Kitabı oku: «PranaVita», sayfa 3
Dr. Bruce Lipton, der »Vater« der Epigenetik
Ich war begeistert, als mir im Jahr 2006 das gerade in deutscher Sprache erschienene Buch von Dr. Bruce Lipton »Intelligente Zellen – Wie Erfahrungen unsere Gene steuern« in die Hände fiel. Kurze Zeit später war Leo Angart, ein weltbekannter Sehtrainer, wieder einmal mein Gast in Salzburg und erzählte mir, dass er eben in Singapur einen faszinierenden Vortrag mit einer einzigartigen Powerpoint-Präsentation von Dr. Lipton besucht habe. Er riet mir, Dr. Lipton nach Österreich einzuladen. Konrad Halbig, der deutsche Verleger von Dr. Liptons Büchern und ein langjähriger lieber Freund, half mir, den Kontakt herzustellen – und juhuuu ..., ich bekam eine Zusage.
So durfte ich Bruce und seine Frau Margaret im Jahr 2010 das erste Mal begrüßen und in Wien sein Seminar organisieren. Wir haben uns sofort wunderbar verstanden und lieb gewonnen. Seit damals ist er regelmäßig Gast der Prana-Schule und gibt uns sein großartiges Wissen weiter.
Bruce Lipton ist Zellbiologe, ehemaliger Hochschullehrer für Medizin, Autor und preisgekrönter Redner. Er wurde vielfach geehrt, gilt als »Vater der Epigenetik« und ist weltweit bekannt für seine einzigartige Art, Wissenschaft und Geist miteinander zu verbinden.

Mit dem Klonen von Zellen machte Bruce Lipton als Medizinprofessor an der Universität von Wisconsin Karriere, doch sein persönliches Leben war voller Krisen. Er nahm einen Lehrauftrag an einer kleinen Hochschule in der Karibik an, um zur Ruhe zu kommen. Während er dort das Verhalten der Zellen erforschte, stellte ein Aha-Erlebnis seine bisherige Sicht auf den Kopf: »Plötzlich erkannte ich, dass das Leben einer Zelle durch ihre physische und energetische Umgebung bestimmt wird, nicht durch die Gene.«
Laut Auffassung der Genetiker trägt jeder Mensch die Veranlagung zu verschiedenen Krankheiten unveränderlich in seiner DNA mit sich. Die DNA (Desoxyribonukleinsäure; engl. »acid«, dt. »Säure«) ist in allen Lebewesen der Träger der Erbinformationen, also der Gene. Epigenetik aber bedeutet wortwörtlich »Kontrolle oberhalb von Genetik«.
Nicht die Gen-gesteuerten Hormone und Neurotransmitter kontrollieren unseren Körper und unseren Verstand! »Unser Glaube und unsere Überzeugungen kontrollieren unseren Körper«, sagt Dr. Lipton. »Ebenso unser Denken, die Umwelteinflüsse, einschließlich Ernährung, Stress und Emotionen.« Unsere Umwelt und die Wahrnehmung unserer Umwelt beeinflussen also, welche Zellen reproduziert werden – welchen »Bauplan« die DNA wählt. Diese Erkenntnis führte Bruce aus seiner persönlichen Krise hin zu innerem Glück und zu einer tief empfundenen Spiritualität.
Indem wir also unsere Umwelt oder unsere Wahrnehmung der Umwelt verändern, können sich unsere Gene ebenfalls ändern. Die Idee, dass unsere Wahrnehmungen unsere Gene überschreiben können, ist jetzt an der Spitze der medizinischen Forschung. Alles, was aus dem medizinischen Modell ausgeschlossen wurde – Energie, Gedanken, Geist –, stellt sich nun als der Hauptmechanismus der Interaktion mit der physischen Realität heraus.
»Zellen werden davon geformt, in welcher Umgebung sie leben. Wie du und ich«, sagt Dr. Lipton. »Deine Gene bestimmen nicht dein Leben. Du änderst dein Leben, wenn du deine Ansichten änderst. Du steckst nicht fest mit deinen Genen. Es sind deine eigenen Gedanken, Emotionen und Ansichten, die eine Kette von physiologischen Effekten in deinem Körper auslösen.« Wir sind also keine hilflosen Opfer unserer Gene, auch was unsere Gesundheit betrifft.
Verändern wir unsere Wahrnehmung, verändern sich unsere Gene! Der Geist ist stärker als die Gene. Wir sind also machtvolle Erschaffer unseres eigenen Lebens und unserer Welt. Das ist eine unglaublich erfreuliche Botschaft.
»Das Leben ist ein wertvolles Geschenk, nutze die Zeit und verschwende sie nicht,
keine Sekunde ist wiederholbar, achte auf deine Gedanken und Worte,
lerne so viel du kannst und verbringe auch Zeit allein,
liebe mit dem Herzen und vergib denen, die dich kränken.«
Buddhistische Weisheit
Energieblockaden erkennen und auflösen
PranaVita ist eine »Body-Prana-Mind-Methode« und bezieht sich dabei auf unsere drei Daseins-Ebenen: Körper – Energie – Geist. Die Ebene der Energie ist für jeden von uns klar erlebbar; jeder von uns weiß grundsätzlich über den Zustand seines eigenen Energiekörpers Bescheid, da er unmittelbar das geistige und körperliche Wohlbefinden bestimmt.
Dieses Wohlbefinden geht verloren, wenn die Energie im Pranafluss blockiert wird. Ist die Blockade stärker, setzt sie sich in den Chakras oder in anderen Teilen unserer feinstofflichen Körper fest, sodass das körperliche oder psychische Unwohlsein in eine Krankheit ausarten kann. Eine Energieblockade löst sich üblicherweise wieder auf, wenn die Gesamtenergie frei genug strömt.
Ohne Blockaden fühlen wir uns vital und fit.
Sind wir krank, fühlen wir uns energielos.
Ein besorgter Geist kann das Fließen der Körperenergien zusätzlich stören.
Während wir gelernt haben, uns entweder gesund oder krank zu fühlen, geht PranaVita davon aus, dass die »Grundgesundheit« des Körpers durch das Auftauchen von Blockierungen nicht verschwunden ist, so wie z.B. der »laute« Schmerz eines kranken Zahnes sich vor die »ruhige« Wahrnehmung aller gesunden Zähne schiebt. Mit anderen Worten: Das Energiesystem ist nach wie vor – sozusagen unmerklich – intakt, obwohl nun zusätzlich eine Energiestörung als Krankheit oder Schmerz prominent wahrnehmbar vorhanden ist. Es muss nun also nicht die Gesundheit wiederhergestellt werden, sondern die Blockierung muss entfernt werden.
Wodurch entstehen Energieblockaden? Unsere bioplasmatischen Felder oder Auren und die feinstofflichen, subtilen Körper können aus verschiedenen Gründen krank bzw. blockiert werden:
»Negative« emotionale StörungenDiese Ebene des Bewusstseins (als negativ empfundene Emotionen) erzeugt ungesunde Verhaltensmuster, die zu Fehlausrichtungen und Disharmonien im Energiesystem führen. Und bedauerlicherweise identifiziert sich die Mehrheit der Menschen mit ihren negativen Gefühlen wie Sorgen, Ängsten, Wut, Hass, Missgunst, Neid, Schuld, Scham, Hilflosigkeit usw.
»Negative« mentale StörungenWenn unser Denken ignorant ist und voll falscher Glaubenssätze, negativer Gedanken, Illusionen, Fanatismus etc., führt diese mentale Einstellung zu unnötigem Leiden und eventuell auch zu körperlichen und psychischen Erkrankungen.
Das große Thema »Stress«Das Leben im 21. Jahrhundert wurde zu einer höchst stressvollen Angelegenheit, wenn nicht sogar zur gesundheitlichen Bedrohung. Auf das Thema »Stress« gehe ich in Kapitel »Stress lass los« näher ein.
Auch der Missbrauch von Alkohol, der Konsum halluzinogener Drogen oder Zigaretten sowie traumatische Erfahrungen können unser Energiesystem massiv stören. Die moderne Ernährung ist nährstoffarm, immer mehr beladen mit Umweltgiften, die ein chronisch geschwächter Körper nicht genügend ausscheiden kann. Viele unserer Lebensmittel sind mit Giftstoffen verunreinigt und mit künstlichen Aroma- und Konservierungsstoffen versetzt. Die Luft, die wir einatmen, ist nicht mehr sauber, wobei unser Atemsystem die Lungen nicht vor allen Abgasen, schädlichen Chemikalien usw. schützen kann. Oft enthält unser belastetes Trinkwasser Schwermetalle wie Quecksilber sowie Medikamentenreste und Hormone.
Von vielen Menschen wird erwartet, dass sie im Beruf Überstunden machen, um berufliche Termine einzuhalten. Das geht so weit, dass sie die dringend benötigten Schlaf- und Ruhezeiten ignorieren müssen, obwohl diese für die Regenerierung des Körpers und des Geistes enorm wichtig sind. Manche Firmen verlangen sogar, dass Mitarbeiter rund um die Uhr per Handy erreichbar sind. Sportliche Bewegung fehlt, Körperübungen kommen bei manchen Menschen selten bis gar nicht vor.
Die meisten Städte sind umweltverschmutzt. Computer, Fernseher, Mobiltelefone und andere elektronische Geräte erzeugen starke elektromagnetische Strahlungen, die unseren Körper auf der Zellebene beeinträchtigen. Alle diese Faktoren können die natürliche Harmonie unserer Gesundheit negativ beeinflussen und Energieblockaden entstehen lassen.
Körperliche oder psychische Störungen beginnen immer auf der Ebene der Energie. Sie haben ihren Ursprung in den feinstofflichen Körpern und deren Auren. Die chinesische Tradition spricht sogar von sieben Stufen, die zu einer Erkrankung führen. Krankheit ist das letzte Glied einer langen Kette. Davor gab es schon viele Warnsignale des Körpers, die wir nicht beachteten oder nicht wahrnehmen wollten, weil wir angeblich »gerade keine Zeit« hatten und uns mit Sprüchen wie »Es wird schon wieder werden« oder »Ist doch nicht so schlimm« gerade so über Wasser hielten.
Dies bedeutet aber auch, dass wir die Erscheinung von Krankheit verhindern können, indem wir unausgewogene Energiemuster aus den feinstofflichen Körpern entfernen und uns für ein weniger stressvolles Leben entscheiden. PranaVita ist eine ideale Technik dafür.
Was können wir für unsere Gesundheit tun?Was können wir modernen Menschen angesichts all dieser genannten Faktoren tun, damit unser Körper die natürliche Balance beibehält und wir ein gesünderes und glücklicheres Leben führen können?
Unser physischer Körper ist wirklich etwas Wundervolles und Großartiges, denn er regeneriert, schützt und erneuert sich ständig, sogar ohne unser bewusstes Bemühen. In jeder einzelnen Zelle des Körpers finden pro Sekunde 100.000 biochemische Prozesse statt. Denken wir nur daran, dass wir alle sieben Jahre vollkommen neue Zellen in unserem Körper haben! Pro Sekunde sterben in unserem Körper ca. 50 Millionen Zellen ab und werden durch neue ersetzt. Ständige Verjüngung findet also statt.
Wir können den Körper bei der Selbstheilung unterstützen durch ...
das bewusste Kultivieren guter Gedanken und Emotionen und das Loslassen von negativen, störenden und verletzenden Gedanken.
ausgewogene und gesunde Ernährung; Wildkräuter und Kräuter spielen hier eine große Rolle.
ausreichenden Schlaf und Ruhe, indem wir genügend Pausen einlegen.
regelmäßige Körperübungen, wie Yoga, »Die 7 Tibeter«, Tanzen oder Gymnastik; so scheidet unser Körper verbrauchte oder blockierte Energien selbstständig aus und kann mehr frisches Prana aufnehmen, selbst wenn wir nur 5 Minuten pro Tag praktizieren.
richtige Atemtechniken, die unseren täglichen Bedarf an Lebensenergie bereitstellen.
PranaVita oder andere energetische Methoden, die wir vorbeugend anwenden, also solange wir noch gesund sind – und natürlich auch im Fall einer Erkrankung.
Fließt die Lebensenergie im Körper harmonisch und balanciert, so ist er in der Lage, seine Gesundheit auf allen Ebenen aufrechtzuerhalten. Die Energie als subtile, jedoch sehr starke Kraft ist entscheidend für unser körperliches, emotionales, mentales und spirituelles Wohlbefinden.
Selbstermächtigung statt Opferrolle und die Nein-Kraft
Wir können also sehr viel selbst dazu beitragen, gesund zu bleiben oder zu genesen. Denke an die Erkenntnisse der Epigenetik: Raus aus der Opferrolle, lass das Jammern, ermächtige dich selbst! Was bedeutet Selbstermächtigung für dich persönlich?
Für mich bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen: für meinen Körper, für meine Gesundheit, für meine Lebensführung. Auch dafür, was ich an Nahrung zu mir nehme. Damit meine ich nicht nur Lebensmittel, sondern »Nahrung« im weitesten Sinn: Welche Informationen nehme ich auf, welche Bücher lese ich, welche Filme schaue ich mir an, welche Ausbildungen besuche ich, mit welchen Menschen umgebe ich mich usw.?
Selbstermächtigung oder Eigenverantwortung ist ein grundlegendes Prinzip. Die Lebenskraft jedes Einzelnen kommt aus ihm selbst. Es liegt daher in seiner ureigenen Verantwortung, dieser Lebenskraft eine Richtung zu geben.
Was ist der Sinn des Lebens?
Dem Leben einen Sinn zu geben.
Die Richtung, wie wir unsere Lebenskraft einzusetzen haben, wurde uns ursprünglich von den Eltern, der Schule, der Kirche und der Gesellschaft gelehrt und damit vorgegeben. Wir alle haben also als »Fremdbestimmte« begonnen. Dies anzuerkennen ermöglicht den ersten Schritt in Richtung Eigenverantwortung. Nun sollten wir das Erlernte in das für uns Brauchbare und in das Unbrauchbare trennen; das Brauchbare kann gepflegt werden, und das Unbrauchbare darf weggelassen werden. Diese Sortierungsphasen muss jeder für sich selbst durchlaufen; sie betreffen viele Themen. Geringes Selbstbewusstsein, ständige Selbstzweifel, permanente Vergleiche mit anderen und die damit einhergehenden Bewertungen und Beurteilungen gehören zur Opferrolle.
Manche Menschen geben ihre Macht freiwillig ab, oft an verehrte und bewunderte Menschen, an große Meister, Lehrer und charismatisch empfundene Anführer. Man nennt dies »Kultmentalität« – ein Phänomen, das mit einer übermäßigen Aktivierung des Kronenchakras zu tun hat. Menschen mit einer Kultmentalität haben für gewöhnlich ein höheres Verlangen nach einer Art spiritueller Transformation als der Durchschnitt. Sie glauben, ihre Ideologie sei auf ein höheres oder edles Ziel gerichtet und sie gehörten einer auserwählten Truppe an, die dem Rest der Menschheit überlegen sei. Trotz der Tatsache, dass solche Menschen oftmals sehr klug und hochintelligent sind, lässt der Mangel an kritischem Denken und ein blinder Gehorsam sie anfällig werden für eine Art »Gehirnwäsche«. Als Konsequenz wird die Kontrolle über das eigene Leben und Denken an den Kultführer abgegeben. Damit geben sie aber auch ihre eigene Macht ab.
Nun leben wir aber in einer Zeit des Paradigmenwechsels, wo es auch darum geht, die eigene Macht und Größe anzuerkennen und zurückzuholen. Sind wir doch alle »Meister« und »Meisterinnen« bzw. auf dem Weg zu unserer Meisterschaft. Sind wir doch alle als Lebewesen ein individualisierter Ausdruck des all-guten Lebens und nicht von diesem Urgrund allen Seins getrennt.
Das Wissen um die NEIN-Kraft Zur Selbstermächtigung eines verantwortungsvollen Menschen gehört auch, seine innere und äußere NEIN-Kraft zu entwickeln und anzuwenden, wenn es angebracht ist. Unverzichtbar ist dafür ein klares inneres Nein zur Manipulation durch leidbringende und menschenunwürdige Wirtschafts-, Geld- oder politische Systeme. Nein zu Wetterkontrolle, geldgierigen Konzernen und gesundheitsschädlicher Strahlenbelastung, um nur einige zu nennen.
Die NEIN-Kraft ist eine sehr starke Kraft, die jedem Menschen zur Verfügung steht. Sie entwickelt sich aus der inneren NEIN-Kraft. Wichtig ist dabei, den persönlichen Filter einzusetzen: Was ist brauchbar, was ist unbrauchbar? Was ist lebensfreundlich, was ist lebensfeindlich?
Indem wir unsere NEIN-Kraft auf das Lebensfeindliche anwenden, entwickeln wir unser geistiges Immunsystem. Im Sinn der Neuroplastizität unseres Gehirns wird dies dann zu einem Gewohnheitsmuster, also zu einer im Gehirn fix verschalteten Assoziationskette, die ständig benutzt wird. Unser Unterbewusstsein registriert sehr wohl, wenn wir gegenüber lebensfeindlichen Zuständen öfters die innere NEIN-Kraft einsetzen. Wenn wir zum Beispiel regelmäßig Nein zu unerwünschtem Stress sagen, wird unser Unterbewusstsein mithelfen, diese lebensfeindlichen Zustände zu vermeiden.
Wir können unserem inneren Nein auch – immer auf dem friedlichen Pfad – Ausdruck verleihen, um zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung beizutragen, zum Beispiel über Petitionen. Diese Grundhaltung sollte zur Ethik eines Energetikers und überhaupt eines jedes Menschen gehören: die Verhinderung sozialer Entwicklungen, welche die körperliche und psychische Gesundheit der Menschen beeinträchtigen.
Die Energie-Anatomie eines Menschen
Die Fähigkeit, andere mit den PranaVita-Methoden zu begleiten, ist abhängig vom Wissen über die Energie-Anatomie. Ich gehe hier bewusst nur kurz darauf ein – wohl wissend, dass es viel mehr darüber zu berichten gäbe. Zur Energie-Anatomie eines Menschen zählen wir ...
die unsichtbaren, energetischen Körper eines Menschen,
die feinstofflichen Felder – auch »Auren« genannt,
die Meridiane und Nadis,
die Pranaröhre,
die Chakras.
Die unsichtbaren Körper eines MenschenEin Mensch ist ein spirituelles, kosmisches Wesen und besitzt einen Körper – eigentlich mehrere Körper. Mit dem sichtbaren physischen Körper agiert er auf der materiellen Ebene, mit den unsichtbaren Körpern auf den emotionalen, mentalen und spirituellen Ebenen. Diese unsichtbaren subtilen Körper sind der Ätherkörper, der Astralkörper, der Mentalkörper und die spirituellen Körper. Jeder der hier angesprochenen feinstofflichen Körper durchdringt unseren physischen Körper; außerdem durchdringen sie sich gegenseitig.
Der Ätherkörper oder Energiekörper Der sichtbare physische Körper des Menschen besteht aus dichter Materie und ist mit den physischen Augen zu sehen. Dieser physische Körper hat einen unsichtbaren Doppelgänger, der je nach Tradition anders genannt wird: Ätherkörper, Energiekörper, Vitalkörper oder bioplasmatischer Körper.

Der Ätherkörper ragt über den physischen Körper hinaus und dient als Vorlage für die Formung des physischen Körpers. Diese energetische Vorlage hält die molekulare Struktur des physischen Körpers zusammen. Durch ihn fließt die feine Lebenskraft, das Prana, um den Körper am Leben zu erhalten. Der Ätherkörper wird im Sanskrit Prânamâyakosha oder »Träger des Prâna« bezeichnet. Jede Zelle, jedes Organ und jeder Körperteil (Knochen, Muskeln, Nerven, Blutgefäße) hat sein ätherisches Gegenstück. Jeder Bestandteil des physischen Körpers ist also energetisch in unserem Ätherkörper vorhanden. Deshalb wird dieser Körper auch als »ätherisches Doppel« bezeichnet. Und darum funktioniert die Energiearbeit so wunderbar.
ALLE energetischen Methoden findet im Ätherkörper statt. Dabei ist es egal, ob der physische Körper berührt wird oder nicht, weil ja der Ätherkörper den physischen Körper durchdringt und die Informationen an ihn weitergibt.
Erkrankungen des physischen Körpers zeigen sich als »Energieblockaden« im Ätherkörper und in dessen Aura. Die Gesundheit unseres physischen Körpers wird also zum großen Teil von der Gesundheit unseres Ätherkörpers bestimmt. Die Chakras, Meridiane und Nadis unterstützen dabei und übernehmen wichtige Aufgaben.
Der Astralkörper Hier zeigen sich die Energiemuster unserer Gefühle und Emotionen, einschließlich Furcht, Leidenschaft, Appetit und Sehnsüchte. Darum wird dieser feinstoffliche Körper oft auch »Emotionalkörper« genannt. Das Aussehen und die Qualität des Astralkörpers hängt von der emotionalen Entwicklung und Reife des Menschen ab. Ist der Astralkörper entsprechend entwickelt, d.h. vom Ego-Geist befreit und energetisch gereinigt, dann ist ein Mensch fähig, höhere Emotionen wie bedingungslose Liebe, Freude, Vergebung, Mitgefühl usw. auszudrücken, zu leben und auszustrahlen.
Der Mentalkörper Im Mentalkörper sind die Energiemuster unseres Geistes und unserer negativen und positiven Gedanken sowie die sogenannten Gedankenformen beheimatet. Der Grad an Verfeinerung und die Größe dieses feinstofflichen Körpers hängen vom Stadium der geistigen Entwicklung eines Menschen ab. Die Klarheit des Geistes eines Menschen ist verbunden mit dessen emotionaler Reife.
Weil destruktives Denken (Energiemuster im Mentalkörper) und negative Emotionen (Energiemuster im Astralkörper) die körperliche Gesundheit eines Menschen in hohem Maße beeinträchtigen, ist die Behandlung dieser beiden feinstofflichen Körper wichtig, besonders bei jeglichen psychischen Erkrankungen. Mentalkörper und Astral-/Emotionalkörper arbeiten sehr eng zusammen.
Die spirituellen Körper Jenseits des körperlichen, ätherischen, astralen und mentalen Körpers befinden sich andere spirituelle Körper, vier an der Zahl: Manasischer Körper, Buddhischer Körper, Atmischer Körper und Monadischer Körper (andere Schulen haben dafür jeweils andere Bezeichnungen). Diese Körper enthalten die Ursachen all dessen, was sich in den niederen Körpern und niederen Ebenen manifestiert. Sie sind das Tor zum Universalwissen und zur spirituellen Befreiung.
Die feinstofflichen, elektromagnetischen Felder oder AurenDie soeben beschriebenen feinstofflichen Körper durchdringen sich gegenseitig sowie den physischen Körper eines Menschen und dehnen sich nach außen aus. Jeder feinstoffliche Körper verfügt auch über sein Ausstrahlungsfeld, ein elektromagnetisches Feld, landläufig »Aura« genannt. Die verschiedenen Aura- schichten heißen demnach ätherische Aura, astrale Aura, mentale Aura und spirituelle Auren. Alle durchdringen einander und sind voneinander abhängig. Sie haben die Fähigkeit, Informationen zu übertragen. Sie nehmen Eindrücke und Erfahrungen auf und speichern diese. Sie enthalten von Natur aus auch alle Informationen, um den Körper dabei zu unterstützen, sich selbst zu heilen, zu reparieren und zu erneuern.

Während du dich zum Beispiel einem anderen Menschen näherst und eure Auren aufeinandertreffen, weißt du intuitiv sofort, ob dir dein Gegenüber sympathisch oder unsympathisch ist, ohne dass ein einziges Wort gefallen ist. Man spürt sofort, ob man kompatibel ist oder nicht.
Medial begabte Menschen können die Farben der Aura sehen: Die Farben können von leuchtend und hell bis zu schlammig und dunkel schwanken, je nach Klarheit oder Verwirrung des Geistes und der Emotionen.
Die ätherische Aura enthält Informationen über den Zustand der körperlichen Gesundheit, die astrale Aura über den Zustand der emotionalen Gesundheit und die mentale Aura über den Gesundheitszustand unseres Geistes, zu dem wir auch unseren Verstand zählen. Alle Körper und Auren sorgen gemeinsam mit den Chakras und Meridianen für einen harmonischen Energiehaushalt. Durch eine geschwächte Aura wird der Körper energetisch unterversorgt. Hält die Unterversorgung über längere Zeit an, gewöhnt sich die Aura an den ungesunden Zustand; Unwohlsein, Orientierungslosigkeit, Erschöpfung und Krankheit können entstehen.
Gesundheitsstrahlen Mit unserem Ätherkörper hängt ein Faszinosum zusammen: die Gesundheitsstrahlen – leuchtende Lichtstrahlen, die aus jeder Pore unseres Körpers sozusagen hinausgeschleudert werden. Bei einem gesunden physischen Körper erscheinen die Gesundheitsstrahlen gerade und strahlend; der betreffende Mensch ist von einem leuchtenden Strahlenkranz umgeben – man spricht dann auch von einer »strahlenden Erscheinung«.
Ist der Körper krank, verbiegen sich die Gesundheitsstrahlen, sie hängen herunter oder sind ineinander verworren; dann können sie ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Es ist also wichtig, dass bei einer energetischen Behandlung auch die Gesundheitsstrahlen mit einbezogen werden, die zwei überaus wichtige Aufgaben erfüllen:
1 Sie sind ein perfekter natürlicher Schutz für unseren Körper und schirmen ihn gegen das Eindringen von störenden und kranken Energien ab.
2 Sie dienen der Ausscheidung energetischer Abfall- und Giftstoffe.
Meridiane und Nadis Meridiane und Nadis sind unsichtbare, feinstoffliche Kanäle, in denen das Prana durch den Körper fließt. Sie durchziehen als Netzwerk den menschlichen Körper und haben nichts mit Nervenbahnen oder Blutgefäßen zu tun. Sie verbinden die einzelnen Chakras und leiten die Lebensenergie in den gesamten physischen Körper weiter. In der chinesischen Tradition bzw. der TCM werden diese Lichtkanäle »Meridiane« genannt. Energetische Methoden wie Akupunktur, Akupressur, Shiatsu sowie PranaVita arbeiten an den Meridianen.
In der indischen Tradition nennt man die Energiekanäle »Nadis«; damit sind vor allem die unzähligen kleinen Energiekanäle gemeint. Die Veden berichten von 72.000 Nadis, die unseren menschlichen Körper durchziehen. Einer meiner Bekannten hat diese Energieleitbahnen mit Straßen verglichen: Die Meridiane kann man sich wie Autobahnen vorstellen und die Nadis wie viele kleinere Landes- und Bundesstraßen. Interessant ist, dass das Konzept der Meridiane nicht nur in China die Grundlage der TCM ist. Auch bei den Yucatan-Mayas sind sie bekannt; dort nennt man sie »Windkanäle«.
Wenn Prana oder Chi, wie es die Chinesen nennen, frei durch die Meridiane fließt, ist der Körper balanciert und gesund. Spannungen werden abgebaut, und der Energiespiegel des Körpers wird angehoben, Ausgewogenheit und Harmonie entstehen. Die Arbeit an den Meridianen wird im Level 2 der PranaVita-Ausbildung vermittelt.
Die Pranaröhre Im Zentrum des menschlichen Körpers – entlang der Wirbelsäule, in der Körpermitte – verläuft ein Haupt-Energiekanal. Yogis beschreiben ihn als »Säule des Lichts«, in der indischen Tradition wird er »Sushumna-Nadi« genannt. Wir nennen ihn die »Pranaröhre«. Sie ist ein Kanal aus Licht, der uns nach oben mit dem alles durchdringenden Raum verbindet, dem höchsten universellen Bewusstsein. Nach unten verbindet uns die Pranaröhre mit dem Herzen von Mutter Erde. Diese Pranaröhre ist die Hauptleitung für alle unsere feinstofflichen Körper. In ihr befinden sich auch die Hauptchakras.
Das Wissen um die Pranaröhre ist uraltes Kulturgut. In neuerer Zeit wurde das Wort »Pranaröhre« wieder publik gemacht von Drunvalo Melchizedek, Lehrer und Autor von »Die Blume des Lebens«, sowie von Tom Kenyon, einem meiner Lehrer, der in seinem Buch »Die Hathor-Zivilisation« sehr schön darüber schreibt.
Um die Pranaröhre herum befindet sich die Doppelhelix des Sonnen- und Mondkanals, auch »Ida« und »Pingala« genannt. Diese drei großen Energiekanäle – Ida, Pingala und Pranaröhre – sind essenziell für einen unbehinderten und freien Fluss der Lebensenergie im Körper sehr wichtig, wenn es um die dem Körper innewohnende »Kundalini-Energie« geht, mit der wir uns intensiv im Level 5 der PranaVita- Ausbildung beschäftigen.

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