Kitabı oku: «Bewusstsein erschafft Realität», sayfa 2

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Alles, was wir tun, denken und fühlen, beeinflusst somit das große Ganze. Hier spürt man, wenn man will, die große Verantwortung, die uns in all unserem Tun obliegt. Aber auch die große Chance, auf alles, was ist, Einfluss zu haben. Zu glauben, dass dies oder jenes nichts mit mir zu tun habe, nur weil es möglicherweise weit weg ist, ist ein fataler Irrtum. Wir sind nicht nur dafür verantwortlich, was direkt durch uns geschieht, sondern auch mitverantwortlich für alles, was im gesamten Universum geschieht.

Somit stehen wir mit allem, was ist, in Resonanz. Dies wiederum bedeutet, dass gemäß dem Prinzip von Ursache und Wirkung auch Dinge auf uns zurückfallen, von denen wir glauben, nichts damit zu tun zu haben. Wer dies nicht weiß, der steht immer wieder einmal vor Situationen, deren Zustandekommen ihm ein Rätsel ist. Hieraus kommt es zu Aussagen wie: Das ist ungerecht. Ich kann nichts dafür. Das hat mit mir nichts zu tun und so weiter

Nichts geschieht zufällig. Alles hat eine Ursache. Man würde viel besser nach der Ursache bei sich selbst forschen, als so zu tun, als wäre es ein Mysterium. Denn wer die Ursache nicht bei sich selbst erkennt oder erkennen will, der beginnt, in Disharmonie mit der Schöpfung zu sein, oder versucht, die Dinge in der Welt da draußen zu verändern, was nicht funktionieren wird. Wie innen, so außen und wie außen, so auch innen.

Die universellen Prinzipien sind als nicht schwer zu verstehen, sondern manchmal nur unangenehm anzunehmen. Wer schon vom Butterfly-Effekt gehört hat, der weiß, was ich meine.

Die Absicht macht den Unterschied

Dieses Prinzip wird leider nirgendwo sonst erwähnt. Aber mir erscheint es wesentlich zu sein, deshalb führe ich es hiermit auch auf. Wir alle kennen das Sprichwort: »Wenn zwei das Gleiche tun, ist es nicht dasselbe.« Dies ist ein Hinweis auf das Prinzip der Absicht. Die Absicht ist wesentlich. Wenn meine Absichten von Herzen kommen – und damit meine ich aus tiefstem Herzen –, dann ist die Wirkung dessen, was wir tun, dementsprechend. Ja, es zählt also auch der gute Wille und nicht nur die perfekt ausgeführte Tat!

Hier begeben wir uns allerdings in den Bereich der Mystik und der Metaphysik. Deshalb sind ab hier Missverständnisse garantiert. Wir verlassen damit den Pfad linearer Logik, und um solche Dinge richtig zu verstehen, benötigt es ein schon gereiftes Bewusstsein. Wessen Bewusstsein schon so weit gereift ist, der wird verstehen, dass es möglich ist, zum Beispiel erkennen zu können, welchem Bettler man etwas geben sollte und welchem nicht. Wonach kann man das beurteilen? Nach dem Gefühl. Denn überall, wo wir mit unserem Verstand nicht hinkommen, reicht das Gefühl ohne Weiteres hin! Ich lasse dies für den Moment einmal so stehen.

Überzeugung erschafft Realität

Dieses Prinzip hat zum Beispiel Jesus so formuliert: »Dir geschieht nach deinem Glauben.« Damit hat er uns den eigentlichen Schlüssel zum Erschaffen von Realität in die Hände gelegt. Aber wie immer muss man es richtig verstehen und in der Folge auch richtig anwenden können.

Von etwas überzeugt zu sein, ist, entgegen der Ansicht vieler Experten, keine reine Verstandesangelegenheit! Es gibt also einen wesentlichen Unterschied zwischen Mental-Training, positivem Denken, scheinbarem Glauben (Esoterik/Religion) und echter spiritueller Disziplin respektive Bewusstseinsforschung. Es gibt keine Bewusstseinsforschung ohne Spiritualität. Jeder Forscher, auch wissenschaftliche, wird im Laufe seiner Forschungen mit Spiritualität konfrontiert. Es geht also nicht um Hirnforschung, sondern um Bewusstseinsforschung.

Viele Wissenschaften und Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gehirn Bewusstsein erschafft. Das ist falsch! Bewusstsein hat das Gehirn erschaffen! Das ist doch ein ziemlich frappanter Unterschied. Das sind zwei komplett verschiedene Herangehensweisen. Die meinige kommt einer gewaltigen Abkürzung gleich. Aber wie sonst kann es sein, dass es da Menschen gibt, die über kein oder nur ein teilweises Gehirn verfügen und trotzdem ganz normal funktionieren? Bewusstsein ist also definitiv nicht alleine an das Gehirn gebunden. Ich will dieses Thema nicht ausweiten und überlasse weitere Forschungen zu dieser Thematik dem geneigten Leser und seinem Interesse.

Doch welches ist das fehlende Element, das für unser Anliegen unabdinglich ist, um das, was wir uns wünschen, Realität werden zu lassen? Das Gefühl!

Ohne ein zu hundert Prozent übereinstimmendes Gefühl ist die Wirkungsweise unseres Glaubens oder modern ausgedrückt: unserer Überzeugungen nicht nachhaltig manifestationswirksam. Der Gedanke ist bloß das Vehikel, aber das Gefühl ist der Treibstoff zur absoluten Verwirklichung. Der Gedanke ist das Gefäß, das Gefühl aber der Inhalt. Diesen Unterschied von der Wirkungsweise von Gedanken mit und ohne Gefühl sollte man kennen. Und wenn ich sage: Gefühl, dann meine ich nicht Emotion! Auch das ist ein Unterschied, den viele nicht kennen oder der zumindest vielen nicht klar ist. Mehr dazu im Abschnitt über Gefühle (→ Seite 119 ff.).

Erst wenn das, was wir denken, fühlen und tun, miteinander in absoluter Übereinstimmung ist, beginnt der Manifestationsprozess. Daher gibt es so viele Menschen, vornehmlich Esoteriker oder andere, bequeme Menschen, bei denen das, was sie in Büchern über das Verwirklichen von Wünschen gelesen haben, leider nicht geschieht. Ich weiß, solche Bücher sind der Renner und auch sehr spannend zu lesen, aber diese Tipps und Zehn-Schritte-Erfolgsbücher funktionieren nicht, prozentual gesehen etwa in derselben Größenordnung wie ein Lottogewinn. Millionen spielen, aber nur einer oder zwei gewinnen. Und noch einmal: Das hat nichts mit Glück, Schicksal oder Vorsehung oder Ähnlichem zu tun. Aber es gibt Menschen, bei denen stimmt in gewissen Momenten einfach alles überein, und dann klappt es auch. Wenn ich meine Anstrengungen, meine Interessen und meine Ausrichtung – also mein ganzes Herzblut – in das Gewinnen einer Lotterie stecken würde, dann wäre ich schon längst Multimillionär. Würde das Ziel meiner Arbeit als Ausbildungsleiter und Bewusstseinsforscher Geld sein, dann wäre es ein Leichtes für mich, ein paar Millionen zu generieren. Aber für mich hat das zu wenig Reiz. Allerdings bringe ich es den Menschen (jenen, die das wollen) trotzdem bei. Meine Aufgabe ist es nicht, den Menschen zu sagen, welche Ziele sie anzuvisieren haben, sondern wie sie die ihrigen manifestieren können. Ich bin und will auch kein Moralapostel sein. Auch kein Guru oder jemand, den man anbetet oder bewundert. Das habe ich bereits hinter mir, und ich kann jedem versichern, dass es sich aus vielerlei Gründen, die ich hier nicht näher beschreiben möchte, nicht lohnt. Geld ist für mich keine Motivation mehr. Für mich ist Geld ein Mittel zum Zweck, aber niemals ein lohnenswertes Ziel. Quasi eine angenehme Nebenerscheinung. Und ich kann diesbezüglich auch nicht klagen. Aber ich persönlich sehe mich im Wesentlichen als einen Begleiter und maximal als Lehrer des begrenzten Bereichs der Bewusstseinsforschung und Menschenkenntnis. Früher war ich in meiner Praxis als Naturheiler und Medium tätig. Sehr erfolgreich übrigens. Aber was hilft es, wenn ich etwas kann, ohne es den Menschen weiterzugeben? Nichts! Es geht nicht darum, etwas zu können und dadurch einzigartig zu sein oder sein Ego damit aufzuplustern, sondern darum, es den Menschen beizubringen, damit sie es selbst können. Aber um den Menschen etwas Wesentliches mit auf den Weg geben zu können, muss man es selbst zuerst beherrschen und verstehen. Viele lehren vieles, weil es gut klingt und auf den ersten Blick vernünftig aussieht. Mir persönlich hat das nie gereicht. In wie vielen Büchern hast du zum Beispiel schon gelesen, dass man etwas loslassen sollte? Und jetzt die Quizfrage: In wie vielen dieser Bücher bekamst du eine genaue Anleitung dazu, wie das geht? Solches und vieles mehr ist Inhalt meines Bewusstseins-Trainings. Und zwar im Detail! Und weil dies ein besonders wichtiges Detail ist, versuche ich es hier kurz zu erklären.

Loslassen

Ein Beispiel: Nimm irgendeinen Gegenstand, den du auf deinem Tisch gerade vorfindest, in die Hand. Und jetzt strecke deinen Arm mit dem Gegenstand in der Hand aus. (Dieser Gegenstand ist das Symbol für alles Mögliche, was man loslassen können möchte. Das kann Kopfschmerz, Geldmangel, eine Krankheit, Haarausfall, Übergewicht oder was auch immer sein.)

Jetzt lass es einfach los!

Und was ist passiert? Genau! Es ist heruntergefallen. Das ist erst einmal eine gute Nachricht, du kannst es! Das Problem ist also nicht, dass du es nicht kannst oder könntest, sondern dass du, obwohl du es kannst, nicht weißt, wie du es gemacht hast! Witzig, nicht? Oder weißt du es jetzt? Wie lautet deine Antwort auf die Frage: Wie hast du es gemacht, loszulassen? Schreib deine Antwort ganz genau und mit Kugelschreiber in das untenstehende Feld.


Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Hast du das Wesentliche erfasst? Wenn ja, dann schreib in das nächste Feld bitte einfach JA hinein, wenn nicht, dann wiederhole bitte den Vorgang und notiere, was du jetzt entdeckt hast. Aber bitte nur das Wesentlichste.


Nimm irgendeinen Gegenstand, den du auf deinem Tisch gerade vorfindest, in die Hand. Und jetzt strecke deinen Arm mit dem Gegenstand in der Hand aus. (Dieser Gegenstand ist das Symbol für alles Mögliche, was man loslassen möchte. Das kann Kopfschmerz, Geldmangel, eine Krankheit, Haarausfall, Übergewicht oder was auch immer sein.)

Jetzt lass es einfach los und schreib ins nächste Feld deine definitive Antwort.


Danke fürs Mitspielen! Als Bewusstseinsforscher ist es wichtig, immer spielerisch zu sein, und man muss es lieben, sich selbst immer wieder zu durchschauen. Man muss es lieben, zu lernen und zu experimentieren. Ansonsten wird der Verstand sich die Antworten und Erkenntnisse auf rein intellektueller Ebene selbst geben. Diese können sogar richtig sein, aber die richtige Antwort wird überhaupt nichts bringen. Der wesentliche Bestandteil jeglichen Bewusstsein-Experimentes ist das Tun. Das Gehen des Weges, nicht das Erreichen des Ziels! Und genau solche Dinge versteht der Verstand nicht.

Denn das Gefühl entsteht und wirkt auf dem Weg zur Antwort. Die Antwort am Ende der Denkarbeit ist also nicht die einzige Antwort, um die es geht. Es geht in der Tat nie um die Erkenntnis, sondern darum, was man unterwegs zu ihr gelernt hat. Und das, was unterwegs geschehen kann, ist für den Verstand nicht nachvollziehbar!

Bestimmt hast du oben hingeschrieben, dass das Wichtigste am Loslassen ist, dass man erst mal etwas in die Hand nehmen muss. Ja?! Und genauso ist es mit allem, was man loslassen will. Man muss es zuerst nehmen! Und zwar richtig, nicht nur deswegen, weil man es loswerden will. Das ist ganz wichtig! Nehmen meint in diesem Zusammenhang das echte Annehmen dessen, was ist. Das heißt: Ohne jeglichen Widerstand, auch wenn es noch so schlimm ist. Und dann gilt es zu fühlen, was man da fühlt, und zwar so lange, bis das Gefühl von selbst weniger wird.

Man muss sich dabei wirklich unter Kontrolle haben, nichts dafür zu tun, dass es geht oder dass es schneller funktioniert. Einfach nur fühlen. Und wenn man merkt, dass es sich gänzlich auflösen will, dann lässt man es einfach gehen. Man tut selbst also nichts, rein gar nichts dafür, dass es sich auflöst oder weggeht. Wer diesen Prozess nicht nur versteht, sondern auch erfasst, der ist in der Lage, alles loslassen zu können.

So, jetzt hast du den Schlüssel zum Loslassen und ja, du musst etwas tun dafür. Aber eben bitte richtig. Sollte dies bei dir nicht funktionieren, dann machst du in diesem Prozess etwas falsch. Die Technik ist perfekt, sie funktioniert. Such den Fehler also nicht in ihr, sondern bei dir selbst. Entschuldige, wenn das ein bisschen hart klingt, aber es ist so. Alleine den Schlüssel zu besitzen hilft rein gar nichts, wenn man ihn nicht ins richtige Schloss steckt und ihn nicht umdreht. Und das liegt weder am Schlüssel noch am Schloss. Es ist einfach so, dass der richtige Schlüssel in der falschen Tür einfach nicht funktioniert und es auch nicht soll.

Daher: Viel Spaß beim Üben!

Esoterik ist nicht Spiritualität

Leider muss ich, bevor wir ins Thema einsteigen, zuerst ein bisschen Klarheit schaffen und erklären, weshalb ich so deutlich zwischen Spiritualität und Esoterik unterscheide. Ich tue dies deshalb mit Nachdruck, weil ich weiß, dass man mit einer falschen Landkarte einfach nicht ans Ziel kommt. Und du willst doch ans Ziel kommen oder? Daher verzeih mir, aber lerne! Denk über meine Worte nach, und falls es dir angezeigt erscheint, ändere deine Meinung. Ich weiß, dass es keine leichte Aufgabe ist, seine Meinung zu ändern, aber ich weiß ebenfalls, dass es sich lohnt.

Ich liebe die Menschen, und ich schätze es unglaublich, dass es so viele wahrhaftig Suchende gibt. Auch ich gehöre dazu. Aber anstatt nur die angenehmen Dinge zu studieren, sollten Esoteriker besser einmal über die Ursprünge der New(C)age-Bewegung forschen. Viele wären erstaunt, wie schnell man dabei auf bekannte Namen wie Rothschild, Rockefeller und andere Okkultisten, und ja, vor allem Satanisten stößt.

Daher gleich zu Beginn ein Aufruf an alle: Informiert euch! Der echte Forscher wird bald entdecken, dass das, was wir bisher alles unter Verschwörungstheorie ablegten, vielleicht das Wahrste von allem ist.

Ich möchte persönlich auf ein paar Dinge hinweisen, die bewirken, dass noch kein einziger Esoteriker je erwacht ist. Wenn etwas so lange nicht zu einem wahren Ziel führt – außer zu einem entspannteren Umgang damit, dass man sein Ziel (die Erleuchtung) nicht erreicht hat –, so muss entweder die Anleitung oder der Anwender falsch gewickelt sein. Meiner Meinung nach ist Esoterik genau wie Religion immer eine Mischung zwischen viel banaler Wahrheit und einigen kardinalen Unwahrheiten.

Diese führen dazu, dass man entweder kriegerisch aktiv wird oder dass man in einer Wolke voller Pseudo-Stille passiv bleibt. Esoteriker predigen und glauben auch an Liebe. Religiöse Menschen predigen und glauben an einen personifizierten Gott. Okkultisten wiederum glauben einfach an das Gegenteil, der Gegenkraft Gottes. Spiritualität predigt, glaubt und lebt nur eines: Menschlichkeit. Spiritualität verurteilt nicht. Nicht einmal die Gegenkraft. Spiritualität lebt für die Menschlichkeit und äußert sich immer, wenn diese ignoriert wird. Sie will nicht das Eine oder das Andere. Spiritualität will – wenn sie überhaupt etwas will – immer nur ein Angebot machen. Erinnern sozusagen, dass es da auch noch eine andere Möglichkeit gibt, als lediglich die unterschiedlichen Varianten von ein und demselben. Spiritualität überlässt es jedem, selbst zu entscheiden, welchen Pfad er beschreiten möchte. Jeder hat ein Recht auf sein Leben. Das Universum ist optimal eingerichtet und übernimmt die Korrekturen immer selbst, wenn wir es nicht tun. Allerdings ist auch die Geduld des Universums um Lichtjahre geduldiger als die unsrige. Aber irgendwann kommt der Tag! Irgendwann muss jeder dem begegnen, was er selber ist.

Ob wir uns bis zu diesem Zeitpunkt in ein rosarotes Schloss auf Wolke sieben entrücken oder wie ein Berserker in der Welt herumrandalieren, das ist einerlei. Irgendwann ist jetzt. Wir können uns alle und jetzt entscheiden, in welche Richtung wir gehen wollen. Also entscheide weise! Wir treffen in jedem Augenblick Entscheidungen. Wir sind uns dessen vielleicht nicht bewusst, aber die Resultate – unser Leben – müssten es uns eigentlich längst gezeigt haben.

Gut, wir können das ignorieren und so tun, als wüssten wir von nichts oder als wären wir ohnedies schon voll dabei mit Yoga, Meditation, Channelling und Bücher lesen. Dennoch rückt der Augenblick der Wahrheit näher und näher. Wir können davon ausgehen, dass die Zeit, die wir schon mit irgendetwas vergeudet haben, um einiges mehr ist als jene, welche uns noch zur Verfügung steht, bevor das Jetzt zuschlägt.

Jeder kann machen, wie und was er will. Aber bitte entscheide weise! Es gibt da gewisse Mechanismen, nach welchen sich das Leben und die Realität der Menschen richtet. Diese sind bekannt. Aber wenn es Bekannte gibt, dann gibt es auch Unbekannte. Die Unbekannteste ist: Esoterik ist ein Schwindel! Auch die Gegenseite davon – es freue sich also keiner zu früh – ist ein Schwindel. Selbst das, was dahinter auftaucht und viel wahrer scheint – ich sage es lieber gleich vorweg – ist ein Schwindel. Und jetzt soll mal einer sagen, dass er in all diesem Schwindel den Durchblick hat! Daher behaupte ich, dass der Anfang des spirituellen Pfades ziemlich unangenehm ist. Spätestens dort, wo jeder umdreht, geht ein echter Forscher weiter. Ein echter Forscher bewertet das zu Erforschende nicht. Er will nicht mehr wissen, ob es gut oder schlecht, wahr oder unwahr ist, sondern was es ist, wie es funktioniert und wozu es dient.

Die Welt, in der das geschieht und das gelehrt wird, was die Menschen wissen (inklusive Esoterik), befindet sich in einer ganz kleinen Matrix. Wir dürfen wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, und wir dürfen uns sogar entscheiden, ob wir das glauben wollen oder nicht. Somit ist es nicht wesentlich. Wir dürfen wissen, dass das Universum alle unsere Wünsche erfüllen könnte, aber nicht, wie es genau funktioniert. Daher ist es nicht wesentlich, einfach zu wissen, dass es geht. Aber man kann tolle Bücher darüber schreiben und auch viel Geld damit verdienen. Ich habe nichts dagegen einzuwenden, aber diese Leute sollten dir sagen, wie sie das gemacht haben. Aber wie sollen sie auch? Sie wissen es ja selber nicht. Man muss nämlich etwas mitbringen, was die meisten nicht haben. Nämlich: Das Feuer einer Vision, gepaart mit einem unerschütterlichen und bedingungslosen Vertrauen in das Universum oder eben in Gott. Und natürlich das notwendige Wissen, echtes Wissen oder besser gesagt: Weisheit.

Es sollte also eher von Interesse sein, wie man dorthin gelangt. Ich sage nicht, dass das alles nicht stimmen würde. Ich sage bloß, dass man damit noch nichts anfangen kann. Es gilt zu lernen, wie man es fertigbringt, dass das, was in mir meinem Wunsch widerspricht, gefunden und verändert werden kann! Es kann geändert werden, und dann kann auch relativ einfach Neues erschaffen werden. Aber eben das lässt sich nicht aus Büchern lernen. Auch nicht aus meinem hier vorliegenden. Aber es steht zwischen den Zeilen, und wer dort zu lesen vermag, wird dieses Buch als einen außergewöhnlich wertvollen Begleiter zu schätzen wissen. Dazu benötigt es schon ein paar Tage Zeit der intensiven Selbsterforschung mit wirklich kompetenten Instruktoren und Begleitern. Und es kostet etwas. Und es soll auch kosten! Das ist ein Teil, den man bereits beherrschen muss, bevor man verstehen kann, worum es überhaupt geht. Esoteriker sind dafür grundsätzlich am wenigsten geeignet. Sie haben selten Geld. Daher legen sie über alles, was das Thema Geld und ihren Horizont respektive ihre Kreationsfähigkeit bezüglich Geld überschreitet, eine samtweiche Wolkendecke und decken sich mit wohlklingenden Ausreden zu, um gemütlich weiterzuschlafen und davon zu träumen, dass sie bereits erwacht seien und dass so etwas Niederes wie Geld unter ihrer Würde sei.

Aber es ist eben nicht unter der Würde, sondern unter ihren Fähigkeiten. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Doch im Schönreden sind Esoteriker absolut die Besten. Dass Esoterik einfach als ein weiteres Schlafmittel für jene erdacht wurde, die sich mit etwas Tieferem als dem Aussehen beschäftigen, wollen sie nicht sehen. Im Notfall nimmt man dann immer wieder irgendwelche geistigen oder gechannelten Botschaften von Wesenheiten, die sie nicht einmal sehen, geschweige denn prüfen können. Hauptsache, es klingt gut. Ich kann jedem versichern, dass ich weiß, wovon ich spreche. Ich bin auch diesen Weg gegangen. Es war durchaus spannend und lehrreich. Aber am spannendsten und am lehrreichsten wurde das Ganze erst, als ich darüber hinausgewachsen bin. Mir ist schon klar, dass das viele behaupten. Aber man kann es prüfen!

Esoteriker wissen immer alles. Sogar besser. Sie halten die anderen für unbewusst und weisen ununterbrochen die echte Hilfe ab, damit sie ihre Komfortzone nicht verlassen müssen. Schnell finden sie etwas, was nicht passt und somit nicht spirituell ist, und somit kann man demjenigen nicht glauben. Aber was, wenn genau dieser Indikator eine dieser Kardinallügen inmitten der unzähligen Banalwahrheiten ist? Daher sage ich: Nicht alles muss falsch sein, um die Menschen auf eine falsche Fährte zu bringen. So ist es doch viel effizienter! So bleiben die Menschen still zu Hause und meditieren für Weltfrieden und Heilung etc. vor sich hin. Natürlich, das sind wundervolle Gedanken und Energien, die man so freisetzen kann. Und natürlich weiß ich, dass auch dies einiges in der Welt zu bewirken vermag. Aber ich weiß auch, dass dies nicht genügt. Klar, es beruhigt das Gewissen, vielleicht. Aber es führt nicht zu Weltfrieden oder Heilung und schon gar nicht zu Erleuchtung, was die Esoteriker ja anstreben. Aber schon hier malen sie einfach schön und behaupten, dass dieser Wunsch auch nur dem Ego entspringt, und dieses ist ja eben zu überwinden. Gut, stimmt soweit und klingt vernünftig. Aber es ist trotzdem nichts weiter als eine faule Ausrede. Die Not zur Tugend zu machen, nenne ich das. Aber sie merken eben nicht, dass auch alle diese Weisheiten bloß von ihrem Ego rezitiert werden. Sie träumen davon, dass sie einmal einfach leben können, ohne etwas zu bewerten.

Diejenigen, die jedoch am meisten bewerten, sind genau jene Esoteriker! Sie hört man immer dann, wenn man etwas sagt, was nicht in ihre Ideologie zu passen scheint, sagen: »Du musst das ja nicht bewerten.« Aber wie kommen sie eigentlich darauf, dass die anderen immer bewerten und dass es den anderen immer nur ums Geld geht? Ich sage: Das Universum ist nichts weiter als ein riesiger Spiegel von uns selbst. Und ich beziehe das auch auf mich und auch darauf, was ich hier schreibe.

Die Esoteriker können so lange mit ihren Instrumenten rasseln, ihre Aura reinigen und alles in Licht einhüllen wie sie wollen … Kinder, es muss doch von innen kommen! Von innen und nicht von außen und auch nicht von oben, vom Kopf. Wenn Esoteriker das, was sie wissen, richtig interpretieren und anwenden würden, dann hätten sie zumindest keine Basic-Problems mehr. Was sind Basis-Probleme? Ganz einfach: Essen, Trinken, Geld, Sex, Bier und Lebensfreude an und für sich.

Weshalb wird man Esoteriker? Die meisten sind nur deswegen dort gelandet, weil es ihnen zuvor schlecht ging. Das gilt auch für die meisten religiösen Menschen. Wie das scharfe Auge und wache Bewusstsein bemerkt, wähle ich meine Worte mit Bedacht. Ich werfe nicht alle in einen Topf. Ich sage: die meisten. Aber wo ist eigentlich das Hauptproblem, wenn man über solche Feinheiten sprechen möchte? Es liegt im Umstand, dass nur Erwachte genau erkennen, wer erwacht ist. Daher heißt es ja auch, dass der Meister den Schüler findet und nicht umgekehrt. Der Meister sieht, wann der Schüler bereit ist. Jegliches Streben nach Höherem wird so lange erfolglos bleiben, bis der Mensch es geschafft hat, sein Leben vollumfänglich seinem Herzen zu unterstellen.

Erst wenn sich jemand selbst durchschaut, ist er reif. Dann kommt der Meister, Gott oder wer auch immer, und zwar mit einer einzigen Botschaft: Sei du selbst! Das genügt, und alles Weitere ergibt sich von alleine und ganz natürlich. Jetzt lebe erst einmal einfach nur authentisch. Mehr wird niemand sagen, der weise genug ist und den Weg selbst beschritten hat. Denn er weiß, dass dies bereits unser gesamtes Leben auf den Kopf stellen würde. Und so soll es auch sein. Die Illusionen müssen immer zuerst zusammenbrechen, bevor etwas Neues aufgebaut werden kann. Gleichnisse sind viel wertvoller als jede andere Möglichkeit, um da einzutauchen, wo das zu finden ist, was jeder von uns sucht. Auch wenn es nicht dasselbe sein muss, wonach wir suchen. Am Anfang des erwachten Lebens ist der Zusammenbruch, bei welchem kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Und, liebe Esoteriker, damit meine ich nicht das Opfer sein! Jedem geht oder ging es schon einmal schlecht. Der Zusammenbruch, den ich meine, ist kein Drama, sondern bloß eine Katastrophe (ja, das ist witzig gemeint). Und nein, ich habe nichts gegen die Esoterik, genauso wenig wie ich etwas gegen Fleischesser oder Mörder habe. Ich habe nichts dagegen, wenn Kriege geführt werden und die ganze Menschheit vergiftet wird. Ich habe nichts gegen solche Sachen, sie dürfen sein. Aber ich bin dagegen, dass man mitmachen soll, wenn man nicht will, und dass man den Mund hält, wenn es besser wäre, laut hinauszuschreien! Dagegen habe ich etwas. Krieger sollen unter sich bleiben, dann sind sie glücklich. Genauso wie auch Esoteriker nur dann glücklich sind, wenn sie unter ihresgleichen weilen. Genauso wie Materialisten nur dann glücklich sind, wenn sie haben, was sie wollen, und Egoisten, wenn sie bekommen, wonach sie streben. Mich ärgern nicht die, welche versuchen, uns in die Irre zu führen, sondern jene, die einfach nur fressen, was man ihnen zum Fraß vorwirft. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es genauso ein Fressen ist, was man den Esoterikern feinsäuberlich und harmonisch arrangiert zum Fraß vorwirft.

Es ist kein wirklicher Fortschritt, einfach damit aufzuhören und zum nächsten Gabentisch zu rennen, der wiederum dasselbe verspricht, nämlich: Nach diesem Essen wirst du erfüllt sein! Auch danach wird man allerhöchstens voll sein, aber bei Weitem noch nicht genährt! Ich verspreche nichts dergleichen. Im Gegenteil! Ich verspreche eher, dass sich die meisten bei mir übergeben werden und gegen eine Wand laufen, die wie ein Fels in der Brandung steht. Daran werden sie sich zuerst erproben müssen. Wer finden will, was ich zu bieten habe, der muss zuerst durch mich hindurchgehen und mich ertragen. Wer das schafft, der bleibt für immer. Die anderen ziehen weiter und versuchen, entweder dieselbe Lektion woanders zu erfahren, oder aber sie flüchten sich in eine Kuschelphilosophie. Wer weiter geht als ich, dem würde ich folgen. Den würde ich unbedingt in meinem Team haben oder zu seinem dazugehören wollen. Nichts könnte mich aufhalten! Kein Geld, keine Wirtschaftslage, keine Untugenden, nichts. Wenn ich entschieden habe, dann folgt jede Faser meines Seins dem Ruf meines Herzens, das niemals nur den bequemsten Weg vorschlägt.

Für die meisten Esoteriker ist alles, was sie tun, ein Kampf gegen irgendetwas. Sie tun das, was sie tun, nicht aus dem Innersten heraus, sondern aus Bedürftigkeit. Sie brauchen etwas, um ihrem Leben einen Sinn zu geben, etwas, womit man gleichzeitig allem ausweichen kann, was man umgehen möchte. Aber das hat noch nie funktioniert!

Ein Bewusstseinsforscher hat keine Lust, sich mit Alltagsproblemen zu beschäftigen und auch keine Lust, von irgendwelchen Ämtern abhängig zu sein. Er hat auch keine Lust, sein Versagen damit zu begründen, dass er nun frei sei, ohne Job und dass Geld ihm ohnedies nichts bedeutet. Man ist nicht frei, wenn man aus einem System aussteigt und es dann doch braucht, um leben zu können, im Gegenteil! Wenn sie wüssten, was dies auf ihr Bewusstsein für eine Wirkung hat, dann würden sie alle ganz schnell wieder eine Arbeit gefunden haben. Aber lassen wir das für den Augenblick. Ich spreche ja vornehmlich zu denen, die sich bereit fühlen und es auch sind! Mein Meister sagte einmal zu mir:

»Bring alles selbst auf die Reihe, damit du dir keine Gedanken über die Basislektionen zu machen brauchst.«

Die Zeiten haben sich nicht geändert, und es gilt nach wie vor folgende Devise: Der Lehrer oder Meister oder wer auch immer, muss zuerst einmal für sich selbst aufkommen und dann noch für ein paar weitere. Es ist und war nie normal, dass die Schüler den Meister ernähren mussten, im Gegenteil!

Wenn es auch vielerorts so gemacht wird, heißt es nicht, dass der Meister das so wollte. Aber wenn es einmal zu fließen beginnt, dann fließt es eben. Wer also in Ruhe forschen will, der mache sich in dem Sinn frei, dass er nicht auf andere angewiesen ist, um glücklich zu sein, dass er Essen und Trinken und ein Dach über dem Kopf hat. Bescheidenheit ist keine Tugend! Zumindest nicht so, wie sie von Esoterikern oder religiösen Menschen verstanden wird. Diese wird nur behauptet, um uns klein, abhängig und in Angst zu halten. Ja, die Menschen werden wie Vieh gehalten. Ich bin eines der schwarzen Schafe, die das harmonische Bild stören. Oder, wie es mein Meister sagte:

»Wenn ich mal keine Störung mehr für dich bin, dann bist du reif für mich. Du weißt ja, wo du mich findest.«

Die Menschen sind so wundervoll! So liebenswürdig und mindestens genauso wunderschön wie die eigenen Kinder es immer sind. Aber sie sind verängstigt. Daher möchte ich sie ermutigen, das zu sein, was sie in Wirklichkeit auch sind: schöpferische Wesen voller Pracht und Herrlichkeit! Dieses wieder zum Vorschein zu bringen ist mein erklärtes Ziel, denn wir wissen eines mit Sicherheit: Glückliche, wache, gesunde und erfolgreiche Menschen sind friedlich und in jeder Hinsicht der Menschlichkeit verpflichtet. Wären alle dort, so gäbe es keine Not, in welcher Hinsicht auch immer. Man kann jetzt sagen, dass Licht und Schatten zusammengehören, und es würde sogar stimmen. Aber es stimmt nur in Bezug auf die gegenwärtige Dimension innerhalb der Matrix, in welcher wir uns gerade jetzt befinden. Nicht jedes Licht ist gut, und nicht jeder Schatten ist schlecht.

Wer wirklich aussteigen will, der kann es auch. Wenn die gegenwärtige Transformation vorüber ist, werden wir alle gemeinsam in eine Dimension wechseln, in welcher unsere schönsten Träume alltäglich sind. Und wenn du jetzt noch nicht dort bist, dann wirst du es auch morgen nicht sein. Zumindest nicht, ohne deine Welt vorerst verlassen zu haben. Wenn sich der Weizen von der Spreu trennt, dann wird nur Lichtvolles, sprich echte Menschlichkeit und aufrichtiges Mitgefühl mitgehen können. Das betrifft uns alle, auch mich. Entweder wir finden gemeinsam zurück nach Hause, zurück zu dir und dem, was du wirklich bist, oder wir werden hier noch eine weitere Runde drehen müssen.

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