Kitabı oku: «Die poetische Sprache der Hypnose», sayfa 4

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Poetische Hypnose – große Chance für kleine Ich-Anteile

Hypnose erleichtert auf schönste Weise eine positive innere Neuorganisation. Wenn es um ungezogene, zerstörerische oder ängstliche Seiten in uns geht, wie das Süßigkeitenmonster, können wir diese Anteile betrachten, mit ihnen verhandeln, eine gute Fee engagieren und uns gemeinsam in die Hypnoseschaukel legen. Innere Teufel werden auf einmal zahm, zahme kleine Teufelchen, die die Ohren anlegen und Pfötchen geben. Sie erhalten neue Chancen, verlieren ihre Bedrohlichkeit, und reifen manchmal sogar noch nach:

»Aber in mir wohnt leider ein kleines Monster, das ist oft bockig und trotzig und kräht: ›Das gönne ich mir jetzt aber … das hab ich mir aber verdient … ich hab doch so ’n Stress … ist eh alles egal … ich geh jetzt in den Laden und kauf ‹nen Haufen Süßes!‹

Das kleine Monster will alles ›jetzt‹ … es will alles ›sofort‹ … boxt es durch … kann nicht warten … und dann? Es schlingt alles runter … huppsdiwupps … und … ? … schon ist der Spaß vorbei … und schlechte Laune hoch drei …

Puuuh! Das kleine Monster hat oft Macht über mich … und das finde ich gar nicht gut …

Aber auch mein kleines Monster weiß, dass es neben Süßigkeiten viele andere schöne Dinge im Leben gibt … und wenn ich jetzt in Hypnose sinke … sinkt es auch in angenehmes Sein … es kann nicht anders … mit tiefen Atemzügen … und ruhigen Herzschlägen …

Mein kleines Monster kuschelt gerne mit mir … und deshalb lehne ich mich jetzt einfach zurück … und mit einem Aufatmen … und einem Seufzer … sinken wir ein in süßes Sein … ich zähle nur bis drei … und schon sind wir in der Hypnoseschaukel

… 1 … 2 … 3 …«

(Die Zähmung des süßen Monsters)

Und das freche Ding, das es endlich mal wissen will? Wir schicken es in ein Abenteuer, während wir selbst gemütlich am Kaminfeuer sitzen, die Schenkel leicht geöffnet …:

»Schön gekleidet in zarte Seide … schwarze Spitze … zärtlichen Samt … erotisch … sinnlich … beobachtet die kleine Marilyn hinter der venezianischen Maske das geheimnisvolle Treiben … und was sie sieht, lockt Gefühle hervor … in den Fingerspitzen … in den Zehen … es kribbelt … wird warm … auch in den Händen … und in den Füßen … und irgendwann fängt es an zu fließen …

Das Sexy-Ich, die kleine Marylin, hört Flüstern … Lachen … Glucksen …

Laute neckischer Küsse … sinnlicher Küsse …

Laute des Frohsinns und der Lust … Laute der Liebe …

Mit dem Abstand hinter der Maske … ist sie leicht irritiert …

irritiert auf angenehme Art und Weise … überrascht …«

(Die venezianische Maske)

Zaubereien zähmen Monster …

… so geht es mit dem Monster weiter. Die innere Instanz der guten Fee kennt sich aus. Sie besänftigt und beruhigt das kleine Monster. Die Essattacke löst sich in ein wunderbares Nichts auf. Die Schlacht ist gewonnen, der erste Schritt getan.

»So macht die gute Fee mit ihrem feinen, zarten Gewand ›Psst! … gib Ruhe mein Kleiner … ich zaubere für dich!‹

Und die Fee bezaubert das Monster mit lustigen Zaubertricks … sie lässt etwas verschwinden … holt etwas hervor … taucht das Zimmer in magisches Licht … erfüllt es mit Musik … und dem Duft von Maiglöckchen … und versetzt in Staunen …«

(Die Zähmung des süßen Monsters)

Wer braucht sie nicht ab und an, die unsichtbare, aber wehrhafte Schutzhülle?

»Und wenn Sie dieses Gebilde vorsichtig von innen mit den Fingerspitzen berühren …

fühlt es sich samtig-zart an … wie ein Blütenblatt … einer Rose …

von außen aber ist es robust und fest … so prallt ab, was nicht gut ist …

prallt zurück …

Und wenn es notwendig ist, ist Ihre Schutzhülle wehrhaft …

blitzartig kann sie Krallen ausfahren … wie eine wütende Katze … Krallen aus Licht … Miniblitze … weisen zurück … halten ab … verteidigen Sie wehrhaft …«

(Die Schutzhülle)

Liebevolle Selbstakzeptanz bahnt unbewusste Arbeit

Dies geschieht durch innere Wertschätzung. So können im hypnotischen Zustand tiefe, oft unausgesprochene Wünsche behutsam erfüllt werden:

»Sie atmen ruhig und tief … und beim Ausatmen nennen Sie Ihren Namen …

den Namen, den Sie für sich mögen … vielleicht sogar Ihren Kosenamen …

oder einen Wunschnamen …

bei jedem Ausatmen … immer, wenn die Luft gleichmäßig hinausströmt, nennen Sie sich beim Namen … liebevoll …

wertschätzend … jetzt!«

(Wie eine Feder)

»Alles um Sie herum unwichtig … die Sicherheit des Lebens ist da …

alles ist für Sie da … und mit allem Recht erlauben Sie sich Ihren Schlaf …

gönnen ihn sich, tiefer als tief … einfach wegdriften … und erholen …

tiefer als tief … in wunderbar wohltuendem Sein …«

(Wie eine Feder)

»Ich verspüre die innere Kraft, die in mir strömt und mir hilft, leichter auf mich zu schauen und Stress besser abzuwehren …

ich verspüre die innere Liebe, die in mir strömt und mir hilft, mich auf reifere Art zu verwöhnen …«

(Mein Körper von morgen)

»Ich gehe gut mit mir um … ich spreche liebevoll mit mir …

ich ermuntere mich … und spiele in dieser fröhlichen Art, die mir eigen ist …

und meinem Temperament entspricht …«

(Die weiße Taube)

»… ich traue mich, denn ich habe Vertrauen in mich …«

(Fruchtstärke)

Verträumte Fragen wollen keine Antwort

Diese Fragen zielen nicht auf eine Antwort. Sie übermitteln eine Botschaft. Die Frage »Wie wird es mir gelingen?« stellt als gegeben hin, dass es gelingen wird. Es geht nur um das Wie:

»Wie wird es mir gelingen, aus meinem Körper von heute meine wirkliche Gestalt …

die besondere Form und meine verborgene Schönheit herauszuschälen …

herauszumodellieren wie ein Bildhauer?«

(Meine wahre Gestalt)

Und hier gibt es einen Weg, und wirklich, trotz unguter Prognose, gibt es ein neues Leben:

»Welches ist Ihr erfolgreicher Weg … in Regeneration und Kräftigung … ?

Wie ist Ihr erfolgreicher Weg … andere in Erstaunen zu versetzen … ?

Wo ist Ihr erfolgreicher Weg … in die Genesung … ?

Und der Geist … ohne bewusstes Wissen …

forscht … unablässig … feinfühlig …

und findet genau heraus:

Wo sind die Verbindungen … die Brücken und Wege …

in die Zukunft … eine lebendige … Zukunft …?

In ein neues Leben!«

(Mit unbeirrbarem Glauben)

Magische Momente faszinieren

»Eine Möwe fliegt über das weite Meer …

und am Horizont zieht ein Segelschiff mit strahlend weißen Segeln vorüber …

gemeinsam wirken sie wie ein Versprechen …«

(Die kleine Sanitäterin)

Weißes schwebt anmutig über blaue Weite, Weißes segelt am weiten, blauen Horizont dahin. In Hypnose aufgenommen und in innere Bilder umgesetzt, mag diese Farbkomposition tiefe innere Ruhe auslösen und sich auf magische Weise einprägen, zudem noch gekoppelt mit einem verheißungsvollen Versprechen. In diesem Fall das der Gesundung der kleinen Valentina.

Wasserseide klärt die Haut:

»Berühren Sie doch mal vorsichtig den glitzernden Vorhang aus Wasser mit den Fingerspitzen! … Betasten Sie das sprühende Nass!

Gleiten die Finger durch das fallende Wasser nicht wie durch feine Seide?

So schön … so weich …

diese wassergetränkten Perlen, die in der Sonne funkeln …

wie verzaubert … ?«

(Träum dich schön!)

Sterne rieseln Silberstaub:

»Und solange es notwendig ist, lassen Ihre Sterne nachts im Schlaf feinen Silberstaub herniederrieseln. Es fühlt sich an wie eine zarte Berührung, ein leichtes Kitzeln. Dabei passiert immer ein kleines Wunder.

Es löst sich Altes, Untaugliches, und Neues erhält Raum.«

(Sternbild)

Schokolade umschmeichelt Gelenke:

»Das Moorwasser mit seinen Mineralien trägt dich …

meine Stimme trägt dich … dein Atem trägt dich …

und du bewegst dich in weichen Bewegungen durch die schokoladige Masse …

fühlst die feinen Substanzen der Natur direkt auf deinem Körper …

die feinen Fasern des Torfes streifen dich … streicheln dich …

und du weißt: ›Hier im Schoß von Mutter Erde bin ich für meine Heilung richtig!‹«

(Sonnenwarmes Moorbad für Rücken und Gelenke)

Während in der Blauen Grotte das einzigartige Echo den heilsamen Ton angibt:

»Und wenn du deinen Namen rufst, dann bringt das Echo ihn zurück …

mit einem wunderbaren Klang …

so klar und rein … wie ein besonderer Gesang …«

(Die Blaue Grotte)

Und das Reh hinterlässt geheimnisvolle Zeichen im weichen Waldboden:

»… und wieder tritt das Reh aus dem Wald hervor, den Kopf erhoben wittert es und schaut Sie ruhig an … es streift sehr dicht und zutraulich an Ihnen vorbei … fast können Sie sein samtiges Fell berühren … den warmen, lebensvollen Atem spüren, der aus seinem Windfang (seinen Nasenlöchern) strömt … es schreitet anmutig über die Lichtung … verschwindet wieder im Dickicht … und hinterlässt im weichen Boden des Waldes nur die Trittsiegel seiner schmalen Schalen (Hufe) … gleich einer Botschaft an Sie …«

(Das Reh des Unbewussten – romantische Heiltrance)

3 Für die Beschreibung der Stellvertretertechnik siehe Bongartz u. Bongartz (1998, S. 193 ff.).

Die Struktur der Hypnose, poetisch angereichert

In diesem Kapitel wird die Gestaltung einer Hypnoseanleitung in den folgenden 13 Schritten chronologisch aufgezeigt und wiederum anhand von Textbeispielen illustriert:

Schritt 1:Persönliche Anrede und Eröffnung des hypnotischen Raumes

Schritt 2:Benennung der Zielsetzung, der Aufgabe oder des Themas der Hypnose

Schritt 3:Erwecken von Neugierde und Hoffnung, was Hypnose bewirken kann

Schritt 4:Induktion – Die Einladung auf die Trancebühne

Schritt 5:Dissoziation, vor allem aber Assoziation

Schritt 6:Positive Altersregression

Schritt 7:Erleben von Ressourcen und Stärken

Schritt 8:Utilisation, die Nutzung der Trance

Schritt 9:Altersprogression, der Sprung in die Zukunft

Schritt 10: Suggestion und posthypnotische Suggestion

Schritt 11: Abrundung und Vertiefung der Hypnose – Die Integrationsphase

Schritt 12: Hochwirksame Abschlusssuggestion mit Depotwirkung

Schritt 13: Chronologische Abfolge einer Textreihe im Laufe einer längeren Therapie

Schritt 1: Persönliche Anrede und Eröffnung des hypnotischen Raumes

»Liebe Valentina, jetzt machen wir eine schöne Hypnose für dich, damit es dir und deinem Darm besser geht!«

»Lieber Herr Überflieger, diese Hypnose wird Sie sicher durch Ihre Prüfung begleiten!«

Die persönliche Anrede am Anfang der offiziellen Trance wird sehr geschätzt, bedeutet sie doch: Diese Hypnose gilt ausschließlich mir, ist abgestimmt auf mich. Gleichzeitig wird der hypnotische Raum eröffnet und auf die Trancebühne eingeladen, was bedeutet: Diese Situation ist Hypnose. Allein die Definition der Situation als Hypnose wirkt wie eine Tatsache. Hypnotische Reaktionen erfolgen zügig, und willkommene hypnotische Phänomene treten leicht zutage.

Wenn wir Therapeuten in diesem Moment unsere Atmung beruhigen, uns zurücklehnen und unsere Stimme verändern, ist in Sekundenschnelle eine atmosphärische Veränderung im Raum, die den Übertritt in einen anderen Bewusstseinszustand ermöglicht. Nach Jeff Zeig (2015, S. 131) soll Erickson in dem Moment, wenn er mit der Hypnose begann, nach unten geguckt und Richtung Boden gesprochen, und damit den Eindruck erweckt haben, als käme seine Stimme von überall her. Tatsächlich ist besonders das Spiel mit der Stimme ein machtvolles Instrument in der Hypnose. Die Situation wird als hypnotisch wahrgenommen.

Schritt 2: Benennung der Zielsetzung, der Aufgabe oder des Themas der Hypnose

Ein einleitender Satz oder Prolog informiert kurz und benennt klar und deutlich die Aufgabe der Hypnose, wie die folgenden Beispiele zu den Themen zeigen, die den Auszügen jeweils vorangestellt sind.

•Ausgeglichenheit und Standfestigkeit im Klimakterium:

»In dieser Hypnose werden Sie erleben, wie es Ihnen dank Ihrer Fantasie und Vorstellungskraft … aber vor allem unbewusster Vorgänge …

gelingt, sich besser zu fühlen … wieder ins Lot zu kommen … und in Ihre Stärke …«

(Die schöne Kriegerin)

•Selbstachtung … Selbstwert … Selbstbewusstsein … Lebensfreude … im Nikolaussack:

»Heute ist der 6. Dezember, und der verspricht die …

Nikolaushypnose …«

• Freies Durchatmen bei chronischer Sinusitis, allergischem Asthma, Pollenallergie:

»Jetzt werden Sie eine wunderbare Hypnose erleben, damit sich Ihre Atemwege klären, Ihre Schleimhäute beruhigen und die Atemmuskeln entspannen.

Sie werden danach besser Luft holen, freier und leichter durchatmen können …

und sich insgesamt wohler fühlen.«

(Golden Beach)

•Heilsamer Abstand zwischen Kopf und Bauch bei Colon irritabile:

»Eine wundervolle Hypnose für Sie … für Ihren Kopf … Ihren Bauch …

und im Besonderen für Ihren Darm …«

(Einfach mal chillen)

•Beim Zahnarzt entspannt am Strand:

»Sie wünschen sich, dass es Ihnen vor, während und auch nach der Behandlung beim Zahnarzt gut geht. Dafür machen wir jetzt eine schöne Hypnose mit auf Sie abgestimmten Suggestionen.«

(Lavendelblau)

•Begegnung eines Rückfalls, ausgelöst durch aktuelle Probleme, Konflikte, Belastungen:

»Sie durchleben momentan eine Zeit der großen Belastung …

der großen Herausforderung und der großen Gefühle …

und da ist es wichtig, dass sich das Symptom schnell wieder auflöst …

Ihr System sich beruhigt … und Sie wieder stabil werden …«

(Rückfall? Reset in die Ressourcen!)

•Hypnotische Abkühlung klimakterischer Hitzewallungen:

»In dieser Hypnose lernen Sie, sich selbst so zu beeinflussen, dass Sie sich sowohl psychisch entspannter und stabiler als auch körperlich ausgeglichener und wohler fühlen. Sie werden die Hitzewallungen reduzieren, weil Sie dank Ihrer Vorstellungskraft und hypnotischer Phänomene Ihre Körpertemperatur selbst herunterkühlen, bis es angenehm für Sie ist.«

(Eisblumen)

• Gewichtsabnahme:

»Sie haben den großen Wunsch, überflüssiges Gewicht zu verlieren …

und … Wünsche sind dafür da, erfüllt zu werden …

und … der erste Schritt dahin ist die … Apfelhypnose …«

(Die Apfelhypnose)

•Nebenwirkungen der Chemotherapie im Positiven beeinflussen:

»Jetzt kommt der Frühling, die Sonne scheint kräftiger, die ersten grünen Blättchen zeigen sich, die Vögel zwitschern und fangen an, ihre Nester zu bauen. Es riecht nach frischer Erde, und da ist es doch nur folgerichtig, dass es Ihnen besser gehen sollte, wo Sie doch so viel überwunden haben und das Erwachen des neuen Lebens in sich mehr und mehr wahrnehmen können.«

(Die heilende Haut)

•Guter Schlaf mit schönen Träumen:

»Gute, schöne und heitere Träume können uns bereichern und beflügeln. Schlechte Träume und Albträume dagegen können unseren Schlaf empfindlich stören und den kommenden Tag beeinträchtigen. In Hypnose ist es aber möglich, unser Traumgeschehen positiv zu beeinflussen, ja, wir können heitere, schöne und sogar wegweisende Träume anregen …

So lehnen Sie sich einfach genüsslich zurück und schließen die Augen, falls Sie sie nicht schon geschlossen haben.«

(Die lachenden Träume)

•Unterstützung körperlicher Heilung:

»Dies ist Ihre hochwirksame Doppelhypnose für Loslassen und Neuorientierung … Wanderung durch den Körper und heilsame Begegnung … Sie liegen da … Sie atmen ruhig und sind offen dafür, dass sich ereignet, was sich ereignen soll, weil es für Sie gut ist …

und es ist gut, weil es sich unbewusst ereignet.«

(Das Reh des Unbewussten – romantische Heiltrance)

•Stimmungsaufhellung:

»An einem herrlich grauen Novembertag ist es draußen ungemütlich … kalt … stürmt und regnet … genau richtig, um es sich im Haus gemütlich zu machen …

Eine Kerze brennt … und Sie schauen in die Flamme der Kerze …

Ihre momentanen Gedanken und Gefühle sind Basis für diese Hypnose …

stimmen auf Ihr Thema ein … sind Voraussetzung für Veränderung …«

(Ein herrlich grauer Novembertag)

Schritt 3: Erwecken von Neugierde und Hoffnung, was die Hypnose bewirken kann

Das Ankündigen schöner Überraschungen und das Säen guter Ideen leiten auf angenehmste Weise die Hypnose ein:

»Hypnose ist ein schöner Zustand …

in dem wir uns wohlig getragen fühlen …

in Hypnose sind wir unseren Stärken ganz nah …

wir empfinden glasklare Kontrolle über unser Sein …

so stellen Sie sich jetzt auf Genießen ein!«

(Hypnoseperlen – Hypnose spielend lernen)

»Denn wenn Sie die Augen geschlossen haben … und sich zurücklehnen …

und mir zuhören … können Sie auf besondere Art und Weise …

interessante Dinge erleben:

tiefe Ruhe … großes Behagen … schöne Bilder … gute Gefühle …

neue Sichtweisen … und erstaunliche Erfahrungen …

einfach schön!«

(Die goldfarbene Wolke)

Schritt 4: Induktion – Die Einladung auf die Trancebühne

Abgesehen davon, dass der hypnotische Prozess schon beginnt, sobald der Klient oder Patient mit dem Therapeuten zusammentrifft, ermöglicht die literarische Sprache, sich die traditionelle, langweilige Induktionstechnik über Fokussierung der Aufmerksamkeit, Zählen, Atemtechnik und gängige Suggestionen zu sparen. Angebote, die schmunzeln lassen, erlauben, der Kontrolle über sich immer gewahr zu sein und auf selbst gewählte Weise den Trancezustand zu vertiefen. So treten leicht hypnotische Phänomene auf, verbunden mit lebendigen Bildern und eventuell starken Gefühlen:

»Und nun liegen Sie ganz entspannt … sehr schön …

und Sie brauchen nichts mehr zu tun … und nichts mehr zu verstehen …

nichts muss … alles kann …

denn in Hypnose zu gehen ist wie weg vom Alltag zu sein …

keine Verpflichtungen … einfach Urlaub … egal wo …

am Meer … auf einer Insel … auf einem anderen Stern …

einfach sein … und genießen …«

(Die nachtblauen Samtvorhänge)

»Sie sind gemütlich zurückgelehnt … schmunzeln leicht …

die beste Voraussetzung für Hypnose …

für die besondere Hypnose heute …

Sie atmen ruhig … ein tiefer Atemzug … schön …

und schon sind Sie auf dem Weg …«

(Die venezianische Maske)

Hier wird auch gezählt, aber ein bisschen anders:

»Und während ich von eins bis sieben zähle … fühlen Sie sich immer wohler …

1 … Sie verspüren Leichtigkeit … für ein Thema, das Leichtigkeit liebt …

2 … Ihr Unbewusstes freut sich schon …

es hat sich vorbereitet und setzt sich nun in Gang …

3 … denn eine Hand wird gleich leichter … so beginnt unbewusste Arbeit …

leichter und leichter … während Sie hier ruhen …

4 … und vielleicht gleichermaßen … in den Frühling hinausschweben …

wo schon Blumen blühen … sie verkünden eine wunderbare Zeit …

erfüllen die Luft mit ihrem Duft … und dem romantischen Klang des Frühlings …

5 … ›Frühling lässt sein blaues Band … wieder flattern durch die Lüfte‹ … und was geschlafen hat …

6 … erwacht wieder … die Vögel wärmen sich im Sonnenbad … zwitschern …

7 … und Sie, Sie fühlen sich einfach nur noch wohl.«

(Wenn der Frühling kommt …)

Schritt 5: Dissoziation, vor allem aber Assoziation

Ziel ist hierbei das Wegführen vom äußeren Hier und Jetzt oder vom Schmerz und Symptom und das Hinführen auf die Trancebühne: weg vom Problem und hin zur Lösung. An einem sicheren, schönen Ort, wo Wohlbefinden erlebt wird, um Kraft zu tanken und Heilung zu stimulieren oder Potenz und Potenziale wachzurütteln.

Hier geht es nur ums Segeln, oder vielleicht doch nicht?

»Sie sind ganz in Ihrem Schiff … mit geblähten Segeln … Geknatter …

Geruch von Wasser … Kraft des Windes … zuverlässige physische Kraft …

der Körper eins mit Ihnen … und Sie mit ihm …

zusammen fühlt ihr euch doppelt gut … hervorragend!

Sie gleiten auf dem Wasser dahin … ruhig … gelassen … gelöst … sehr schön …

in entspanntem Körper … in angenehmer Erregung … in schönem Gefühl …

lustvoll und sinnlich …«

(Dahingleitend …)

Auch hier sind wir am Wasser:

»In Wirklichkeit sind Sie am Strand … wandern am Saum des Wassers …

und fühlen sich so richtig wohl … leicht und frei … vogelfrei …«

(Das Seepferdchen)

Hier aber auf dem Berg:

»Und immer wieder blasen Sie die feine Feder an …

sie schwebt in der Luft …

gleitet auf dem Luftstrom dahin …

und trägt Sie mit … nicht ohne Sinn …

Sie brauchen nicht zu wissen wie …

die Vogelfeder allein lässt Sie schweben …

und Sie schweben an einen Ort … wo Sie so gerne sind …

in den Bergen, die Ihnen so guttun …

an einem schönen, warmen Herbsttag …

genau dahin, hin zu dem schönsten Ort, wo Sie sich am wohlsten fühlen …

da schweben Sie mit Ihrer Feder hin …

bis auf die Wiese, die so gut duftet …«

(Wie eine Feder)

Hier floaten wir wieder auf dem Meer und in die Blaue Grotte:

»Wie die Wellen in der Sonne glitzern!

und vielleicht magst du die Hände seitlich ins Wasser halten …

um ein bisschen zu paddeln … um ein wenig zu floaten …

und du atmest ruhig … langsam und tief …

und eine sanfte Strömung … bewegt deine Luftmatratze …

und damit auch dich …

weiter die Bucht entlang … hin bis zum Eingang einer

geheimnisvollen Grotte …

und es ist die Blaue Grotte …

Neugierig paddelst du hinein in die Blaue Grotte …

das Wasser ist ganz wundervoll blau … tiefblau …

mit lichten Strahlen der Sonne, die fein durchs Wasser gleiten ….

die Luft so klar … und du füllst deine Lungen mit dieser klaren Luft …«

(Die Blaue Grotte)

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