Kitabı oku: «Die Göttliche Komödie», sayfa 4

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"Nicht der Verachtung bin ich mir bewußt,"

Begann ich, "nur des Leids für euch Geplagte,

Und schwer verwinden wird es meine Brust.

Ich fühlt es, als mein Herr mir Worte sagte,

Durch welche mir es deutlich ward und klar,

Daß, wer hier komme, hoch auf Erden ragte.

Ich bin aus eurer Stadt, und nimmerdar

Wird eures Tuns ruhmvoll Gedächtnis schwinden,

Das immer mir auch lieb und teuer war.

Ich ließ die Gall, um süße Frucht zu finden,

Die mein wahrhafter Führer prophezeit,

Doch muß ich erst zum Mittelpunkt mich winden."

"Soll lang noch deine Seele das Geleit

Der Glieder sein," so sprach nun er dagegen,

"Soll leuchten noch dein Ruf nach deiner Zeit,

So sage mir, bewohnen, wie sie pflegen,

Wohl unsre Stadt noch Kraft und Edelmut?

Sind sie verbannt und völlig unterlegen?

Denn Borsiere, welcher diese Glut

Seit kurzem teilt, und dort mit andern schreitet,

Erzählt uns manches, was uns wehe tut!—"

"Neu Volk und schleuniger Gewinn verleitet

Zu Unmaß dich und Stolz, der dich betört,

Florenz, und dir viel Leiden schon bereitet!"

Ich riefs, das Aug emporgewandt, verstört.

Starr sahn die drei sich an bei meinen Reden,

Wie man sich anstarrt, wenn man Wahrheit hört.

"Wir wünschen Glück, wenn du so wohlfeil jeden

Abfertgen kannst," war aller Gegenwort,

"Und dirs bekommt, nach Herzenslust zu reden.

Entkommst du einst aus diesem dunkeln Ort

Und siehst den Sternenglanz, den schönen, süßen,

Und sagst dann froh und heiter: Ich war dort,

Vergiß dann nicht, die Welt von uns zu grüßen!"—

Hier aber brachen sie den Kreis und flohn

Voll Eil und wie mit Flügeln an den Füßen.

Eh man ein Amen ausspricht, waren schon

Sie alle drei aus meinem Blick verschwunden.

Drum ging sogleich mein Meister auch davon.

Ich folgt ihm nach, um Weitres zu erkunden,

Worauf uns bald des Stroms Gebraus erklang,

So nah, daß wir uns sprechend kaum verstunden.

Gleich jenem Flusse mit dem eignen Gang,

Des Fluten ostwärts vom Berg Veso toben.

Vom Apennin an seinem linken Hang;

Das stille Wasser heißt er erst dort oben,

Dann senkt er sich und wird bei Forli bald

Des ersten Namens wiederum enthoben—

Des Sturz dort ob Sankt Benedikt erschallt.

Wo seine Wellen in den Abhang brausen,

Der groß für Tausend ist zum Aufenthalt:

So brach von einem Felsenhang voll Grausen

Der rotgefärbte Fluß sich brüllend Bahn,

Und kaum ertrug das Ohr sein wildes Sausen.

Mit einem Stricke war ich umgetan,

Und manches Mal mit diesem Gurte dachte

Ich das gefleckte Panthertier zu sehn.

Nachdem ich los von mir den Gürtel machte,

Wie ich vom Führer mir geboten fand,

Macht ich ein Knäuel draus, das ich ihm brachte.

Er aber kehrte dann sich rechter Hand

Und schleuderte zum tiefen Felsenschlunde

Das Knäul hinunter ziemlich weit vom Rand.

"Entsprechend", dacht ich, "muß die neue Kunde

Dem neuen Wink und diesem Blicke sein,

Womit mein Meister schaut zum tiefen Grunde."

Stets präge doch der Mensch sich Vorsicht ein

Mit solchen, die des Herzens Sinn erspähen,

Und nicht sich halten an die Tat allein.

Er sprach: "Bald werden wir auftauchen sehen,

Was ich erwart; und das, was du gedacht,

Wird deutlich bald vor deinen Blicken stehen."

Bei Wahrheit, die der Lüge gleicht, habt acht,

Soviel ihr könnt, euch nimmer auszusprechen,

Sonst werdet ihr ohn eure Schuld verlacht.

Doch kann ich mich zu reden nicht entbrechen

Und schwör, o Leser, dir, bei dem Gedicht,

Dem nimmer möge Huld und Gunst gebrechen:

Ich sah durch jene Lüfte schwarz und dicht

Ein Bild, nach oben schwimmend, sich erheben,

Dem Kühnsten wohl ein wunderbar Gesicht—

Wie jemand kehrt, der sich hinabbegeben.

Den Anker, der im Felsenrisse steckt,

Zu lösen, wenn er sich beim Aufwärtsstreben

Von unten einzieht und nach oben streckt.

Siebzehnter Gesang

Sieh hier das Untier mit dem spitzen Schwanze,

Der Berge spaltet, Mauer bricht und Tor!

Sieh, was mit Stank erfüllt das große Ganze!

So hob mein Führer seine Stimm empor

Und rief mit seinem Wink das Tier zum Rande,

Bis nah zu unserm Marmorpfade vor.

Da kam des Truges Greuelbild zum Lande

Und schob den Kopf und dann den Rumpf heran,

Doch zog es nicht den scharfen Schweif zum Strande.

Von Antlitz glich es einem Biedermann

Und ließ von außen Mild und Huld gewahren,

Doch dann fing die Gestalt des Drachen an.

Mit zweien Tatzen, die bedeckt mit Haaren,

Und Rücken, Brust und Seiten, die bemalt

Mit Knoten und mit kleinen Schnörkeln waren;

Vielfarbig, wie kein Werk Arachnes strahlt,

Wie, was auch Türk und Tatar je gewoben,

So bunt doch nichts an Grund und Muster prahlt.

Wie man den Kahn, im Wasser halb, halb oben,

Am Lande sieht an unsrer Flüsse Strand,

Und wie, zum Kampf den Vorderleib erhoben.

Der Biber in der deutschen Fresser Land;

So sah ich jetzt das Ungeheuer, ragend

Und vorgestreckt auf unsers Dammes Rand,

Wild zappelnd, mit dem Schweif durchs Leere schlagend,

Und, mit der Skorpionen Wehr versehn,

Die Gabel windend und sie aufwärts tragend.

Mein Führer sprach: Jetzt müssen wir uns drehn

Und auf gewundnem Pfad zum Ungeheuer

Dorthin, wos jetzo liegt, hinuntergehn.

Nun führte rechter Hand mich mein Getreuer

Nur wenig Schritt hinab am Rande fort,

Den heißen Sand vermeidend und das Feuer.

Und unten angelangt, erkannt ich dort

Noch etwas vorwärts auf dem Sande Leute,

Nah sitzend an des Abgrunds dunklem Bord,

Mein Meister sprach: "Erkennen sollst du heute

Den ganzen Binnenkreis mit seiner Pein,

Drum geh und sieh, was jenes Volk bedeute.

Doch kurz nur dürfen deine Worte sein.

Ich will indes mich mit dem Tier vernehmen,

Den starken Rücken uns zur Fahrt zu leihn."

So mußt ich einsam mich zu gehn bequemen

Am Rand des siebenten der Kreis und nahm

Den Weg zum Sitze der betrübten Schemen.

Aus jedem Auge starrte Schmerz und Gram,

Indes die Hand, jetzt vor dem heißen Grunde,

Jetzt vor dem Dunst dem Leib zu Hilfe kam.

So scharren sich zur Sommerzeit die Hunde,

Wenn Floh sie oder Flieg und Wespe sticht,

Jetzt mit dem einen Fuß, jetzt mit dem Munde.

Die Augen wandt ich manchem ins Gesicht,

Der dort im Feuer saß und heißer Asche;

Und keinen kannt ich, doch entging mir nicht,

Vom Halse hänge jedem eine Tasche,

Bezeichnet und bemalt, und wie voll Gier

Nach diesem Anblick noch ihr Auge hasche.

Ich sah, wie ich genaht, ein blaues Tier

Auf gelbem Beutel, wie auf einem Schilde,

Das schien ein Leu an Kopf und Haltung mir.

Dann blickt ich weiter durch dies Qualgefilde,

Und sieh, ein andrer Beutel, blutigrot,

Zeigt eine butterweiße Gans im Bilde.

Ein blaues Schwein auf weißem Sacke bot

Sich dann dem Blick, und seine Stimm erheben

Hört ich den Träger: "Du hier vor dem Tod?

Fort! Fort! Doch wisse, weil du noch am Leben

Bald findet mir mein Nachbar Vitalian,

Zur Linken seinen Sitz, hier gleich daneben.

Oft schrein mich diese Florentiner an,

Mich Paduaner, mir zum größten Schrecken:

Möcht aller Ritter Ausbund endlich nahn!

Wo mag doch die Dreischnabeltasche stecken?"—

Hier zerrt ers Maul schief, und die Zunge zog

Er vor, gleich Ochsen, so die Nase lecken.

Schon fürchtet ich, da ich so lang verzog,

Den Zorn des Meisters, der auf Eil gedrungen,

Daher ich schnell mich wieder rückwärts bog.

Auch fand ich, daß er schon sich aufgeschwungen

Und auf das Kreuz des Ungetüms gesetzt.

Er sprach: "Stark sei dein Mut und unbezwungen!

Hinunter gehts auf solcher Leiter jetzt.

Steig vorn nur auf, ich will inmitten sitzen.

Daß dich des Schwanzes Stachel nicht verletzt."

Wie wer mit totenkalten Fingerspitzen

Das Fieber nahen fühlt und doch nicht wagt,

Wenn er schon zitternd bebt, sich zu erhitzen,

So wurd ich jetzt bei dem, was er gesagt,

Doch machte mich die Scham, gleich einem Knechte,

Wenn ihm ein gütger Herr droht, unverzagt.

Drum setzt ich auf dem Untier mich zurechte.

Und bitten wollt ich (doch erstarb der Ton),

Daß er mich halten und umfassen möchte.

Doch er, der oft bei der Dämonen Drohn

Mich unterstützt und der Gefahr entzogen,

Umfaßte mich mit seinen Armen schon.

Und sprach: "Geryon, auf! Nun fortgeflogen!

Allein bedenke, wen dein Rücken trägt,

Drum steige sanft hinab in weiten Bogen."

Wie rückwärts sich vom Strand der Kahn bewegt,

Schob sichs vom Damm, doch, kaum hinabgeklommen,

Ward dann im freien Spielraum umgelegt.

Als, wo die Brust war, nun der Schweif gekommen,

Ward dieser, wie ein Aalschweif, ausgestreckt,

Und mit dem Tatzenpaar die Luft durchschwommen.

So, glaub ich, war nicht Phaethon erschreckt,

Als einst die Zügel seiner Hand entgingen,

Beim Himmelsbrand, des Spur man noch entdeckt;

Noch Icarus, als von erwärmten Schwingen

Das Wachs herniedertroff, bei Dädals Schrein:

Dein Weg ist schlecht, dein Flug wird nicht gelingen;

Wie ich, nichts sehend, als das Tier allein,

Und rings umher von öder Luft umfangen,

Wo nie entglomm des Lichtes heitrer Schein.

Daß wir uns langsam, langsam niederschwangen,

Im Bogenflug, bemerkt ich nur beim Wehn

Der Luft von unten her an Stirn und Wangen.

Rechts hört ich schon das Wirbeln und das Drehn

Des Wasserfalls und sein entsetzlich Brausen,

Und bog mich vorwärts, um hinabzusehn.

Doch schüchtern wieder bei des Abgrunds Sausen,

Bei Klag und Glut, die ich vernahm und sah,

Duckt ich mich hin und zitterte vor Grausen.

Was ich erst nicht gesehn, das sah ich da:

Wie wir im weiten Kreis hinunterstiegen.

Und sah mich überall den Qualen nah—

Gleich wie ein Falk, wenn er, nach langem Wiegen

In hoher Luft, nicht Raub noch Lockbild steht,

Und ihn der Falkner ruft, herabzufliegen,

So schnell er stieg, so langsam niederzieht

Und, zürnend, wenn der Herr ihn eingeladen,

Im Bogenflug zum fernen Sitze flieht;

So setzt uns an den steilen Felsgestaden

Geryon ab und flog in großer Eil,

Sobald er nur sich unsrer Last entladen,

Hinweg, gleich einem abgeschnellten Pfeil.

Achtzehnter Gesang

Ein Ort der Hölle, namens Übelsäcken,

ist eisenfarbig, ganz erbaut von Stein,

So auch die Dämme, die ringsum ihn decken.

Grad in der Mitte dieses Lands der Pein

Gähnt hohl ein Brunnen, weit, mit tiefem Schlunde.

Von dem wird seines Orts die Rede sein.

Und zwischen Höhl und Felswand gehn im Runde

Rings so die Dämme, daß der Täler zehn

Abschnitte bilden in dem tiefen Grunde.

Wie um ein Schloß mehrfache Gräben gehn.

Dahinter wohlverwahrt die Mauern ragen

Und sicherer den Feinden widerstehn;

So war umgürtet dieser Ort der Plagen;

Und wie man Brücken pflegt zum andern Strand

Aus solcher festen Schlösser Tor zu schlagen,

So sprangen Zacken aus der Felsenwand,

Durchschnitten Wäll und Gräben erst und gingen.

Wie Räderspeichen, bis zum Brunnenrand.

Kaum konnten wir vom Kreuz Geryons springen,

So ging links hin mein Meister und befahl

Auch mir, auf seinen Spuren vorzudringen.

Und ganz erfüllt sah ich das erste Tal

Rechts, wohin Klagen meine Blicke riefen.

Von neuen Peinigern und neuer Qual.

Es waren nackte Sünder in den Tiefen,

Geteilt, denn hier zog gegen uns die Schar,

Und dort mit uns, nur daß sie schneller liefen;

Gleichwie man pflegt in Rom beim Jubeljahr

Zum Übergang die Brücke herzurichten

Ob übergroßen Andrangs, also zwar,

Daß hier gewendet sind mit den Gesichten,

Die zu Sankt Peter wallen, nach dem Schloß,

Die andern dort sich nach dem Berge richten.

Auf schwarzem Stein sprang hier und dort ein Troß

Von Teufeln nach, von schrecklichen, gehörnten.

Die schlugen wild auf sie von hinten los.

Wie sie beim ersten Schlage laufen lernten!

Wie sie, nicht harrend auf den zweiten Hieb,

Mit jähen, langen Sprüngen sich entfernten!

So fiel auf einen, den die Geißel trieb,

Mein Auge jetzt hinab, bei dem ich dachte,

Daß er nicht fremd mir auf der Erde blieb.

Scharf blickt ich hin, damit ich ihn betrachte,

Auch hielt mein Führer an, ders zugestand,

Daß ich zurück erst einge Schritte machte.

Zwar sucht er, bodenwärts den Blick gewandt,

Mir mit Gestalt und Angesicht zu geizen,

Doch rief ich, da ich dennoch ihn erkannt:

"Wenn deine Züge nicht zum Irrtum reizen,

So mein ich, daß du Venedigo seist;

Doch weshalb steckst du so in scharfen Beizen?"

"Nur ungern sag ichs," sprach er drauf, "doch reißt

Dein klares Wort mich hin, das mich bezwungen,

Weils alte Zeit zurückführt meinem Geist.

Ich bins, der in Ghifolen so gedrungen,

Daß sie nach des Markgrafen Willen tat,

Wie ganz entstellt auch das Gerücht erklungen.

Und aus Bologna ist auf gleichem Pfad

An diesen Qualort so viel Volk gekommen,

Als jetzo diese Stadt kaum Bürger hat.

Und sollte dir hierbei ein Zweifel kommen,

So denk, um sicher auf mein Wort zu baun.

Wie Habsucht uns die Herzen eingenommen."

Sprachs, und ein Teufel kam, um einzuhaun,

Mit hochgeschwungner Geißel her und sagte:

"Fort, Kuppler, fort, hier gibts nicht feile Fraun."

Zum Führer ging ich, da ich bebt und zagte,

Und bald gelangten wir an einen Ort,

Wo aus der Wand ein Felsen vorwärts ragte.

Und dieser Zacken dient als Brücke dort;

Leicht klommen beide wir hinauf und zogen

Rechts hin aus jenen ewgen Kreisen fort.

Bald dort, wo unter uns der Fels als Bogen

Sich höhlt und Durchgang der Gepeitschten war,

Sprach er: "In gleicher Richtung fortgezogen,

Sind wir bis jetzt mit jener zweiten Schar,

Drum konnten wir sie nicht von vorne sehen.

ietzt aber nimm die Angesichter wahr."

Wir blieben nun am Rand der Brücke stehen

Und sahn den Schwarm, der uns entgegensprang,

Denn eilig hieß die Geißel alle gehen.

Da sprach mein Hort: "Sieh, noch mit Stolz im Gang,

Den Großen, der sich keine Klag erlaubte,

Dem aller Schmerz noch keine Trän entrang.

So königlich noch an Gestalt und Haupte!

Der Jason ists, der durch Verstand und Mut

Das Widdervlies dem Volk von Kolchis raubte.

Nach Lemnos kam er, als in ihrer Wut

Die Fraun, die glühend Eifersucht durchzuckte,

Vergossen hatten aller Männer Blut;

Wo er durch Worte, täuschend ausgeschmückte.

Berückt Hypsipylen, das junge Herz,

Die alle Fraun von Lemnos erst berückte.

Dort ließ er schwanger sie in ihrem Schmerz.

Dies bracht ihn her; und gleiche Straf erheischen

Medeas Leiden, einst ihm Spiel und Scherz—

Auch gehn mit ihm, die gleicherweise tauschen.

Allein dies sei vorn ersten Tal genug

Und denen, so die Geißeln drin zerfleischen."

Im Kreuz den zweiten Damm durchschneidend, trug

Der Felspfad uns, der, auf den Widerlagen

Der Dämme, hier den andern Bogen schlug.

Dort, aus dem zweiten Sack, klang dumpfes Klagen,

Und Leute sahn wir tief im Grunde sich

Laut schnaufend mit den flachen Händen schlagen.

Der Dämme Seiten waren schimmelig

Vom untern Dunste, der wie Teig dort klebte.

Für Aug und Nase feindlich widerlich.

Doch vor dem Blick, so sehr ich forschte, schwebte;

Noch dunkle Nacht, weil tief der Abgrund ist,

Bis ich des Felsenbogens Höh erstrebte.

Von hier, wo erst der Blick die Tiefe mißt.

Sah ich viel Leut in tiefem Kote stecken,

Und, wie mirs vorkam, war es Menschenmist.

Ich forscht und sah ein Haupt sich vorwärts strecken,

Doch ganz beschmutzt mit Kot, drum könnt ich nicht,

Obs Lai, ob Pfaffe sei, genau entdecken.

Da schrie er her: "Was bist du so erpicht,

Mich mehr als andre Schmutzge zu gewahren?"

Und ich: "Weil, ist mir recht, ich dein Gesicht

Bereits gesehm, allein mit trocknen Haaren.

Alex, Interminei heißest du,

Drum seh ich mehr auf dich als jene Scharen."

Und er, die Stirn sich schlagend, rief mir zu:

"Mich stürzte Schmeichelei herab zur Hölle,

Die ich dort übte sonder Rast und Ruh."

Da sprach zu mir mein guter Meister: "Stelle

Dich etwas vor, und in die Augen fällt

Dir eine schmutzge Dirn an jener Stelle.

Sieh die Zerzauste, die sich kratzt und krellt

Mit kotgen Nägeln, jetzt aufs neue greulich

im Mist versinkt und jetzt sich aufrecht stellt,

Die Hure Thais ists, jetzt so abscheulich.

Fragt einst ihr Buhl: "Steh ich in Gunst bei dir?"

Versetzte sie: "Ei, ganz erstaunlich! Freilich!"

Doch sei gesättigt unsre Schaulust hier.

Neunzehnter Gesang

Simon Magus, ihr, o Arme, Blöde,

Die, was der Tugend ihr vermählen sollt.

Die Dinge Gottes, räuberisch und schnöde,

Ihr euch erbuhlt durch Silber und durch Gold,

Von euch soll jetzo die Posaun erschallen;

Euch zahlt der dritte Sack der Sünden Sold.

Erstiegen hatten wir die Felsenhallen

Des Stegs, von welchem mitten in den Schoß

Des nächsten Schlunds die Blicke senkrecht fallen.

Allweisheit, wie ist deine Kunst so groß

Im Himmel, auf der Erd, im Höllenschlunde,

Und wie gerecht verteilst du jedes Los!

Ich sah dort an den Seiten und im Grunde

Viel Löcher im schwarzbläulichen Gestein,

Gleich weit und sämtlich ausgehöhlt zum Runde.

Sie mochten so, wie jene, wo hinein

Beim Taufstein Sankt Johanns die Täufer treten,

Und enger nicht, doch auch nicht weiter sein.

Eins dieser sprengt ich einst, weil ich in Nöten

Ein halbersticktes Kindlein drin entdeckt;

So seis besiegelt, so will ichs vertreten;

Ich sah, daß sich, aus jedem Loch gestreckt,

Zwei Füß und Beine bis zum Dicken fanden,

Der andre Leib blieb innerhalb versteckt;

Sah, wie die Sohlen beid in Flammen standen,

Und sah die Knorren zappeln und sich drehn

So stark, daß sie wohl sprengten Kett und Banden.

Wie wirs an ölgetränkten Dingen sehn,

Wo obenhin die Flammen flackernd rennen,

So von der Ferse dort bis zu den Zehn.

"Gern, Meister," sprach ich, "möcht ich diesen kennen.

Der wilder zuckt als die, so ihm gesellt,

Und dessen beide Sohlen röter brennen."

Und er: "Ich trage dich, wenn dirs gefällt,

Arn schiefen Hang hinab—er wird dir zeigen,

Wer einst er war, und was im Loch ihn hält."

Drauf ich: "Du bist der Herr, und mein Bezeigen

Folgt dem gern, was mir als dein Wille kund,

Und du verstehst mich auch bei meinem Schweigen."

Drauf gings zum vierten Damm, und links zum Schlund

Trug mich mein Herr hinab zu neuen Leiden

In den durchlöcherten und engen Grund.

Er ließ mich nicht von seiner Hüfte scheiden,

Auf die er mich gesetzt, bis bei dem Ort

Des, der da weinte mit den Füßen beiden.

"Du, mit dem Obern unten," sprach ich dort,

"Hier eingerammt gleich einem Pfahl, verkünde:

Wer bist du? Sprich, ist dir vergönnt dies Wort."

Ich stand, dem Pfaffen gleich, dem seine Sünde

Der Mörder beichtet, welcher, schon im Loch,

Ihn rückruft, daß der Tod noch Aufschub finde.

Da schrie er: "Bonifaz, so kommst du doch,

So kommst du doch schon jetzt, mich fortzusenden?

Und man versprach dir manche Jahre noch?

Schon satt des Guts, ob des mit frechen Händen

Du trügerisch die schöne Frau geraubt,

Um ungescheut und frevelnd sie zu schänden?"

Ich stand verlegen, mit gesenktem Haupt,

Wie wer nicht recht versteht, was er vernommen.

Und sich beschämt kein Gegenwort erlaubt.

Da sprach Virgil: "Was stehst du so beklommen?

Sag ihm geschwind, daß du nicht jener seist,

Den er gemeint!"—Ich eilt, ihm nachzukommen.

Die Fuße nun verdrehte wild der Geist

Und sprach mit Seufzern und mit dumpfen Klagen:

"Was also ists, das so dich fragen heißt?

Doch standest du nicht an, dich herzuwagen.

Um mich zu kennen, wohl, so sag ich dir,

Daß ich den großen Mantel einst getragen.

Der Bärin wahrer Sohn war ich, voll Gier

Fürs Wohl der Bärlein, und für diese steckte

Ich in den Sack dort Gold, mich selber hier.

Auch unter meinem Haupt gibts viel Versteckte.

Dort, durchgepreßt durch einen Felsenspalt,

Sind, die vor mir die Simonie befleckte.

Und dort hinab versink auch ich, sobald

Der kommt, für welchen ich dich angesehen.

Und der mir folgt in diesem Aufenthalt;

Doch wird er nicht so lang, als mir geschehen,

Die Füße brennend, köpflings eingesteckt,

Fest eingepfählt in diesem Loche stehen.

Denn nach ihm kommt, zu schlechterm Werk erweckt,

Ein Hirt vom Westen, ein gesetzlos Wesen,

Das, wie sich ziemt, mich und auch ihn bedeckt.

Ein neuer Jason ists, von dem zu lesen

Im Makkabäerbuch, dem Philipp wird.

Was diesem einst Antiochus

Ich weiß nicht, ob ich nicht zu sehr geirrt,

Auf solche Red ihm dieses zu versetzen:

"Sprich, was verlangt einst unser Herr und Hirt,

Zuerst von Petrus wohl an Gold und Schätzen,

Um ihm das Amt der Schlüssel zu verleihn?"

Komm, sprach er, um mein Werk nun fortzusetzen

Was trugs dem Petrus und den andern ein.

Als man durch Los einst den Matthias kürte

Statt dessen, der ein Raub ward ewger Pein?

Nichts ward dir hier, als das, was sich gebührte;

Betrachte nur das schlechterworbne Geld,

Das gegen Karln zur Kühnheit dich verführte.

Und nur weil Ehrfurcht meine Zunge hält

Für jene Schlüssel, die du einst getragen,

Da du gewandelt in der heitern Welt,

Enthalt ich mich, dir Schlimmeres zu sagen:

Daß schlecht die Welt durch eure Habsucht ist.

Die Guten sanken und die Schlechten ragen.

Euch Hirten meinte der Evangelist

Bei ihr, die sitzend auf den Wasserwogen

Mit Königen zu huren sich vermißt.

Sie, mit den sieben Häuptern auferzogen,

Sie hatt in zehen Hörnern Kraft und Macht,

Solang der Tugend ihr Gemahl gewogen.

Eur Gott ist Gold und Silber, Glanz und Pracht.

Wohl besser sind die, so an Götzen hangen,

Die einen haben, wo ihr hundert macht.

Welch Unheil, Konstantin, ist aufgegangen,

Nicht, weil du dich bekehrt, nein, weil das Gut

Der erste reiche Papst von dir empfangen!"

Indes ich also sprach mit keckem Mut,

Da, seis daß Zorn ihn, daß ihn Reue nagte.

Verdreht er beide Bein in großer Wut.

Doch schiens, daß es dem Führer wohlbehagte;

So stand er dort, zufrieden, aufmerksam.

Als ich so nachdrucksvoll die Wahrheit sagte;

Worauf er mich mit beiden Armen nahm,

Und als er mich an seine Brust gewunden,

Den Weg zurückestieg, auf dem er kam.

Er trug, nie matt, wie fest er mich umwunden.

Mich auf des Bogens Höhe sonder Rast,

Durch den der viert und fünfte Damm verbunden.

Dort setzt er sanft zu Boden meine Last,

Sanft, ob der Fels auch, steil emporgeschossen,

Zum Wege kaum für eine Ziege paßt;

Da ward ein andres Tal mir aufgeschlossen.

Zwanzigster Gesang

Die neue Qual, zu der ich jetzt gewandelt.

Sie gibt dem zwanzigsten Gesange Stoff

Des ersten Lieds, das von Verdammten handelt.

Ich stand auf jenem Felsen rauh und schroff

Und spähte scharf hinab zum offnen Schlunde,

Der ganz von angsterpreßten Zähren troff.

Viel Leute gingen langsam in der Runde,

So, wie ein Wallfahrtszug die Schritte lenkt.

Stillschweigend, weinend in dem tiefen Grunde.

Als tiefer ich auf sie den Blick gesenkt,

Sah ich—ein Wunder scheint es und erdichtet—

Vorn Kinn sie bis zum Achselbein verrenkt,

Das Angesicht zum Rücken hin gerichtet;

Drum mußten sie gezwungen rückwärts gehn,

Und ihnen war das Vorwärtsschaun vernichtet.

So soll der Fallsucht Krampf das Haupt verdrehn,

Wie man erzählt in wunderlichen Sagen,

Doch glaub ichs nicht, da ich es nie gesehn.

Läßt Gott dein Lesen, Leser, Früchte tragen,

So frage selber dich, wie mir geschah,

Ob ich nicht weinen mußt und ganz verzagen,

Als ich des Menschen Ebenbild so nah

Verrenkt, verdreht und von der Augen Tränen

Genetzt den Spalt der Hinterbacken sah?

Wahr ists, auf eine von den Felsenlehnen

Stand ich gestützt und weinte ganz verzagt;

Da sprach mein Herr: "Willst du, gleich Toren, wähnen?

Fromm ist nur, wer das Mitleid hier versagt.

Wer ist verruchter wohl, als wer zu schmähen

Durch sein Bedauern Gottes Urteil wagt?

Empor das Haupt, empor! Den wirst du sehen,

Den einst vor Thebens Blick der Grund verschlang;

Drob alle schrien: Wohin? Was ist geschehen?

Amphiaraus, wird der Kampf zu lang?—

Doch stürzt er fort und fort im tiefen Schachte,

Bis Minos ihn, gleich anderm Volk, bezwang.

Schau, wie er ihm die Brust zum Rücken machte!

Schau, wie er rückwärts schreitet, rückwärts steht,

Weil er zu weit voraus zu sehen dachte.

Tiresias sieh, der uns entgegenzieht.

Er, erst ein Mann, ward durch des Zaubers Gabe

Verwandelt in ein Weib an jedem Glied.

Dann aber schlug er mit dem Zauberstabe

Zuvor auf zwei verwundne Schlangen ein,

Damit er wieder Mannsgestaltung habe.

Den Rücken ihm am Bauch, kommt hinterdrein,

Nah angedrängt an ihn, des Aruns Schatte,

Der lebend einst in Lunis Felsenreihn

Als Haus die weiße Marmorhöhle hatte,

Wohl ausgesucht, daß sie zum Meeresstrand

Und zu den Sternen freien Blick gestatte.—

Die mit den wilden Haaren ohne Band

Die Brüste deckt, die sich nach hinten kehren,

Was sonst behaart ist, hinterwärts gewandt.

War Manto, die in Ländern und auf Meeren

Umirrte bis zum Ort, der mich gebar.

Von dieser will ich näher dich belehren.

Nachdem der Welt entrückt ihr Vater war

Und Bacchus Stadt verfiel in Sklavenbande,

Durchstreifte sie die Welt so manches Jahr.

Ein See liegt an des schönen Welschlands Rande,

Am Fuß des Alpgebirgs, das Deutschland schließt,

Benaco heißend, beim Tiroler Lande.

Zwischen Camonica und Gard ergießt,

Und Apennin, sich Flut in tausend Bächen,

Die in besagtem See zusammenfließt.

Inmitten aber liegen ebne Flächen,

Und drei verschiedne Hirten könnten dort

Auf einem Grenzpunkt ihren Segen sprechen.

Hier liegt Peschiera dann, ein starker Ort

Um Bergamo von Brescia abzuschneiden,

Und rings geht flacher dann die Gegend fort.

Hier muß sich von dem See das Wasser scheiden,

Das nicht mehr Raum in seinem Schoß gewinnt,

Und strömt als Fluß herab durch grüne Weiden.

Das Wasser, das hier seinen Lauf beginnt,

Heißt Mincio nun, und seine Wellen gleiten

Bis nach Governo, wos im Po verrinnt.

Nicht weit gelaufen, trifft es ebne Weiten,

Wo es sich ausdehnt und zum Sumpfe staut,

Der bösen Dunst verhaucht zu Sommerszeiten.

Als dort das rauhe Weib ein Land erschaut,

Das jenes Sumpfes Wogen rings umgaben.

Entblößt von Leuten und unangebaut,

Da blieb, um nichts von Menschen nah zu haben.

Sie mit den Dienern da, trieb Zauberei

Und lebt und ward in diesem Land begraben.

Bald kamen Menschen, rings zerstreut, herbei.

Die, weil sie sich auf diesen Ort verließen,

Und sahn, daß durch das Moor kein Zugang sei,

Sich auf dem Grabe Mantos niederließen,

Und dann nach ihr, die erst den Ort erwählt,

Die Stadt, ohn andres Zeichen, Mantua hießen.

Sie hat vordem des Volkes mehr gezählt,

Eh Pinamont, den Toren zu betrügen.

Dem Cassalodi seinen Trug verhehlt.

Drum merke wohl, und sollt es ja sich fügen,

Daß Mantuas Ursprung man nicht so erklärt,

So laß der Wahrheit nichts entziehn durch Lügen."

Und ich: "Mein Meister, was dein Wort mich lehrt.

Ist mir gewiß und dient zu meinem Frommen,

All andres ist nur tote Kohl an Wert.

Doch sprich, von diesen, die uns näher kommen,

Ist irgend wer bemerkenswerter Art?

Denn dies nur hat den Geist mir eingenommen."

Und er: "Des Augurs Trug hat der, des Bart

Die braunen Schultern deckt, zur Zeit getrieben,

Als Griechenland so leer an Männern ward,

Daß Knaben kaum noch für die Wiegen blieben.

In Aulis sagt er da mit Kalchas wahr,

Zeit seis, daß sie das erste Tau zerhieben.

Kund tut mein tragisch Lied dir, wer er war.

Du wirst dich des Eurypylus entsinnen,

Denn mein Gedicht ja kennst du ganz und gar.

Sieh Michael Scotto auch, den magern, dünnen.

Der jeden Trug des Zaubers klug gelenkt

Und solches Spiel verstanden zu gewinnen.

Bonatti sieh—Asdent, dens jetzo kränkt.

Allein zu spät, daß er in eitlem Trachten

Dort nicht auf seinen Leisten sich beschränkt.

Sich Vetteln, die statt Spill und Rad zu achten

Und Weberschiff, wies einem Weib gebührt,

Mit Kraut und Bildern Hexereien machten.

Jetzt komm! Indes ich dich hierher geführt,

Hat an der Grenze beider Hemisphären

Der Mond im Westen schon die Flut berührt.

Du sahst ihn gestern völlig sich erklären

Und sahst ihn dir im dichtverwachsnen Wald

Verschiedne Mal willkommnes Licht gewähren."

Er sprachs, doch gingen wir ohn Aufenthalt.

Einundzwanzigster Gesang

So gings von Brück auf Brück, in manchem Wort,

Das ich zu sagen nicht für nötig halte;

Und oben, an des Bogens höchstem Ort,

Verweilten wir ob einer neuen Spalte

Und hörten draus den eitlen Laut der Qual

Und sahn, wie unten tiefes Dunkel walte.

Gleich wie man in Venedigs Arsenal

Das Pech im Winter sieht aufsiedend wogen,

Womit das lecke Schiff, das manches Mal

Bereits bei Sturmgetos das Meer durchzogen,

Kalfatert wird—da stopft nun der in Eil

Mit Werg die Löcher aus am Seitenbogen,

Der klopft am Vorder-, der am Hinterteil

Der ist bemüht, die Segel auszuflicken,

Der bessert Ruder aus, der dreht ein Seil;

So ist ein See von Pech dort zu erblicken,

Das kocht durch Gottes Kunst, und nicht durch Glut,

Des Dünste sich am Strand zum Leim verdicken.

Ich sah den See, doch nichts in seiner Flut,

Die jetzt sich senkt und jetzt sich wieder blähte.

Als Blasen, ausgehaucht vom regen Sud.

Indes ich scharfen Blicks hinunterspähte,

Zog mich, indem er rief: "Hab acht! Hab acht!"

Mein Meister zu sich hin von meiner Stätte.

Da wandt ich mich, gleich einem, den mit Macht

Die Neugier zieht, das Schreckliche zu sehen,

Und der, da jähe Furcht ihn schaudern macht,

Doch, um zu schaun, nicht zögert, fortzugehen.

Und sieh, ein rabenschwarzer Teufel sprang

Uns hinterdrein auf jenen Felsenhöhen.

Ach, wie sein Ansehn mich mit Graus durchdrang,

Wie wild er schien, wie froh in andrer Schaden!

Gespreizt die Schwingen, leicht und schnell den Gang,

Kam er, die Schultern hoch gespitzt, beladen

Mit einem Sünder her, der oben ritt,

Und mit den Klauen packt er seine Waden.

"Von Lucca bring ich einen Ratsherrn mit"—

Schrie er, "auf, taucht ihn unter, Grimmetatzen!

Und jene Stadt ist wohlversehn damit,

Drum hol ich gleich noch mehr von solchen Fratzen.

Gauner sind alle dort, nur nicht Bontur,

Und machen Ja aus Nein für blanke Batzen."

Hinunterwarf er noch den Sünder nur,

Und rannte gleich zurück in solcher Eile,

Wie je der Hofhund nach dem Diebe fuhr.

Der Sünder sank, doch hob sich sonder Weile,

Da schrien die Teufel unten: "Fort mit dir,

Hier dient kein Heilgenbild zu deinem Heile.

Ganz anders als in Serchio schwimmt man hier.

Und sollen dich nicht unsre Haken packen.

So bleib im Peche nur, sonst fassen wir."

Gleich stießen sie mit tausend scharfen Zacken

Und schrien: "Dein Tänzchen mache hier versteckt.

Such unten einem etwas abzuzwacken."

Nicht anders machts ein Koch, wenn er entdeckt.

Das Fleisch im Kessel komm emporgeschwommen,

Und schnell es mit dem Haken untersteckt.

Virgil sprach: "Geh, eh sie dich wahrgenommen.

Und ducke dich bei jener Felsenbank;

Durch diese wirst du eingen Schirm bekommen.

Mir ist das Ding nicht fremd, drum bleibe frank

Von jeder Furcht, was man mir auch erzeige.

Denn früher war ich schon in solchem Zank."

Dann ging er jenseits auf dem Felsensteige,

Und wie er hingelangt zum sechsten Strand,

Tats not ihm, daß er sichre Stirne zeige.

Denn wie in Sturm und Wut hervorgerannt,

Die Haushund auf den armen Bettler fallen.

Wenn er am Haus, laut flehend, stillestand;

So stürzten jen aus dunkeln Felsenhallen

Und streckten all auf ihn die Haken hin,

Er aber schrie: "Zurück jetzt mit euch allen.

Mich anzuhaken habt ihr wohl im Sinn?

Doch tret erst einer vor, um mich zu sprechen,

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