Kitabı oku: «PranaVita»

Yazı tipi:

Burgi Sedlak & F. J. Suppanz
PranaVita
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Dein Herzensweg zu mehr
Gesundheit & Lebensfreude

Copyright

Wichtiger Hinweis

Die Inhalte des Buches stellen keine Diagnose dar und sind kein Ersatz für ärztliche, medizinische, medikamentöse oder therapeutische Behandlung. Die im Buch veröffentlichten Empfehlungen wurden vom Verfasser und vom Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Bei möglichen unterschiedlichen Schreibweisen wurde die von der Duden-Redaktion empfohlene Schreibvariante verwendet.

eBook

(1. Auflage Dezember 2020)

Deutsche Ausgabe: © EchnAton Verlag Diana Schulz e.K.

Alle Rechte vorbehalten.

Gesamtherstellung: Diana Schulz

Lektorat: Birgit-Inga Weber

Schlusskorrektorat & Layout: Diana Schulz

Coverfoto: © Burgi Sedlak

Covererstellung: Diana Schulz, Dennis O‘Neill

Fotos Innenteil: © Burgi Sedlak, © Günther Hauer,

© Pixabay, © Shutterstock

ISBN: 978-3-96442-037-4 (Printversion)

ISBN: 978-3-96442-039-8 (eBook)

www.echnaton-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Evolution durch Lächeln

Gesundheit und Krankheit

PranaVita - Eine ganzheitliche Methode für Körper, Energiekörper und Geist

Altes Menschheitswissen

Wie meine persönliche »energetische« Reise begann

Die Energie ist das Geheimnis – Mitgefühl ist der Schlüssel

»Menschheitskörper«

Lebensenergie oder Prana

Täglich Lebensenergie tanken

Atem ist Leben

Dr. Bruce Lipton, der »Vater« der Epigenetik

Energieblockaden erkennen und auflösen

Selbstermächtigung statt Opferrolle und die Nein-Kraft

Die Energie-Anatomie eines Menschen

Die Chakras

Der Sinn von Körperübungen

Die Wasserkristalle des Dr. Masaru Emoto

PranaVita – ein Herzensweg

Liebe kennt keine Begrenzungen

Die PranaVita-Techniken

Tom Kenyon und die Magie der Klänge

Mantra, Mala und Meditation

Die Mala

Die heilige Zahl 108

Schamanische Reinigungstechniken und Don Agustin Riva

Weitere Zahlen: intergalaktisch und staunenswert ...

Stress, lass los!

Die Heilkraft der Stille

Namaste, Indien!

Aufmerksamkeit – Achtsamkeit – Urgrund des Geistes

Erfolgreich bewusst kreieren

Über das Lachen und den Humor

Kopfgehirn, Bauchgehirn, Herzgehirn

Faszination Zirbeldrüse

Kreative Kräfte und Karma

Goldene Regeln für ein goldenes Zeitalter

Vergebung

Kluger Selbstschutz

Die energetische Reinigung von Räumen

Lichtnahrung

Siddhis – Die Kräfte des Bewusstseins

Dankbarkeit

Nachwort

Danke

Was du bei den PranaVita-Seminaren lernen kannst:

Quellenverzeichnis

Vorwort

Dieses Buch soll in erster Linie dazu dienen, interessierten Menschen eine Einführung in das Thema »Der menschliche Energiekörper« anzubieten. Das Wissen darüber wurde schon vor Jahrtausenden in Asien entdeckt. In den östlichen Lehren und Yogaschulen finden wir den Begriff des »Energiekörpers«, der neben dem materiellen Körper und unserem Geist der Dritte im Bunde der menschlichen Existenz ist. Das Wissen über den Energiekörper und seine Behandlung ist fixer Bestandteil der chinesischen, indischen und tibetischen Medizinsysteme.

Einige westliche Forscher haben dieses Wissen studiert, und die im Osten sehr erfolgreich angewendeten Methoden können nun auch im westlich-medizinischen System als Hilfsmittel dienen. Eine integrierte Sichtweise von Körper und Geist ist für verschiedene westliche Schulen, wie die Vertreter des psychosomatischen Ansatzes oder die Quantentheoretiker, heute bereits Alltag. Diese Integration mag auch den langsamen, aber doch stattfindenden Paradigmenwechsel der westlichen Wissenschaften markieren. Hier weisen nun immer mehr Forschungsergebnisse die Existenz eines menschlichen Energiekörpers nach. Diese Forschungen gelten zwar noch als »alternativ«, sickern jedoch allmählich in den Mainstream der westlichen Medizin ein.

Mit dem PranaVita-Wissen liegt nun eine kompakte Zusammenstellung wesentlicher Aspekte des alten östlichen und des neuen westlichen Wissens über den menschlichen Energiekörper vor. Dabei versuchen wir, den Einsteigern in dieses umfassende Thema mithilfe einfacher Beispiele einen Überblick zu geben. Zugleich bereiten wir an dieser Stelle alle besonders Wissbegierigen darauf vor, dass ihnen aufgrund der Kürze der Zusammenstellung eventuell bestimmte Bestandteile fehlen mögen.

Die vorgestellten PranaVita-Übungen sollen dem Leser, der sie ausprobiert, Einsichten in das eigene Energiesystem ermöglichen.

Für jeden von uns tritt das Thema »Gesundheit« besonders dann in den Vordergrund, wenn wir von einer Krankheit betroffenen sind. So bleibt hier auch die Betrachtung von Krankheit nicht aus. Dabei wollen wir wieder in erster Linie den menschlichen Energiekörper und den menschlichen Geist im Blickfeld haben.

In den folgenden kurzen Kapiteln beschreibe ich einige Grundlagen des PranaVita-Wissens und spreche viele Themen an, die alle in verschiedenen PranaVita-Seminaren besprochen werden. Ergänzend findest du meine persönlichen Erlebnisse und Reiseberichte sowie verschiedene Beiträge von F. J. Suppanz, Co-Autor von PranaVita.

Wer mehr über PranaVita erfahren oder diese effiziente energetische Methode bei sich selbst und anderen Menschen anwenden möchte, ist herzlich bei einer PranaVita-Ausbildung willkommen.

Burgi Sedlak

Evolution durch Lächeln

Gleich zu Beginn dieses Buches möchte ich dir eine kleine, einfache Übung mitgeben, die überraschend wirksam und für den Alltag gedacht ist: Der »PranaVita-Smile« ist gut für deine Gesundheit, er stärkt dein Immunsystem, macht Freude – und du hast ihn immer dabei.

Der PranaVita-Smile ist angelehnt an das sogenannte Duchenne-Lächeln. Der französische Neurologe Guillaume Duchenne hat bereits 1862 mehr als einhundert Gesichtsmuskeln von Menschen untersucht und darüber hinaus den Muskelschwund entdeckt. Laut Duchenne ist ein echtes, unwillkürliches Lächeln dadurch gekennzeichnet, dass nicht nur die Mundwinkel nach oben gezogen werden, sondern auch die Augen beteiligt sind und sich in den äußeren Augenwinkeln die typischen Fältchen zeigen. Ein echtes Lächeln erreicht also immer die Augen und ist die einfachste Weise, um Endorphine (Glückshormone) zu erzeugen. Ja, das sind die Vorteile des Lächelns: Stresshormone werden reduziert und Glückshormone werden produziert.

Gewohnheitsmäßig lächeln wir, wenn wir in einer guten Verfassung sind; dann werden Endorphine freigesetzt. Wenn man bewusst lächelt, zum Beispiel beim Üben des Prana-Vita-Smile, wird diese im Gehirn gespeicherte Erfahrung in unserem Energiesystem aktiviert, sodass wir uns schlagartig in einem guten und hohen Energiezustand befinden.

Übung – PranaVita-Smile

Der PranaVita-Smile sollte lange und ausgedehnt durchgeführt werden, vor allem wenn man sich energetisch leer fühlt oder gerade nicht so gut drauf ist.

1. Werde dir der Stellung deiner Mundwinkel in diesem Moment bewusst. Merke dir diese Position als »normal«. Achte bitte darauf, wie du dich gerade fühlst.

2. Lächle ... Dabei gehen die Mundwinkel automatisch nach oben. Speichere diese Position als »Lächeln« ab. Achte erneut darauf, wie du dich im Moment fühlst.

3. Bringe deine Mundwinkel wieder in die Position »normal«. Wie fühlt es sich an? Wechsle nun zur Position »Lächeln«. Beachte wieder, wie du dich fühlst. Du kannst mehrmals zwischen »normal« und »Lächeln« hin und her wechseln und das Lächeln versuchsweise verschieden lang halten.

4. Wechsle zur Position »Lächeln«. Nun ziehst du die Mundwinkel noch höher. Merke dir diese Position als »PranaVita-Smile«. Achte wiederum darauf, wie du dich im Moment fühlst.

5. Du kannst nun zwischen »PranaVita-Smile«, »Lächeln« und »normal« wechseln. Nimm bitte genau wahr, ob und wie sich dein emotionaler Grundtonus durch dein Lächeln ändert. Die erhöhte Achtsamkeit auf den eigenen emotionalen Grundtonus ist ein fixer Bestandteil von Selbsterkenntnis und Selbstfindung.

Der PranaVita-Smile kann auch im Alltag jederzeit unauffällig geübt werden.☺


»Normal«


»Lächeln«


»PranaVita-Smile«

Kaum ein Mienenspiel hat so einen großen Einfluss auf uns Menschen wie das Lächeln. Es bringt Menschen zusammen, erfreut sie und stimmt sie friedlich. Außerdem werden lächelnde Menschen nicht nur als schöner empfunden, sondern auch als kompetenter und intelligenter.

Also mach mit bei der »Evolution durch Lächeln«, nach dem Motto: »Siehst du einen Menschen ohne Lächeln, dann schenke ihm deines!«

Gesundheit und Krankheit

Beginnen wir mit der Betrachtung von »Gesundheit«. Gesundheit ist der Zustand, in dem alle möglichen Krankheiten abwesend sind. Es gibt also eine naturgegebene Gesundheit, die durch eine der vielen möglichen Krankheiten überlagert werden kann. Ist dies der Fall, bezeichnen wir uns selbst als »nicht ganz gesund« oder als »krank«.

Da Gesundheit der dem Menschen angeborene natürliche Zustand ist, kann und braucht sie nicht ununterbrochen aktiv »hergestellt« zu werden. Krankheit bzw. deren tiefer liegende Ursachen können dagegen oft, wenn auch nicht immer, aktiv entfernt werden.

Mit unserem linear-logischen Verstand sind wir sehr wohl in der Lage, Gesundheit als unauffällig und erfreulich, Krankheit hingegen als auffällig und unerfreulich wahrzunehmen. Krankheit kann eine Menge an »Störgefühlen«, Ängsten und Ähnlichem auslösen, die wir in unserem Gedankenstrom wiederfinden – Krankheitsgedanken also.

Es lohnt sich aber, seinen Fokus auf den Zustand natürlicher Gesundheit zu richten. Denn so wie Krankheit eine unserer möglichen bewussten Erfahrungsinhalte ist, können wir auch Gesundheit bewusst erfahren. Außerdem kann jeder von uns einiges aktiv dazu beitragen, um gesund zu bleiben: Ausreichende Bewegung, gesundes Essen und eine friedvolle Umgebung bilden dafür eine gute Grundlage; natürlich wirken alternative energetische Methoden, die man selbst erlernt und/oder denen man sich vorbeugend regelmäßig unterzieht, ebenfalls sehr günstig auf die Gesundheit.

Wir können auch überlegen, was zur Gesundheit gehört: Wohlbefinden, Beweglichkeit, entspannte, ruhig-freudvolle Gefühle und ein der aktuellen Situation angepasster Gedankenstrom.

Leider stellt sich der entspannte, ruhig-freudvolle Gefühlszustand auch bei ausreichender Gesundheit nicht immer von selbst ein, da wir mit weiteren Belastungen und Störungen in unserem Leben konfrontiert sind: kollektive, berufliche oder familiäre. So kann eine ruhige Grundströmung durch diese nicht körperlichen Störungen überlagert sein und unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Gesundheit als die ruhige Grundströmung ist aber ebenso erfahrbar wie die hochschlagende Welle einer Störung.

Dazu braucht man seine Aufmerksamkeit eigentlich nur auf das Ruhige, die Entspannung, die Stille, die leise Freude richten und dabei im eigenen Herzen beheimatet sein. Von da aus kann man zum Beispiel den eigenen Pulsschlag, den Atem, einzelne Körperteile oder den gesamten Körper betrachten, erkunden, fühlen, kurz: immer bewusster wahrnehmen. Damit erweitert sich das eigene Bewusstsein um ein direktes, vorrangiges Erleben des eigenen Körpers und seiner Gesundheit.

In vielen östlichen Meditationsschulen und Gesundheitssystemen wird dies als »Innenschau« gelehrt. Im Westen haben wir gelernt, unseren Fokus nach außen zu richten, den »Weg nach außen« zu leben. Das Wissen über den »Weg nach innen« verbreitet sich glücklicherweise in letzter Zeit auch im Westen sehr schnell – immer mehr »Westler« meditieren. Einzelne Wissenschaftler haben sogar begonnen, diesen bis jetzt im Westen unbekannten »Weg nach innen« zu erforschen, und die Ergebnisse sind übereinstimmend: Menschen, die Meditation oder Yoga betreiben, haben in allen Bereichen der Gesundheit die Nase vorne; sie sind als die ruhig-ausgeglichenen auch beliebter als die nervös-verspannten Mitbürger.

Zusätzlich stellt sich jetzt in der relativ jungen Wissenschaft der Epigenetik (siehe »Dr. Bruce Lipton«) heraus, dass die aktiv Entspannten damit nicht nur zum eigenen Wohlbefinden beitragen, sondern zugleich zum Wohlbefinden ihrer Mitmenschen. Auf diese Art kann Gesundheit aktiv erlebt, verstärkt und sogar nach außen ausgestrahlt werden.

PranaVita - Eine ganzheitliche Methode für Körper, Energiekörper und Geist

Die orthodoxe westliche Medizin und die Massage beschäftigen sich mit dem physischen Körper, und die Psychotherapie arbeitet mit dem menschlichen Geist. Der Körper-Geist-Zusammenhang ist heute in der psychosomatischen Betrachtungsweise von Krankheiten allgemein anerkannt. Das Bindeglied zwischen Körper und Geist, also die Ebene der Energie – der Energiekörper –, wird in der westlichen Medizin allerdings noch kaum berücksichtigt. Das PranaVita-System beschreibt diesen menschlichen Energiekörper.

Eine positive Einwirkung auf der Energie-Ebene hat immer einen positiven Einfluss auf beides: Körper und Geist.

In vielen spirituellen östlichen Schriften wird gelehrt, dass ein Mensch auf drei klar unterscheidbaren, jedoch miteinander verbundenen Ebenen existiert und funktioniert: den Ebenen des Körpers, der Energie und des Geistes.

Sogar wer meint, an gar nichts zu glauben, kann nicht behaupten, dass er nicht an seinen eigenen Körper glaubt. Unser Körper ist die Basis unserer irdischen Existenz. Seine wunderbaren Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen und Probleme sind klar ersichtlich. Wir empfinden Freude und Schmerz, Hunger und Durst, Wärme und Kälte. Sind wir krank, verbringen wir viel Zeit damit, etwaige körperliche Leiden oder Schmerzen zu erleben und zu überwinden.

Die Ebene der Energie ist schwieriger zu sehen. Darum versuchen auch heute noch viele westliche Ärzte, Krankheiten auf der körperlichen Ebene zu heilen. Ist aber die Energie eines Menschen gestört, befindet sich weder sein Körper noch seine Psyche im Gleichgewicht. Viele körperliche Probleme werden durch Energiestörungen hervorgerufen und können nicht einfach durch eine Operation oder durch Arznei geheilt werden. Manchmal kommt es zu sogenannten »Symptomverschiebungen«, das heißt, es wird nur das Symptom therapiert, aber der ursprüngliche Konflikt bleibt ungelöst, sodass er sich auf andere Weise im System bemerkbar macht.

Und ähnlich ist es bei Erkrankungen des Geistes, bei schweren oder weniger schweren mentalen, psychischen Problemen. Sie werden oft durch einen zu schwachen Energiekreislauf verursacht.

Altes Menschheitswissen

Beim Blick auf die Geschichte der Medizin, auf die Entwicklung der großen medizinischen Traditionen der Menschheit, erkennen wir, dass sie alle energetische »Methoden« beinhalten.

Seit der Steinzeit gibt es überall auf der Welt schamanistische Überlieferungen. Die Schamanen anerkennen eine für die Augen unsichtbare Welt und sind in ihr tätig.

 Zu nennen sind auch drei große östliche Systeme: die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), das indische Ayurveda-System und die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM).

 Von der TCM kennen wir Akupunkturnadeln, wie sie bereits vor ca. 10.000 Jahren angewandt wurden, und den »Yellow Emperor«, den 4.200 Jahre alten Basistext der TCM. Er enthält u.a. die Lehre von den fünf Elementen, von den Meridianen, den Akupunktur- und Akupressurpunkten, von Massagen, Kräuterwissen und Moxa.

 Vor ca. 2.500 Jahren hat Charaka Samhita das bis dahin mündlich weitergegebene Wissen im »Medizinsutra« aufgeschrieben, das sowohl Bestandteil der indischen Veden wurde als auch der Basistext des Ayurveda-Systems ist. Seine Kapitel befassen sich mit »Langleben«, Philosophie, Pathologie, Physiologie, Holistik, Therapie und dem Chakrasystem.

 Im Jahr 700 v.Ch. wurde das tibetische »Sowa Rigpa System« niedergeschrieben, das unter anderem 72 Medizintafeln umfasst. Es handelt von Kräutern, Energie, Energiekanälen, Chakras, Prana und Mantras.

 Die Anfänge der westlichen Medizin gehen auf Babylon und Ägypten zurück. Der Ägypter Imhotep hat um 2.700 v. Chr. den »Smith Papyrus« aufgeschrieben. Wichtige Inhalte: Operationen, Mumifizierung.

 Weiter ging es über Hippokrates von Kos, der in seinen Medizintexten von den vier Elementen und von den »Winden« schrieb.

 Über das antike Rom und die europäischen Universitäten im Mittelalter ist die heutige westliche Schulmedizin entstanden.

 Seit rund 30 Jahren entstehen dazu im Westen die »komplementären Systeme«, zu der die Energiemedizin gehört, wie eben auch PranaVita.

Das Wissen um den Energiekörper gehört also zum alten Menschheitswissen. Die Begriffe um den Energiekörper, die Energieanatomie, wurden in den asiatischen Gesellschaften formuliert, in einer Zeit, als die spirituelle Entwicklung ein anerkannter und sogar hoch geschätzter Bestandteil der Gesellschaft war. Viele bekannte Meditierende erreichten höhere Bewusstseinszustände. Von ihnen stammen die Beschreibungen der bioplasmatischen, feinstofflichen Körper, Chakras, Meridiane und Nadis, von Prana und Lebensenergie.

Die Geschichte der Medizin, humorvoll dargestellt, im Internet gefunden:

»Ich habe Bauchschmerzen.«

2.000 v. Chr.: »Iss diese Wurzel.«

1.200 n. Chr.: »Die Wurzel ist gut – aber besser, du sagst dieses Gebet auf.«

1.500 n. Chr.: »Bete ruhig, aber dieses Elixier wird dir helfen.«

1.800 n. Chr.: »Das Elixier ist Schlangengift, nimm diese Pille.«

1.900 n. Chr.: »Die Pille bringt nichts, nimm ein Antibiotikum.«

2.000 n. Chr.: »Antibiotika sind künstlich. Warum isst du nicht diese Wurzel?«

Wie meine persönliche »energetische« Reise begann

Eine Leseratte war ich schon immer. Und immer waren es jene Bücher, die den Rest meiner Familie oder meine Freunde wenig interessierten. In meinen jüngeren Jahren waren es Bücher über das Leben von Mystikern, asiatischen Yogis und Schamanen, wie die Geschichten von »Don Juan Matus«“, geschrieben von Carlos Castaneda. Und dann die ersten Bücher von Deepak Chopra, Barbara Brennan, Ruediger Dahlke und Thorwald Dethlefsen. Ich habe sie alle verschlungen. Interessante Ausbildungen wie Silva Mind Control, Atem-Seminare, NLP und etwas später die Seminare von Ramtha (Alte Schule der Weisheit) haben meinen Wissensdurst noch mehr angespornt.

Wie für viele Lichtarbeiter war für mich das Jahr 1987 maßgebend. Damals fand die sogenannte »Harmonischen Konvergenz« statt, ein Ereignis, das auch unter dem Namen 11:11 bekannt wurde. Es war ein Weckruf für viele: Spirituelle Erfahrungen und Transformationsprozesse wurden stärker und beschleunigten sich. Eine Art Aufbruchsstimmung erfasste einige von uns.

Die Jahre danach waren als weitere Lernjahre von vielen Ausbildungen und Reisen geprägt. Wann auch immer ich von interessanten Menschen hörte, von spirituellen Lehrern, Heilern und Schamanen, habe ich meinen Rucksack gepackt und bin hingefahren. Der Ruf meines Herzens hat mich in viele Teile der Welt geführt, auf alle Kontinente, und meinen beruflichen, aber auch privaten Weg geprägt.

1984 habe ich in China Menschen beobachtet, die ganz selbstverständlich am frühen Morgen in den Parkanlagen Qigong praktizierten, und Ärzte kennengelernt, die mit Akupunktur wahre Wunder vollbrachten. Das hat mein Interesse an Energetik und alternativen Heilmethoden geweckt. Ein Interesse, das seitdem unaufhaltsam wächst. Mein erstes Reiki-Seminar im Jahr 1987 war ein einschneidendes Erlebnis. Ich erkannte, dass es zwischen Himmel und Erde so viele Spannendes gibt, das wir nicht wahrnehmen, weil unser Blick nicht darauf gerichtet wird. Das hat mich so fasziniert, dass ich 1989 meine Ausbildung als vierte Reiki-Lehrerin in Österreich abschloss.

In den Jahren nach 1987 habe ich einige Sommer in Thailand verbracht, im buddhistischen Kloster Wat Pho in Bangkok die Traditionelle Thai-Massage (Nuad) erlernt und praktiziert und dann, gemeinsam mit einem lieben Freund, die erste Schule für Traditionelle Thai-Massage in Österreich eröffnet. Während dieser Zeit wurde ich auch zur Shiatsu-Therapeutin und -Lehrerin ausgebildet und habe dann viele Jahre lang an der Internationalen Shiatsu-Schule Österreich in Graz unterrichtet. Weitere Ausbildungen, wie Regenerationstherapie, Atemtherapie, Wasser-Shiatsu, Sound-Healing und Meditationstechniken, haben meinen Horizont erweitert.

Unter den vielen energetischen Methoden, die ich in all den Jahren erlernen, ausüben und unterrichten durfte, hat sich mein Herz für das »Pranaheilen« entschieden. Auf den Spuren der philippinischen Geistheiler lernte ich in Manila Choa Kok Sui und seine Methode des Pranic-Healing kennen. Ich erlernte diese Methode und entschloss mich gemeinsam mit meinem lieben Freund Alfonso, sie auch nach Österreich zu bringen. So gründete ich 1993 die erste Schule im deutschsprachigen Raum für diese Form der Energiearbeit: die Internationale Prana-Schule Austria.

Auch das Jahr 2004 zählte in meinem Leben zu jenen, in denen viele Weichen gestellt wurden. Ich trennte mich aus verschiedenen Gründen vom System des Choa Kok Sui.

Gemeinsam mit einer Handvoll Gleichgesinnter – Energetiker und Lebensenthusiasten – entwickelte ich »PranaVita«: eine energetische Methode, die – den zeitgemäßen Bedürfnissen angepasst – altes Menschheitswissen aus fernöstlichen Traditionen mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vereint. In dieses System flossen alle Erfahrungen, Heilmethoden, spirituellen Lehren und Lehrmeinungen ein, die ich im Lauf meines Lebens sammeln durfte, ebenso jene meiner Wegbegleiter.

Immer habe ich das Bedürfnis gehabt, Wissen weiterzugeben; das zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Ich hatte das Glück, viele faszinierende Menschen kennenzulernen. Damit wurde es möglich, unterschiedliche gesicherte Methoden zusammenzubringen wie ein großes Puzzlespiel. Das war das Geschenk des Lebens an mich. Ich bin dafür unendlich dankbar.

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Yaş sınırı:
0+
Hacim:
193 s. 22 illüstrasyon
ISBN:
9783964420398
Yayıncı:
Telif hakkı:
Bookwire
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