Kitabı oku: «Betty Lamotté - Tagebücher des Schicksals»
Abbi Doris
Betty Lamotté - Tagebücher des Schicksals
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Betty Lamotté
Prolog
Der Vogel des Schicksals
Betty Lamottè
Zwei
Drei
Vier
Geliebte Betty
Epilog
Impressum neobooks
Betty Lamotté
Betty Lamotté
und ihre
Tagebücher des Schicksals
(Diaries of Destiny)
Eine erotische Erzählung
von
Abbi Doris
Deutsche Ausgabe erschienen als E-Book September 2014
copyright by Abbi Doris, 12209 Berlin
abbi.doris@web.de
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Prolog
Als Betty Lamottè das Licht der Welt erblickte, war noch nicht einmal klar, ob sie lange genug leben würde, um überhaupt eines Namens zu bedürfen. Sie war eindeutig zu früh dran, was offensichtlich daran zu liegen schien, dass ihre Mutter trotz der fortgeschrittenen Schwangerschaft immer noch sehr hart als Wäscherin arbeiteten musste. Es war der letzte Tag des Monats Januar, als Betty geboren wurde. Sie hätte sicherlich noch ein paar Wochen an dem Ort zubringen müssen, der ihr bis dahin Wärme, Schutz und Nahrung gewährt hatte. So aber fiel es dem anwesenden Armenarzt zunächst ungemein schwer, Betty zu bewegen, die Mühe des Atmens auf sich zu nehmen. Sicherlich ist das Atmen kurz nach der Geburt eine schwere Arbeit. Jedoch ist die Gewohnheit des Atmens zu unserm Wohlbefinden von Natur aus notwendig. So lag sie, eine geraume Zeit nach Luft ringend, in einer kleinen Schachtel, wobei sich die Waagschale ihres Lebens entschieden einer besseren Welt zuneigte. Wäre Betty damals in die Obhut der modernen Medizin hinein geboren worden, so wäre sie unzweifelhaft dem Tode anheim gefallen. So aber war nur ihr Vater, der aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses, hilflos, und mit dem Gesicht in Erbrochenem, auf dem Flur lag, ihre vor Schmerz stöhnende Mutter, und eben dieser junge Armenarzt - der vertragsmäßig gezwungen war Hilfe zu leisten - bei der Geburt anwesend. Schließlich hatte der Schöpfer ein Einsehen, und gestattete Betty den Zutritt in sein Schaffenswerk. Sie tat einen tiefen Atemzug, kündigte ihre Ankunft mit lautem Geschrei an und wurde so in Berlin als Kind eines Walisers und einer Französin geboren. Hätte Betty in diesem Moment auch nur ansatzweise geahnt, in welche Welt sie hinein geboren wurde, sie hätte auf der Stelle kehrt gemacht. So aber wuchs sie, mehr oder weniger behütet, heran, erlebte die Wirren des ersten Weltkriegs und spürte die bohrende Not am eigenem Leib. Ihre Eltern gehörten der untersten Berliner Unterschicht an. Betty wuchs, wie so viele in der damaligen Zeit, in ärmlichsten Verhältnissen auf. Ihr Vater, ein trunksüchtiger Kohlentrimmer, vergewaltigte und schlug ihre Mutter fast täglich. Sie erlebte als Kind nie, was es heißt, wirklich geliebt zu werden. Als sie sich ihres erbärmlichen Standes endlich bewusst wurde, und um der Tristesse ihres Daseins zu entfliehen, lief sie so oft sie konnte in den Stadtpark. Hier war sie von allem befreit, hier fühlte sie sich wohl. Und wenn sie auf einer Bank saß, die Augen schloss und träumte, träumte sie immer von einem besseren Leben und einer Familie, die sie liebte. Es schien sogar, als konnten die Enten auf dem kleinen See ihr mehr Liebe geben, als ihre menschliche Umgebung. Besonders ein kleiner blauer Vogel hatte es ihr angetan. Wann immer sie auf der Bank saß und träumte, flog er auf einen Zweig direkt über ihr, und trällerte leise sein Lied. Betty bedankte sich jedes Mal mit einem Lächeln und warf ihm ein paar Brotkrümel hin. Die Zeit verging, ohne das sich ihre Lage verbesserte. Sie war gerade siebzehn Jahre alt, als sich ihre Mutter auf dem Trockenboden erhängte. Sie konnte das tägliche Martyrium einfach nicht mehr ertragen, und wählte lieber den Frei-Tot. Betty ahnte, das es nur eine Frage der Zeit war, bis sie von so einem Typen, wie ihr Vater es war, zur Frau genommen werden würde. Um nicht genau so zu enden wie ihre Mutter, mied sie daher jegliche Freundschaft mit den jungen Männern ihres Standes. Wenn sie durch die Straßen lief, sah sie die schicken Häuser und Villen der Leute, die keine Not kannten. Sie schwor sich immer wieder, dass sie alles dafür tun würde, einfach alles, was das Schicksal von ihr verlangte, um dieser Not zu entrinnen. Dann, eines Tages, traf sie im Park zufällig auf das Glamour Pärchen Berthold und Lisa Walter, und wurde von ihnen angesprochen. Ihr Zuhause war eine der Villen, die sie immer so bewundert hatte. Berthold und Lisa nahmen sie auf, und machten sie zu ihrer Dirne. Innerhalb einer Woche vögelten sie Betty in den Olymp der Lust und richteten ihr sogar eine Wohnung im vornehmen Grunewald ein. Natürlich nicht ohne Hintergedanken. Nun war Betty so etwas wie eine Edelhure, und empfing die Herren der Berliner Oberschicht. Die gut situierten Herren wurden ihr meistens von Berthold zugeführt. Betty war eine Hure ohne Skrupel, und keine noch so obszöne Lustbarkeit wurde von ihr abgelehnt. Bald hatten sich ihre Fähigkeiten bis in die besten Kreise der Berliner Gesellschaft herum gesprochen, und nicht nur Berthold und Lisa verdienten gutes Geld mit ihrer Arbeit. In recht kurzer Zeit hatte Betty sich ein kleines Vermögen beiseite gelegt. Als dann Peggy, eine ungarische Schönheit, in ihr Leben trat, nahm ihr Schicksal eine dramatische Wende. Auch Peggy war eine junge Hure, die sich auf der Straße den Männern hingab. Mit Peggy an ihrer Seite lernte sie, was Liebe und Vertrauen bedeutet. Bald waren sie ein Herz und eine Seele, machten sich das Leben so angenehm wie möglich. Sie teilten nicht nur das gleiche Schicksal, sie teilten sich auch ihr Leben und die Freier. Eines Tages lernte Betty bei einem Tanztee den Industriellen Christian Buchheimer kennen. Diese Liaison begann voller Leidenschaft, und endete zunächst tragisch. Sie sollte aber Einfluss auf ihr gesamtes weiteres Leben nehmen. Christian hatte ihr Herz und ihre Seele berührt, und sie empfand eine Liebe, wie sie sie vorher noch nie gespürt hatte. Sein Diener Hannes brachte Betty rein zufällig auf die Idee, ein amouröses Varieté zu eröffnen. Peggy erwies sich nun als wahres Genie, und brachte es tatsächlich fertig, diese Idee in die Tat umzusetzen. Als sie dann noch mit Christian Vater ein rechts bizarres Abenteuer im Park eines Hotels hatte, veränderte sich ihr Leben schlagartig. Peggy die heißblütige Ungarin und Betty wurden zu einer festen Größe des Berliner Nachtlebens in den „Goldenen Zwanzigern“ und die Männer lagen ihnen zu Füßen.
Der Vogel des Schicksals
Und ein kleiner blauer Vogel begleitete Betty Lamotté
ihr ganzes Leben lang, und gab ihr die Kraft zu leben.
Betty Lamottè
Tagebücher zu führen war schon immer meine große Leidenschaft. Es hat mir immer sehr viel Freude bereitet, an stillen Tagen in meinen Tagebüchern zu blättern, und mir die Geschichten und Erinnerungen immer wieder durchzulesen. Dann lese ich nicht nur, wie die Zeit und das Schicksal immer wieder Veränderungen mit sich gebracht hatte, sondern auch, wie es mir in all den Jahren ergangen war. Es gab gute Zeiten und Tage, an denen es mir nicht besonders gut ging. Aber ich will nicht klagen, denn ich habe mir alles selbst ausgesucht. Alles was geschehen ist, habe ich genau so gewünscht und gewollt. Auch wenn das Glück, und der Zufall in meinem Leben immer eine große Rolle gespielt haben. Deshalb habe ich mich immer wieder hingesetzt, und alle meine Abenteuer aufgeschrieben. Nur so für mich allein. Denn Tagebücher sollten ja nicht von anderen Leuten gelesen werden. Meine Erinnerungen sollten so auch meine Erinnerungen bleiben. Bis über meinen Tod hinaus. Und wenn ich gestorben bin, sollten alle meine Tagebücher dem Feuer übergeben werden. Denn so wie ich gelebt und geliebt habe, könnte die Lektüre meiner Bücher bei anderen Leuten große Verstimmung hervorrufen. Das aber war nie meine Absicht. Ich wollte nie jemandem weh tun, geschweige denn in Verlegenheit bringen. Eine Schlampe, wie man in Berlin sagt, war ich nicht. Jeder, der mit mir zu tun hatte, konnte je etwas Schlechtes über mich sagen. Natürlich gab es Streitereien und Gerede, dass brachte mein Beruf so mit sich. Aber ich war nie nachtragend, und so wurde jeder Zwist immer mit einem Lächeln gelöst. In all den Jahren bin ich damit immer gut gefahren, und habe nie ernsthafte Probleme bekommen. Die Männer waren, bis auf einige Ausnahmen, immer gut zu mir und haben immer gezahlt was ich wollte. Nie ist mir jemand meinen Liebeslohn schuldig geblieben. Manchmal habe ich auch kein Geld genommen, denn ich habe immer gern gevögelt. Und wenn mir einer besonders gut gefallen hatte, blieb ich schon mal ein, zwei Tage mit ihm zusammen. Wie schon gesagt, es gab gute, und es gab schlechte Tage. Und nicht selten war ich kurz davor, mich zu verlieren. Aber ich habe mich immer wieder gefangen. Das alles kann ich nun in meinen Tagebüchern nachlesen, und bei manchen Geschichten muss ich sogar schallend lachen. Genau darum sind mir meine Tagebücher so ans Herz gewachsen. Sie beinhalten mein ganzes Leben. Meine Tagebücher sind aber nicht dazu da, dass andere sich daran aufgeilen. Wer sein Vergnügen haben will, soll gefälligst selbst vögeln gehen und nicht Hand an sich legen, während er meine Tagebücher liest, sagte ich mir immer. Vom Vögeln zu lesen, und sich dabei aufzugeilen, dass war niemals meine Sache. Das ist wie aufgewärmtes Kantinenessen. Es ist abscheulich, und hat mit frischem, selbst gekochten nichts gemeinsam. Doch bevor das andere Leute über meine Abenteuer sagen, würde ich sie lieber verbrennen. Auch wenn dabei meine Tagebücher, und damit meine Geschichten in Rauch aufgingen. Zu meinem Beruf bin ich wie die Taube zu ihrem Korn gekommen. Er ist mit förmlich zugeflogen. Ich war erst 17 Jahre alt als ich zufällig ein Pärchen in Lilienthal Park kennen lernte. Sie sprachen mich einfach an, lobten meine Figur, meine Schönheit und machten mir diesbezügliche Komplimente. Ich fühlte mich sehr geschmeichelt wie die beiden mir den Hof machten. Was für Hintergedanken sie dabei hatten, ahnte ich damals noch nicht. Er war ein Herr in den mittleren Jahren. Gut gekleidet und offensichtlich vermögend. Ein schwarzer Schnurrbart zierte sein blasses Gesicht. Er trug, wie alle Herren von Stand, einen dunkelgrauen Zylinder zum grauen Anzug. Seine Schuhe waren blank geputzt, und spiegelten in der Sonne. Sie war eine richtige Dame, trug ein geblümtes langes Kleid, und einen mit Rosen verzierten Hut. In der Hand trug sie einen offenen Sonnenschirm, der einen leichten Schatten auf ihr gepflegtes Gesicht warf. Beide hatten einen betörendes Parfüm aufgelegt. Er roch nach Flieder und Zedernöl, und sie strahlte einen Duft aus Iris, Moschus und Rosen aus. Sofort als sie mich ansprachen, fühlte ich mich zu ihnen hingezogen, und konnte nicht widerstehen, als sie mich in ein nahegelegenes Kaffeehaus einluden. Ihre gepflegten Umgangsformen beeindruckten mich sehr, und hatten mit den unflätigen Machenschaften bei mir zu Hause nichts gemeinsam. Ich fühlte mich einfach wohl in der Nähe der beiden und stimmte freudig zu, als sie mir ihr Haus zeigen wollten. Beide hakten mich unter, und flanierten mit mir vergnügt durch den Park, bis wir vor einer recht ansehnlichen Villa in der Kaiserstraße standen. Bertolt schloss die reich verzierte Eingangstür auf und Lisa, seine Frau, führte mich in die pompöse Halle. Was für ein Anblick. Für ein Mädchen meines Standes war das kein normales Haus, es war ein Märchenschloss. Marmorfußböden, belegt mit edlen Teppichen, Gemälde an den Wänden umrahmt von silbernen Kerzenleuchtern. Ich war ehrlich und tief beeindruckt. Bertolt warf mit einer grazilen Bewegung seine Jacke über die Lehne eines Sessels, der in der Mitte der Halle neben einer riesigen Palme stand und ging durch eine der Türen, die von der Halle in die anderen Räume führten. Lisa zog ihre Nadel aus dem Hut und legte ihn zusammen mit dem Schirm neben die Jacke ihres Mannes auf den Sessel. Bertolt kam zurück, und hatte drei Gläser Champagner in den Händen. Er gab mir das Glas, das er in der rechten Hand trug und Lisa nahm sich eins von den beiden Gläsern, die er in der linken Hand hatte.
„Auf unsere neue Freundschaft!“, rief Berthold.
Wir stießen an, und ich trank zum ersten mal in meinem Leben Champagner. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin aus tausend und einer Nacht. Noch vor einer Zeit kam ich aus unserer kleinen Wohnung im Hinterhof, und nun stand ich in einem Schloss und trank Champagner. Ein wohliger, kühler Schauer lief mir über den Rücken, als Lisa mir ihre Hand auf den Hintern legte.
„Soll ich dir unser Haus zeigen?“, fragte sie und lächelte mich an.
„Gerne, ich würde mir gerne das Haus ansehen.“
Lisa nahm mich bei der Hand, während sich Berthold auf einen der Sessel in der Halle fallen ließ. Lisa führte mich durch die Zimmer ihres Hauses. Eins war schöner als das andere. Plötzlich wurde mich ganz komisch und ich fühlte einen leichten Schwindel. Dann stand ich mit Lisa in einem Schlafzimmer mit Himmelbett. Ein Schlafzimmer, wie ich es mir immer in meinen Träumen vorgestellt hatte. Wunderschöne Seidentapeten mit erotischen Motiven an den Wänden. Das Bett aus weiß lackiertem Holz mit gedrechselten Pfosten und lindgrünem Baldachin, stand auf einem wunderschönen Parkettboden. Es roch nach frischen Blumen in dem Zimmer und ich schwankte wie Palme im Wind. Ich hörte noch wie Berthold ebenfalls das Zimmer betrat. Dann schwanden mir die Sinne. Ich weiß nicht, wie lange ich ohne Bewusstsein war, aber als ich langsam aus meinem Dämmerschlaf erwachte, lag ich in dem Himmelbett und war vollkommen nackt. Die Vorhänge waren zugezogen und neben dem Bett standen zwei Kerzenleuchter mit mehreren brennenden Kerzen. Neben mir lagen Berthold und Lisa, und vögelten miteinander. Auch sie waren vollkommen nackt und das ganze Bett wackelte, während Berthold auf seiner Lisa herum rammelte. Ich wagte kaum mich zu bewegen und hoffte, dass er bald fertig sein, und das Schlafzimmer verlassen würde. Lisa und Berthold waren ein schönes Paar. Lisa hatte zwar recht kleine Brüste, aber sie hatte für ihre 32 Jahre eine tolle und makellose Figur. Ihre fast weiße Haut strahlte im Licht der Kerzen, und ließ sie wie ein Engel erscheinen. Berthold war gebaut wie ein Athlet, und am ganzen Körper behaart wie ein Bär. Die Schöne und das Biest vögelten neben mir, schamlos und einzigartig. Aber Berthold rammelte immer weiter, und ich hatte das Gefühl, er vögelte immer heftiger. Lisa stöhnte, jammerte und klatschte Berthold bei jedem Stoß von ihm ihre Hände auf den Arsch. So als wollte sie ihn wie ein Pferd antreiben. Als ich den beiden bei ihrem Treiben zusah, merkte ich wie auch ich immer geiler wurde. Meine Rosenblätter zuckten und wurden feucht. Unwillkürlich glitt meine rechte Hand runter, und ich begann meine Schamlippen zu massieren. Immer schneller und heftiger massierte ich meinen Lusthügel und begann wie Lisa zu stöhnen.
„Soll dich Berthold mal so richtig durchvögeln...Betty?“, stöhnte Lisa.
„Ja“, konnte ich nur stöhnen und öffnete meine Schenkel.
Berthold zog seinen Schwanz aus Lisa und rutschte zu mir herüber. Er rieb sein gewaltiges Glied erst über meinen Lusthügel und massierte dann meine inzwischen stark angeschwollenen Schamlippen. Dann glitt er herunter und küsste erst die Innenseiten meiner Schenkel, um mir dann seine Zunge zwischen die Rosenblätter zu stecken. Sofort erwischte er meine Lustknospe mit seiner Zungenspitze. Ich schrie vor Lust und warf meine mädchenhafte Hüfte hin und her. Lisa war zu uns gekommen und lutschte meine Brustwarzen. Berthold hatte seine Zunge so tief in mir, dass ich glaubte sie würde bald aus meinem Mund schauen. Er leckte jeden Millimeter meiner Liebeshöhle mit einer solchen Hingabe, dass mir fast die Sinne schwanden. Dann kam er hoch, und sein gewaltiges Schwert verschwand langsam in meiner Scheide. Meinem Mund entfuhr dabei ein Ton, den ich bisher noch nie von mir gehört hatte. Berthold vögelte mich erst ganz behutsam und mit leichten Stößen. Dann wurde er immer heftiger, und rammelte mich von einem Ende des Bettes zum anderen. Lisa hatte sich in der Zwischenzeit eine von den dicken Kerzen geholt, und schob sie sich heftig masturbierend in ihre Vulva während sie uns zusah. Es war so wunderschön und ich hatte mehrere Höhepunkte. Dabei schrie ich meine Begeisterung aus voller Lunge in die Welt hinaus. Dann verdrehte Berthold die Augen und beugte sich zurück. Er zog seinen Schwanz aus meiner Höhle und spritzte mehrere warme Fontänen seines Saftes auf meinen Bauch. Einige Spritzer landeten auf meinem Gesicht und ich konnte nicht widerstehen sie mit meiner Zuge aufzunehmen und zu schmecken. Berthold legte sich schnaufend neben mich, und legte seine Hand auf meinen Bauch.
„Na, Betty....wie hat dir das gefallen?“
„Haste fein gemacht...Berthold“, rief ich und wir drei lachten uns die Seele aus dem Leib. Wir trieben es noch die ganze Nacht und am morgen war ich soweit. Berthold und Lisa hatten mich eingeritten und abgerichtet. Ich hatte sogar Lisas Zunge in mir, während ich Berthold mit dem Mund bediente. Die gesamte Bettwäsche war Feucht mit Flecken jeder Größe und Konsistenz, und bedurfte dringend einer Reinigung. Da ich noch Jungfrau war, konnte man anhand der Blutspuren sehen, dass Berthold mich kreuz und quer über das Bett gevögelt hatte. Ich blieb eine ganze Woche bei Berthold und Lisa und wir vögelten wann, und wo immer wir es wollten. Manchmal sogar in der Küche oder in der Badewanne. Wenn ich mit Lisa in der Badewanne lag, wuschen wir uns gegenseitig die Haare und massierten unsere Brüste. Wir spielten ausgelassen wie kleine Mädchen und waren glücklich. Oft kitzelten wir uns so lange mit den Zehen am Schamhügel, bis wir kamen und vor Lust stöhnten. Dann kam Berthold ins Bad, ließ seinen Bademantel auf den Boden gleiten und stellte sich mit seinem steifen Schwanz an die Badewanne. Lisa seifte ihn kräftig ein, und rieb bis er sich entlud. Er zitterte dann am ganzen Körper und verdrehte seine Augen, bis nur noch das Weiße zu sehen war. Lisa wusch seinen Degen mit dem Wasser aus der Wanne, und trocknete ihn dann ordentlich ab. Wir lachten und machten unsere Witze über Berthold´s Liebesdiener, der nun immer kleiner und schrumpliger wurde. Bis er ganz schlaff geworden, lustlos auf seinen Hoden hing. Lisa war nun meine Freundin, und sie zeigte mir alles, was ich für meinen späteren Beruf wissen musste. Nach einer Woche war ich ein Profi in allen Liebesdingen, und bewandert wie keine andere in meinem Alter. Berthold brachte eines Tages zwei andere Männer mit, die ich mit meiner Kunst beglücken sollte. Ich tat das gerne und vielleicht mag es eigenartig klingen, aber dafür war ich wohl auf die Welt gekommen. Die zwei Männer brüllten wie am Spieß, als ich sie mit Mund und Vulva bediente. Lisa hatte mir zudem einige Tricks gezeigt, wie man die Lust des Mannes beim Vögeln noch steigern konnte. Sie hatte mir empfohlen, den Männern den Finger in den Anus zu stecken, während ich ihren Schwanz wichste oder über meine Brüste rieb.
„Dann sind sie zu keiner Bewegung fähig und zahlen jeden Preis“, erklärte sie. Nun war ich eine Hure wie sie im Buch steht und Berthold, der noch ein Haus in vornehmen Grunewald hatte, richtete mir dort eine Wohnung ein. Eine Wohnung ganz für mich allein. Ich konnte es kaum fassen, und war überglücklich, als mich die beiden durch die Wohnung führten. Eine sehr schöne und große Wohnung in einem richtigen Herrenhaus mit Stuckfassade und großen Fenstern. Ich hatte nun vier große Zimmer im Erdgeschoss, zwei Bäder mit Toilette, und sogar eine separate Toilette draußen im Treppenhaus. Die war für die Kunden, die sich erleichtern mussten, bevor sie bei mir klopften. Die Küche war für meine bisherigen Verhältnisse geradezu luxuriös eingerichtet. Es gab sogar einen eigenen Kühlschrank, der mit Trockeneis betrieben wurde. Kühlschrank und Speisekammer waren gut gefüllt. Dutzende Flaschen Wein und sogar Champagner lagen in den Regalen. Ich brauchte mich um nichts zu kümmern. Lisa lies es mir an nichts fehlen. An den Decken der Zimmer waren wunderschöne Stuckbänder. Von den hohen Decken hingen große Kronleuchter herab. Selbst die Möbel waren exklusiv und liebevoll ausgewählt. Lisa hatte bei der Einrichtung ihren guten Geschmack gezeigt, und keine Kosten gescheut. Ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl in meinem neuen Zuhause und spürte, dass es genau das war, was ich immer gesucht und gewollt hatte. Berthold und Lisa hatten mich eingeführt in die edelsten Kreise ihres Standes und zu ihrer Dirne gemacht. Aber mir war es egal. Ich hatte mir immer gesagt, dass ich früher oder später von ganz allein dahin gekommen wäre. Auch ohne Berthold und Lisa. Nun wartete ich im vornehmen Grunewald auf vornehme Kundschaft, die mir von Lisa oder Berthold zugeführt wurden. So verging die Wochen und Monate. Mittlerweile schrieben wir das Jahr 1926 und ich war gerade 19 Jahre alt geworden. Das Geschäft lief nicht schlecht, und ich verdiente gutes Geld. Manche Kunden zahlten für eine Nummer mehr, als meine Vater in einer Woche als Kohlentrimmer verdiente. Einen Teil meines Umsatzes musste ich an Berthold abführen. Aber ich bezahlte ihn und Lisa oft auch mit meinen Liebeskünsten. Berthold war dankbar für jeden Dienst, den ich seiner Nudel erwies. Lisa sah gerne zu, wie Berthold mich zwitscherte, und legte nicht selten Hand an sich selbst. Sie holte dann einen verzierten Holzstab aus ihrem Täschchen, zog sich ihr Höschen herunter, und versenkte den Stab tief in ihrer Vulva. Dann rubbelte sie so lange mit flinken Fingern, bis es ihr kam. Das alles hat mir großen Spaß gemacht. Berthold und Lisa behandelten mich immer fair und liebevoll. Nie verloren sie ein böses Wort in meiner Gegenwart. Sie verdienten ja auch eine gute Stange Geld mit meiner Arbeit. An manchen Tagen hatte ich bis zu zwölf Kunden in vier Stunden. Aber es machte mir nichts aus. Ich vögelte gerne mit den Herren. Doch manchmal brannte mir die Ritze so furchtbar, dass ich sie mir mit etwas Eis, das ich in ein Tuch eingewickelt hatte, kühlen musste. Es war auch nicht immer leicht, einen alten Siechen zu bedienen. Es kostet viel Überwindung und Mühe, die schrumplige Nudel eines Alten so lange zu bearbeiten, bis sie stand. Bis ich dann letztendlich ein paar Tropfen aus ihm herausgearbeitet hatte, vergingen oft viele Minuten. Aber die Alten hatte oft die dicksten Brieftaschen, und bezahlt wurde ja nach Zeit. So wichste ich manchmal bis mir die Handgelenke weh taten. Dann setzte ich mich auf den alten Herren, klemmte mir seine Schrulle zwischen die Schenkel, und vollzog einen wilden Ritt. Meine Brüste hüpften dann vor den weit aufgerissenen Augen des Alten, und wenn ich Glück hatte, spritzte er sich wenig später den Inhalt seiner Eier auf die eigene Brust. Es gab aber auch Kunden, mit denen hatte ich weniger Mühe. Die spritzten schon, wenn sie mich nur nackt sahen. Aber mit der Zeit wurde es nicht leichter. Es hatte sich herum gesprochen, was Betty Lamottè in der Lage war zu leisten. Die Kunden strömten nur so in mein Apartment. Irgendwann war es nicht mehr zu bewältigen. Manchmal hatte ich so viel Liebessaft in mir, dass es beim Gehen in meinem Bauch gluckste. Essen brauchte ich ohnehin nicht mehr, denn der Liebessaft war äußerst gehaltvoll. Ich hatte sogar etwas zugenommen. Jemand hatte mir einmal erzählt, dass im Liebessaft Millionen kleiner Kaulquappen schwimmen, die im Magen dann verrecken und verdaut werden. Diese Information hatte mich dann doch geschockt, und ich schluckte nur noch nach vorheriger Absprache und Extrabezahlung. Mit der Verhütung war es auch so eine Sache. Es gab zwar Fromms, und ich habe sie immer wieder benutzt, aber die Männer fanden es nicht so toll, wenn ich ihnen die Gummitüten über die Nudel zog. Sie zahlten lieber etwas mehr, um mich ganz zu spüren. Ohne eine Gummischicht zwischen mir und ihnen. Es gab ja auch die Erfindung eines Berliner Arztes. Die sogenannte Spirale. Da wurde einfach einen Silberdraht mit einem Seidenfaden umwickelt und in den Liebeskanal eingeführt. Mein Leibarzt hat mir die Spirale immer sehr gerne eingesetzt. Er war dann immer ganz wuschelig, und hat mir oft verträumt über den Venushügel gestreichelt. Wenn seine Frau nicht immer mit dabei gewesen wäre, hätten wir auch gevögelt. Da war ich mir ganz sicher. Wenn ich so mit entblößter Muschi auf dem Damenstuhl lag, habe ich mir oft einen kräftigen Schwanz gewünscht, der mich so richtig untersucht und erkundet. Aber meine Wünsche wurden nicht erhört. So blieb es beim Einsetzen der Spirale. Man spürte sie kaum, war aber vor Schwangerschaft relativ sicher. Aber trotz Fromms und Spirale. Der Irrigator blieb mir trotzdem nicht erspart. Der Irrigator war eine Art Spülkanne, an deren Boden ein zirka 1,5 Meter langer Gummischlauch befestigt war. Am Ende des Schlauches befand sich ein Glasröhrchen, das wie ein Knie geformt war. Es sah fast so aus wie ein Klistier. Nur das man mit dem Irrigator mehr Wasserdruck erzeugen konnte. Dafür musste man eine kleine Kurbel an der Seite der Spülkanne betätigen. Wenn mich nun mehrere Kunden hintereinander so richtig vollgemacht hatten, musste ich, ob ich wollte oder nicht, die Muschi-Spüle anschließen. Man nahm einen Liter warmes Wasser, füllte es in die Spülkanne und mischte noch einige Substanzen darunter. Diese sollten Keime und Samen abtöten. Dann legte man sich auf den Rücken, zog die Knie an und führte das Glasröhrchen ein. Wenn man den Hahn an der Kanne nun öffnete, und an er Kurbel drehte, floss das Wasser mit etwas Druck in die Muschi, und alles, was da nicht rein gehörte, wurde heraus gespült. Von Vorteil war es auch, wenn man die Prozedur in der Badewanne durchführte. Ich hatte mir dafür extra einen Hacken an der Wand angebracht. Dort konnte ich den Irrigator anhängen, und hatte alles in Reichweite meiner Hände. Ich hatte sogar einen Kunden, der mir immer dabei zusehen wollte. Er zahlte fürstlich, wenn ich es ihm erlaubte. Er stand dann an der Badezimmertür, spitzte durch den Türspalt, und polierte sich die Stange. Nach fünf Minuten war ich dann sauber und frisch wie eine Jungfrau. Nur die Badezimmertür musste dann anschließen von den kalten Bauern gereinigt werden. Aber wie dem auch sei, es war für mich allein nicht mehr zu bewältigen. Und so beschloss ich, eine Gleichgesinnte bei mir aufzunehmen. Die sollte mir ein wenig zur Hand gehen, und vor allem in den Stoßzeiten aushelfen. Denn in der Mittagszeit und am frühen Abend war besonders viel los. Die Männer kamen dann im Minutentakt, und wollten alle gleichzeitig bedient werden. Das war nicht mehr zu schaffen, selbst wenn ich drei Männer gleichzeitig befriedigte. Also musste dringend etwas unternommen werden. Bei einem früheren Spaziergang auf dem Kurfürstendamm, war mir ein recht attraktives Mädel aufgefallen. Sie stand in einem Hauseingang und fertigte ihre Kunden wohl im Treppenhaus ab. Weil ich - wie jeden Sonntag - frei hatte, nahm ich mir vor, sie dort anzusprechen. Ich wollte sie in meine Pläne einzuweihen und hoffte, sie würde mit mir kommen. Vielleicht hatte ich ja Glück, denn das Leben einer Straßenhure war alles andere als leicht. Ich fand sie auch dort wo sie immer stand. Sie hatte Tränen in den Augen. Offensichtlich hatte sie gerade einen schlechten Kunden erwischt. Auf der Straße kommt das wohl sehr oft vor. Manche Männer gehen nicht nur sehr rüde mit den Straßenhuren um, sie sind auch nicht selten schmutzig, betrunken und stinken wie ein Aal. Ohne ein Wort zu sagen hakte ich sie unter, und zog sie in ein nahe gelegenes Kaffee. Ich bestellte uns zwei Kaffee und Kuchen, wischte ihr mit einem Tuch die Tränen von den Wangen und wartete, bis sie den ersten Schluck Kaffee getrunken hatte. Sie war ein bildschönes Mädchen mit einer bronzefarbenen Haut. Ihre grünen Augen leuchteten mich an, und ich war sofort von ihr gefesselt.
„Ich heiße Margaretha Pinoshka“, sagte sie während sie ihren Kuchen förmlich verschlang. „Aber meine Freunde nennen mich nur Peggy.“
„Ich bin die Betty Lamottè, freut mich sehr dich kennen zu lernen Peggy“, lachte ich und reichte ihr meine Hand. Ich sah ihr tief in die Augen und erkannte, dass sie mir auf Anhieb sympathisch war. Sie hatte etwas ganz besonderes in ihren Augen, etwas was mich zutiefst berührte. Es gibt ja Menschen, denen braucht man nur in die Augen zu schauen und sieht sofort in ihre Seele. Was ich bei Peggy sah, war nichts als Liebe und Zuneigung. Sie nahm meine Hand und lächelte mich an: „Freut mich auch Betty Lamottè.“
Dann erzählte ich ihr von meinen Plänen, und warum ich sie angesprochen hatte. Ein Zeitlang hörte sie mir ohne ein Wort zu sagen zu. Dann lächelte sie und sagte: „Weist du was Betty, ich komme mit dir. Schlechter als auf der Straße wird es mir bei dir wohl nicht ergehen.“ Dann lachte sie über das ganze Gesicht und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. Ich war hoch erfreut und nachdem wir noch eine Tasse Kaffee getrunken hatten, liefen wir Arm in Arm den Kurfürstendamm hinunter. Irgendwie, ich kann es nicht erklären, fühlte ich mich sehr wohl an ihrer Seite. So als würde man neben einer Person laufen, die man schon sehr lange kennt, und die einem sehr nahe steht. Dabei kannten wir uns erst eine Stunde. Ich sah sie an, und Peggy schien zu wissen was ich dachte und fühlte. Sie sah mich mit ihren grünen Augen an und lächelte.
„Ich finde dich auch sehr sympathisch Betty.“ Dann drückte sie ihren Arm noch fester um meine Taille. So wie wir jetzt liefen, mussten wir wie gute Freundinnen wirken. So vertraut und fast schon wie zwei verliebte Mädchen, liefen wir an den Schaufenstern vorbei. Dabei fielen wir nicht einmal besonders auf. Überall flanierten meistens Damen, die sich die Auslagen in den Schaufenstern ansahen oder nur in einem Café saßen. Nach dem Krieg herrschte ein totaler Frauenüberschuss, und meistens waren die Damen oft ohne männliche Begleitung unterwegs. Nicht selten Pärchen, die Arm in Arm flanierten, so wie wir. Jetzt am Tag liefen sie eher schlicht gekleidet umher, und trugen die typischen Topfhüte. Doch am Abend, wenn sie zum Cabaret gingen oder ins Kino, setzten die Damen auf ein Maximum an Glamour. Dann trugen sie lange Perlenketten, Stirnbänder und Federboas. Es wurde Charleston getanzt, und die meist arbeitslosen Herren Offiziere verdingten sich als Eintänzer, oder kümmerten sich um die herrenlosen Damen. Jetzt am Tag war nicht so viel los, und der Kurfürstendamm wirkte eher schlicht und farblos. Aber am Abend, wenn vom Alexanderplatz bis runter zum Kurfürstendamm die großen Leuchtreklametafeln funkelten, wurde die Nacht zum Tag, und Berlin wurde zum Inbegriff der pulsierenden Weltstadt. Das Leben blühte nach all den Entbehrungen wieder auf. Die Menschen, vor allem die Frauen, genossen ihre neue Freiheit. Aus den Kneipen dröhnten die Grammophons und die Herren, so man welche sah, standen mit ihren Knickerbockern und Schiebermützen davor und tranken ihr Bier. Auch jetzt pfiffen sie uns nach, und machten uns unmissverständliche Angebote. Doch hier auf der Straße waren wir züchtig und lachten nur über sie. Wir waren Gekleidet wie die anderen Damen hier und keiner konnte an unserer Kleidung erkennen, was wir waren und wovon wir lebten. Nur weil wir jung und schön waren, machte uns das zum Objekt der Begierde. Doch das störte uns nicht, sondern machte uns eher stolz. Wir nahmen uns ein Fuhrwerk und ließen uns zu meinem Apartment kutschieren. Auf dem Weg dorthin machten wir uns über die Männer lustig, die uns winkend hinterher sahen. Peggy war eine richtige Frohnatur und brachte mich immer wieder zum lachen. Wir passten halt zusammen wie Topf und Deckel. Peggy war 24 Jahre alt und erzählte mir, dass sie in Ungarn geboren wurde. Daher hatte sie wohl auch ihr Temperament. Auf den Mund gefallen war sie jedenfalls nicht. Sie war groß, hatte lange schlanke Beine und eine nicht zu übersehende Oberweite. Ihre schwarze Lockenpracht rundete ihr Erscheinungsbild noch weiter positiv ab. Wie gesagt, ich hatte mich sofort in sie verliebt und wusste, dass wir gute Freundinnen werden würden. Auch meine Kunden würden sich sicherlich alle zehn Finger nach ihr lecken, soviel stand fest. Peggy erzählte mir, was sie nach Berlin verschlagen hatte. Ihre Familie war wegen des Krieges auf der Flucht und kam über Österreich nach Bayern. Bei einem tragischen Zugunglück kam jedoch ihre ganze Familie ums Leben. Nur Peggy überlebte wie durch ein Wunder. Zurück nach Ungarn konnte und wollte sie nicht mehr. Also schloss sie sich einem Flüchtlingstross an, und kam über einige Umwege nach Berlin. Eine ältere Dame, die sie auf der Straße kennen lernte, nahm sie auf und kümmerte sich um sie. Als diese wenig später starb, stand Peggy ganz alleine da, und war nun gezwungen, ihr Geld auf der Straße zu verdienen. Was für eine Geschichte dachte ich und legte meinen Kopf an Peggys Schulter. Peggy wischte sich die Tränen aus den Augen und drückte mich ganz fest an sich.