Kitabı oku: «Saftfasten. Kompakt-Ratgeber», sayfa 2

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Saftfastentage sind Entlastungstage

Wenn Sie sich zwei Tage lang nur von gesunden Säften »ernähren«, geben Sie Ihrem Körper die Chance, Gift- und Abfallstoffe schneller loszuwerden. In der flüssigen Nahrung stecken die Nährstoffe in so konzentrierter Form, dass sie der Körper bestens verwerten kann. In Flüssigkeit gelöst gelangen sie bereits nach ein paar Schlucken vom Magen in den Dünndarm und werden von dort über die Blutbahn in die Zellen und Organe geschleust.

Bei fester Kost hingegen kann es Stunden dauern, bis die Zellen von den Nährstoffen profitieren. Beim Saftfasten bleiben dem Körper auch Fette und Eiweiße weitgehend erspart. So kann der Organismus Energien, die er sonst darauf verwenden muss, die tägliche Nahrung zu verarbeiten, zum Entgiften und Entschlacken nutzen.

Was es mit den Schlacken auf sich hat

Mit »Entschlacken« ist hier der Vorgang gemeint, mit dem sich der Organismus von seinen Altlasten befreit, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Normalerweise kann der Körper in einer Art Selbstregulation die Rückstände über die Entschlackungsorgane loswerden. Die Ausleitung giftiger und nicht verwertbarer Endprodukte der Verdauung erfolgt mithilfe von Wasser über die Entgiftungssysteme: Die Nieren scheiden die Stoffe über den Urin aus, die Lunge mit dem Wasserdampf über die Atemluft, die Haut über den Schweiß und der Darm über den Kot.

Überlastete Entgiftungssysteme

Die Entschlackungsorgane sind jedoch überfordert, wenn sich zu viele Stoffwechselabfälle und von außen zugeführte Giftstoffe im Organismus angesammelt haben. Diese setzen sich nicht nur in den Ausleitungsorganen selbst fest, sondern lagern sich auch in den Blutgefäßen, den Binde- und Stützgeweben, den Muskeln, Gelenken und Organen ein.

Zu diesen »Schlacken« zählen auch die allgegenwärtigen Schadstoffe und Umweltchemikalien, die mit der Nahrung, dem Trinkwasser sowie der Atemluft über die Haut aufgenommen werden und dem körpereigenen Entgiftungssystem erheblich zusetzen.

Saftfasten hilft gegen Müdigkeit und Erschöpfung!


Auch wenn diese Giftstoffe im eigentlichen Sinn nicht zu den vom inneren Stoffwechsel produzierten Abfällen zählen, belasten sie den Organismus und müssen ausgeschieden werden.

INFO

BEI DER VERDAUUNG ENTSTEHEN ABFALLPRODUKTE

Dass diese Stoffe populärwissenschaftlich als »Schlacken« bezeichnet werden, löst bei so manchen Experten Kopfschütteln aus. Die Vorstellung, dass – ähnlich wie bei einem Kohleofen – bei der Verdauung, dem Verbrennungsprozess von Nahrung also, im Körper bestimmte Rückstände anfallen, trifft ihrer Ansicht nach nicht zu. Schließlich scheide der Körper nicht verwertbare Stoffwechselabbauprodukte und Gifte umgehend auf natürlichem Weg aus. Dass dies aber nicht ohne Folgen bleibt, zeigen neuere wissenschaftliche Erkenntnisse.

Was in den Depots steckt

Wenn unverdaute Nahrung im Körper bakteriell zersetzt wird, entsteht eine Vielzahl von Stoffen (wie beispielsweise Phenole, Indole, Amine, Polyamine, Nitrosamine, Formaldehyd, Alkohole und Fuselöle), mit teilweise giftigen, erbgutverändernden oder krebserregenden Eigenschaften. Diese heiklen Stoffe lassen sich mit ausgeklügelten Analyseverfahren im gesamten Körperraum nachweisen.

Obwohl die giftigen Substanzen, ähnlich wie Medikamente, aus dem Körper »ausgewaschen«, also nicht deponiert werden, können sie erheblichen Schaden an zellulären Strukturen und biochemischen Funktionssystemen anrichten.

Dass es dessen ungeachtet tatsächlich schädliche »Ablagerungen« geben kann, belegen die Verfechter der Entschlackungstheorie mit einem simplen Beispiel: der Gicht. Hier werden Harnsäurekristalle in den Gelenken, Ohren, Schleimbeuteln, Muskeln und Sehnenscheiden abgelagert und eben nicht ausgeschieden, wie das die Natur »normalerweise« vorgesehen hat.

Unübersehbare Folgen

Ob es sich bei den körperlichen Vorgängen nun um ein »Entschlacken« oder um ein »Entgiften« handelt, daran ist nicht zu rütteln: Eine unzureichende »Müllabfuhr« wirkt sich früher oder später auf die Leistungsfähigkeit des Menschen aus. Erstes Anzeichen dafür kann beispielsweise grundlose Müdigkeit sein. Über kurz oder lang wird der ganze Organismus in Mitleidenschaft gezogen, wenn die körpereigenen »Kläranlagen« überlastet sind.

Die Folgen kann man sehen und spüren: Übergewicht, unreine Haut, aufgeschwemmtes Gewebe, Blähungen, Verstopfungen, Unwohlsein. Außerdem sind überforderte Entgiftungssysteme ein gesundheitliches Risiko, an sogenannten Zivilisationsleiden wie Herz-Kreislauf- Störungen, Rheuma, Gicht, Diabetes und sogar Krebs zu erkranken.

Den Körper wirksam entlasten

Sie können etwas gegen die zunehmende Vergiftung und Verschlackung tun. Zum einem vorbeugend, indem Sie gesünder leben und dafür sorgen, dass diese Stoffe nicht entstehen. Und zum anderen, indem Sie dem Körper möglichst mehrmals im Jahr die Gelegenheit zur inneren Reinigung geben – zum Beispiel durch sanftes Saftfasten an einem Wochenende. Damit entlasten Sie Ihren Stoffwechsel und die Verdauung, stärken Ihre Abwehrund Selbstheilungskräfte, beugen Erkrankungen vor und verbessern Ihr Allgemeinbefinden.

Säfte sind echte Nährstoffbomben.


Einzigartige Powerstoffe

Mit den frisch gepressten Obst- und Gemüsesäften, die Sie während des Fastenwochenendes zum sanften Entwässern, Entgiften oder Entschlacken trinken, nehmen Sie eine einzigartige Komposition hochwirksamer Pflanzenstoffe auf. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die Stoffwechselvorgänge steuern, den Wasserhaushalt regulieren, das Immunsystem unterstützen und als Bestandteil von Enzymen am Aufbau von Zellen, an der Bildung von Hormonen und an der Energiegewinnung beteiligt sind.

Diese natürlichen Biostoffe stehen in enger Wechselbeziehung zueinander, hemmen und fördern sich gegenseitig. Vitamine sind beispielswiese auf die Hilfe der Mineralstoffe angewiesen, ohne die sie nicht vom Nährkreislauf unseres Körpers aufgenommen werden können.

Sekundär, aber nicht zweitrangig

Zu den wertvollen Bestandteilen, die den Entgiftungsprozess beschleunigen, die Verdauung und das Immunsystem unterstützen, gehören die »sekundären Pflanzenstoffe«.

Im Gegensatz zu den primären Pflanzenstoffen (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße), die dem Stoffwechsel der Pflanze dienen und auch für uns Menschen lebensnotwendig sind, kommen die sekundären Stoffe als Farb-, Geschmacks-, Regulations- und Duftstoffe in den Pflanzen vor. Sie sind darin zwar nur in unvorstellbar kleinen Mengen vorhanden, dennoch sind sie für uns Menschen höchst nützlich. Tausende dieser Pflanzenschutzstoffe sind bisher bekannt, doch nur ein Bruchteil der chemisch sehr verschiedenen Stoffe ist für uns Menschen verfügbar. Die sekundären Pflanzenstoffe sind an vielen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper beteiligt und unterstützen ihn beim Entgiften und Entschlacken, zum Beispiel indem sie die Nieren- und Blasentätigkeit anregen und die Verdauung fördern.

Ganz oben auf der Liste: Vitamine

Zu den wichtigsten Vitaminen, die wir mit den Obstund Gemüsesäften aufnehmen, gehören die Vitamine des B-Komplexes, die daran mitwirken, Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße für den Körper verwertbar zu machen. Dadurch tragen sie wesentlich zur Energiebereitstellung und Leistungsfähigkeit bei.

Vitamin B1 (Thiamin), das Nervenvitamin, hält Sie beispielsweise während des Fastenwochenendes bei guter Laune. B1 sorgt dafür, dass das »Glückshormon« Serotonin optimal vom Gehirn aufgenommen wird. Es ist für eine reibungslose Verdauung zuständig und auch daran beteiligt, Blutzucker in Energie umzuwandeln.

Vitamin B2 (Riboflavin oder Lactoflavin) hilft dabei, Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß abzubauen und kurbelt den trägen Energiestoffwechsel an. Es regeneriert und entgiftet die Leber. Vitamin B2 wird auch als Wachstumsvitamin bezeichnet, es sorgt nämlich für gesunde, schöne Haut und Haare und ist gut für die Augen.

Vitamin B3 (Niacin) reinigt den Organismus von Giftstoffen aus der Luft, von Nikotin und Alkohol. Es ist wichtig zum Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Aminosäuren. Es reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut, regt den Kreislauf an und liefert wichtige Enzyme für die Verdauung.

Vitamin B5 (Pantothensäure) ist das Schlankheitsvitamin schlechthin. Es wirkt verdauungsfördernd, hilft Zucker und Fett in Energie umzuwandeln. Es wird zur Bildung von Geschlechts- und Nebennierenrindenhormonen gebraucht. Außerdem muss es für die Produktion von Antikörpern und roten Blutkörperchen vorhanden sein. B5 ist obendrein ein hochwirksames Anti-Stress-Vitamin.

Vitamin B6 (Pyridoxin) unterstützt die natürliche Ausscheidungsfunktion der Leber. Das »Sportlervitamin« ist zusammen mit einem Enzym für den Muskelaufbau zuständig. B6 stärkt das Immunsystem, hilft bei der Bildung von Blutzellen, senkt die Cholesterinwerte und begünstigt die Übertragung von Nervenimpulsen. Genau genommen gibt es drei Arten von Vitamin B6: das an Pflanzen gebundene Pyridoxin sowie die beiden an Phosphor gebundenen Formen Pyridoxal und Pyridoxamin in tierischem Gewebe.

Zu den wasserlöslichen Vitaminen zählen außer Niacin und Pantothensäure auch Folsäure und Vitamin C. Auch sie haben wichtige Aufgaben in unserem Körper.

Biotin (auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bekannt) oder Vitamin B12 sind hauptsächlich in tierischen Produkten enthalten. Sie kommen daher nur bei den milderen Entschlackungsvarianten, bei denen auch Milchprodukte verwendet werden, ins Glas.

Folsäure braucht der Körper, um Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate richtig zu verwerten. Zusammen mit Vitamin B12 und der Aminosäure Methionin beeinflusst es über den Gehirn- und Nervenstoffwechsel unser Wohlbefinden. Folsäure wird für den Aufbau der roten und weißen Blutkörperchen benötigt. Zudem ist dieses Vitamin aus der B-Gruppe wichtig für den Abbau von Homocystein im Blut. Ein hoher Homocysteinspiegel wird mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein Entschlackungsexperte sondergleichen. Es heizt die Fettverbrennung in den Zellen an, setzt Energie frei und unterstützt die Leber bei der Entgiftungsarbeit. Es erleichtert im Darm die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Außerdem ist Vitamin C gut fürs Bindegewebe und eine feste glatte Haut. Es mobilisiert die körpereigenen Abwehrkräfte und verhindert als Radikalfänger die schädliche Oxidation der Zellen.

Hilfreiche Mineralien

Wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente mit entgiftenden und entschlackenden Effekten sind Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Chlorid sowie die Antioxidantien Eisen und Selen.

Für den erfreulichen Anfangserfolg auf der Körperwaage sorgt beispielsweise Kalium. Dieser Mineralstoff wirkt entwässernd und verhindert, dass sich Wasser im Gewebe (Ödeme) einlagert. Zusammen mit Natrium reguliert Kalium die Tätigkeit der Nieren und sorgt so für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt.

Kalium wird für viele Funktionen von Gehirn und Nerven gebraucht. Es sichert eine normale Herztätigkeit, ist notwendig für das Säure-Basen-Gleichgewicht und aktiviert verschiedene Enzyme, die für den Eiweiß-, Zucker- und Mineralstoffwechsel unentbehrlich sind.

Magnesium ist nicht nur an der gesamten Verdauung beteiligt, es ist der Turbo-Kraftstoff für Herz, Hirn und Nerven. Das Element spielt bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen eine Rolle und kommt in fast allen Zellen vor. Es ist auch für die Erregbarkeit des vegetativen Nervensystems verantwortlich, hilft gegen Nervosität und depressive Verstimmungen. Auch Herz und Kreislauf benötigen diesen Mineralstoff.

Bioaktive Schützenhilfe

Zuverlässige Entschlackungshelfer sind auch die Flavonoide. Sie wirken unter anderem harntreibend und gallenflussfördernd. Zur großen Gruppe dieser positiv wirkenden bioaktiven Stoffe zählen die natürlichen roten bis rotvioletten Pflanzenfarbstoffe (Anthocyane) und die farblosen Polyphenole, wie Querzetin, Catechine und Phenolcarbonsäuren. Jedes einzelne Gruppenmitglied hat besondere gefäßerweiternde, blutdrucksenkende und entzündungswidrige Eigenschaften. Außerdem hemmen sie das Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen und Hefen. Sie schützen die Zellen in unserem Körper vor den schädigenden Effekten stark reaktiver Verbindungen, den freien Radikalen.

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Karotinoide oder Anthozyane machen Jagd auf freie Sauerstoffradikale, die die Zellen des Körpers schädigen und das Immunsystem schwächen. Die äußerst aggressiven Sauerstoffmoleküle gelten als Verursacher schwerwiegender Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt, Diabetes (Zuckerkrankheit) oder Arterienverkalkung.

Karotinoide kommen in roten, orangen und gelben Früchte- und Gemüsesorten vor. Aber auch in grünen wie Brokkoli, Spinat oder Grünkohl. Hier sind sie lediglich durch den grünen Farbstoff Chlorophyll verdeckt. Anthozyane stecken in rötlichen und blauen Sorten. Schützenhilfe bekommen die sekundären Pflanzenstoffe von den Vitaminen A, C und E, sowie den Mineralstoffen Kalzium, Selen und Zink, die als schlagkräftige Antioxidantien ebenfalls gegen die freien Radikalen zu Felde ziehen.

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