Kitabı oku: «100 Liedtexte zur Advents- und Weihnachtszeit», sayfa 2

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Christkindelein

Christkindelein, Christkindelein,

komm doch zu uns herein.

Wir haben frisch' Heubündelein

und auch ein gutes Gläschen Wein.

Das Bündelein für's Eselein,

für's Kindelein das Gläselein,

und beten können wir auch,

und beten können wir auch.

Dein König kommt in niedern Hüllen

1. Dein König kommt in niedern Hüllen,

ihn trägt der lastbarn Es'lin Füllen,

empfang ihn froh, Jerusalem!

Trag ihm entgegen Friedenspalmen,

bestreu den Pfad mit grünen Halmen;

so ist's dem Herren angenehm.

2. O mächt'ger Herrscher ohne Heere,

gewalt'ger Kämpfer ohne Speere,

o Friedefürst von großer Macht!

Es wollen dir der Erde Herren

den Weg zu deinem Throne sperren,

doch du gewinnst ihn ohne Schlacht.

3. Dein Reich ist nicht von dieser Erden,

doch aller Erde Reiche werden

dem, das du gründest, untertan.

Bewaffnet mit des Glaubens Worten

zieht deine Schar nach allen Orten

der Welt hinaus und macht dir Bahn.

4. Und wo du kommst herangezogen,

da ebnen sich des Meeres Wogen,

es schweigt der Sturm, von dir bedroht.

Du kommst, daß auf empörter Erde

der neue Bund gestiftet werde,

und schlägst in Fessel Sünd und Tod.

5. O Herr von großer Huld und Treue,

o komme du auch jetzt aufs neue

zu uns, die wir sind schwer verstört.

Not ist es, dass du selbst hienieden

kommst, zu erneuen deinen Frieden,

dagegen sich die Welt empört.

6. O lass dein Licht auf Erden siegen,

die Macht der Finsternis erliegen

und lösch der Zwietracht Glimmen aus,

dass wir, die Völker und die Thronen,

vereint als Brüder wieder wohnen

in deines großen Vaters Haus.

Den die Hirten lobeten sehre

1. Kinder: Den die Hirten lobeten sehre und die Engel noch viel mehre, fürcht' euch fürbaß nimmermehre,

euch ist geborn ein König der Ehrn.

Chor: Heut sein die lieben Engelein in hellem Schein erschienen bei der Nachte den Hirten, die ihr' Schäfelein bei Mondenschein im weiten Feld bewachten. "Große Freud und gute Mär wolln wir euch offenbaren, die euch und aller Welt soll widerfahren."

Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.

2. Kinder: Zu dem die Könige kamen geritten, Gold, Weihrauch, Myrrhen bracht'n sie mitte. Sie fieln nieder auf ihr Kniee: Gelobet seist du, Herr, allhie.

Chor: "Sein' Sohn die göttlich Majestät euch geben hat, ein' Menschen lassen werden. Ein Jungfrau ihn geboren hat in Davids Stadt, da ihr ihn finden werdet liegend in eim Krippelein nackend, bloß und elende, dass er all euer Elend von euch wende."

Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.

3. Kinder: Freut euch heute mit Maria in der himmlischen Hierarhia, da die Engel singen alle in dem. Himmel hoch mit Schall.

Chor: Darnach sangen die Engelein: "Gebt Gott allein im Himmel Preis und Ehre; groß Friede wird auf Erden sein, des solln sich freun die Menschen alle sehre und ein Wohlgefallen han: Der Heiland ist gekommen, hat euch zugut das Fleisch an sich genommen."

Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat. versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.

4. Kinder: Lobt, ihr Menschen alle gleiche, Gottes Sohn, vom Himmelreiche; dem gebt jetzt und immer mehre Lob und Preis und Dank und Ehr.

Chor: Die Hirten sprachen: "Nun wohlan, so laßt uns gähn und diese Ding erfahren, die uns der Herr hat kundgetan; das Vieh laßt stahn, er wirds indes bewahren." Da fand'n sie das Kindelein in Tüchelein gehüllet, das alle Welt mit seiner Gnad erfüllet.

Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.

Der Christbaum ist der schönste Baum

1. Der Christbaum ist der schönste Baum,

den wir auf Erden kennen.

Im Garten kein, im engsten Raum,

wie lieblich blüht der Wunderbaum,

|: wenn seine Lichter brennen :|

ja brennen.

2. Denn sieh, in dieser Wundernacht

ist einst der Herr geboren,

der Heiland, der uns selig macht.

Hätt’ er den Himmel nicht gebracht,

|: wär’ alle Welt verloren, :|

verloren.

3. Doch nun ist Freud’ und Seligkeit,

ist jede Nacht voll Kerzen.

Auch dir, mein Kind, ist das bereit't;

dein Jesus schenkt dir alles heut',

|: gern wohnt er dir im Herzen, :|

im Herzen.

4. O lass ihn ein! Er ist kein Traum,

er wählt dein Herz zum Garten,

will pflanzen in den engen Raum

den allerschönsten Wunderbaum

|: und seiner treulich warten, :|

ja warten.

Der Heiland ist geboren

1. Der Heiland ist geboren,

freu dich, o Christenheit,

sonst wär'n wir gar verloren

in alle Ewigkeit.

Freut euch von Herzen, ihr Christen all',

kommt her zum Kindlein in den Stall,

freut euch von Herzen, ihr Christen all',

kommt her zum Kindlein in dem Stall.

2. Ein Kindlein auserkoren,

freu dich, du Christenheit!

Sonst wär'n wir gar verloren

in alle Ewigkeit!

3. Die Engel lieblich singen,

freu dich, du Christenheit;

tun gute Botschaft bringen,

verkündigen große Freud’!

4. Der Gnadenbrunn tut fließen,

freu dich, du Christenheit!

Tut all’ das Kindlein grüßen!

Kommt her zu ihm mit Freud’!

Der Tag, der ist so freudenreich

1. Der Tag, der ist so freudenreich (-)

aller Kreature;

denn Gottes Sohn vom Himmelreich (-)

über die Nature

von einer Jungfrau ist geborn,

Maria, du bist auserkorn, (-)

daß du Mutter wärest.

Was geschah so wundergleich? (-)

Gottes Sohn vom Himmelreich, (-)

der ist Mensch geboren.

2. Ein Kindelein so löbelich

ist uns geboren heute

von einer Jungfrau säuberlich,

zu Trost uns armen Leuten.

War uns das Kindlein nicht geborn,

so warn wir allzumal verlorn;

das Heil ist unser aller. (-)

Ei du süßer Jesu Christ, (-)

daß du Mensch geboren bist!

Behüt uns vor der Hölle.

3. Groß Wunderding sich bald begab,

wie uns die Schrift tut melden:

Ein Engel kam vom Himmel herab

zu'n Hirten auf das Felde.

Ein großes Licht sie da umfing,

der Engel Gottes zu ihn' ging,

verkündt ihn' neue Märe,

daß zu Bethlehem in der Stadt

ein Jungfrau den geboren hat,

der aller Heiland wäre.

4. Die Hirten wurden freudenvoll,

da sie den Trost empfingen;

ein jeder das Kind sehen wollt,

gen Bethlehem sie gingen.

In einer Kripp, gewickelt ein,

da fanden sie das Kindelein,

wie ihn' der Engel saget;

sie fielen nieder all zugleich

und lobten Gott vom Himmelreich,

der sie so hätt begnadet.

5. Dem sollen wir auch danken schon

um seine großen Gaben,

die wir sein' allerliebsten Sohn

von ihm empfangen haben

in eines kleinen Kinds Gestalt,

der doch regiert mit aller Gwalt

im Himmel und auf Erden.

Dem sei Lob, Ehr und Preis

bereit' samt Heilgem Geist in Ewigkeit

von allen Kreaturen.

Der Winter ist ein rechter Mann

1. Der Winter ist ein rechter Mann,

kernfest und auf die Dauer;

sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an

und scheut nicht süß noch sauer.

2. War je ein Mann gesund, ist er’s;

er krankt und kränkelt nimmer,

weiß nichts von Nachtschweiß noch Vapeurs

und schläft im kalten Zimmer.

3. Er zieht sein Hemd im Freien an,

und lässt’s vorher nicht wärmen;

und spottet über Fluss im Zahn

und Kolik in Gedärmen.

4. Aus Blumen und aus Vogelsang

weiß er sich nichts zu machen,

hasst warmen Drang und warmen Klang

und alle warmen Sachen.

5. Doch wenn die Füchse bellen sehr,

wenn’s Holz im Ofen knittert,

und um den Ofen Knecht und Herr

die Hände reibt und zittert;

6. Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht

und Teich’ und Seen krachen:

Das klingt ihm gut, das hasst er nicht,

dann will er sich tot lachen.

7. Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus

beim Nordpol an dem Strande;

doch hat er auch ein Sommerhaus

im lieben Schweizerlande.

8. Da ist er denn bald dort, bald hier,

gut’ Regiment zu führen.

Und wenn er durchzieht, stehen wir

und seh’n ihn an und frieren.

Die heil'gen drei König' mit ihrigem Stern

1. Die heil’gen drei König’ mit ihrigem Stern,

die kommen gegangen, ihr Frauen und Herrn.

Der Stern gab ihnen den Schein;

ein neues Reich geht uns herein.

2. Die heil’gen drei König’ mit ihrigem Stern,

sie bringen dem Kindlein das Opfer so gern.

Sie reisen in schneller Eil’

in dreizehn Tag’ vierhundert Meil’.

Die heilgen drei König mit ihrem Stern

1. Die heilgen drei König mit ihrem Stern,

die kamen her aus Morgenland fern,

2. dieweil sie da gehöret zwar,

dass Jesus zu Bethlehem geboren war.

3. Zu Bethlehem im jüdischen Land,

zur Zeit Herodes wohl bekannt.

4. Sie zogen gen Jerusalem fort

und kamen an Herodis Ort.

5. Sie fragten Herodem mit großen Freuden:

Wo ist der geboren König der Juden?

6. Wir haben gesehen seinen Stern

im Morgenland mit großen Begehrn.

7. Und kommen, ihn anzubeten, an:

Herr König, tut uns recht verstahn!

8. Da das der König Herodes hört,

sein Leib erschrecket ganz empört,

9. dazu das ganze Jerusalem.

Darum er ließ versammelen

10. all Hohepriester und Schriftgelehrten,

fragend, wo Jesus soll geboren werden.

11. Sie aber sagten allzuhand:

Zu Bethlehem im jüdischen Land.

12. Wie solches all geschrieben steht

durch den Propheten gar bereit.

13. Da berufet Herodes die Weisen sein

gar heimlich und erlernet von ihn,

14. zu welcher Zeit der Sterne zwar

erschienen war gar hell und klar,

15. und ließ sie gehn gen Bethlehem

und sprach: Nun ziehet alle dahin

16. und forscht mit Fleiß nach dem Kindelein,

das da soll all geboren sein.

17. Und wenn ihrs findet, sagt mirs dann,

dass ich auch komm und bet es an.

18. Wie sie nun solches hatten gehört

von König Herode, zogen sie fort,

19. verließen Jerusalem den Plan

und sahen den Stern vorher gan,

20. den sie bevor im Morgenland

gesehen hatten und erkannt.

21. Wie er nun kam da auf den Plan

zu Bethlehem, blieb er stille stahn.

22. Täten sie sich sehr alle zwar

und hoch im Herzen erfreuen dar.

23. Und gingen in das Häuselein,

funden das zart schön Kindelein

24. mit Maria seiner Mutter rein,

mit schlechten Tüchlein wickelt fein.

25. Sie fielen nieder, beteten es an,

täten ihr Schätze dar auf den Plan.

26. Legten ihm Gold, Weihrauch, Myrrhen dar

und wurden im Traum gewarnet zwar,

27. dass sie nicht wieder zu Herodes kehrten

und setzten ihr Leben in Gefährden.

28. Und zogen ein andern Weg heraus,

vermeideten also Herodis Haus.

29. Das Kindelein, das Jesulein,

woll allzeit in unserm Herzen sein.

30. Ehr sei, Preis und Herrlichkeit

dem Kindlein der heilgen Dreifaltigkeit!

31. Weil ihr uns eine Gab gegeben,

so lass euch das Kindlein noch lange leben

32. in Frieden, Freuden immerdar!

Das wünschen wir euch zum neuen Jahr.

33. Wir schreiben euch auf ein Lilienzweig:

Der liebe Gott geb euch das Himmelreich!

34. Wir haben gesungen in eurem Haus:

All Ungelücke fahr daraus!

35. Wir schreiben euch auf ein Lilienblatt:

Gott geb euch alle eine gute Nacht!

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