Kitabı oku: «Hildegard von Bingen. Heilsteine einfach anwenden», sayfa 2

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Frequenz

Edelsteine bilden je nach ihrer Entstehung und ihren Bestandteilen verschiedene Kristalle aus. Diese Kristallformen schwingen unterschiedlich und erzeugen eine elektromagnetische Strahlung, die im Frequenzbereich der Schwingungen von Körperzellen liegt. Kranke oder geschwächte Körperzellen gehen in Resonanz mit den Schwingungen der Steine, nehmen diese auf und „takten“ sich darauf ein. So wie die Edelsteine ihre Schwingung an die Körperzelle abgeben und die kranke oder geschwächte Zelle wieder in ihre gesunde Schwingung bringen und so zur Genesung führen, wirken die Schwingungen auch auf unser Gemüt, unser Wohlbefinden und auf unsere Seele. Denn die Seele ist letztlich das, was sich in Form von Befindlichkeit und Krankheit ausdrückt. Wer die Existenz der Seele nicht anerkennt, wird auch die Wirkung von Steinen nicht akzeptieren können.

Wir sprechen von der „Ausstrahlung“ eines Menschen, jemand ist für uns „anziehend“ oder „beschwingt“ uns. Andere „stoßen uns ab“ oder „ziehen unsere Stimmung hinunter“. Mit diesen Worten beschreiben wir genau den energetischen Bereich, der nicht sichtbar, aber fühlbar ist und auf unsere Mitmenschen wie auf unsere Umwelt wirkt.

Stimmungen

Stimmungen wie Zorn, Traurigkeit oder Angst produzieren Hormone und Botenstoffe im Blut, die unsere Gesundheit beeinflussen. Stimmungen können auch unsere Körperzellen in Spannung versetzen, können unser Herz rasen lassen oder unseren Magen verkrampfen. Steine helfen hier ebenfalls, indem sie z. B. Angst mildern, Trauer mäßigen oder Zorn besänftigen – und somit die körperlichen Auswirkungen dieser „Zustände“ vermindern oder verhindern.

Mineralstoffe

In Steinen sind auch Mineralstoffe, Metalle und Spurenelemente enthalten. Durch das Tragen, durch Lutschen oder durch das Trinken von Steinwasser gelangen Millionstel Gramm dieser Stoffe in unseren Körper und tragen so zur Regulierung des Stoffwechsels oder zur Regeneration von Körperzellen bei.

Farben

Farben haben ebenfalls ein bestimmtes Frequenzspektrum an Strahlung. Diese ist messbar und das erklärt, warum Blinde Farben fühlen können. In der Farbtherapie werden die verschiedenen Farben gezielt eingesetzt. In der Lithotherapie, wie das Heilen mit Steinen auch genannt wird, trägt die Farbe zu einem gewissen Teil zum Heilerfolg bei. So wirken alle grünen Steine beruhigend und geben Kraft, blaue Steine besänftigen und rote wirken anregend. Wird ein Stein über eine längere Zeit getragen, wie z. B. der Chalzedon bei Stress oder der Chrysopras bei Zorn, so strahlt neben dem Stein selbst auch das Frequenzspektrum seiner Farbe auf den ganzen Organismus aus. Bei punktuellen Behandlungen, wie z. B. beim Rubin, wird seine Kraft bewusst und gezielt eingesetzt.

Künstliche Steine

Künstlich hergestellte Steine haben ein anderes Frequenzfeld als natürliche Steine, die vor Jahrmillionen entstanden sind, und haben deshalb keine Heilwirkung. Vor allem haben sie keine Wirkung auf unsere Seele, da ihnen die kosmische Energie, die bei der Entstehung der Welt vorhanden war, fehlt. Diese Energie kann vom Menschen nicht „gemacht“ werden, sondern sie ist und bleibt eine Urkraft. Diese Urkraft erklärt auch die Heilwirkung von Pflanzen, die im Gegensatz zu Medikamenten ohne Nebenwirkungen heilen. Die Natur ist ein Zusammenspiel, in dem nach Hildegard von Bingen eines auf das andere Rücksicht nimmt und im Dienst des anderen steht. Diese Zusammenhänge erkennt der Mensch oft erst, wenn die Ordnung gestört ist.

Behandelte Steine

Auch gebrannte, eingefärbte und mit Säure behandelte Steine verändern oder verlieren ihre Heilwirkung. Deshalb ist der Kauf von Heilsteinen Vertrauenssache und gute Beratung wichtig.

Heilsteine bei Hildegard von Bingen

Hildegard stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Universums und des gesamten Weltgeschehens. Sie beschreibt ihn als „Kosmosmenschen“, dem die ganze Natur zu Diensten steht und ihm „freudig ihre Güter ans Herz legt“ – wenn er sie zu nutzen weiß. Der Mensch steht auch unter dem Einfluss der Natur und der kosmischen Energien. Er wird u. a. beeinflusst durch geopathische Felder wie Erdstrahlen und Wasseradern oder durch Witterungseinflüsse wie Wind, Kälte, Hochdruck, Niederdruck und dergleichen.

Der Mensch besteht nach Hildegard aus den vier Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft und er braucht diese, um sein körperliches, seelisches und geistiges Heil zu erreichen und zu erhalten. Die gesamte Schöpfung mit all ihren Elementen, Pflanzen, Tieren und Mineralien ist für den Menschen gemacht und steht ihm zur Verfügung. Gerade darin liegt auch gleichzeitig die Verantwortung des Menschen: Er muss gut für sich selbst und für die gesamte Schöpfung sorgen, weil es immer ein Wechselspiel zwischen Mensch und Natur ist, das Leben ermöglicht und erhält. Der Mensch wirkt wie ein Katalysator für die Elemente, er stärkt sich durch diese und gibt seine Energie wieder an die Umwelt und in weiterer Folge an den Kosmos ab.

Dies ist keine esoterische Sicht der Dinge, sondern die radikale Konsequenz der Selbstverantwortung. Was wir sind und wie wir sind, beeinflusst unser Denken, unser Handeln und unsere körperliche Gesundheit. Es wirkt auf unsere Mitmenschen und hat Einfluss auf unsere Natur und unsere Umwelt – und das weltweit.

Hildegard vergleicht die Zusammenhänge mit einem großen Netz: Wenn wir an einer Masche des Netzes ziehen, bewegt sich das gesamte Netz bis zur letzten und kleinsten Masche. Wenn wir also unseren Zorn mithilfe eines Steins beherrschen lernen, tragen wir zu einer friedlicheren Welt bei.

Nach Hildegards Beschreibungen soll sich der Mensch im Laufe seines Lebens entwickeln, aus seinen Schwächen lernen und daraus Stärken werden lassen. Darin liegt die Chance für persönliche Entwicklung und die Möglichkeit für Veränderung. Es gehört zur Verantwortung jedes Einzelnen, seine positiven Eigenschaften zu stärken und so zum Wohl des Ganzen beizutragen.

Deshalb beschreibt Hildegard in ihrem Werk auch die Tugenden als „Seelenkräfte“, die dem Menschen zur Verfügung stehen. Diese Seelenkräfte stärken oder schwächen den Gesundheitszustand des Menschen und deshalb setzt die Heilung mit den Steinen bei der Stärkung der Tugenden an und wirkt über diese auf die Seele und diese wiederum auf den Körper.

Natürlich hat Hildegard viele pflanzliche Heilmittel beschrieben, die auf körperlicher Ebene rasch und zuverlässig helfen. Die Heilsteine kommen sozusagen „von der anderen Seite“, indem sie die Gründe für eine Krankheit, den Zorn, die Unbeherrschtheit, die negativen Denkmuster usw., subtil beeinflussen und in die positive Richtung steuern.

Die Heilwirkung der Steine wird bei Hildegard wunderbar beschrieben und es ist auffallend, wie sie Anwendung und Wirkung der Heilsteine vor allem für die unterschiedlichen Gemütszustände beschreibt. In erster Linie für Zorn, Trauer und Ungeduld nennt sie relativ viele Steine, aber auch für Augenleiden und rheumatische Erkrankungen.

Sie wusste bereits im 12. Jahrhundert, dass körperliche Leiden durch geistige und seelische Befindlichkeiten beeinflusst und hervorgerufen werden. Dieser Zusammenhang ist bei ihr ganz selbstverständlich und wer die Seele heilt, hilft dem Körper, sich wieder selbst zu kurieren. Die Wechselwirkung von Körper und Seele findet ständig statt, und es ist verwunderlich, dass dies heute nicht genauso selbstverständlich gesehen wird.

In den Schriften Hildegards gibt es nur 19 Mineralien mit heilender Wirkung – zudem Süßwasserperlen, Gold, Silber, Stahl, Kupfer und Eisen. Diese überschaubare Zahl erleichtert die Wahl des richtigen Steins und macht den Besitz auch leistbar.

Die Echtheit des Kapitels über den Bernstein und das Gold wird von Hildegardkennern in Frage gestellt und deshalb ist der Bernstein in diesem Buch nicht erwähnt.

Das Gold findet jedoch seinen Platz, weil es oft geholfen hat und von Dr. Gottfried Hertzka und vielen Hildegardfreunden erfolgreich eingesetzt wurde.

Interessant sind auch die Anweisungen Hildegards für die jeweilige Anwendung. So finden wir als Trägermaterial Wein, Wasser, Essig und Speichel. Das mutet auf den ersten Blick etwas mittelalterlich an, aber wir wissen heute, dass Speichel körpereigenes Antibiotikum und Zellwachstumsmittel enthält. Deshalb schleckt man automatisch eine kleine Wunde ab, nimmt einen verbrannten Finger reflexartig in den Mund oder gibt Kindern Spucke auf die schmerzende oder abgeschürfte Stelle. Viele erinnern sich auch noch an das Beruhigungs- und Heilungssätzchen „Heile, heile Spätzle, wird schon wieder gut“, das man Kindern vorgesungen hat, während man Spucke auf die schmerzende Wunde verstrichen hat. Und so wird Speichel in Verbindung mit der Kraft des passenden Steins zu einem ganz persönlichen Heilmittel.

Hildegards Hinweis „… und er wird gesund, es sei denn, Gott will nicht“ ist eine große Herausforderung für alle, die sich Genesung und Heilung erhoffen. Wir wissen oft nicht, welchen Sinn eine Krankheit oder ein Leiden hat, und können erst im Nachhinein erkennen, welchen Weg wir gegangen sind, der ohne unsere Krankheit ganz anders verlaufen wäre. Dies soll ein kleiner Trost für all jene sein, die mit dem Schicksal oder einer Krankheit hadern, weil sie nicht die erhoffte Heilung erfahren.

Die Gebete, die Hildegard niederschrieb, sind von der „Wortgewalt“ her heute doch etwas schwer verständlich und deshalb wurden sie in diesem Buch nicht zitiert, mit Ausnahme des Topasgebets. Jeder Leser kann bei der Anwendung des Heilsteins, bei dem ein Gebet empfohlen wird, seine eigenen Worte finden und seine Bitte bzw. sein Gebet formulieren.

Anwendung und Reinigung

Steine können je nach Krankheitsbild auf verschiedene Art angewendet werden. Oft reicht es, einen Stein zu tragen, mit ihm zu spielen oder an ihm zu lutschen.

Manchmal braucht es ein bestimmtes „Trägermaterial“, damit der Stein seine optimale Wirkung erzielt. Wasser, Wein, Essig und Speichel sind solche Trägermaterialien, welche die Schwingung des Steins aufnehmen und an den Körper weitergeben.

Kristallwasser

wird auch Steinwasser genannt, oder dem verwendeten Stein entsprechend Bergkristall-, Chalzedon-, Chrysopraswasser usw. Nicht alle Steine eignen sich für Kristallwasser. Zubereitung: Einen passenden Stein in einen Glaskrug geben, mit Wasser auffüllen und an einem sonnigen, zumindest lichtdurchfluteten Ort ca. 24 Stunden stehen lassen. Dieses Wasser über den Tag verteilt trinken oder Säfte und Tee damit zubereiten.

Beim Zubereiten von Kristallwasser sollen nur ein bis zwei verschiedene Steine zusammen in einem Krug sein, um die Wirkung nicht gegenseitig zu beeinflussen. Bergkristall und Chalzedon passen beispielsweise gut zusammen. Es können jedoch mehrere Krüge mit unterschiedlichen Steinen gleichzeitig im Einsatz sein.

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92 s. 55 illüstrasyon
ISBN:
9783702234324
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