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Fürstenkinder 63 – Adelsroman
Kitap hakkında
Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
Golden angehaucht lag Schloss Bodanberg mit seinen Zinnen und Türmchen im Licht der Nachmittagssonne. Die vielen Fenster schimmerten in ihrem warmen, sanften Schein. Genauso wie das zarte, hoffnungsfrohe Frühlingsgrün des Mischwalds, aus dem das Schloss emporragte. Melanie sah nichts von alldem. Sie hatte Schloss Bodanberg den Rücken zugewandt und richtete ihren Blick stattdessen auf die tiefblaue, glitzernde Fläche des Bodensees und die immer noch schneebedeckten Gipfel der Schweizer Berge. »Melanie, Liebes!« Die Stimme ihrer Mutter riss sie aus ihrer Versunkenheit. »Hans und ich, wir sind so froh, dass du zurückgekommen bist.« Else Wegelin beugte sich bei diesen Worten über die Kaffeetafel und schob zuerst ihrer Tochter und dann ihrem Mann ein großes Stück Apfelkuchen mit Sahne auf den Teller. »Ehrlich gesagt, haben wir schon befürchtet, du würdest mit den Kindern für immer in Australien bleiben.« Liebevoll umschloss Else Melanies Hand, als wollte sie ihre Tochter festhalten für alle Zeit. Melanie seufzte. Sie schaute auf ihre beiden Kinder, die am Rand der Terrasse mit Maunz, dem lohfarbenen Kater der Wegelins, spielten. »Die Kleinen waren zufrieden. Sie kannten nichts anderes. Aber was Kai und mich betrifft … wirklich angekommen sind wir in Australien nie«, sagte sie leise, wie zu sich selbst. »Ich weiß, Melanie«, erwiderte Else Wegelin. »Du hast dein Heimweh zwar in deinen Briefen und am Telefon immer sehr geschickt verborgen, aber ich bin schließlich deine Mutter.