Kitabı oku: «Das große Still-Kompendium», sayfa 13

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„Du – wie der alte Josua – musst die Sonne und den Mond des Todes zum Stillstand bringen40, und sie werden still stehen, wenn Du weißt, wie man die siegreiche Armee befehligt!“

Josua antwortete: „Ja, ich werde es versuchen und Dir morgen berichten, wie die Osteopathie die Lungenentzündung besiegt hat.“ So lief der kleine Kerl an das Krankenbett der Frau nahm die Lungenentzündung am Arm und sagte:

„Warum quälst Du diese arme kleine Frau?“

Die Lungenentzündung grinste Josua an und antwortete: „Ich werde sie so viel quälen, wie es mir gefällt, und Du kannst ihr nicht einen einzigen Schmerz ersparen, dreckiger kleiner Hund.“

Jossi legte einen Finger auf die sensorischen Nerven und hieß den Schmerz weiter zu machen, wenn er noch könne. Sie sagte:

„Wie kann ich ihr Leid zufügen, wenn Du mir nicht die Nerven lässt, die ich dafür brauche?“ – und verschwand ärgerlich durch Josuas Behandlung. Josua sprach zur Lungenentzündung:

„Alles ist im Krieg erlaubt; Du musstest aufhören und ich habe die kleine Frau gerettet.“

Die dankbare Kranke wollte Josua eine Pastete backen, wenn es ihr wieder besser ginge. Als sie gerade dieses Versprechen gab, kam eine andere Frau gerannt und rief nach Dr. Josua, da ihr Vater und ihre vier Kinder mit Rippenfellentzündung im Bett lagen. Josua rannte zu ihr hinüber, ließ dabei Hut und Jacke zurück, boxte nach links und nach rechts und kämpfte, bis die alte Rippenfellentzündung flüchtete, und alle Patienten heil als Trophäen der Flagge in des Jungen Hand zurückblieben.

Oh, wie er den Kampf gegen Masern, Diphtherie, Scharlach und alle derartigen Dinge aufnahm und sie emigrierten und ihr böses Spiel mit den Kindern aufgaben!

Josua sagte zur Diphtherie: „Ich möchte, dass Du diese kleinen Kinder nicht mehr quälst, da sie zur Schule gehen müssen, also mische Dich da nicht mehr ein!“

Die alte Dip sagte: „Ich werde ihm eine Dosis verpassen, dass sein Mut vergeht“ – und gegen 10 Uhr wurde Josua 20-mal zu den Kranken gerufen. Die alte Dip hatte die Babys niedergestreckt, hielt sie fest im Griff und schüttelte sie, bis ihnen ihre Zungen aus dem Hals heraus hingen und sagte:

„Lasse sie den Jungen (Jossi) doch wieder reinstopfen, wenn er es vermag.“

Zu dieser Zeit bekam Josua seine versprochene Pastete und war gerade dabei sie genüsslich zu verspeisen; sobald er aber hörte, dass die alte Dip die Babys schüttelte, war er schon auf seinem Fahrrad, klingelte an jeder Kreuzung, bis er das Schlachtfeld erreichte, auf dem er unverzüglich alle Zungen wieder in den Mündern hatte und die Mutter aufforderte, ihnen eine Pastete zu backen, wie er sie selbst eben gekostet hatte, mit Stücken halb so groß wie Hawaii.

Als nächstes begegnete Josua drei Riesen und fragte sie: „Wohin des Weges?“

Sie erzählten, sie seien auf dem Wege drei kleine Jungen und zwei kleine Mädchen zu töten. Josua sagte: „Nennt mir Eure Namen, bitte, weil ich Euch den Autoritäten melden muss.“

Der Niederträchtigste sagte: „Mein Name ist Scharlach. Ich lebe von kleinen, blauäugigen und dünnhäutigen Kindern.“

Ein anderer rotgesichtiger wilder Veteran aus 1.000 erfolgreichen Schlachten sagte: „Mein Name ist Masern. Ich bin ein Kannibale und esse Menschenfleisch und zwar viel davon, aber nur im Frühling und Sommer. Ich esse Junge und Alte, Schwarze und Weiße und beginne in ungefähr zwei Wochen.“

Der Dritte sagte: „Mein Name ist Mumps und ich esse alle Alter und Geschlechter, Weiße wie Schwarze. Wir sind gekommen, um ein bisschen Spaß mit Josua zu haben.“

Vier kleine Jungen und Mädchen mit ihrem Großvater kamen in Sicht, jeder mit einem schönen Stück Pastete. Großvater hatte etwas gekochten Schinken, Brot, Kaffee und Zwiebeln für Josua. Er dankte den freundlichen Kleinen, die so fürchterlich von der alten Dip durchgeschüttelt worden waren und eilte zur neuen Schlacht. Bevor Du ‚Papp!‘ sagen konntest, hatten alle vier kleinen glücklichen Kreaturen ihre Arme um Josuas Hals geschlungen und drückten und küssten ihn, bis er kaum noch seine Pastete und seine Zwiebeln essen konnte.

Ein hübsches kleines Mädchen sagte: „Dr. Josua liebst Du Pastete?“

„Ja, meine Liebe, wenn ihr kleinen Racker hier bleibt, könnt ihr sehen, wie schnell ich zwei Stück Pastete, ein Stück Schinken und zwei Zwiebeln essen und vier Tassen Kaffee trinken kann. Josua begann und aß vier Stück Pastete, sechs Zwiebeln, ein Stück Schinken und trank 16 Tassen Kaffee […], als das schüchterne kleine Mädchen sagte: „Oh je, hat er nicht schrecklich schnell gegessen?“

Woraufhin der Großvater antwortete: „Ja, das hat er, aber nicht so schnell wie er Eure Zungen mit der Osteopathie wieder in Euren Rachen gesteckt hat.“

Das kleine Mädchen wollte noch etwas mehr Pastete und Umarmungen loswerden, als ein Mann die Tür öffnete: „Der alte Mumps treibt gewaltig sein Unwesen bei Dr. Neils Sohn.“

Dr. Neil war ein Dr. med. von großer Kunstfertigkeit. Der Mumps hatte beschlossen, ein wenig Schabernack mit dem schottischen Arzt zu treiben, und ließ ihn Breiumschläge machen und allerlei Dosierungen an dem Kind auszuprobieren. Der Bote fragte nach Josua.

„Ja, hier ist er“ antworteten die vier Mädchen aus einem Munde und der Großvater fügte hinzu: „Hier ist Josua, DO!“

„Dr. Neil braucht Ihre Hilfe und hat mich gesandt, damit ich Sie zu seinem Sohn bringe.“ Josua teilte seinen Gästen mit, er wäre in 30 Minuten zurück.

Er bestieg sein Fahrrad und brachte die 1,6 Kilometer Distanz schnell wie ein Pfeil hinter sich. Als er den Jungen sah, warf er Haufen von Brei und Flüssigkeit weg, die alle um den Jungen herum verteilt waren, sagte er: „Bitte, Doktor gehen Sie zur Seite, bis ich die Bremsen gelöst habe, welche die Lymphe in den parotiden Drüsen stauen!“ – und bevor der alte Mumps erkannte, was Josua tat, hatte dieser die Gewalt über alle Nerven, Drüsen und das Blutangebot und ließ den Jungen sicher zurück. Mumps ergab sich Josua hier zwar, aber beschäftigte ihn mit 30 weiteren Fällen im Glauben, dass ihn einer zum Aufgeben zwingen würde – was ihm aber nicht gelang. Er eroberte ihre Flagge bei jedem Kampf.

Nach einer kleinen Weile sagten der Scharlach und die Masern: „Wir werden unsere Kräfte bündeln und einen gemeinsamen Angriff auf die kleinen Mädchen und Jungen starten und auf ihre Mutter gleich mit. Dann wird der nicht mehr schwelgen und Pastete essen. Wir warten bis Sonntag und nehmen gleich sechs oder acht auf einmal. Diese Fälle werden in reichen Familien auftreten, dort, wo sie an die Medizin glauben. Wenn Dr. Jossi kommt, werden die Kranken bereits mit Medikamenten voll gestopft sein, denn der alte Dr. Jones wird nicht wissen, wann er mit dem Anhäufen aufhören soll, da er nichts von Medikamenten versteht. Wir werden sehen, wie er sich am Kopf kratzen wird und nicht weiter weiß!“

Der Sonntagmorgen kam, Josua rasierte sich, machte sich fein und kleidete sich für den Kirchgang, wie er den kleinen Freunden versprochen hatte. Als alle in der Kirche saßen, bereiteten sich Masern und Mumps auf ihren Angriff vor. Gegen neun Uhr begannen Augen und Rachen schrecklich anzuschwellen und verursachten drei Fälle von Masern und fünf von Scharlach. Ein Ire namens Pat, der draußen auf einem halben Fass Whisky saß, wurde in die Kirche geschickt, um zur Kanzel zu gehen und den Prediger zu bitten Dr. Josua aufzurufen. Nichts solle ihn aufhalten, den Doktor zu erreichen. Pat kam herein gerauscht, setzte im Sprung über zwei oder drei Sitze und erreichte die Kanzel mitten im Gebet. Pat flüsterte: „Herr Prediger, könnten Sie wohl Dr. Josua für mich heraus bitten?“ Der Pfarrer antwortete nicht, was Pat wütend machte, da er fühlte, dass es um Leben und Tod ging und er Dr. Josua unbedingt erreichen musste. Pat zog dem Pfarrer die Ohren lang und brüllte: „Du alter Schwätzer, hast Du mich nicht verstanden? Ich will, dass Du zu schwätzen aufhörst und nach Dr. Josua rufst!“

Josua wurde Pat gezeigt, der ihn mitnahm und dahin zurückeilte, wo Masern und Scharlach ihr Unwesen trieben. Noch ehe dem Pfarrer das Brummen in den Ohren verklungen war, hatte er alle Fälle sicher gelöst. Masern und Scharlach verloren erneut ihre Flaggen und konnten sich nicht über Josuas Unwissen und Versagen lustig machen, obwohl Masern und Scharlach bereits gemeinsam mit den Medikamenten angegriffen worden waren. In diesem Moment hatten die Frühlingserkrankungen versagt, Josua in die Schranken zu weisen. Dieser spielte bereits wieder mit den kleinen Mädchen und erfreute sich an den Blumen des Sommers.

Der Durchfall begann einige Babys krank zu machen, und Josua sagte den Müttern, tue dies und das und der Durchfall kann Eure Kleinen nicht umbringen. Ich bin meinem Sohn Josua durch alle Jahreszeiten gefolgt und sah seine Flagge nie untergehen; damit will ich die Allegorie beenden. Er glaubt an und kämpft für die Flagge, welche die Natur dem Menschen gewebt hat, als er auf die Welt kam. Es ist das Gesetz Gottes, das dem Menschen ermöglicht Krankheiten zu heilen.

Grundlegende Prinzipien gehen zu allen Zeiten den philosophischen Schlussfolgerungen voraus. So gibt es einen Mittelpunkt. Mit einem Band kannst Du einen Kreis abstecken, innerhalb dessen alle Wahrheiten, die Du bestätigen möchtest, enthalten sind. Eine Wahrheit ist wie eine Maschine, die zu einem bestimmten Zweck gemacht wurde. Alle Teile müssen an ihrem Platz sein, Kraft muss aufgewendet werden, oder die Maschine versagt ihren Dienst, für den sie gemacht ist, und das Ziel wird nicht erreicht. Passiert dies, ist damit bewiesen, dass Dein Standpunkt des Schließens verschwommen ist und somit versagt.

In diesem Bereich des vernünftigen Schließens hast Du einen Kreis, der nur Tatsachen enthält. Sie werden noch angezweifelt und warten darauf bei geeigneten Gelegenheiten ergriffen, getestet und zum Erfolg geführt zu werden.

Vergiss nicht, dass Du Dich nun vor dem Obersten Gerichtshof des vernünftigen Schließens befindest und keine Ausflüchte erlaubt sind. Du hast Deine Wahrheit besser bei der Hand oder lässt die Hoffnung gleich fahren ein Philosoph zu sein. Du kannst genauso gut hoffen ein Adler zu sein, wie Du versuchen kannst, eine Wahrheit zu bestätigen, ohne alle Evidenzen für sie zu erbringen. Bringe sie alle zusammen, stelle sie unter Dampf, schließe sie an, überprüfe alle Teile auf ihre Funktion und lasse alles weg, was nicht Deinen Ansprüchen genügt. Erlaube Deinem Auge nicht, sich einen Moment von dem ‚Platinbecher‘ abzuwenden, der die alles verschlingende Säure enthält, die alles vernichtet, was nicht auf dem immer währenden Fels der Wahrheit steht. Wenn Du dies zum Fels Deines vernünftigen Schließens nimmst, ist Dir Dein Erfolg auf immer sicher. Anders wirst Du jeden Tag Deines Lebens enttäuscht werden, weil Dein Sieb kein gutes Trennmittel war.

Alle Menschen sind Erfolgreiche oder Versager. Erfolg ist der Stempel der Wahrheit.41 Ich sage allen Menschen, denen es nicht gelingt ihren Fuß auf die Kuppel der Fakten zu stellen: Es liegt daran, dass sie nicht die ganze Wahrheit aussieben und das Falsche verwerfen. Mache eine Sache gut und kümmere Dich nicht um den Rest. Hast Du je einen Waschbären gesehen, der zwei Bäume gleichzeitig hinaufgeklettert ist? Der wäre wie ein Osteopath, der sich um viele Heilungsmethoden gleichzeitig kümmert und versagt, weil er zurzeit nur einen Baum hinauf klettern kann.

Diesen Mann solltest Du nicht in Dein Krankenzimmer lassen. Er hat zu viele Ideen und wird bei Dir das Gleiche tun, was er für sich selbst getan hat. Er wird beweisen, dass er auf der ganzen Strecke einen Fehler begangen hat. Eine weitere Art von Gefahr steht im Hintergrund: Jener, welcher zu viel redet. Er spricht beständig und denkt wenig. ‚Wind‘ und Weisheit vermischen sich nie. Lasse ihn schon am Anfang alleine, sonst wirst Du es am Ende bereuen. Er lügt sich und Dich früher oder später an. Passt auf Plaudertaschen auf, meine Söhne und Nachbarn.

Ich werde dieses Kapitel mit der gegenwärtigen Charta der American School of Osteopathy, dem Bericht der Institution in Jefferson City, Missouri, sowie dem Beamten des Gerichtsbezirks von Kirksville, Adair County, Missouri, beschließen.

Der Staat von Missouri
Regierungssitz

Ich, Alexander A. Lesueur, Sekretär des Staates Missouri, bestätige hiermit, dass die angefügten Seiten eine volle, wahre und vollständige Kopie des Artikels zum Einverständnis zur American School of Osteopathy in geschriebener Form, zusammen mit mehreren Zertifikaten vom 30. Oktober 1894 darstellen und dieselben in diesem Office vorliegen, wie es das Gesetz fordert.

In Bezeugung dessen setze ich hierauf meine Hand und das Große Siegel des Staates von Missouri. So geschehen in diesem Büro in Jefferson City, am 30. Oktober 1894.

(Siegel) A. A. Lesueur

Staatssekretär

SATZUNG

Artikel I. – Der Name und die Art dieser Einrichtung soll The American School of Osteopathy lauten und sie soll in der Stadt Kirksville, Adair County, Missouri, angesiedelt sein.

Artikel II. – Die Leiter dieser Einrichtung sollen ein Präsident und solche leitenden Personen sein, wie es die Gesellschafter von Zeit zu Zeit für nötig erachten sie zu ernennen.

Artikel III. – Das Ziel dieser Einrichtung ist es, ein College für Osteopathie einzurichten, dessen Plan darin besteht, die bestehenden Systeme der Chirurgie42, der Geburtshilfe und allgemeinen Behandlung von Krankheiten zu verbessern, und sie auf eine rationalere und wissenschaftlichere Basis zu stellen sowie die Informationen an die medizinische Profession weiterzugeben. Es sollen Ehren und Graduierungen vergeben und übertragen werden, wie sie normalerweise durch renommierte medizinische Colleges vergeben und übertragen werden. Es werden Diplome an die Graduierten der besagten Schule mit dem Siegel der Einrichtung, der Unterschrift eines jeden Mitgliedes der Fakultät sowie des Präsidenten des Colleges ausgestellt werden.

Artikel IV – Die geschäftlichen Kräfte des genannten Colleges werden durch einen Treuhänderausschuss wahrgenommen, der aus nicht weniger als fünf und aus nicht mehr als 13 Mitgliedern besteht, und dessen Präsident soll von Amts wegen der Präsident des Colleges sein. Das Gremium soll fortwährende Nachfolge haben und berechtigt sein, alle frei werdenden Stellen zu besetzen. A. T. Still, Harry M. Still, Charles E. Still, Herman T. Still, Thomas A. Still und Blanche Still werden die ersten Mitglieder dieses Gremiums. Sie werden ermächtigt, ihre Zahl wie oben beschrieben zu erweitern.

Artikel V. – Der Treuhänderausschuss und die Nachfolger seiner Mitglieder sollen für einen Zeitraum von 50 Jahren die volle Ermächtigung und Autorität besitzen, eine Fakultät einzuberufen, welche die Wissenschaften und Künste, die allgemein in medizinischen Colleges sowie zusätzlich dazu die Wissenschaft der Osteopathie unterrichtet. Er ist ermächtigt, frei werdende Stellen in der Fakultät zu besetzen, Angestellte zu entlassen, Amtszeiten und Pflichten aller Angestellten und Lehrer sowie ihre Gehälter zu beschließen, ein geeignetes Gebäude zu errichten und einzurichten, die Studiengebühr festzulegen, die Anzahl und Dauer der Studienzeit bis zur Graduierung sowie die nötigen Zulassungsvoraussetzungen zu bestimmen, Diplome zu vergeben, die einen Grad von durchschnittlich 90 % auf einer Skala von 100 % in allen Bereichen des gelehrten und im Studium erlernten Kurrikulums erreichen, welche während der Studienzeit unterrichtet werden. Alle verliehenen Diplome sollen die Note in jedem Fach enthalten. Verordnungen sorgen dafür, dass das Ziel der Einrichtung in Einklang mit den Gesetzen des Staates Missouri und seiner Verfassung steht.

A. T. Still

Harry M. Still

Blanche Still

T. A. Still

Missouri State
County of Adair

Am 22. Oktober 1894 erschienen persönlich vor mir A. T. Still, Harry M. Still, Blanche Still und Thomas A. Still, die mir als solche bekannt sind und welche das vorliegende Dokument in freiem Willen ausgeführt haben.

In Bezeugung dessen setze ich hierauf meine Hand und das große Siegel des Staates von Missouri. So geschehen in diesem Büro in Kirksville, am oben genannten Tage. Meine Amtszeit endet am 2. Mai 1895.

(Siegel) H. E. Patterson

öffentlicher Notar

Geschrieben am 22. Oktober 1984 A. P. Hibbs
Gerichtsschreiber

Es sei erinnert, dass unter der Aufsicht des obersten Gerichts von Adair County, im Gericht von Kirksville, im besagten County, am vierten Montag im Oktober, dem 22.10.1894 Andrew Ellison, Richter des zweiten Gerichtshofes von Missouri, George W. Rupe, Sheriff, A. P. Hibbs, Schreiber, und James B. Dodson, amtierender Bevollmächtigter, von Adair County anwesend waren und am 25. Oktober 1894 folgendes Vorgehen bezeugen:

Die Petition zur American School of Osteopathy von A. Still, Präsident u. a. wird formal aufgenommen. Am heutigen Tage wird die Petition von A. T. Still, Präsident, und Harry M. Still, Charles E. Still, Herman T. Still und Blanche Still, sämtlich Treuhänder, zur Anhörung gebracht. Die Petition hat dem Gericht mehr als drei Tage vorgelegen, alle Fakten und Anliegen wurden dem Gericht einzeln dargelegt. Nach vollständiger Untersuchung und der Anhörung, der durch die Gutachter erbrachten Erläuterungen, sowie einer Untersuchung der Artikel und Ziele der Einrichtung befindet das Gericht, dass die Artikel und Ziele in Übereinstimmung mit dem Artikel zehn, Kapitel 42 der revidierten Statuten des Staates Missouri von 1889 stehen, die sich auf mildtätige, religiöse, wissenschaftliche, brüderliche, gemeinnützige, erzieherische und andere Assoziationen beziehen, und nicht im Konflikt mit der Verfassung oder den Gesetzen der Vereinigten Staaten oder des Staates Missouri stehen.

Weshalb das Gericht anordnet, entscheidet und verfügt, dass die Vorgänge und Urteile durch den Schreiber festgehalten werden, die Petition unter dem in ihr angegebenen Titel angenommen und genehmigt und unter dem Namen American School of Osteopathy als College mit allen Vollmachten, Rechten und Privilegien ausgestattet wird, wie sie solchen Institutionen durch Artikel zehn, Kapitel 42 der revidierten Statuten des Staates Missouri von 1889 zuerkannt werden.

Staat Missouri
Adair County

Ich, A. P. Hibbs, Schreiber des obersten Gerichtes im genannten County, beglaubige hiermit, dass die obige Kopie eine Kopie des Originals der Verhandlungen im genannten Gericht, am oben genannten Tag und Jahr ist, wie es in meinem Büro geschrieben wurde.

In Bezeugung dessen setze ich hierauf meine Hand und das große Siegel des besagten Gerichts. So geschehen in diesem Büro in Kirksville, am 26. Oktober 1894.

(Siegel) A. P. Hibbs, Schreiber.

W. J. Ashlock, D. C. Kopie erstellt und bestätigt am 30. Oktober 1894.

A. A. Lesueur

Staatssekretär.

KAPITEL XII

Einführung in die Vorlesungen – Redliche Kritik erwünscht – Kein Bücherschreiber – Alte Medikamente und Tod – Osteopathie studieren – Gründliche Anatomiekenntnisse vonnöten – Not eines kahlköpfigen Doktors – Das Weltgericht – Richter über Lebendige und Tote – Das Gericht fährt fort – Für 20.000 Jahre – Kämpfe der Nationen – Soldat unter der neuen Flagge

In der Annäherung an die Diskussion dieser Heilmethode, welche ich zwecks Unterscheidung Osteopathie genannt habe, möchte ich die Öffentlichkeit nicht darum bitten, Milde in ihrer Kritik an meinem ersten Versuch als Autor walten zu lassen. Ich bitte den Leser lediglich zu lesen, was ich geschrieben habe. Gehe wohin ich Dich entsende, denke, was ich Dich bitte zu denken, markiere die Fehler und halte Dich an das Gute. Dies ist für zukünftige Generationen geschrieben, nicht nur für die Gegenwart. Die ungeborenen Männer und Frauen werden die Richter sein. Die Weisheit der Zeit muss urteilen und dies hat viel mit meiner Bereitschaft zu diesem Zeitpunkt meines Lebens Autor zu werden, zu tun. Ich hoffe alle die, die dies nach mir lesen, werden meine volle Überzeugung wahrnehmen, dass der Verstand Gottes in der Natur seine Planungsfähigkeit – sofern Pläne nötig sind – und die Schaffung selbst organisierender Gesetze ohne Muster für die Myriaden von Lebensformen bewiesen hat; er hat sie bestens mit den Maschinen und Batterien der motorischen Kraft für die Pflichten des Lebens ausgestattet. Jeder Teil ist voll ausgerüstet, seine Pflicht zu übernehmen, in der Lage auszuwählen und sich selbst aus dem großen Labor der Natur die Kräfte anzueignen, die er benötigt, um die Pflichten der jeweiligen Abteilungen in der Ökonomie des Lebens zuzuordnen. Kurz gesagt der allwissende Architekt hat jedes Teil zugeschnitten und nummeriert, damit es an seinen Platz passt und die Pflichten in jedem Gebäude lebendiger Formen erledigen kann, während Sonne, Mond und Sterne und Kometen dem einen ewigen Gesetz von Leben und Bewegung gehorchen. Mit diesen Wahrheiten im Kopf beginne ich meine Diskussionen und Vorträge. Ich glaube nicht, als ‚Bücherschreiber‘ geboren und zu Eurem Planeten gesandt worden zu sein, aber vielleicht hinterlasse ich doch lieber ein kleines als gar kein Erbe.

Seitdem die menschliche Rasse einen Ort gefunden hat, haben die Liebe zum Leben, zu sich selbst und Freundlichkeit dieses großartige Lebewesen geformt, das Verstand, Materie und Bewegung in sich vereint, welches im Menschen verwirklicht ist ‚und mit Eigenschaften göttlicher Intelligenz ausgestattet wurde‘. Er möchte für immer fortleben. Es war die Arbeit der Geister aller Nationen, Sprachen und Rassen, die erfolgreich das Problem der Erleichterung und Lebensverlängerung gelöst haben. Zu diesem Zweck haben Entdecker die Ozeane ergründet, die Gebirge erklettert, Leben und Tod des animalischen, mineralischen und pflanzlichen Reiches genutzt, um Substanzen zu finden, die das Leben in freundlichem Verhältnis zur sichtbaren Materie halten, sodass wir leben mögen, um unsere Nächsten zu lieben, auf dass ihre Form niemals ewigen Entfernungen hinter der Reichweite der Sehens verschwinden und für immer im weit Entfernten verbleiben.

Bis zur Geburt der Osteopathie hat der Tod in den Kämpfen zwischen den bekannten Medikamenten und Krankheiten selten einen einzelnen Sieg abgeben müssen, sobald er auf die weisesten Generäle der Medizin getroffen ist. Nicht ein bekannter Sieg der Medikamente ist bis heute ohne Zweifel oder Diskussion berichtet. Die Generäle der Medizin haben tapfer gekämpft, aber alle haben Waffen für jene schwarze Flagge gesammelt, deren beste Munition die Unwissenheit des Menschen ist. Unsere Dres. med. sind gute Menschen. Sie haben gekämpft wie tapfere Soldaten, sind den besten Stahl wert und sollten voller Erlaubnis des Kongresses der Liebe für die an Körper und Geist erhaltenen Wunden, die ihnen beim Bemühen ihre Ansprüche zu verteidigen, zugefügt wurden, auf der Pensionsliste stehen. Nicht der am wenigsten Dankbare würde jenen Dres. med. ihre Pension für die Wunden absprechen, welche sie bei der Verteidigung ihrer toten Generäle erhalten haben, die von den Aasgeiern der Zerstörung zerfetzt wurden. Meiner Meinung nach sind sie völlig außerstande, irgendeine Art manueller Arbeit zu verrichten und sollten volle $ 72 pro Monat erhalten. Hört ihnen nur zu, wenn sie von den mutigen Kämpfen berichten, welche sie gegen die großen Plagen durchgestanden haben. Sie sagen: „Wir sind nicht ausgepeitscht worden, aber wir sind ausgelaugt, und wir werden den gleichen Feind immer wieder mit den gleichen Mitteln versuchen zu schlagen.“

Der Leser mag denken, dass meine Einführung in diese Aufsätze oder Reden recht lang erscheint, aber es sind viele tausend Jahre vergangen und darum muss sie ein bisschen länger sein. Im ersten Moment erscheint einem Fremden ein Traktat über Krankheiten von diesem ‚Verrückten‘ nicht besonders festlich, aber da die verfolgte Wahrheit die Aufmerksamkeit des Verstandes geweckt hat, erscheint ein Lächeln auf dem Gesicht des nüchternen Denkers, der weise fragt: ‚Darf ich diese Sache einmal untersuchen?‘ Allen Philosophen gefällt es, wenn eine solche Person auftaucht, denn sie sind so selten, dass sie dem Denker nie zur Bürde werden, sondern wie Engel-Nahrung für den Verstand sind – und dort gefunden werden, wo man sie am wenigsten erwartet.

Ich kann Euch lediglich die Erfahrung von weniger als einem halben Jahrhundert in dieser Wissenschaft vermitteln. Ich habe durch Lesen und Nachfragen viel von dem untersucht, was aus verwandten Bereichen bekannt ist, in der Hoffnung etwas über das große, von den antiken Philosophen niedergelegte Gesetz zu erfahren, aber ich kam so leer zurück wie ich begonnen hatte. Viele Jahre sind vergangen, seit ich die Naturgesetze Gottes als ein System wahrer Heilungsprinzipien erforscht habe, das der Natur eine Chance gäbe, die Häfen der Gesundheit wieder zu gewinnen. Meine Anstrengungen waren in so schneller Reihenfolge von Erfolg gekrönt, dass ich sehr erstaunt war, Gott zu jeder Zeit an jedem Ort auf seinem Posten zu finden. Seine Lebenskügelchen sind immer bereit und versagen nie dabei, schneller zu heilen, als das erhabenste Ideal des begeistertsten Liebhabers der Natur und der Fähigkeiten der Natur die Lebensmaschine insgesamt und jeden Teil zu reparieren erhoffen kann. Als ich meinem Verstand bewiesen hatte, dass Gott bis in die Einzelheiten seiner gesamten Arbeit geht, fühlte ich ein Privileg, wenn nicht sogar eine Pflicht, zumindest einen Versuch zu unternehmen, diese Wissenschaft in meiner Zeit und wie ich sie bisher verstehe, so weit wie möglich nach vorne zu bringen.

Zeitalter auf Zeitalter folgten, und falls diese Wissenschaft jemals bereits bekannt war, haben es die Historiker versäumt, irgendetwas davon ihren Nachkommen zu überliefern. Ich empfinde es als meine Pflicht gegenüber dem 19. Jahrhundert, zumindest damit zu beginnen, diese leere Stelle mit der Wahrheit der Osteopathie auszufüllen, die Jahrhunderte in der Vergangenheit bestanden hat und fragt: ‚Soll ich die einsame Straße eines weiteren Jahrhunderts bereisen, ohne von den Menschen wahrgenommen zu werden?‘

Da wir unser Wissen Stück für Stück erwerben, sollten wir gewillt sein, es auf die gleiche Art und Weise mitzuteilen. Wenn der Leser die Prüfung dieser Einleitung durchsteht, wenn er also diese Seiten zu Ende gelesen hat, darf er nicht einen Moment denken, dass er ein kunstfertiger Osteopath sei oder irgendetwas über das innere Wirken der Osteopathie lernen wird. Ich schreibe nicht zu diesem Zweck, sondern biete dies als historischen Keil an.

Um für einen Beruf qualifiziert zu sein, musst Du eine vollständige Ausbildung bei Personen durchlaufen, die ein tief greifendes Verständnis der Wissenschaft sowie die Kunstfertigkeit zu unterrichten besitzen. Wie die ausgebildeten Graduierten einer jeden Profession wird man nicht in einem Tag oder einem Jahr zum Osteopathen. Einfach nur dabei zu stehen und einem kompetenten Maschinisten bei der Arbeit zuzusehen, wird Dich nicht qualifizieren, die Verantwortung für das Leben in Deine Hände zu nehmen. Du musst tief greifend mit der Anatomie bekannt gemacht werden, nicht nur die Namen der Knochen, Muskeln, Nerven, Venen und Arterien kennen, sondern Du musst alles über sie wissen, was es nach Maßgabe der jüngsten Standardautoren zu wissen gibt. Du musst mindestens 90 % des menschlichen Körpers so gut kennen, bevor Du in unsere Krankenhäuser kommen kannst. Dort wirst Du in der Nutzung des gesamten Wissens und der Prinzipien unterrichtet, die Du bis dahin mühsam auswendig gelernt hast, als Du die lästigen, gleichwohl kurzweiligen Bücher über Anatomie, Sektionen und Physiologie in den angespannten Monaten im Klassenzimmer studiertest. Nun wirst Du für wert befunden die Unterrichtsräume als Lehrling zu betreten. Einmal im Operationsraum befindest Du Dich an einem Ort an dem gedruckte Bücher keine Bedeutung mehr haben. Deine eigene Kunstfertigkeit, zusammen mit dem großen Buch der Natur fordern allein Respekt in diesem Arbeitsfeld. Hier legst Du die langen Worte beiseite und nutzt Deinen Verstand in tiefem und stillem Ernst. Trinke tief von der ewigen Quelle der Vernunft, dringe in den Wald des Gesetzes ein, dessen Schönheiten im Leben und im Tod liegen. Alles von einem Knochen in seiner Gesamtheit zu wissen, verbindet die beiden Enden einer Ewigkeit miteinander.

Feierlichkeit ergreift von dem Verstand Besitz, ein Lächeln der Liebe gleitet über das Gesicht, Ebbe und Flut des großen Ozeans der Vernunft, dessen Tiefen nie ergründet wurde, überschwemmen Dein wogendes Gehirn. Du isst und trinkst, und wie Du im stillen Erstaunen stehst, erscheinen Sonnen (wo Du nicht einmal einen einzelnen Stern sahst) brillant mit den Strahlen der Weisheit Gottes, wie sie im Menschen und im Gesetz des Lebens widerscheinen, ewig, alle Tage und wahr wie der Verstand Gottes selbst.

Unsere Theologen sind meist viel besser zu Gott als zu sich selbst. Die Bäume von Gottes Wald stehen in voller Blüte, die Zweige biegen sich unter den reifen Früchten und dicke Eichhörnchen der Vernunft laufen im Geäst, die Tische sind für alle Philosophen oder Narren gedeckt. Aber sie beachten nicht das Bellen der Hunde, welche die Bäume hinauf schauen und mit Augen, Ohren, Maul und Schwanz bellen, um die Aufmerksamkeit ihrer Herren zu erregen. Wenn der Mensch besser zu sich selbst wäre und mehr Anatomie studierte, würde er sich sinnvolleren Wissens erfreuen und Gott würde so noch besser gehuldigt. Wenn Dich dies durcheinander bringt, dann wirst Du wirklich aus der Bahn geworfen werden, denn Osteopathie wird über alle Grenzen der Zeit hinaus bestehen. Sie hat zu mir aus dem menschlichen Verstand gesprochen, so wie er sie vorfand.

Der Bericht schreibt: „Ausgezeichneter Meister, wir haben zu berichten, dass wir viel Dyspepsie im Kopf gefunden haben. Wir haben die große Mehrheit der Menschen in sehr schlechtem Zustand gefunden, ihre mentalen Mägen sind voller Löcher, die Leber ist schwarz und blau durch die Peitschenschläge der Gewohnheiten, die verblüffende Unwissenheit und die unverzeihliche Dummheit aller Zeitalter. Die Osteopathie hat sechs Köpfen eine Behandlung verpasst, deren Verdauung in sehr schlechtem Zustand war. Nach einigen osteopathischen Behandlungen schien alles ganz normal zu funktionieren, bis wir ein paar Tropfen 1/1.000 verdünnter Vernunft eingaben. Wir notierten die Wirkung sorgfältig. Einer war ein kahlköpfiger Dr. med. und nach einer Woche war sein Haar 8 Zentimeter lang gewachsen und wuchs noch immer. Als wir ihm einen Spiegel gaben, damit er sich betrachte, verfiel er in Zuckungen. Nachdem sie teilweise nachgelassen hatten, begann er manisch zu reden. „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?43Sieh nur, was diese Kerle mit meinem Kopf angestellt haben. Mein Haar ist 8 Zentimeter lang und meine Frau juckt es bereits, sie wieder auszureißen. Herr! Herr! Ich möchte so weit von der Osteopathie entfernt bleiben, wie ich kann. Sie lassen das Haar wachsen und ich will es herausgerissen haben. Und sie stoppen Fieber aller Art, Darmbeschwerden, bringen Kinder zur Welt, heilen Hustenanfälle, Lungen-, Herz- und alle Nervenkrankheiten ohne Schmerz und Medikamente. Wie machen sie das alles ohne Medikamente?“ – fragte der neu behaarte Dr. med. mit unterdrückter Wut. Wir gaben ihm einen weiteren kleinen Teelöffel voll mit der auf 1/10.000 verdünnten Vernunft, und warteten auf seine Reaktion. Fünf Minuten später war er ganz kalt, hob seine Hand zu seinem Kopf und sagte: „Schreibe schnell meinen letzten Willen nieder, ich kann diesem Teelöffel voll nicht widerstehen! Mein armer Kopf zerspringt!“