Kitabı oku: «Die 12 Salze des Lebens. Biochemie nach Dr. Schüßler», sayfa 2
Die Bedeutung von Mineralstoffen im Stoffwechsel
Für den Stoffwechsel sind Mineralstoffe ein lebensnotwendiger Bestandteil. Mineralstoffe nach Schüßler sind keine Mineralien im üblichen Sinne, wie wir sie in Lebensmitteln finden. Im menschlichen Körper treten Mineralien zum einem als Feststoffe auf, zum anderen in den Körperflüssigkeiten in Form von Ionen. Diese werden für viele Vorgänge im Körper benötigt.
Da die Mineralstoffe im Organismus für lebenswichtige Funktionen notwendig sind und durch ihre spezifische Gabe gestörte Funktionen wieder in Gang bringen, spricht man bei diesen Arzneien in potenzierter Form auch von biochemischen »Funktionsmitteln« oder von den »Salzen des Lebens«. Diese Mineralsalze können,
da sie »anorganisch« sind, nicht vom Körper hergestellt werden.

»Gesundheit ist das quantitative Gleichgewicht der einzelnen Mineralsalze, Krankheit entsteht erst durch das Ungleichgewicht dieser Mineralsalze.« Dr. Schüßler
Von anderen Therapien mit Mineralstoffen unterscheidet sich die Schüßlersche Therapie in einem ganz wesentlichen Punkt: der Dosierung. Während man üblicherweise einen Mineralstoffmangel durch hohe Dosen auszugleichen versucht (Substitution), wählte Schüßler einen anderen Weg: Durch Gabe der Mineralsalze in potenzierter Form wird ein sanfter Reiz ausgeübt, der die Zellen dazu anregt, die lebensnotwendigen Mineralsalze vermehrt aus der Nahrung aufzunehmen und diese richtig zu verteilen. Das Lutschen der SchüßlerSalze hilft dem Körper, die Mineralstoffe genau an den Ort des Geschehens gelangen zu lassen, an dem sie gerade gebraucht werden.
Die aus den Lebensmitteln aufgenommenen Mineralien dienen als Baustoffe und bilden die mineralische Grundlage für den Körperaufbau und die Stoffwechselprozesse der Zellen. Unter dem Stichwort »Mangel« ist normalerweise kein mengenmäßiger Mangel zu verstehen, sondern eine Verteilungsstörung. Schüßler nannte das die »Bewegungsstörung« der Mineralstoffe.
Die Potenzierung
Schüßler erkannte, dass er die Mineralstoffe potenzieren musste, da diese sonst direkt über die Nieren ausgeschieden und weder Zellen noch Blut erreichen würden. Schüßler selbst setzte hauptsächlich die Potenz D 6 ein, mit Ausnahme von Calcium fluoratum, Ferrum phosphoricum und Silicea, die wegen der geringen Löslichkeit in D 12 verordnet wurden. Die Schüßler-Salze 1 bis 12 gibt es dank verbesserter Herstellungsverfahren in den Potenzierungen D 3, D 6 und D 12.
Die potenzierten Mineralsalze zirkulieren so lange im Blut, bis diese in die Zelle gelangen. Die Potenzierung hat den Vorteil, dass nun das Mineral eine andere Eigenschaft aufweist und in der Lage ist, die Zellfunktion anders zu beeinflussen als das anorganische Mineral in seiner Grundsubstanz. Die von Schüßler gewählten Mineralsalze fördern die Stoffwechselfunktion der Gewebe, Zellen und Organe. Deshalb werden sie auch Funktionssalze bzw. Funktionsmittel genannt.

WIE FUNKTIONIERT‘S?
Bei der Herstellung biochemischer Arzneien wird die Ursubstanz mit Milchzucker in einem vorgegebenen Zeitschema verrieben und pro Potenzierungsstufe im Verhältnis 1:9 (D-Potenzen) bzw. 1:99 (C-Potenzen) verdünnt. Nach der 3. Verreibungsstufe wird mit Alkohol verschüttelt und weiter verdünnt.
Die Wirkung der Salze auf den Organismus
Wir können die Gesundheit nur erhalten und Krankheiten heilen, wenn der Organismus in der Lage ist, sich auf wechselnde Umweltbedingungen und Anforderungen einzustellen und angemessen darauf zu reagieren. Voraussetzung dafür ist jedoch eine intakte Biochemie der Zelle und der Zwischenzellsubstanz (auch »Zwischenzellmatrix« oder »Interstitium« genannt). Mineralsalztabletten nach Schüßler entfalten ihre Wirkung als Funktionsmittel an der Zellmembran (Zellhülle) und innerhalb der Zelle, aber auch in der Zwischenzellmatrix. Es ist erwiesen, dass Stoffe in niedriger homöopathischer Potenzierung die Funktion des Immunsystems unterstützen können und damit die Abwehr von Krankheitserregern verbessern. Man nennt dies »immunologische Beistandsreaktion«. Die Wirkung liegt in der Kommunikation der Stoffwechselprozesse und in der Zwischenzellmatrix.
Mineralstofftabletten beeinflussen das Energiepotenzial der Zellmembran und verbessern die Reaktionsfähigkeit der Zelle. Aktive Zellen haben eine höhere Zellmembran-Energie als degenerierte oder absterbende Zellen.

WO WIRKT BIOCHEMIE?
Die biochemischen Mineralsalze können in verschiedenen Funktionen eingesetzt werden: als Entzündungssalze (akut wie chronisch), Nervensalze, Blutsalze, Knochensalze, Muskelsalze, Salze für die Bänder, Salze für die Schutzorgane, Salze für die Blutgefäße, fäulnisverhütende Salze oder auch Drüsensalze. Wählt man die richtigen Mittel, können diese in jeder Lebensphase für die ganz speziellen Bedürfnisse oder Erkrankungen des jeweiligen Altersabschnitts hilfreich und nützlich sein. Befindlichkeitsstörungen und Beschwerden können gebessert und auch geheilt werden.
Empfehlungen zur Einnahme
Zur Einnahme der Schüßler-Salze wird im Allgemeinen Folgendes empfohlen: Lassen Sie die Tabletten im Mund zergehen, da die heilwirksamen Salze dann bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Dies bewirkt eine bessere und schnellere Aufnahme in den Organismus. Eine mögliche Beeinflussung durch die Verdauungssäfte kann so ebenfalls vermieden werden. Am besten lutschen Sie die Funktionsmittel einzeln im Mund. Es können auch zwei Tabletten auf einmal gelutscht werden.
Alternativ können die biochemischen Funktionsmittel aufgelöst in etwas abgekochtem, heißem Wasser, auf Mundtemperatur abgekühlt, kauend getrunken werden – genannt »Heiße X« (X ist die Nummer des Salzes). Dies empfiehlt sich vor allem bei größeren Einnahmemengen. Die biochemischen Funktionsmittel sollten ca. eine halbe Stunde vor oder nach den Mahlzeiten gelutscht werden. Im Rahmen einer Behandlung können im Laufe eines Tages bis zu 3–4 verschiedene Schüßler-Salze zur Anwendung gelangen. In der Regel werden 2–3 x täglich 1–2 Tabletten verabreicht, im Akutfall auch häufiger und mehr. Langsam wirkende Salze wie Calcium fluor. (Nr. 1) und Silicea (Nr. 11) können Monate bis Jahre eingenommen werden. Eine Überdosierung ist im üblichen Dosisbereich auch bei einer längeren Einnahme von verschiedenen biochemischen Funktionsmitteln nicht möglich.
Akute Erkrankungen
Bei akuten Beschwerden sollten Erwachsene alle 5–10 Minuten 1 Tablette bis zum Eintritt einer Besserung lutschen. Zur weiteren Behandlung oder auch in chronischen Fällen sollten 3–6 x täglich 1–2 Tabletten gelutscht werden. Kinder unter 12 Jahren erhalten bei akuten Beschwerden ein bis zweistündlich 1 Tablette. Zur weiteren nachfolgenden Behandlung oder auch in chronischen Fällen 3–4 x täglich 1 Tablette.
Chronische Erkrankungen
Bei chronischen Beschwerden sollten Erwachsene über den Tag verteilt 5–10 Tabletten einnehmen.
Säuglinge
Bereits Säuglingen können die Tabletten in gelöster Form am besten über die Brei-Methode (1 Tablette als Brei lösen und in die Wangeninnentasche streichen bzw. vor dem Stillen auf Brustwarze auftragen), andernfalls mit dem Fläschchen oder der Brei-Mahlzeit gegeben werden.
Diabetiker
Diabetiker sollten die Tabletten wegen des Gehalts an Milchzucker auf ihre Broteinheiten anrechnen. 50 Tabletten entsprechen dabei ungefähr 1 Broteinheit. Die Tabletten können beispielsweise in Wasser gelöst werden. So setzt sich der Milchzucker ab, der Überstand kann gekaut und das Wasser ausgespuckt werden.
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