Sophienlust 239 – Familienroman
Kitap hakkında
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
Ächzend, als leiste er Schwerstarbeit, wuchtete Henrik von Schoenecker seine Schultasche auf die Bank. «Wenn unsere Lehrer ein Herz hätten, würden sie uns hitzefrei geben.»
"Hitzefrei gibt's erst ab fünfunddreißig Grad im Schatten", sagte der Bub, der die Schulbank mit Henrik teilte.
"Wir haben mindestens vierzig Grad." Henrik fuhr sich über die Stirn.
"Noch nicht einmal dreißig", sagte Helga Köster, die Lehrerin. Sie hatte soeben die Klasse betreten, legte nun einen Stapel Hefte auf das Lehrerpult und ging wieder hinaus. Es hatte ja noch nicht geklingelt.
Als das Klingelzeichen den Unterrichtsbeginn ankündigte, stürmte ein achtjähriges Mädchen völlig atemlos ins Klassenzimmer.
"Dorle, du hast dich verlaufen", rief Henrik. «Ihr seid nebenan.»
"Ach Gott!" Dorle riss die Tür auf und war im nächsten Moment verschwunden.
Verwundert schüttelte Henrik den Kopf. «Wie die heute ausgesehen hat!»
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