Kitabı oku: «Erotische Märchen für Erwachsene», sayfa 3
Das tapfere Schneiderlein
An einem schönen Sonntagmorgen verließ ein Schneiderlein spazierend seine kleine Stadt und wandte sich fröhlich pfeifend Wald und Feld zu. Als er ein gutes Stück des Weges gegangen war, begegnete er einer jungen Schäferin, die träumend im Gras lag und ihre kleine Herde hütete. Die Maid war so schön und liebreizend, dass sich das Schneiderlein zu ihr setzte. Es dauerte nicht lange, bis beide unter dem wolkenlosen Himmel beieinander lagen und das Schneiderlein die junge Schäferin vögelte, dass der Himmel einzustürzen drohte.
Es war ein ganz besonders glücklicher Tag, denn er brachte es, angetan von dem großen Liebreiz und der wunderbar engen Muschi der Schäferin, gleich dreimal hintereinander zusammen, so dass die Schäferin in Seligkeit zerrann. Im Nachhause gehen wunderte sich das Schneiderlein über sich selbst und dachte: „Was bist du für ein Held!“ Und nach jeder Viertelmeile dichtete er seinen wollüstigen Erinnerungen eine Nummer dazu, so dass es deren sieben waren als er zuhause anlangte.
Froh gelaunt und sinnlich befriedigt stieg er in seine Werkstatt und schnitt sich einen Gürtel zurecht, auf den er geschickt mit Goldbuchstaben stickte: „Sieben Nummern in einer Nacht!“ Er sann ein Weilchen nach. „Ei was Stadt“, sprach er zu sich, „die ganze Welt soll es erfahren!“ und sein Schweif wackelte ihm vor Freude wie ein Lämmerschwänzchen. Der Schneider band sich seinen Gürtel um den Leib und wollte in die Welt hinaus, weil er meinte, seine Werkstätte sei zu klein für seine Tapferkeit.
Er nahm den Weg gut zwischen die Beine, und weil er leicht und behänd war, fühlte er keine Müdigkeit. Der Weg führte ihn auf einen Berg, und als er den höchsten Gipfel erreicht hatte, saß da ein gewaltiger Riese mit seiner Frau und schaute sich ganz gemächlich um. Das Schneiderlein ging beherzt auf das Riesenweib zu und fragte: „Seid ihr mit eurem Mann zufrieden?“
Der Riese sah den Schneider verächtlich an und sprach: „Du Lump, du miserabler Kerl!“ „Sieh her!“ antwortete das Schneiderlein, knöpfte den Rock auf und zeigte dem Riesen seinen Gürtel. „Da kannst du lesen, was ich für ein Mann bin!“ Der Riese las „Sieben Nummern in einer Nacht“ und bekam ein wenig Respekt vor dem kleinen Kerl. Doch er wollte ihn erst prüfen und zog seinen riesigen Schweif aus seinem Hosenlatz. Den ließ er von seiner Frau aufkitzeln und hängte dann seinen Schwertgürtel daran auf.
„Das ist weiter kein Kunststück“, sagte der Schneider, ließ seine Elle, die er mittrug, weit beim Hosenlatz herausstehen und hängte das Bügeleisen daran. Da erschrak der Riese und stellte sich schnell vor seine Frau, damit sie nicht sähe, wozu das winzige Schneiderlein imstande war. Das Schneiderlein merkte aber, was es geschlagen hatte. Es ließ das Bügeleisen an der Elle hin und her baumeln und sagte ganz laut, damit es die Riesenfrau hörte: „Das ist noch gar nichts. Du solltest mich mal bei der Arbeit sehen. Ich packe die Weiber bei allen ihren Sachen auf einmal, und ich höre nicht eher auf, bis das Weib um Gnade fleht. Ich stoße sie sonst in der Mitte auseinander.“
Da nahm der Riese das Schneiderlein zur Seite und sprach mit angstvollen Augen: „Steck doch den ungeheuren Schweif wieder ein, sonst quält mich mein Weib zu Tode, dass ich´s dir nachmachen soll, und das ist nicht jedermanns Sache.“ „Kommst du mir so“, entgegnete der Schneider, „so zahl mir erst eine Handvoll Goldstücke. Wer das Vögeln nicht versteht, muss zahlen.“ Der Riese zahlte und war froh, dass er den unbequemen Gast loswurde.
Das Schneiderlein aber zog weiter, immer seiner spitzen Nase nach. Er kam abends in ein Wirtshaus, da tat er sehr groß, zeigte seinen Gürtel und warf die Goldtaler auf den Tisch, dass es klirrte. „Sieben Nummern oder neun oder auch elf, das ist mir gleich, nur muss mir das Weib gefallen.“ Danach ging er, nachdem er ausgiebig gespeist und nur den besten Wein genossen hatte, zu Bett. Die anderen Männer aber kamen aus dem Wirtshaus nach Hause und erzählten ihren Ehefrauen von dem gewaltigen Mann, der sieben Nummern machte oder mehr.
Nicht lange, so kam die Tochter des Wirts in die Kammer geschlichen, wo der Scheider lag und wollte sich zu ihm legen. Sie hantierte und klinkte aber lange in der Dunkelheit an der Tür herum. Der Schneider hörte es und sprang behänd aus dem Bett und kroch darunter, so dass das Bett leer stand, aber noch ganz warm war von seinem Körper. Die Wirtstochter kam in die Kammer und legte sich in das Bett des Schneiders, denn sieben Nummern schienen ihr schon der Mühe wert. Sie wunderte sich, dass sie den Schneider nicht drinnen fand, weil aber das Bett noch warm war, so dachte sie, es könne gar nicht lange dauern, bis der schöne und so kräftige Mann von seinem kleinen Gange wieder heimkehre und blieb ruhig liegen.
Nicht lange, so machte sich auch die Köchin auf die Strümpfe und kletterte leise über die Holzstiege zu des Schneiders Kämmerlein, um von der seltenen Speise zu kosten. Sie klinkte die Tür leise auf und legte sich zu der Wirtstochter ins Bett, die erst meinte, der Schneider käme zurück und der Spaß könne losgehen. Deshalb griff sie geschwinde dorthin, wo Männer eine Stange haben, fand aber dort nur ein Nichts und eine Vertiefung, die sie selbst zur Genüge kannte. Da merkte sie, was es mit diesem Gast für eine Bewandtnis hatte und war nun in Sorge, dass ihr nächtlicher Ausflug ans Tageslicht kommen könnte. Darum stellte sie sich, als wenn sie der Schneider wäre, ließ sich von der Köchin stürmisch umarmen und gab nur Acht, dass die ihr nicht zwischen die Schenkel griff, wo sie nicht viel Brauchbares aufzuweisen hatte. Sie steckte der Köchin zwei Finger vorne und rückwärts den Daumen hinein und arbeitete so wild und leidenschaftlich drauf los, dass die Mamsell nicht wusste, wie ihr geschah und ihre sinnliche Lust in die stille der Kammer jubelte.
Es war aber eine warme Sommernacht, der Mond ging auf und schien ins offene Fenster, da kam ein Weib aus dem Dorf über das Spalier geklettert und dann noch eines, die wollten auch des Schneiders froh werden. Die Köchin sah das und stieg aus dem Bett, um andere auch etwas erreichen zu lassen, setzte sich in einer dunklen Ecke in einen Sessel und schaute zu. So bekam die Wirtstochter in dieser Nacht viel unverhoffte Arbeit und wenig Lohn. Als das so eine Weile gedauert hatte, öffnete sich die Tür wiederum und die Wirtin kam herein. Sie hatte ihren Mann ganz ausgeschöpft und doch nicht mehr als zwei Spritzer aus ihm herausbringen können. Jetzt wollte sie sich´s beim Scheider gut sein lassen. In diesem Moment sprang der Schneider unter dem Bette hervor und rief: „Jetzt ist es aber genug. Vier Weiber habe ich schon befriedigt, die fünfte mag noch hingehen, aber keine mehr.“ Damit jagte er die Vier zur Tür und zum Fenster hinaus und behielt die Wirtin bis zum Morgen. Er machte mit ihr, was er zu machen imstande war, und er genoss den prallen Leib und ihr heißes Löchlein. Nachdem er die heiße Höhle mit seinem Saft gefüllt hatte, war die Wirtin hoch zufrieden, denn sie hatte mit eigenen Augen vier andere Weiber gesehen, die vor ihr befriedigt worden waren. Einen solchen Mann hatte sie ihr Lebtag nicht gesehen.
Am anderen Morgen tat das Schneiderlein sehr groß und sagte, dass zwei Dutzend Weiber bei ihm geschlafen hätten. Hier gefalle es ihm, und er wolle nicht früher abreisen, bis er alle Weiber im Dorf gevögelt und mit seiner Manneskraft beglückt habe. Da aber kamen die Ehemänner und brachten ihm jeder drei Goldstücke. Einen so gewaltigen Mann und Störenfried könne man hier nicht brauchen.
„Das ist etwas anderes“, sagte das Schneiderlein, packte sein Felleisen, seine Elle und den prall gefüllten Beutel voller Goldstücke und reiste weiter. Nach langer Wanderung, kam er in den Hof eines königlichen Palastes, und da er Müdigkeit empfand, legte er sich ins Gras und schlief ein.
Während er da lag, kam die Prinzessin, die im Hofe Ball spielte, heran und las die Inschrift auf dem Gürtel des Schneiders: „Sieben Nummern in einer Nacht“. Das gefiel ihr mächtig wohl, und die Prinzessin spürte ein so verlangendes Prickeln zwischen den jungfräulichen Schenkeln, und sogleich lief sie in den Thronsaal zu ihrem Vater, dem König. „Drunten im Hof, Herr Vater, liegt ein Mann und schläft. Der und kein anderer wird mein Mann. Denkt euch, Vater, er macht sieben Nummern in jeder Nacht.“ Der König besah sein Töchterchen und sagte: „Sachte, sachte, wir wollen das Ding erst besehen.“ Dann ging er mit seiner Tochter in den Hof und sprach: „Der sieht mir nicht gerade nach sieben Nummern aus, wir wollen es trotzdem versuchen.“
Da wurde der Schneider aufgeweckt, gut aufgenommen, und als es Abend wurde, musste eine Kammerjungfer der Prinzessin mit ihm schlafen gehen, denn an ihr sollte die Manneskraft des Schneiders getestet werden. Die Jungfer war aber wirklich eine Jungfer und wollte es gerne noch eine Zeit lang bleiben. Deshalb bat sie den Schneider, der neben ihr lag, er solle sie verschonen.
„Hei, freilich“, antwortete dieser, „Sieben Nummern und noch eine als Draufgabe.“ Aber die Jungfer bat so viel und innig, dass der Schneider sich erweichen ließ und sagte: „Aber morgen musst du erzählen, dass es dir sieben Mal gekommen ist.“ „Von Herzen gern“, erwiderte die Kammerjungfer, und in ihrer Freude und Erleichterung rieb und rubbelte sie dem Schneider mit der Hand eins herunter, dass der Saft bis zur Decke schoss. Auf das Leintuch gaben sie roten Wein, und am anderen Morgen täuschte die Jungfer Kopfschmerzen vor, weil der Mann sie in der vergangenen Nacht ohne Unterlass gestoßen habe, von Abends bis in den frühen Morgen hinein, sie könne gar nicht zählen, wie viele Nummern das gewesen seien.
„Da siehst du, was für ein Mann das ist“, sprach die Königstochter entzückt zu ihrem Vater, „Ich will ihn noch heute heiraten, denn es ist schade um jede Nacht.“ „Habe nur Geduld, Kind“, sprach der König, dem das Schneiderlein m nicht recht passen wollte, „Eine Nacht ist herum, aber wir müssen erst sehen, ob er auch Ausdauer hat.“
Da wurde der Schneider am folgenden Abend mit der zweiten Kammerjungfer schlafen geschickt, die war aber keine Jungfrau mehr und hatte schon zwei Kinder. Sie fürchtete, dass der Schneider das merken würde, darum gestand sie es lieber selbst und bat das Schneiderlein, nichts davon laut werden zu lassen. „Gut“, sprach der Schneider, „Ich will schweigen, aber vögeln will ich dich auch nicht. Für sieben Nummern ist mir dein Löchel zu weit. Du musst aber dennoch morgen sprechen wie die Kammerjungfer von gestern.“
Da war die zweite Kammerfrau wohl zufrieden und konnte am anderen Tag nicht Worte genug finden, um die herrliche Nacht zu loben, die sie mit dem Schneiderlein verbracht hatte. Jetzt konnte auch der König nichts mehr einwenden, die Hochzeit wurde mit großer Pracht und kleiner Freude gehalten und aus dem Schneiderlein ein König gemacht. In der Hochzeitsnacht hielt sich der Schneider wacker, und da er mit Zunge und Fingern kräftig nachhalf, auch jede Nummer lange ausdehnte und sich´s spät kommen ließ, war die Königstochter mit ihrem Gemahl hoch zufrieden. Die Herren vom Hofe aber waren sehr unzufrieden, dass ein Schneider ihr König sein sollte. Sie beschlossen, ihm in der Nacht aufzulauern, ihn zu binden und auf ein Schiff zu tragen, das ihn in die weite Welt führen sollte. Einer aber war dem jungen Herrn gewogen und hinterbrachte ihm den Anschlag. „Dem Ding will ich einen Riegel vorschieben“, sagte das Schneiderlein, und abends legte er sich zu gewöhnlicher Zeit mit seiner jungen Frau zu Bett.
Als er nun dachte, die Haderlumpen und Mordbuben stünden schon draußen, fing er mit heller Stimme zu seiner Frau zu sprechen an: „Ich will ihnen allen Hörner aufsetzen, aber denen, die draußen stehen, habe ich´s schon angetan. Ich will dir nur erzählen, was ich von ihren Frauen erfuhr. Der eine hat das Schwänzlein so kurz, dass seine Frau nichts von ihm hat, dem anderen kommt´s zu früh, und der dritte schafft nur eine Nummer in der Woche.“
Als das die Herren vor der Türe hörten, schämten sie sich einer vor dem anderen und eilten davon, um nicht noch bloßgestellt zu werden. Also war und blieb das Schneiderlein sein Lebtag ein König.
Daumesdick
Zwei Eltern hatten einmal einen Sohn, der war nicht größer als ein Daumen und wuchs auch nicht mehr. Also nannten seine Eltern ihn Daumesdick. Der Junge war aber sonst ein munter aufgewecktes Bürschchen, das es zuhause nicht hielt. Die weite Welt schien ihm gerade gut genug, und so zog er hinaus. Gleich in der nächsten Stadt fragte er den Torwächter, wo das schönste Mädchen wohne. Das war die Tochter des Bürgermeisters, und er beschloss, sie zur Frau zu nehmen. Denn so ist es nun einmal in der Welt eingerichtet, dass man zu zweit angenehmer lebt, als alleine.
Daumesdick begab sich also ins Rathaus und geradeaus ins Kämmerlein des schwarzbraunen Mädels. Niemand sah ihn, und das schwarzbraune Mädel am allerwenigsten, denn sie trug die Nase recht hoch und sah nicht gerne zu Boden. Er wartete also in einer Ritze des Fußbodens bis es Nacht geworden war und die Jungfer Hochnas sich zu Bett begab. Da hatte er fürs erste das Vergnügen, der Entkleidung des duftigen Leibes zuzusehen, wie erst das Leibchen, dann das Hemdchen fiel und die herrliche Jungfrau ganz nackt und entblößt vor ihm stand. Das gefiel dem Daumesdick ganz außerordentlich, und er konnte nicht umhin, in seinem tiefen Verstecke Hand an sich zu legen und sich unter seinen Blicken zwischen die milchweißen Schenkel und auf den süßen und ungeöffneten Lustbrunnen des Mädels munter einen herunterzureißen. Doch dann zog sie das Nachthemd über, stieg in ihr Bett und zog die Bettdecke über sich.
Daumesdick, nicht faul, kletterte ins Bett und über die Polster bis zum Ohr der Schönen. Dort begann er zu sprechen, dass das Mädchen feucht zu träumen wähnte und versprach der schönen Bürgermeisterstochter die unerhörtesten Genüsse. Er habe einen langen, mächtigen Schweif, so stark wie eine mächtige Säule und mit dem wolle er tief in sie hinein, dass sie das Schlagen der Adern spüren könnte. Zugleich wollte er ihre Brustwarzen küssen, abwechselnd links und rechts, dass sie sich aufstellen und härten sollten wie junge Haselnüsse, und er wolle mit tiefen Stößen langsam in ihr aus- und einfahren, dass sie wähnen würde, sie sei im Himmel. Dann wollte er auf einmal den heißen Schuss loslassen, dass sie meinen würde, es verbrenne sie was inwendig in Wonne und Lust und das Ganze sollte von Neuem beginnen, so oft es zu Ende gebracht war. Indem er so sprach, leckte Daumesdick der Schönen die Ohrmuschel aus. Das erregte die Jungfer über alle Maße, so dass sie sich in ihrem Bette herumwarf und stöhnte wie eine brünstige Hirschkuh. Sie griff mit der Hand zum Ohr und kriegte von Daumesdick nur den Unterleib zu fassen.
In ihrem aufregenden Halbschlafe meinte sie aber, das sei der versprochene Schweif und nahm ihn sogleich unter die Decke. Daumesdick kroch sofort in die Richtung, die das Mädchen meinte und kletterte in dem Gewirr umher wie ein geschickter Turner. Bald rutschte er an den rosigen Schamlippen herunter, dass es ihm wie eine Schlittenpartie vorkam, hielt er sich mit den Händen am Kitzler und schon glitten seine schlanken Beine tief ins enge Löchel hinein. So ersetzte er durch Fleiß und Beweglichkeit, was ihm an Größe fehlte und brachte es richtig soweit, dass in einer Weile der ganze Turnapparat so feucht und glitschig wurde, dass er nirgends mehr recht Halt hatte und durch des Mädels nasse Furche zu Boden rutschte. Will sagen, aufs schneeweiße weiche Linnen, worauf die Jungfer lag. Sogleich sah er aber zu, dass er zwischen ihren bebenden und zuckenden Schenkeln das Weite suchte, denn seiner Rutschpartie folgte ein ordentlicher Schwapp weiblicher Lust, die ihn wohl ertränkt hätte, wäre er an Ort und Stelle geblieben. Dem selig seufzenden Mädchen kam das alles wie ein Traum vor, und sie glaubte weiter zu träumen, als Daumesdick nun wieder zu ihrem Ohr emporstieg und fragte, ob sie ihn heiraten wolle. Darum sagte sie mit tausend Freuden ja, denn sie wollte dass dieser schöne Traum niemals endet.
Am anderen Morgen stand Daumesdick auf dem Nachtkasten vor dem Bett, gab sich selbstbewusst ein rechtes Ansehen und forderte von dem stolzen Mädchen, dass sie das nächtlich gegebene Jawort einlösen solle. „Wie“, lachte die stolze Jungfer, „Einen Maikäfer soll ich zum Mann erhalten?“ Knöpfte ihm die Hosen auf und brachte ein winziges Fähnlein zum Vorschein. „Warte, du kleiner Schnipfer, ich will dich wohl melken“, und fasste ganz vorsichtig mit zwei Fingern an das kleine Ding und rieb ihm ganz zart eine Nummer herunter, denn das Männchen gefiel ihr wohl. Es war ihr nur zu klein. Daumesdick aber war sehr böse und beschloss sich zu rächen. Mit einem Sprunge war er wieder unter der Decke, verkroch sich im Löchel und war nicht mehr zu finden.
Als nun das Mädchen ausging, streckte er die Hand aus dem Löchel und läutete munter am Schwengel, nämlich am Kitzler, dass dem Mädchen das Blut zu Kopfe stieg und es die Leute ihr wie durch einen Schleier ansahen. Sonst war sie ein sittsames Kind gewesen, aber an diesem Tage benahm sie sich wie eine Hure. Daumesdick aber ließ den Kitzler nicht los, sondern läutete den harten Klöppel nur noch wilder, so dass das Bürgermeisterstöchterchen allen jungen und alten Männern zuwinkte, die ihr begegneten und jedem zurief: „Ich liebe dich, nur tu mir den einzigen Gefallen und gib mir den Schwanz!“ Da war schnell ein ganzer Haufen hinter dem Mädchen her. Der Pfarrer schaute zum Fenster des Pfarrhauses heraus und beobachtete das gottlose Treiben. Er schickte den Küster, dass er ihm das räudige junge Schaf einmal in den Hof brächte, weil er sehen wollte, von welchem Satan sie offenbar besessen sei. Das Mädchen kam, aber schon unterwegs packte sie den Küster, der sich heftig wehrte, beim Schwanz, denn er fürchtete, sein Weib möchte es sehen und sich verwundern, wie kerzengrade und hart sein Schwanz aufrecht stand, der unter des eigenen Weibes Fingern seit langem nur unwillig zum Dienst antrat.
Kaum betrat das Mädchen das Zimmer des frommen Pfaffen, so rief es schon: „Herr Pfarrer, Herr Pfarrer, Sie müssen mich gleich ficken , denn sonst halt ich´s nicht aus!“ Das war nicht verwunderlich, denn Daumesdick war immer noch rüstig bei der Arbeit, und er gedachte jetzt zum Ziele zu kommen. „Was für ein Teufel ist denn in dich gefahren, Mädchen?“ fragte der Pfarrer verwundert. „Ein kleiner Teufel“, entgegnete das Mädchen, „Nicht dicker als ein Daumen, der tobt und rumort in meinem Löchel, dass ich´s nicht aushalten kann vor Sehnsucht nach endlich verlorener Jungfernschaft“ „Das Ding muss ich aus der Nähe sehen“, sagte der Pfarrer und setze seine Augengläser auf.
Das Mädchen nahm auf dem Tische Platz, spreizte flugs die Schenkel und hob die Röcke. Daumesdick aber war mit einem Satz draußen und versteckte sich in einer Rockfalte. Der Pfarrer besah sich die wonnig duftende Gelegenheit sehr genau, in und auswendig, fuhr auch mit dem Zeigefinger tief hinein, um den Teufel zu exorzieren, wenn er etwa in der Tiefe säße, aber er fand nichts als glatte, schöne rosa weiche Polsterung, so dass er der Versuchung nicht widerstehen konnte und einen Kuss darauf drückte. Und weil der Kuss ganz besonders nach mehr schmeckte, so machte er sich eine Mahlzeit zurecht, wie er sie von seiner Köchin gewiss nicht haben konnte, labte ausgiebig und meinte, sein Lebtag nicht besser gespeist zu haben.
Als der Pfarrer mit seinem lustvollen Mahl am Ende war, sprang der Daumesdick aus seinem Versteck und rief: „Herr Pfarrer, ich habe alles mit angesehen und will es in der Gemeinde verbreiten.“ Damit wollte er von dannen eilen. Aber der Pfarrer hielt ihn zurück und sprach: „Um Gotteswillen, das darf nicht geschehen, ich will dir geben, was du verlangst, wenn du schweigest..“ Da sprach Daumesdick: „Gut, ich werde schweigen. Aber dann müsst ihr mich auf der Stelle mit dem Schöndöschen trauen, das ihr so ausgiebig ausgeschleckt habt, denn das habe ich mir durchaus in den Kopf gesetzt.“
Nun war da nichts anderes zu machen, das stolze Mädchen wehrte sich auch nicht mehr und der Pfarrer machte ein Paar aus den beiden So kam Daumesdick zu einer schönen Frau und hat aller Welt gezeigt, dass auch ein kleiner Mann mit einer großen Frau fertig werden kann, wenn er sie nur an der richtigen Stelle packt.
Und, sagt selbst: was nützt der größte Schweif, wenn er nicht ins Loch findet?
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