Kitabı oku: «Aura Reading», sayfa 2
Die Wahrnehmung
Unsere Aura ist das Energiefeld, welches den physischen Körper durchdringt und umgibt. Sie kann als Ganzes wahrgenommen werden, so wie ein Körper auch etwas Ganzes ist, oder als einzelne Schichten bzw. Ebenen.
Bei unserer Arbeit bevorzugen wir es, auf einzelne Ebenen der Aura einzugehen, denn so haben wir die Möglichkeit, konkrete Themen anzusprechen. Je präziser die Äußerungen zur Lebenssituation eines Klienten sind, desto besser können wir helfen.
Nur durch Präzision sind wir in der Lage, Menschen nicht nur aufgrund des ersten Eindrucks, den sie hinterlassen, wahrzunehmen, sondern auch mithilfe der bereits vorhandenen Informationen, die jeder in seiner Aura gespeichert hat und mit sich trägt, möglichst unvoreingenommen und neutral zu erfassen. Dabei bedienen wir uns keineswegs unerlaubter Mittel oder gehen ethisch gesehen invasiv vor, sondern nutzen eine Fähigkeit, die jeder von uns besitzt.
Es handelt sich nicht darum etwas zu tun, was unerlaubt oder ethisch gesehen zu invasiv wäre, sondern um eine Fähigkeit, die jeder Mensch besitzt, zu verfeinern und zu nutzen.
Alles ist Energie
›Im Anfang war das Wort‹, steht bereits im JohannesEvangelium in der Bibel. In allen religiösen Schriften werden wir immer wieder darauf hingewiesen, dass alles Schwingung oder Energie ist – auch das gesprochene Wort. Das menschliche Gehör kann zwar nur ein kleines Frequenzspektrum wahrnehmen, aber unsere modernen Geräte und Computer können immer mehr Töne und weitere Spektren als Ton erkennen. So hat jeder Planet seinen eigenen Grundton und jedes Element seine eigene Energie. Jedes Objekt im Universum besteht aus unzähligen kleinen und kleinsten Teilchen, die sich gegenseitig bedingen und sich durch die komplexe Mischung der Elemente zu einem bestimmten Objekt definieren.
Unsere Stimmbänder können verschiedene Frequenzen erzeugen, die wir als gesungene oder gesprochene Töne wahrnehmen, wobei jedoch jeder einzelne Ton seine eigene Schwingung aufweist. So fühlt sich zum Beispiel jemand, der gut gelaunt ist, ganz anders an als jemand, der schlecht gelaunt ist, weil er eine ganz andere Schwingung in sich trägt. Ein Stein fühlt sich völlig anders an als ein Pferd und eine Blume wiederum anders als ein Berg. All dies sind Beschreibungen von Energien.
So wie es unendliche Energieformen, also Schwingungen, auf der feststofflichen Ebene gibt, gibt es diese auch auf der feinstofflichen Ebene. Bei der Betrachtung der Energie geht es also um die Grundlage eines jeden Objekts im Universum – Energie ist folglich nicht nur Strom, Gas, Benzin oder Ähnliches, was wir benötigen, um etwas zu bewegen oder betreiben zu können.
›Die Energie folgt der Aufmerksamkeit‹, ist eine der kosmischen Gesetzmäßigkeiten, die wir beim Thema Energie unbedingt beachten sollten. Wo immer meine Aufmerksamkeit hingeht, dorthin gehen auch meine Energie, meine Lebensenergie und meine Konzentration. Richte ich also meine Aufmerksamkeit auf ein Leid oder eine Begierde, so geht meine Energie genau dorthin. Fühle ich mich schlecht und bin ich die ganze Zeit über bei diesem unangenehmen Gefühl, wird dieses von mir noch zusätzlich genährt und gestärkt. Gehe ich hingegen mit meiner Aufmerksamkeit zu einem anderen Thema, wird wiederum dieses genährt und meine Energie wird vom vorhergehenden Leid abgezogen. Je unruhiger der Geist eines Menschen ist, desto unruhiger ist auch seine Energie.
Je ruhiger der Geist eines Menschen ist, desto gelassener ist seine Energie. Je gelassener die Energie ist, desto einfacher kann sie auf ein beliebiges Objekt gelenkt werden.

Frequenzen
Alles in der Aura hat seine eigene Frequenz und auch jedes Element im Universum besitzt seine ganz einzigartige Energiesignatur. Unserer Erfahrung nach gibt es nichts zweimal – einen winzigen Unterschied findet man immer. Die feinstoffliche Wahrnehmung funktioniert ähnlich einem Radio oder einem sehr feinen Messinstrument, das Energien lesen kann. Stellen wir unseren ›Empfänger‹ auf eine bestimmte Frequenz ein, so wird diese für uns sichtbar und wir können sie lesen. Zu Beginn aber ist es wichtig, dass wir uns überhaupt erst einmal auf die Aura einlassen, denn für die meisten Menschen ist sie nicht mehr wahrnehmbar. Wenn wir also etwas Bestimmtes herausfinden wollen, müssen wir uns auf dieses Thema – auf diese Frequenz – einlassen, uns dem Thema öffnen oder die Absicht setzen, sodass es sich zeigen kann.
Aura-Sehen: Erste Schritte
Absicht setzen
Auf der feinstofflichen Ebene kommen wir mit ›wollen‹ im Sinne von ›erzwingen‹ nicht sonderlich weit, da dies eher eine destruktive Wirkung hat auf das, was wir wahrnehmen können. Um übersinnlich wahrnehmen zu können, ist es hilfreich, sich von den eigenen Vorstellungen zu lösen. Daher ist es zunächst erst einmal wichtig, sich für diese neue Erfahrung zu öffnen – für das Erfahren der feinstofflichen Wahrnehmung. Und zwar immer wieder aufs Neue! Jedes Mal, wenn wir uns erlauben, unsere feststofflichen Sinne von den feinstofflichen Sinnen überschatten zu lassen, öffnen wir uns einfach und lassen es geschehen, anstatt es zu wollen.
Du setzt also die Absicht, dass du etwas Bestimmtes wahrnehmen möchtest – in diesem Fall die Aura.
Dies läuft so ab, dass ein Bild ein anderes überlagert und daraus ein neues Bild entsteht. Gut vergleichbar ist dies mit der erweiterten Realität (englisch: Augmented Reality), einem aktuellen Tool aus der Informationstechnologie. Dabei schaut jemand ein Objekt an, beispielsweise eine Kirche. Er sieht diese Kirche durch eine Glasscheibe und darüber hinaus erscheinen auf dieser Glasscheibe Informationen zu dem Gebäude. Durch diese zusätzliche Ebene ergibt sich für die eigene Sicht ein neues Bild mit den Elementen und Informationen beider Ebenen.
So ähnlich funktioniert unsere übersinnliche Wahrnehmung. Wir sehen den Körper unseres Gegenübers und im Geist wird zu dieser feststofflichen Sicht die feinstoffliche Sicht darübergelegt, sodass wir um den Körper herum Farben und Formen wahrnehmen können.
Dies kann vor allem am Anfang nicht erzwungen werden. Je mehr wir uns verspannen, desto mühevoller wird die Verbindung über deine feinstofflichen Sinne zum Astralkörper und das Überblenden somit schwieriger bis gar unmöglich.
Erlauben
Am Anfang ist es äußerst wichtig, dass du dir immer wieder erlaubst, etwas wahrzunehmen, ganz egal, wie wenig oder viel das sein mag. Danach solltest du aber auch darauf vertrauen und daran festhalten, dass du etwas genau so wahrgenommen hast.
Unabhängig davon, ob es sich dabei um Farben, Formen oder Ähnliches gehandelt hat – erlaube dir, feinstofflich wahrgenommen zu haben, und versuche nicht, daran zu zweifeln. Glaube an dich und deine ganz persönlichen Erfahrungen! Versuche sie nicht zu zerpflücken oder zu sehr zu analysieren! Der Verstand kann sich nicht vorstellen, dass dies möglich ist, denn zu lange war er auf seine feststofflichen Sinne beschränkt und ausgerichtet.
Aura-Sehen
Das menschliche Auge ist nicht in der Lage, Feinstoffliches zu sehen. Maximal die physische, milchige Aura um ein Lebewesen kann unter gewissen Bedingungen mit dem Auge wahrgenommen werden.
Sobald die Sicht feinstofflicher wird, kommt es zum vorher beschriebenen Überblenden. Dieses Überblenden müssen wir so lange üben, bis es gelingt und wir davon überzeugt sind, dass es wirklich möglich ist. Kein Mensch sieht also die Aura mit den eigenen physischen Augen, sondern das Aura-Sehen erfolgt über unsere übersinnliche Wahrnehmung.
Übersinnliche Wahrnehmung
Für mich (Andy) war die übersinnliche Wahrnehmung immer eine ganzheitliche Erfahrung. Sehen, Spüren, Fühlen fanden immer gleichzeitig statt und waren nie trennbar. Getrennt werden diese Erfahrungen nur im Kopf, der das Bedürfnis hat Sehen, Spüren und Fühlen zu unterscheiden, ist dies auf der physischen Ebene doch sehr verbreitet. Für mich ist es fast unmöglich, das, was ich sehe, auf rein optische Eindrücke zu beschränken, denn alles, was ich sehe, hat auch mit einer Zuordnung zu tun und was ich sehe, spüre und fühle ich auch.
Alles, was wir wahrnehmen, wird automatisch mit vorhandenen Erinnerungen verglichen und gleichzeitig bewertet. Wenn ich etwas sehe und es erkenne, ist dies also eine Bewertung oder Zuordnung zu dem, was ich bereits kenne. Es ist sehr schwierig, Formen wahrzunehmen, ohne diese im Geist in eine bereits vorhandene Schublade zu stecken. Wir verfahren also ähnlich wie der Resonanzboden eines Instruments. Je mehr Erfahrungen wir in unserem Leben direkt oder indirekt gemacht haben, desto eher sind wir in der Lage, diese bei einem anderen Menschen nachzufühlen, nachzuspüren und wiederzuerkennen.
Unser Unterbewusstsein macht das permanent, ohne dass wir davon aktiv etwas mitbekommen – aber ohne diesen Automatismus könnten wir nichts erkennen und wohl auch nur schwer unser Leben führen. Genauso verhält es sich mit der übersinnlichen Wahrnehmung. Da wir jedoch mit einer Ebene in Berührung kommen, auf der wir meist noch keine Erfahrungen oder Erlebnisse haben, fällt es uns oft sehr schwer, dieses anzunehmen. Daher ist das ›Offensein‹ so wichtig, denn nur auf diese Weise können wir Erfahrungen machen, die wir zwar zunächst einmal nicht zuordnen können, aber dann verblüfft feststellen: Ja, da ist etwas. Da ist eine Aura.
Eine ganzheitliche Erfahrung
Immer dann, wenn du versuchst, die Aura zu spüren, zu sehen oder zu fühlen, erlaube dir, eine neue Erfahrung zu machen, und zwar möglichst ohne Erwartungen und Vorstellungen.
Auf diese Weise gehen wir in jeder Sitzung und jedem Kurs vor – immer lassen wir uns aufs Neue auf unsere Klienten und Kursteilnehmer ein, denn jeder ist einzigartig und hat eine eigene Geschichte. Wir bemühen uns stets, jeden Menschen als neue Erfahrung zu sehen und offen zu sein, denn nur so können wir wirklich gute Arbeit leisten und unseren Klienten und Teilnehmern gerecht werden.
Jeder Mensch ist ein Individuum und eine Seele, der das Ganze der Schöpfung repräsentiert. Er verdient und erhält unseren Respekt und unsere volle Aufmerksamkeit. Gehe auch du in diesem Sinne an deine Übungen und versuche, deine Mitmenschen vor diesem Hintergrund zu verstehen.
Übung: Die eigene Aura ausdehnen
Durch das Ausdehnen unserer eigenen Aura können wir vereinfacht mit anderen Menschen in Kontakt treten, um in ihrer Aura zu ›schnuppern‹. Nutze diese Übung zur Einstimmung auf deine feinstoffliche Wahrnehmungsebene und habe Freude dabei.
Setze dich möglichst aufrecht hin und erlaube deinen Augen, sich zu schließen. Konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie sich die Luft beim Einatmen durch die Nase kühler anfühlt und beim Ausatmen wärmer.
Stelle dir vor, wie du beim Ausatmen Wurzeln in die Erde treibst. Du entwickelst in deiner Vorstellung unterirdisch ein enormes Wurzelwerk, einem großen Baum gleich. Beim Einatmen nimmst du über die gedanklichen Wurzeln Energie aus der Erde auf und diese verteilt sich in deinem ganzen Körper. Du spürst, wie sie dich belebt und mit Energie auflädt.
Während du weiterhin beim Einatmen Energie aus der Erde ziehst und aufnimmst, stößt du beim Ausatmen Energie durch den Scheitel, dein Kronenchakra, aus. In deinem Herzzentrum, das sich in der Mitte deines Brustkorbs befindet, nimmst du ein kleines Licht wahr. Du kannst es dir wie eine Minisonne, eine Kerze oder eine Lampe vorstellen. Das Licht ist weiß oder schimmert wässrig. Möglicherweise erfährst du dieses Licht auch als Energie, als Gefühl oder als eine Kombination aus beidem.
Dieses Licht bzw. die Energie oder das Gefühl wird mit jedem Atemzug stärker und intensiver. Es dehnt sich langsam aus – zunächst nach unten – und füllt den gesamten Bauch und Unterleib. Es ist ein angenehmes, freudiges Licht – genieße es! Erlaube ganz bewusst, dass sich dein Bauch und Unterleib wohlfühlen in diesem Licht. Sämtliche Zellen werden von ihm durchdrungen.
Das Licht fließt nun weiter über deine Hüften, die Oberschenkel, die Knie, zu Wadenbein und Schienbein bis hin in beide Füße und sämtliche Zehen. Spüre, wie sich dein Bauch, dein Unterleib, deine Beine dieser Energie hingeben und sich wohlfühlen. Dabei wird das Licht mit jedem Atemzug immer stärker und intensiver.
Es füllt nun auch den gesamten Brustbereich, die Schultern und Achseln, strömt dann über beide Oberarme hinunter zu den Ellbogen, dann weiter über beide Unterarme und Handgelenke bis in die Hände und alle zehn Finger. Auch hier verstärkt und intensiviert es sich stetig.
Dann fließt das Licht höher, verteilt sich über Hals und Nacken, Kinn, Mund, Wangen, Nase, Augen, Stirn und Ohren in deinem ganzen Kopf. Du bist nun vollkommen von diesem Licht durchflutet. Dein ganzer Körper und jede Zelle sind entspannt in dieser Energie.
Stelle dir vor, wie sich das Licht noch weiter ausdehnt, wie dein Licht den Raum erfüllt, es das Licht deines nächsten Nachbarn berührt. So dehnt es sich immer weiter aus, bis es ein ganzes Gebäude ausfüllt und sich die geografischen Grenzen (Stadt, Land, Kontinent usw.) hinaus ausdehnt. Verweile einige Minuten in diesem Zustand mit ausgedehnter Aura. Erst dann kommst du ganz langsam zurück zu dir.
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