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Fürstenkrone 289 – Adelsroman
Kitap hakkında
In der völlig neuen Romanreihe «Fürstenkrone» kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Ich finde, um die Taille könnte das Kleid etwas enger sitzen. Und ein tieferer Ausschnitt würde das Diamantcollier aus dem Familienschmuck vorteilhaft zur Geltung bringen. Meinst du nicht auch, Astrid?« Königin Anna-Marita trat ein paar Schritte auf Prinzessin Astrid zu und begutachtete noch einmal mit kritischen, aber wohlwollenden Blicken das dunkelblaue, golddurchwirkte Seidenkleid, das ihre zukünftige Schwiegertochter anlässlich der Verlobungsfeier tragen sollte. »Ja, ich glaube, du hast recht«, erwiderte Astrid beflissen und zupfte an dem schmiegsamen Stoff herum. Sie betrachtete sich im Spiegel und konnte es kaum fassen, dass die Frau, die ihr gegenüberstand, sie selbst war, so fremd empfand sie in diesem Moment ihren eigenen Anblick. In wenigen Tagen schon würden sie und Kronprinz Ramon offiziell ein Paar sein. An seiner Seite würde sie in die Kameras lächeln, ihrer beider Bild würde in allen Zeitungen abgedruckt werden und um die Welt gehen: Prinz Ramon, der Thronfolger, und neben ihm die blondlockige, blauäugige junge Frau, die ihr aus dem Spiegel entgegensah. »Woran denkst du, Astrid?«, fragte Königin Anna-Marita freundlich. »Du bist so geistesabwesend, so …« »Mir ist gerade eingefallen, wenn ich … wenn Ramon und ich für das Verlobungsfoto posieren, dann … In einem Jahr wird die Hochzeit in der Kathedrale von Meseta sein, und … Ach, ich bin so schrecklich durcheinander, ich …« »Es ist im Moment alles ein bisschen viel für dich, Astrid. Das mag schon sein. Aber ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass Ramon in dir einen Menschen gefunden hat, der ihm bei seinen vielfältigen Aufgaben als Thronfolger und später als König mit Charme und Liebenswürdigkeit zur Seite steht. Leicht wird es nicht immer sein, das weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut. Doch ich bin mir vollkommen sicher, dass du dieser Bürde gewachsen bist wie keine andere. Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich ruhigen Herzens von meinem Amt zurücktreten, weil ich weiß, dass es keine bessere Nachfolgerin geben könnte als dich.« Mit einem aufmunternden Blick löste Königin Anna-Marita sich von Prinzessin Astrid und machte wieder Laura Orvieta, der berühmten Modedesignerin, Platz, die in den Logrono-Palast gerufen worden war, um letzte Hand an das von ihr kreierte Verlobungskleid der Prinzessin zu legen.