Kitabı oku: «Natürliche Kindheit», sayfa 2
Vorsorge für Säuglinge und Babys
Wenn das Kind dann auf die Welt kommt, geht es leider häufig direkt mit den Untersuchungen und der Gabe von Medikamenten für das Baby los. Aber das muss nicht so sein. Hier ist es besonders wichtig, dass die werdende Mutter schon vor der Geburt gut über die Vitamin-D- und Vitamin-K-Gaben informiert ist, um nach der Geburt nicht damit überrumpelt zu werden. Denn ein Angebot einer Hebamme oder eines Arztes abzulehnen, ist nur dann mit gutem Gewissen möglich, wenn die Frau über die Präparate auch Bescheid weiß. Schließlich möchten Mütter nur das Beste für ihr Baby. Das Beste müssen aber generell keine Präparate sein.
Vitamin K und D
Vitamin K ist ein lebensnotwendiges Vitamin für die Blutgerinnung. Das Vitamin wird in der Leber gespeichert, allerdings ist die Speicherkapazität besonders bei Babys gering. Wenn das Neugeborene zum ersten Mal gestillt wird, erhält es mit der sogenannten Kolostralmilch (Kolostrum) die vitamin-K-reichste Milch. So ist das Kind, welches von der Mutter gestillt wird, im Regelfall gut mit Vitamin K versorgt. Eine Überversorgung kann unter anderem auch zu Krebsvorkommen bei Kindern führen. Einer Studie zufolge kommen Blutungen, die auf einen Mangel an Vitamin K zurückgeführt werden können, bei 3 von 100.000 Kindern vor. Bei dieser geringen Anzahl der Gerinnungsblutungen ist die routinemäßige Gabe von Vitamin K nicht gerechtfertigt. Wenn eine schwangere Frau weiß, dass sie bei bester Gesundheit ist und die Schadstoffbelastung der Milch nicht übertrieben sein dürfte, dann kann sie unter gewissenhafter Abwägung die Vitamin-K-Gabe für ihr Baby ablehnen.
Weiter geht es mit der Gabe von Vitamin D und Fluorid. Auf dem Markt gibt es ein Kombinationspräparat, welches ab etwa der 2. Lebenswoche des Kindes empfohlen wird. Vitamin D wirkt wie das Parathormon der Nebenschilddrüse und sorgt somit für den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel. Vitamin D ist ein Vitamin, welches der Körper nicht aus der Nahrung entnimmt, sondern selbst herstellt. Jedoch werden Kinder generell von Natur aus mit genügend Vitamin D versorgt. Bei ungünstigen Bedingungen, wie zum Beispiel der Frühgeburt, kann eine vorübergehende Gabe von Vitamin D sinnvoll sein, um Rachitis vorzubeugen. Dennoch sollte die künstliche Vitamingabe nicht ohne Bedenken, wie häufig empfohlen, während der ersten zwei Lebensjahre des Kindes verabreicht werden. Denn die fettlöslichen Vitamine D und K sind schädlich, wenn dem Körper zu viel davon zugeführt wird. Die Vitamine D und K wirken sich auf das Zellwachstum aus. So kann eine Überdosis von Vitamin D und K das Krebsrisiko erhöhen, und die wachsenden Zellen werden negativ beeinflusst.
Bei Fluorid liegt die Sachlage noch eindeutiger, denn diese Substanz ist für den menschlichen Körper gar nicht notwendig, sondern schädlich. Fluorid wird auch häufig direkt in die Zahnpasta eingemischt und soll gegen Karies schützen, indem es den Zahnschmelz härtet. Sofern Fluorid härtende Eigenschaften durchsetzen kann, härtet es nicht nur den Zahnschmelz, sondern auch andere Knochen. Es ist nachgewiesen, dass Fluorid schon in geringen Mengen Schäden im Körper anrichten kann. Für ein Kleinkind bis zum dritten Lebensjahr wird ein Richtwert von 0,5 mg Fluorid pro Tag angegeben. Wenn die Tagesdosis, welche über die Zahnpasta aufgenommen wird, bei 1 mg oder bei älteren Kindern bei 2 mg liegt, dann wird der Zahnschmelz nicht mehr nur gehärtet, sondern der Zahn so stark angegriffen, dass sich weiße Flecken bilden und der Zahn allmählich zerbröckelt. Kinder schlucken gelegentlich auch die Zahnpasta herunter. Eine Tagesmenge von 10 mg und mehr verursacht Vergiftungserscheinungen und greift den Magen an.
Für den Schutz vor Karies, also die Gesunderhaltung der Kinderzähne, ist das beste Mittel die gesunde ausgewogene Ernährung, sobald das Kind nicht mehr gestillt wird. Während der Stillzeit ist die Ernährung der Mutter besonders wichtig, um das Kind mit genügend Nährstoffen zu versorgen, welche auch für die Gesunderhaltung der Zähne wichtig sind.
Im Allgemeinen muss auch unterschieden werden, ob ein einziges Präparat wegen eines akuten Bedarfs eingenommen wird oder gleich mehrere Präparate. Wenn mehrere Präparate gleichzeitig eingenommen werden, dann tritt hier der Potenzierungseffekt ein, sodass die Präparate in der Summe schädlicher sind als jedes einzelne Präparat für sich.
Augentropfen für Neugeborene
Direkt nach der Geburt bekommen neugeborene Babys routinemäßig antibiotische Augentropfen oder Augentropfen mit einer Silbernitratlösung. Die Augentropfen sind allerdings in der heutigen Zeit überflüssig, solange die gebärende Frau keine Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhoe oder Chlamydien hat. Durch die bakterielle Geschlechtserkrankung Gonorrhoe wurden Bakterien auf das Neugeborene übertragen, welche eine Augenentzündung mit Hornhautentzündung zur Folge hatten. Die Geschlechtskrankheit Gonorrhoe ist in europäischen Ländern sehr selten. Die Chlamydien-Bakterien werden etwas häufiger nachgewiesen. Diese Kleinstbakterien können bei dem Baby allerdings weitaus mehr Symptome hervorrufen und können somit nicht allein mit Augentropfen behoben werden. Durch die antibiotischen Augentropfen kann die Krankheit allerdings zu Beginn soweit unterdrückt werden, dass diese dann nicht offensichtlich wird. Das Erkennen und eine umfangreichere Behandlung sind allerdings notwendig, um die Chlamydieninfektion zu beheben. Die Augentropfen mit der Silbernitratlösung brennen sehr stark, dies ist für das neugeborene Baby äußerst unangenehm und verstörend. Somit ist die Berechtigung zur routinemäßigen Gabe von antibiotischen Augentropfen nicht gegeben und kann abgelehnt werden, wenn klar ist, dass die genannten Erkrankungen bei der Schwangeren nicht vorliegen.
Eltern sollten sich genau überlegen, ob sie ihrem Baby wirklich Vitamintropfen oder Antibiotika verabreichen lassen möchten. Ich habe bei beiden Kindern die Erstuntersuchung durch eine Hebamme durchführen lassen, jedoch die Gabe von Medikamenten bewusst abgelehnt. Eine Kinderärztin kam für die U2 zu uns nach Hause. Nach dieser Untersuchung habe ich für beide Kinder bisher keine weiteren Untersuchungen machen lassen. Wenn die Kinder mal krank sind, dann würde ich natürlich fachkundigen Rat suchen. Solange beide gesund erscheinen, besteht für mich darin kein Sinn. Die Aufforderungen für die Untersuchungen, welche vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung gesendet werden, sind keine Verpflichtung. Auch wenn die Briefe so erscheinen mögen, dienen sie nur zur Steigerung der Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen.
Die Regelungen, wie mit dem Fernbleiben von den Untersuchungen umgegangen wird, können je nach Bundesland variieren. Früherkennungsuntersuchungen für Kinder in Deutschland unterliegen landesrechtlichen Regelungen.
In einigen Bundesländern wird es so gehandhabt, dass die Daten an das zuständige Gesundheitsamt weitergeleitet werden, wenn die Untersuchung auch nach einem zweiten Erinnerungsbrief nicht durchgeführt wird. Gegebenenfalls meldet sich dann noch jemand vom Jugendamt, um sich der gesunden Versorgung des Kindes durch die Eltern zu vergewissern und um Unterstützung anzubieten. So hat die Abfolge beim ersten Kind auch bei uns stattgefunden. Nach etwa zehn Minuten war der Besuch des Jugendamtes erledigt, und seither haben wir damit Ruhe. Aber diesem anfänglichen Druck muss man erstmal standhalten können.
Impfungen mit Sinn und Verstand
Spätestens mit der Geburt des Kindes muss man sich auch über das Thema Impfen Gedanken machen, und es lohnt sich auf jeden Fall, umfassend und gut informiert zu sein. Natürlich waren Impfungen früher sinnvoll, um gewisse Krankheiten zu reduzieren. In den europäischen Ländern sind die Impfungen allerdings nicht mehr ganz zeitgemäß. Bevor Kinder geimpft werden, sollten Eltern sich wirklich genau über jeden Impfstoff informieren und überlegen, welcher notwendig ist, welcher nicht. Welche Impfstoffe notwendig werden könnten, kann je nach Lebenssituation anders sein. Ich kenne einige Eltern, die sich für ein oder zwei Impfungen aus einem bestimmten Grund entschieden haben. Generell ist die Komplettimpfung mit mehreren Impfstoffen gleichzeitig sehr kritisch zu betrachten. Die Impfstoffe können den Kindern schwer zu schaffen machen und langfristige gesundheitliche Folgen haben. Diese treten nicht gleich nach der Impfung auf, sodass man diese kaum noch mit absoluter Sicherheit der Impfung zuordnen kann.
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Mythos
»Routinemäßige Arzneigaben unterstützen den Körper.«
Wir dürfen davon ausgehen, dass die Evolution dafür gesorgt hat, dass der menschliche Körper, ohne Zugabe von künstlich hergestellten Arzneien in der Lage ist, sich normal und gesund zu entwickeln.
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Kinder können auch fast unbemerkbare Impfschäden, wie ständige Müdigkeit, haben. Die Beeinträchtigung des Sehnervs und Kopfschmerzen können durch Impfungen verursacht werden. Auch Entwicklungsstörungen sind zum Teil auf Impfungen zurückzuführen.
Wenn dass Wissen über die Krankheiten vorhanden ist, gegen die allgemein geimpft werden soll, dann sind alternative Vorsorgemaßnahmen möglich. Besonders wichtig ist es, dem Körper Unterstützung zur Selbstheilung zu geben und das Immunsystem zu stärken. Durch Impfungen und Arzneigaben wird das Immunsystem jedoch nachhaltig geschwächt.
Impfstoffe enthalten unter anderem Aluminium. Dieser Stoff kann hochgiftig für den Körper sein. Wenn das Aluminium im Körper ionisiert, dann gelangt dieses durch alle Schichten des Körpers hindurch und sammelt sich langfristig im Gehirn an. Dort richtet das Aluminium dann immense Schäden an. Unter anderem sind diese Schäden Auslöser für Demenz, aber auch für starke Unruhe- und Aktivitätsstörungen bei Kindern. Die Injektionen machen generell immer krank, denn der Körper soll sich mit der Krankheit, die kommen könnte, auseinandersetzen und Abwehrstoffe bilden. Jedoch ist der Schutz eines gesunden Menschen ohne Impfung höher als der eines Menschen, dessen Gesundheit bereits durch Impfungen geschwächt wurde. Wenn der Körper gleich mehrere Impfungen zu verarbeiten hat, kommt wieder der Potenzierungseffekt zum Tragen, damit sind die Chancen sehr gering, ohne Impfschaden davonzukommen.
In der Gesellschaft ist der Stand für Eltern schwer, wenn sie ihr Kind nicht impfen lassen. Besonders dann, wenn ein Kind in den Kindergarten geht. Doch der Besuch eines Kindergartens sollte nicht zwingend bedeuten, dass das Kind geimpft werden muss.
Eine unabhängige Impfberatung oder ausführliche Bücher über das Thema können hilfreich sein, wenn sie gut ausgewählt wurden, um eine Entscheidung zu treffen, hinter der die Familie vollumfänglich steht.
Auch schwangeren Frauen wird immer wieder eine Impfung empfohlen. Empfehlungen beziehen sich zum Beispiel auf die Hepatitis B-Grundimmunisierung, die Grippe-Impfung oder die Impfung gegen Keuchhusten. Impfungen bringen ein hohes Risiko für das ungeborene Kind mit sich. Bevor zu einer Impfung tendiert wird, ist es immens wichtig, sich gründlich über die möglichen Folgen für das Baby im Klaren zu sein und darüber hinaus auch abzuklären, ob eine Impfung überhaupt nützlich für die schwangere Frau sein könnte.
Gesunde Kinder
Natürlich wünschen wir uns Gesundheit für unsere Kinder und die gesamte Familie, jedoch können wir uns nicht restlos absichern.
Meiner Meinung nach ist in dem Bereich der Gesundheit weniger oft mehr. Wir müssen unseren Verstand einsetzen und auf unser Gefühl hören, wenn es um die Gesundheit geht.
Die Natur kennt viele Wege für ein gesundes Leben. Wenn wir uns gesunde Kinder wünschen, dann müssen wir uns zurück auf den natürlichen und naturnahen Weg begeben. Wir alle brauchen frische Luft auf dem Land oder im Wald, wir benötigen unbelastete Nahrung, Ruhe zur Erholung und natürliche Umweltreize zur Entwicklung und Entfaltung. Zudem brauchen Kinder Familien, die Geborgenheit, Sicherheit und Rückhalt geben.
Leider entfernen sich viele Menschen von diesem einfachen Weg und versuchen, die Gesunderhaltung mit Medikamenten, Impfungen, künstlicher Nahrung und Erziehung hinzubiegen. Doch genau das führt erst zu den zahlreichen sogenannten modernen Krankheiten und Problemen im Zusammenleben.
Kinder brauchen normalerweise keine Vitaminzugaben. Sie brauchen zuerst die Muttermilch und frische Luft. Wenn sie doch gleich Medikamente bekommen oder geimpft werden, wird das Immunsystem belastet. Auffällig ist, dass schon bei kleinen Kindern immer mehr Allergien auftreten. Dies liegt meines Erachtens zum größten Teil daran, dass die Körper der Kinder zu sehr mit unnatürlichen Stoffen zu kämpfen haben. Dazu gehört nicht nur die Medizin, sondern auch die Ernährung. Kein Ersatzpräparat kann die Muttermilch wirklich ersetzen. Zudem reagiert der Körper auf Kuhmilch, Weißmehl und raffinierten Zucker. Schon viele Kinder unter einem Jahr kommen mit diesen Produkten in Kontakt und vertragen diese nicht. Die offensichtlichen Symptome werden allzu häufig auf andere Ursachen geschoben.
Manch einer mag sich fragen, was Erziehung mit Gesundheit zu tun hat. Es gibt sicher einen Zusammenhang mit dem Wohlbefinden und dem Gesundheitszustand eines Menschen. Wenn Kinder nach den Vorstellungen der Erwachsenen in enge Verhaltensmuster gedrängt werden, sich nicht frei ausleben können und dahingehend erzogen werden, dass sie so sind, wie die Eltern es gerne hätten, dann werden die Kinder krank. Erziehung bedient immer den Freiheitsdrang, sodass Menschen Dinge tun, die für sie ungesund sind, die sie ohne Erziehungsmaßnahmen und den Drang nach Autonomie nie getan hätten. Sie stellen ihre Gesundheit hinter Freiheit und Selbstbestimmung. Diese Thematik ist ein schwerwiegender negativer Faktor der Erziehung.
Bezeichnungen wie ADHS und Burnout sind aktuell in aller Munde und werden reihenweise bei Kindern und Erwachsenen diagnostiziert. Jedoch sollte man hier zuerst mal die Frage stellen, ob diese modernen Krankheiten einfach von den Menschen gemacht sind. Kinder können sich häufig nicht frei bewegen, doch Kinder brauchen Bewegung, um zu lernen und ausgeglichen zu sein. Doch statt diese einfache Tatsache anzuerkennen, wird eine vermeintliche Krankheit mit Tabletten unterdrückt. Bei Erwachsenen ist es das Burnout, wodurch sich der Betroffene endlich eine Pause gönnen darf, die ihm ohne diese Diagnose leider nicht zugestanden wird.
Wenn das Kind mal krank ist
Natürlich kommen besonders Kinder nicht darum herum, sich mal eine Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden oder Windpocken einzufangen. Der Körper kennt allerdings gute Möglichkeiten zur Selbstheilung und muss nicht bei jedem Husten oder Schnupfen mit Medikamenten unterstützt oder sogar belastet werden. Es gibt zahlreiche Hausmittel und Naturheilmittel, welche den Körper bei der Selbstheilung unterstützen können und nach der Krankheit das Immunsystem wieder aufbauen.
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Mythos
»Mit Medikamenten wird das Kind schnell wieder gesund.«
Viele Medikamente sind darauf ausgelegt, die Krankheitssymptome zu unterdrücken. Für die Gesundwerdung ist eine Unterdrückung allerdings eher hinderlich. Hilfreich ist, den Körper mit natürlichen Mitteln zu unterstützen, um selbst gegen die Krankheit anzukommen.
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Für die Gesundwerdung ist es besonders wichtig, dem Kind viel Ruhe und Geborgenheit zu geben. Normalerweise zieht sich das Kind von selbst zurück und äußert den Wunsch, sich auszuruhen. Wenn aber Medikamente mit im Spiel sind, dann werden die Symptome so weit unterdrückt, dass das eigentlich kranke Kind umhertobt, anstatt sich auszuruhen.
Auch Fieber sollte unter normalen Umständen nicht unterdrückt werden. Der Körper fiebert, um gesund zu werden. Eine regelmäßige Beobachtung der Körpertemperatur ist natürlich erforderlich, und der Besuch beim Arzt steht an, wenn das Fieber bedenklich steigt oder mehrere Tage anhält.
Ganzheitlich arbeitende Kinderärzte, die auch die Naturheilkunde mit einbeziehen, sollten zu Rate gezogen werden, sobald eine Krankheit bedenklich wird.
Wenn unsere Kinder mal eine Erkältung haben, dann verwenden wir gerne einen selbst hergestellten Thymian-Balsam aus natürlichen Produkten. Der Kräuterduft und das liebevolle Einreiben beruhigen das Kind und sorgen für eine wohlige Wärme.
Rezept
Thymian-Balsam
Zutaten:
10 g frischer Thymian
30 ml Ringelblumenöl
30 ml Johanniskrautöl
12 gelbe Bienenwachsplättchen
20 g Kakaobutter
Zubereitung: Der frische Thymian wird gewaschen und klein gehackt. Zusammen mit dem Ringelblumenöl und dem Johanniskrautöl etwa zwei Stunden bei 60 °C Umluft im Ofen ziehen lassen. Anschließend das Öl durch ein Sieb in ein dunkles Gefäß füllen und die Bienenwachsplättchen sowie die Kakaobutter hinzugeben. Die flüssige Masse wird verrührt und im Kühlschrank kaltgestellt.
Der entstandene Balsam kann in kleinen Mengen bei Bedarf behutsam auf Brust und Hals des Kindes gerieben werden.
Natürliche Geburt
Allgemeines
Jede gesunde Frau ist in der Lage ihr Baby, ohne Hilfe von außen, zu gebären. Das Wissen um die natürliche Geburt wird mehr und mehr verdrängt und von Geburtshelfern mit verschiedensten Geräten und Medikamenten ersetzt. Dadurch wirkt es zunächst so, als ob die Geburt ein hohes Risiko für die Mutter und das Baby darstellen würde. Dem ist aber nicht so. Viele Geburten werden nur durch die unnatürlichen Eingriffe in den Ablauf der Geburt zu Notfällen und enden nicht selten im Kaiserschnitt. Die negativen Erinnerungen brennen sich in das Gedächtnis der Frau. Eine Geburt kann jedoch auch ein einzigartiges und wunderbares Ereignis sein und in guter Erinnerung bleiben.
Sicher hat die Medizin auch ihre Berechtigung, nämlich genau dann, wenn eine Krankheit vorliegt und Abweichungen von dem normalen Schwangerschafts- und Geburtsverlauf auftreten. Es sollte eine Unterscheidung zwischen vorbeugenden Maßnahmen und notwendigen Maßnahmen gemacht werden.
Eine Frau kann jedoch nur für sich selbst entscheiden, wenn sie ausreichend Wissen über die natürlichen Vorgänge hat.
Die Macht der Gedanken
Die Einstellung zur Geburt ist entscheidend für das Wohlbefinden der Frau und hat auch Einfluss auf den Verlauf der Schwangerschaft und die Geburt. Wenn sich die Frau mit positiven Gedanken beschäftigt, auf die Geburt freut und das Kind willkommen heißt, dann kann sie ihren Geist und Körper positiv auf dieses Ereignis vorbereiten. Ängste, die aufkommen, sind natürlich und berechtigt. Wichtig ist, diese Ängste anzunehmen, den Hintergrund dafür herauszufinden und daran zu arbeiten, diese Angst aufzulösen. Die größte Angst betrifft meist die Geburtsschmerzen. Sie entsteht durch Erzählungen und unzureichendem Wissen über den Geburtsvorgang im Körper. Die Evolution hat bei den Lebewesen dafür gesorgt, dass die Gebärenden von Natur aus bestens dafür ausgestattet sind, denn sonst wäre das Fortbestehen dieser Art gefährdet.
Entspannung und Atemtechniken
Während der Geburt ist es für den gesamten Geburtsverlauf sehr hilfreich, wenn die Frau mental und körperlich entspannt ist. Denn sobald sich die Frau verspannt, werden auch die Muskeln angespannt und können den normalen Geburtsverlauf verzögern.
Entspannung erreicht die Gebärende zum einen durch positive Gedanken an den Geburtsverlauf, zum anderen auch durch eine ruhige Atmosphäre an einem Ort, an dem sie sich wohlfühlt, mit gedämmtem Licht, ruhigen musikalischen Klängen und beruhigenden Düften.
Während der Geburt sind eine entspannte Gebärposition und eine bewusste Atmung die Bereiche, die eine Frau kontrollieren kann. Es ist hilfreich, sich schon während der Schwangerschaft mit diesen Bereichen zu beschäftigen, um gut vorbereitet in die Geburt zu gehen.
Bei der Atmung gibt es während der Geburt verschiedene Techniken, die während der unterschiedlichen Geburtsphasen zum Einsatz kommen können. Der Sauerstoff, der durch die Atmung zugeführt wird, ist der wichtigste Stoff für die Arbeit der Muskeln in der Gebärmutter. Die Phasen, welche während der Geburt durchlaufen werden, sind die Eröffnungsphase, in der die Ruheatmung zur Anwendung kommt, dann die Geburtsphase, in der die bewusste langsame und tiefe Atmung eingesetzt wird, und zum Schluss der Geburt setzen die Presswehen ein, mit denen das Kind auf die Welt kommt, hierbei kann der Verlauf mit einer weiteren besonders tiefen Atmung begleitet werden.
Die bewusste Ruheatmung wird angewendet, um allgemein zur Ruhe zu kommen und zwischen den Wehen den Körper noch mal bewusst zu entspannen. Mit der Ruheatmung ist das langsame und tiefe Ein- und Ausatmen gemeint.
Die Geburtsatmung hilft, die Wehen zu veratmen und das Kind während der Geburt, gedanklich gesehen, nach unten zu atmen. Es geht nicht darum zu pressen, sondern bewusst zu atmen, dabei den Mund zu öffnen, um die gesamte Kiefermuskulatur locker zu halten. Diese lockere Haltung wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Sobald die Zähne zusammengebissen werden, verkrampft sich unweigerlich auch der Rest des Körpers.
Entscheidend für die richtige Atmung ist, dass sich diese für die Frau angenehm und passend anfühlt.