Kitabı oku: «Begegnung mit einer kosmischen Intelligenz», sayfa 2

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Sir Universe – das kosmische Wesen

Von einem Tag auf den anderen geschah etwas Ungewöhnliches. Jemand trat unerwartet in mein Leben. Er war mir nicht fremd. Aber von einer so nahen Begegnung mit einem kosmischen Wesen aus dem All hatte ich nicht zu träumen gewagt. Religiöse Menschen würden solch ein Wesen wahrscheinlich einen Engel nennen.

Sir Universe nimmt mich unter seine Fittiche

Eines Tages, an einem Sommerabend, sehnte ich mich besonders stark nach dem Geist des Unendlichen. Ich fürchtete, dass meine spirituelle Kraft verloren gehen könnte. Solche Empfindungen hatte ich des öfteren schon erlebt, doch diesmal hielten sie sehr lange an. Da rief ich den Geist des Unendlichen, denn ich hatte die Erfahrung gemacht, dass mir durch diese Intelligenz immer Hilfe zuteil wurde. Wie erwartet erfuhr ich sie auch dieses Mal. Nur wurde der Ruf anders als sonst beantwortet.

Ganz unerwartet spürte ich deutlich die Präsenz einer Energie. Unmittelbar darauf vermeinte ich, die Gegenwart einer Person zu fühlen. Dies war ungewöhnlich. Schließlich verdichtete sich die Energie, ein Umriss wurde sichtbar – und überrascht erkannte ich das Wesen, das ich vor meinem geistigen Auge immer durch das All hatte fliegen sehen, ein Wesen, das die Unendlichkeit und die Freiheit vertrat, das mächtig war und jenseits von Raum und Zeit zu sein schien. Es war sehr schlank, hatte lange, weiße Haare, was etwas exzentrisch wirkte, und trug ein langes, schwarzes Gewand. Es war größer als ein Mensch. Sein Gesicht wies feminine Züge auf. Vorausgegangene Visionen von ihm hatten mich erahnen lassen, dass es Kontakt zu mir suchte.

Ich war sehr erstaunt über seine Anwesenheit, denn ich hatte es noch nie so hautnah und physisch erfahren. Bisher hatte es mich ”nur” aus der Ferne geistig inspiriert.

Dieses Wesen kam also auf mich zu, als ich auf der Couch lag, mit dem Geist des Unendlichen sprach und um Hilfe bat. Es war früh am Abend und noch hell. Ich hörte, wie der Geist des Unendlichen mir dieses Wesen als seinen Botschafter vorstellte. ”Es muss doch irgendeinen Sinn haben”, dachte ich, ”dass mir sein Botschafter in menschenähnlicher Gestalt gegen­übertritt”, doch zweifelte ich zuerst an der Realität und Lebendigkeit dieser Wesenheit. ”Es ist nur eine geistige Verkörperung, die auf mich zutritt”, so glaubte ich, aber ich wurde eines besseren belehrt, denn das weißhaarige Wesen las meine Gedanken und sagte: ”Meinst du, ich kann das nicht?... Und von dem, was dich belastet... hast du nichts. Ich kann dir mehr bieten als ein Mensch.”

Nun trat das Wesen – Sir Universe – näher auf mich zu, und ich spürte, dass er mich schützen und mir helfen wollte. Selbst meine Lage verändern konnte ich nicht, da mir dazu einfach die Energie und die Kraft fehlten. Ich wunderte mich, dass Sir Universe sich dazu herab­ließ, in mein Zimmer zu kommen, wo er doch sonst immer durchs All fliegt und unnahbar zu sein scheint.

Dieser Botschafter aus dem Universum konnte sehr stark telepathisch mit mir kommunizieren. Er strahlte große Weisheit aus, und so nahm ich ohne zu zögern seine Hilfe an und besprach meine persönlichen Probleme mit ihm, die mich in der letzten Zeit bedrückt hatten.

Anschließend streifte er meinen Rücken und ergriff meinen Kopf mit beiden Händen. Er übermittelte mir dabei, dass er ein Botschafter des Unendlichen sei und mir Hilfe zukommen lassen würde. Da bekam ich es mit der Angst zu tun in dieser ungewöhnlichen Situation, denn seine Berührungen, verbunden mit einem Knistern, waren sehr stark fühlbar. Er über­mittelte mir ein Bild von sich, das zwar menschenähnlich wirkte, aber dennoch fremdartig, und ich war allein mit ihm in meiner Wohnung. Aber sein Verhalten war behutsam und freundlich. Er las meine Gedanken, handelte daraufhin rasch und befreite mich sogleich von belastenden Emotionen und Fremdenergien, die in meinem Körper steckten und von denen ich mich selbst nicht hatte befreien können. Auch gab er mir weise Ratschläge, die mein Leben betrafen. Er beugte sich dabei über meinen Rücken und versuchte, mich mit seiner zarten, aber mächtigen Energie zu beruhigen. Ich bewegte mich nicht, und obwohl sein Wesen mir vertraut war, hatte ich doch Furcht vor seiner ungewöhnlichen Präsenz. Wieder ließ mich der Geist des Unendlichen wissen: ”Das ist mein Botschafter! Er wird dir helfen. Du kannst ihm ruhig trauen. Er gehört zu mir, ist sehr machtvoll und unsterblich.”

Ich bemerkte, dass Sir Universe Verständnis hatte für meine Empfindungen. Und dann sagte er ganz unerwartet: ”Ich nehme dich mit mir auf eine Reise ins All. Das wird dir guttun.” ”Ja, das würde mir gefallen”, antwortete ich, ”aber tue jetzt bitte etwas gegen meine Angst!” Da betäubte er diese Emotion, und ich verspürte einen leichten Druck in meinem Kopf, hervorgerufen wie von einem langen Gegen­stand.

Plötzlich fühlte ich mich erleichtert und konnte freier mit ihm kommunizieren. Ich gewann Vertrauen und sprach ihn leichthin mit ”Sir Universe” an. Er strich mir über die Schulter, und ich spürte einen Strom von Zärtlichkeit, wie ich es von ihm nicht erwartet hatte. Ich war immer noch hell­wach und aufmerksam. Es bereitete mir Freude, als er mir eine Vision von den Weiten des Alls vermittelte und davon sprach, wie schön es sein würde, mit ihm zu fliegen. Ich blieb aber in meinem Körper und konnte ihn nicht verlassen. Wahrscheinlich machte Sir Universe erst so eine Art Trockenübung oder Vorbereitung mit mir, indem er mir diese Visionen zeigte, denn er deutete an, mich am nächsten Tag auf einen Ausflug mitzunehmen. Vorerst müsse ich mich aber beruhigen und mich an diese Situation gewöhnen.

Und abermals gab er mir eine Vision, wie ich mit ihm durchs Weltall fliege. Riesige Entfernungen waren nichts für ihn. ”Ich brauche kein Raumschiff, wenn ich große Entfernungen überwinde”, sagte er, ”auch nicht, wenn ich dich mitnehme. Du bist auf diesen Reisen immer unter mir, wie von einem Magneten gehalten, gehst nicht verloren und wirst auch keinen Schaden nehmen. Wir können, wenn du möchtest, irgend­wo landen. Aber nicht überall gibt es freundliche Wesen, auch nicht unbedingt auf einem Planeten, der eine herrliche Landschaft hat. Du weißt, dass ich die Macht besitze, dich zu schützen, wenn du es möchtest.”

Da dachte ich sofort an unfreundliche Kreaturen, bekam einen Schreck und erwachte aus der Vision. Er aber blieb bei mir, berührte mich wieder zart und nahm mir meine Furcht und Unsicherheit. ”Wenn du unter meinen Fittichen bist, passiert dir nichts.”

Am nächsten Tag merkte ich, dass er immer noch präsent war. Ich nahm ihn sitzend unter der Zimmerdecke wahr. Ein angenehmes Gefühl durchströmte mich, und mein Zutrauen zu diesem Wesen wuchs. Ich stellte das Radio ab und nahm wieder Kontakt mit ihm auf. Gleich darauf spürte ich, wie er sich zu mir herabließ. Seine Energie und Liebe breiteten sich im ganzen Zimmer und auf meiner Haut aus. Er versprach mir noch einmal, mich ins All mitzunehmen, und zwar in der kommenden Nacht.

Ich kam wieder zu Kräften, und all die Dinge, die mich vorher belastet hatten, waren wie fortgeblasen. Ich fühlte mich frei und ausgeglichen. Jetzt sollte ich mich konzentrieren, damit es mir gelänge, bald meinen Körper zu verlassen.

Am Nachmittag besuchte mich mein damaliger Freund Renato, und ich versuchte, den Kontakt mit Sir Universe etwas zu lockern. Es ergab sich, dass Renato sich nicht lange bei mir aufhielt. Das war gut so, denn ich war an diesem Tag nicht auf einen Menschen eingestellt, und sicherlich hätte seine Anwesenheit das Vorhaben und die Verbindung mit Sir Universe gestört. Der ganze Tag war sehr angenehm verlaufen, und ich nahm die Präsenz von Sir Universe immer noch in meinem Zimmer wahr.

In der folgenden Nacht war es dann soweit. Sir Universe hielt sein Versprechen. Ich bemühte mich, konnte aber meinen Körper nicht verlassen. Es misslang mir einfach. Er befand sich über mir, berührte mich und nahm mir das wieder aufgekommene Misstrauen fort. Wieder empfand ich seine Gegenwart als sehr angenehm. Er zeigte mir abermals Visionen von den unendlichen Weiten des Weltalls. Ich spürte seine unendliche Geduld und Toleranz, und er gab seine Bemühungen nicht auf. Er sagte, ich könne auch in ihn eintauchen, dann wäre es noch angenehmer, und ich könne dabei ausruhen. Ich wurde müde und schlief einige Zeit.

Am frühen Morgen erwachte ich. Die Sonne schien, es war sechs Uhr. Sir Universe war immer noch anwesend, berührte mich wieder sehr intensiv und sagte nachdrücklich: ”Geh' in mich hinein, wir üben das jetzt.” Das tat ich auch und gab mich dem telepathischen Bild, das er mir plötzlich sandte, vollkommen hin. Es war, als wenn ich in seinen Körper hineinglitt. Plötzlich hatte ich ein ”Black out”. Als ich erwachte, hatte ich tatsächlich meinen physischen Körper verlassen. Ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit und des Glückes überkam mich. Es war kein Traum. Sir Universe hatte nachgeholfen.

Ich fand mich in einer Welt oder Dimension wieder, die völlig real war. Es war kein körperloser Zustand. Ich hatte einen Energiekörper, leicht wie eine Feder und freier und beweglicher als der physische Körper. Meine Gestalt behielt ich bei. Sir Universe flog mit mir. Ich hing unter seinem langen, schlanken Körper wie an einem Magneten und konnte unter mir die Landschaft überblicken. Sie sah irdisch aus. Wir flogen auf ein sehr hohes Gebäude zu. ”Er sitzt wohl, wenn er nicht gerade durchs All fliegt, gerne auf großen Höhen, Gebäuden oder Felsen”, dachte ich. Als wir auf einem sehr hohen Gebäude, einer Art Burg, landeten – es war auch eine Aussichtsplattform vorhanden -, setzte er sich auf eine Mauer, und ich stellte mich neben ihn. Es waren auch Menschen dort, die sich unterhielten. Sie machten den Eindruck von Touristen. Sir Universe blieb ihnen gegenüber gleichgültig und beachtete sie nicht. Offensichtlich konnten sie uns gar nicht sehen, denn sie reagierten nicht auf uns.

Die Sonne schien und der weite Horizont lag vor uns. Nun konnte ich Sir Universe richtig betrachten. Seine Größe konnte ich schlecht schätzen, doch muss er so um die zwei Meter groß sein. Ich sah das schwarze Gewand, die langen weißen Haare, seine sehr schlanke, äußerst elegante Gestalt und dachte: ”Das muss eine sehr hohe Wesenheit sein.” Er sah sehr hübsch aus. Die telepathische Verständigung mit ihm war stark und deutlich, und ich konnte mich nie weit von ihm entfernen.

Ich er­innere mich, dass ich in seinem Gesicht eine spiralförmige Verzierung bemerkte. Sie sah nicht wie eine normale Tätowierung aus, sondern schien eher ein Bestandteil seiner selbst zu sein. Als ich in sein Gesicht schaute, war mir, als erblickte ich Erhabenheit und Ungebundenheit, und ich erkannte, dass sich der Geist des Unendlichen in dieser hohen Lebensform ausdrückt.

Während ich ihn betrachtete, dachte ich mir: ”Wer ihn so sieht, der muss ihn lieben. Und ich möchte ihn gern immer lieben und mit ihm verbunden sein, denn es gibt wohl nichts Schöneres, als ihn an meiner Seite zu haben.” Sir Universe vernahm meine Gedanken, sah mich an und reagierte. Es kam von ihm so etwas wie ein elektrischer Funken herüber, der meinen Arm traf. Gleichzeitig damit verbunden über­trug sich seine Liebe auf mich. Dieses Gefühl war sehr angenehm, und da ging ich ganz nah an ihn heran, drückte mich an seine Schulter und spürte eine tiefe Zuneigung und ein Kribbeln auf meiner Haut.

Seitdem ist diese starke Liebe nicht von mir gewichen. Ich nahm sie mit auf die Erde und empfinde sie noch heute. Sir Universe über­mittelte mir genau den Kern seines Wesens, etwas, was ich schon vom Geist des Unendlichen her kannte: Liebe, Freiheit, Souveränität.

Da ich gut seine Gedanken lesen konnte, merkte ich, dass er sehr spielfreudig war und mir viel Spaß bereiten wollte. Ich konnte in seinen Gedanken lesen, dass er mir das Fliegen beizubringen wünschte. Ich hatte großes Vertrauen in ihn und dachte: ”wenn ich mich jetzt her­abfallen lasse aus dieser Höhe, wird er es bestimmt nicht zulassen, dass mir etwas zustößt.” Also nahm ich Anlauf und sprang. Sir Universe beobachtete mich. Etwas unbehaglich wurde mir in dieser Sekunde doch, aber als ich in der Luft war, konnte ich mich halten, verlor jedoch an Höhe und schwebte wie eine Feder zu Boden.

”Jetzt strenge deinen Geist und deine Gedanken an, dass du wieder aufsteigst und an Höhe gewinnst”, rief er mir telepathisch zu. Ich tat wie geheißen, konzentrierte meine Gedanken, gewann an Höhe und stieg wieder in die Lüfte. Es war sehr anstrengend, sich so stark konzentrieren zu müssen und die geistige Kraft aufrechtzuerhalten. Sir Universe merkte das schnell, und wie ein Magnet zog er mich wieder unter seinen Körper, wo ich es mir bequem machte. Der zweite Versuch meiner Flugkunst gelang schon etwas besser. Er schien alles mit seiner Geistes­kraft zu tun, auch das sichere, schnelle Fliegen. Der Sinn dieser Übung war, mir beizubringen, wie man mit der Macht des Willens handelt.

Als wir wieder auf dem Felsen standen, schaute ich noch einmal direkt in sein feines, schmales Gesicht, dessen Aus­druck zeitlos war. Es hatte eine sehr helle Haut. Sir Universe vermittelte den Eindruck, alterslos zu sein. Die Farbe seiner Augen war hellgrau. Seine weißen Haare fielen in feinen Strähnen auf seine Schultern. Sir Universe strahlte eine grenzenlose Toleranz und Intelligenz aus. In diesem Moment begriff ich seine Worte: ”Ich kann dir viel mehr als ein Mensch bieten.”

Als ich vor ihm stand, schaute er mich an und sagte: ”Angst ist ein Hindernis. Habe deshalb niemals Angst. Glaube auch nie an einen Menschen, denn viele Leute auf der Erde versklaven ihr eigenes Selbst. Du bist ein Mitglied meiner Familie und gehörst zu mir. Und verschenke nicht deine Spiritualität.” Dann sprach er über Toleranz anderen Individuen gegenüber.

Er ließ diese Worte auf mich wirken. Schweigend standen wir da und blickten in die Ferne. Beim Anblick des Horizonts verspürte ich den Wunsch, zur Sonne zu fliegen. Er war damit einverstanden. Ich wusste, dass dies für uns nur ein paar Sekunden Flugweg bedeutete. Aber es war abenteuerlich, und die Sonne würde uns nicht schaden können. Also drückte er mich wieder wie ein Magnet an seinen Körper, und wir erhoben uns in die Lüfte. Unterwegs löste er mich von sich, und ich flog neben ihm her. Er hielt mich dabei in seinem Kraftfeld. Ich fühlte mich sehr glücklich und sagte: ”Komm, verlassen wir jetzt diesen Planeten.” In Sekundenschnelle waren wir im All, näherten uns der Sonne und landeten dort. Es knirschte unter meinen Füßen, als ich aufsetzte. Ich sah ganz kurz Sir Universe auf der Sonne umherlaufen, aber plötzlich glitt ich unerwartet ruckartig und heftig in meinen physischen Leib zurück.

Nach diesem Ausflug fühlte ich mich energiegeladen, leicht und befreit. Meine spirituellen Kräfte waren aufgeladen und alle Belastungen fort. So lernte ich Sir Universe kennen. Seit diesem Erlebnis weiß ich, dass Sir Universe ein bewusstes und reales Lebewesen, ein ”Gott des Weltraums”, ist.

Später fragte ich ihn: ”In welcher Welt sind wir gewesen? In einer Astralwelt?”

”Nein”, erwiderte er. ”Wir befanden uns in einer realen Welt.” Und auf die Frage, ”Bist du ein Astralwesen? antwortete er: ”Nein ich bin ein Weltraumwesen!”

”Wie schaffst du es unsterblich, zu sein?”

”Ich behalte die Informationsträger meines eigenen Seins an meinem Körper. Wenn eine hohe Wesenheit die Informationsträger seines Körpers in die verdichtete Materie sendet, verliert sie Energie. Dennoch tue ich das des Öfteren, denn ich besitze die Fähigkeit zur Selbsterneuerung. Was dich betrifft, so verstehst du es, die Energie meiner Liebe umzuwandeln. Du sendest mir die Schwingungen der Liebe, die du zuvor durch mich erhalten hast, in Form deiner Ausstrahlungskraft zurück. Wir harmonieren darin bestens, deshalb kann ich mich getrost verdichten und dir viel Nähe und Wärme zukommen lassen. Aus diesem Grunde ist der Energieverlust bei meinem Erscheinen unbedeutend.

Behält eine Lebensform ihre Informationsträger am eigenen Körper, lässt sie raumzeitliche Abläufe willentlich nicht zu und ist daher für Erdenmenschen, deren Materie sehr verdichtet ist, unsichtbar. Auf meiner Seinsebene aber kann ich dich er­greifen, indem ich mich für dich verdichte.”

Höhere Intelligenzen können die Liebe und die Ausstrahlungskräfte eines Menschen erfühlen. Die Liebe, die mir Sir Universe entgegenbrachte, ist eine verbindende, zeitlose, ewige Liebe, und ich lernte, sie ihm gegen­über zu erwidern. Seine Zuneigung ist nicht besitzergreifend. Sie ist auch nicht mit der Liebe vergleichbar, die Menschen anderen Menschen entgegen­bringen. Doch ist sie mit stärkeren Gefühlen verbunden. So ist Sir Universe zu einer mir nahestehenden Wesenheit geworden.

Seine Erscheinung habe ich später so gedeutet: Das schwarze Gewand verkörpert das schwarze All, die sehr schlanke Gestalt die Schnelligkeit, die weißen Haare die Spielfreude – ein Charakterzug von Sir Universe. Das spiralige Zeichen in seinem Gesicht steht für Unendlichkeit, Weisheit und unbegrenzte Möglichkeiten. Es passt genau zu seiner Wesensart und zeugt von Selbstverwirklichung im Laufe seiner Evolution. Indem er mich zu sich nahm und sich mir auf direktem Wege vorstellte, zeigte er mir seine Wesensart, so dass ich ihn jeder­zeit erkennen und von anderen Wesen unter­scheiden kann.

Der feinstoffliche Körper

Erlebnisse, bei denen man seine Schwingung erhöht und seinen physischen Körper mit Hilfe des fein­stofflichen Körpers verlässt, hatte ich schon einige Male in früheren Jahren erlebt, und zwar bevor Sir Universe mit mir in Kontakt trat. Ich bezeichne sie als ”Zeitreisen” und nicht als ”Astralreisen”, weil in dieser Realität tatsächlich ein anderes Zeitgefühl besteht und ich in der Lage war, Entfernungen in Null-Zeit zu überwinden. Das Wort ”Astralreisen” möchte ich vermeiden, da ich festgelegte Begriffe dieser Art nicht mag.

Bevor ich mich auf eine Zeitreise begebe, muss ich zuerst einen bestimmten Schwingungszustand, der meinen Körper vibrieren lässt, erreichen. Die Schwingungen können durch Konzentration gesteuert werden, und ich kann mich daraufhin willentlich wie ein Schmetterling aus dem Kokon schälen. Oft ist die Bauchlage vorteilhaft. Am günstigsten für den Austritt ist die Zeit in den frühen Morgenstunden, wenn ich mich nach einem Erwachen wieder in den Ruhezustand begebe. Um Erfolg zu haben, darf man die Zeit davor nicht träge oder müde sein. Körperliche Trägheit behindert die Austritte, weil sie sich auf die feinstofflichen Kräfte des Körpers auswirkt und das Erreichen des nötigen Schwingungszustandes unmöglich macht. Alkohol und übermäßiges Essen sind ebenfalls für Zeitreisen nicht förderlich und machen einen Austritt aus dem physischen Körper unmöglich.

Hat man einen Austritt bewerkstelligt, so kann man bewusst nach freiem Ermessen entscheiden und handeln und nach Belieben verschiedene Räume und Seinsebenen betreten. Dabei lassen sich beliebig weite Distanzen überwinden. Man ist sich völlig des Verlassens des physischen Körpers und der anderen Realität bewusst. Das unterscheidet diesen Zustand von einem Traum.

Oft fühle ich beim Trennungsprozess ein Auseinanderreißen des feinstofflichen Leibes vom physischen Körper, was ruckartig oder auch sanft vonstatten gehen kann – und das ist auch bei der Rückkehr der Fall. Wenn mir Sir Universe dabei hilft, geht die Trennung sehr sanft vonstatten.

Der feinstoffliche Körper ist sehr leicht und besitzt nur ein geringes Gewicht. Er ist fähig, feste Materie zu durchdringen. So kann man zum Beispiel durch Wände gehen. Gefühle und Wahrnehmungen sind im feinstofflichen Körper stärker als im physischen Körper ausgeprägt. Das gilt vor allem für die Sehfähigkeit und den Tastsinn. Man kann auch erkennen, was sich hinter dem Rücken befindet, und man nimmt die Präsenz anderer Wesenheiten, die sich in dieser Realität befinden, sofort wahr. Durch die ihnen eigenen Schwingungen sind sie sehr gut zu unterscheiden.

Die Sinne des feinstofflichen Körpers können durch Willenskraft gesteuert werden. Möchte man zum Beispiel weder hohe noch tiefe Temperaturen spüren, so nimmt man die Kraft der eigenen Willenskraft nicht mehr wahr. Ist man sich jedoch seiner eigenen Willenskraft nicht bewusst, kann das unangenehme Folgen haben, denn man kehrt sofort in den physischen Körper zurück.

Eigenenergie ist besonders wichtig, um außerkörperliche Erlebnisse selber herbeiführen zu können. Emotionen, die die Psyche belasten, wirken sich störend aus.

Der feinstoffliche Körper ist beweglicher als der physische, aber auch er besteht aus Materie. Ich teile nicht die Meinung, dass der Geist ohne Materie existieren kann, denn auch ein Energiekörper besteht aus Materie, selbst wenn er viel feiner und weniger dicht ist. Ein Nichts gibt es nicht.

Außerkörperliche Erlebnisse sind nicht mit Wachträumen zu verwechseln. In Wachträumen ist man sich darüber bewusst, dass man träumt, bewegt sich jedoch nicht außerhalb seines physischen Körpers. Und man weiß letztlich, dass die Wachträume nicht real sind.

Jeder Mensch besitzt verschiedene energetische Körper, die mit ineinanderliegenden Schablonen verglichen werden können. Höher entwickelte Wesenheiten können sogar eine Teilung ihrer Energiekörper bewerkstelligen. Der feinstoffliche Körper besitzt dieselbe Struktur und Information, die der physische Körper im Laufe seiner Existenz gewann. Da er durch das Leben gefestigt wurde und Form annahm, kann er sich nicht auflösen, und es besteht keine Gefahr, wenn man mit ihm durch Zeit und Raum reist.

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Litres'teki yayın tarihi:
23 aralık 2023
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9783946433323
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