Kitabı oku: «Satanisten im Internat», sayfa 2

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Leon Hagenau, mein Assistent, tat geheimnisvoll.

„Sozusagen ein Spezialauftrag, Amelie.“

„Aha.“

„Ziemlich heikel und... tja...“

„Alle unsere Aufträge sind heikel, sonst bräuchte man keinen Privatdetektiv“, erwiderte ich.

Wir saßen im Pimpernel, unserem Stammlokal für späte Stunden. Die Bar in der Müllerstraße war derzeit ziemlich angesagt, was sicher an den stets wechselnden DJs lag, deren Repertoire von Soul über Exotica bis zu Disco und House reicht. Manche Gäste tanzten bereits auf den Bänken, schunkelten und sangen lautstark. Es herrschte hier eine Stimmung wie auf der Wiesn. Also klasse! Da durften wir nicht fehlen.

Als Stammgäste und Freunde der Inhaber bekamen wir einen Tisch am Rand.

„Dann schieß mal los, Schnuckelchen“, sagte ich.

„Es geht um das Lichtenberg Mädcheninternat.“

„Oha.“

„Ein typischer Munich Life Fall“, meinte Leon grinsend.

Das erkannte selbst ich, Amelie Freifrau von Abensberg, auf den ersten Blick. Ich war selbständige Ermittlerin, mit einer eigenen Privatdetektei. Mein kleines Unternehmen bestand aus der Sekretärin Anna Thun, und meinem Assistenten Leon Hagenau. Unser Dreierteam leistete seit über fünf Jahre erfolgreiche Arbeit, sodass wir einen sehr guten Ruf genossen. Ich hatte ein kleines Büro am Gärtnerplatz im Münchner Zentrum, dass über drei Räume, Teeküche und Nasszellen verfügt. Mein Hauptklient war die Munich Life AG, der drittgrößten Versicherung in Bayern, mit dem Hauptsitz in München-Schwabing. Wir erhielten regelmäßig hochdotierte Aufträge von der Versicherung. Es waren zwar meiste recht knifflige Fälle, aber wir konnten sehr gut davon leben.

„Und?“, fragte ich.

„Sekunde.“

Der Kellner brachte gerade unsere Bestellung. Ich bekam einen Andalö, dem neuen In-Getränk der Münchner Szene. Das Getränk besteht aus einem leicht süßlich aber auch säuerlichen Sanddornlikör mit Prosecco. Leon bekam ein Weißbier, wie es gemäß seiner Herkunft aus dem Bayerischen Wald typisch war.

Mein Assistent hatte inzwischen seine Brieftasche gezückt und ein Foto hervorgeholt. Der Kellner verdrückte sich lautlos, ich nahm einen hübschen Schluck von meinem Andalö.

Leon atmete hörbar ein und hielt mir das Foto hin. Ich musterte das Konterfei eines schmalen, rassigen Mädchengesichts, das von lang fallendem, strähnigem Haar umrahmt war. Der Mund der Hübschen klaffte sinnlich auf, ihre Augen schimmerten groß und hell.

„Niedlich“, sagte ich.

„Isabell von Nassau“, sagte Leon.

Ich stellte ruckartig mein Glas auf den Tisch.

„Doch nicht...“

Mein Assistent nickte.

„Seine Tochter, ja“, sagte er. „Noch dazu das einzige Kind. Schon übel.“

Mir schwante so einiges.

„Besuchte natürlich das Lichtenberg Mädcheninternat am Starnberger See, den Stolz unserer reichen Oberschicht“, erklärte Leon.

„Aha. Verschwand das Mädchen mit dem Sohn des Hausmeisters?“

„Quatsch!“

„Nicht? Was also dann?“

„Das mit dem Verschwinden stimmt schon.“

Leon nahm das Bild zurück, warf erneut einen Blick darauf und kratzte sich hinter dem Ohr. „Aber ich glaube nicht, dass sie mit einem Liebhaber verschwunden ist. Ihr Vater gehört zu den reichsten Unternehmern in Deutschland. Der Mann hat außer Geld auch sehr großen politischen Einfluss. Weder die Leitung des Mädcheninternates noch die Familie möchten ihr Verschwinden bekanntwerden lassen.“

„Verständlich.“

„Anderseits ist das Schätzchen seit fünf Tagen überfällig.“

Ich seufzte.

„Wie vom Erdboden verschluckt“, sagte Leon.

„Ein Fall für das Vermisstendezernates.“

„Leider nein.“

„Sind wir denn blöd, Leon?“, sagte ich. „Die Kleine wird irgendwo heimlich mit einem Kerl rumvögeln. Das Mädchen aufspüren und heimschleifen bringt nur Ärger. Wenn davon die Presse Wind bekommt, haben wir den Salat.“

„Tja. Wenn das so einfach wäre.“

„Es ist einfach.“

„Leider nein.“ Leon lachte ironisch. „Das Lichtenberg Mädcheninternat hat alle Versicherungen bei der Munich Life AG abgeschlossen. Außerdem sitzt der Vater des Mädchens im Aufsichtsrat. Unser Hauptauftraggeber kriecht denen fast schon hinten rein. Der Vorstand der Munich Life dachte sofort an dich, Amelie. Ich kann auch nichts dafür.“

Ich hatte es geahnt. Hier kam Ärger auf mich zu.

„Es ist ein offizieller Auftrag, direkt vom Vorstand erteilt“, sagte mein Assistent.

„Welches Honorar?“

„Das höchste, das wir jemals erhielten, außerdem noch kräftig Spesen.“

„Weiter?“

„Wenn wir den Auftrag ablehnen, kündigt die Munich Life die Zusammenarbeit mit uns.“

„Toll.“

„Stimmt.“

„Wie lief denn die Sache?“, erkundigte ich mich.

„Bei der Munich Life?“

„Nein. Mit dem Mädchen der Familie Nassau.“

„Tja.“ Leon wiegte den Kopf. „Heute ist Donnerstag. Letzten Samstag wurde sie zuletzt gesehen, von Sarah Plessen und Paul Dellbrück, zwei Lehrern, als sich die Mädchen verabschiedeten. Sie durften übers Wochenende heim.“

„Aber die süße Isabell kam nie bei Väterchen an.“

„Ja. Angeblich rief sie mit ihrem Handy bei Daddy zuhause an und sagte, dass sie im Internat bliebe. Eine Hausangestellte der Familie Nassau nahm das Gespräch an und richtete es dem Vater aus. Das geschah auch schon mal vorher, war also nicht ungewöhnlich.“

„Und im Internat nahmen sie an, dass Isabell zu Hause wäre.“

„Richtig.“

„Das alte Spiel.“

Plötzlich schmeckte mir mein Andalö nicht mehr.

„Das Ding ist Dynamit, Leon. Die Kleine hat es zu geschickt zurechtgetrickst. Da können wir höchstens reinfallen.“

„Trotzdem.“ Leon starrte wieder auf das Foto. „Morgen früh erwarten sie dich. Nichts zu ändern. wir können den Auftrag nicht ablehnen, sonst sind wir aus dem Geschäft. Die Munich Life wird uns fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel!“

„Mist. Wo muss ich sein?“, fragte ich, ahnte aber bereits die Antwort.

„Im Lichtenberg Mädcheninternat“, sagte er.

„Bockmist.“

Leon nickte.

„Du meldest dich bei Doktor Frank Sachsenhausen, dem Direktor des Internats. Er weiß als einziger Bescheid. Angeblich bist du Expertin in Schulpsychologie und studierst das Zusammenleben junger Mädchen in Internaten. Dadurch kannst du jede Menge dummer Fragen stellen, ohne dass es auffällt. Du wohnst auch im Lichtenberg Internat.“

„Na, toll.“

„Bis du etwas über das verschwundene Mädchen herausgefunden hast.“

„Und wenn es mir nicht gelingt?“

„Etwas zu ermitteln?“ Leon pumpte die Backen auf und stieß missmutig die Luft aus. „Dann sind wir unseren größten Auftraggeber los. Du weißt doch wie der Vorstand tickt. Immer mal wechseln, wenn die alte Truppe schlapp macht.“

„Mist.“

„Für die hohen Honorare die sie uns bezahlen, steht ihnen das zu.“

Ich trank meinen Andalö aus.

„Aber du findest schon was.“ Leon betrachtete ein letztes Mal das Foto, dann schnippte er es mir über den Tisch zu. „Diese Gören quatschen immer, wenn das große Glück ihnen winkt. Oder es gibt irgendwelches Geschreibsel. Knöpf dir die Freundinnen der verschwundenen Isabell von Nassau vor. Du wirst schon einen Weg finden, du bist doch ein cleveres Mädchen, Amelie.“

„Vielen Dank auch“, meinte ich ironisch.

„Und sittliche Anfechtungen hast du diesmal auch keine zu erwarten.“ Leon grinste anzüglich. „Das Lichtenberg Internat hält auf Moral und Anstand. Das reinste Kloster!“

„Wie schön.“

„Andernfalls feuern die dich hochkant aus ihrem Heiligtum. Da kennen die nichts, also halt deine Triebe zurück.“

„Vielleicht ist das der Grund, warum klein Isabell verschwand“, sagte ich.

„Könnte sein.“

„Ist doch klar. Als Expertin für Schulmädchenpsychologie muss ich das wissen.“

Leon lachte. „Dann erkläre das mal dem Direktor.“

„Werde ich tun.“

„Aber bleib schön brav bei der Theorie, okay?“

Der Schuft. Denn nicht ich oder meine Trieb, sondern Leon und die Skrupellosigkeit unserer geschäftstüchtigen Auftraggeber hatten mir bisher meistens die Hurerei als Erfolgsmasche eingebrockt.

„Mal sehen“, sagte ich herausfordernd.

„Eben.“

„Dann muss ich mich bereits in Keuschheit üben, dabei dachte ich, heute passiert es mit uns beiden“, meinte ich gemein grinsend.

Leon bekam zart-rote und gleich darauf saft-rote Tomatenohren. Finster blickte er mich an und presste die Lippen aufeinander. Anderen Frauen gegenüber ist er der feurigste Romeo, doch bei mir hakt er irgendwie aus. Er fühlt sich zu sehr als mein Assistent, als untergeordneter Mitarbeiter. Obwohl wir manchmal schon ganz knapp vor sexuellen Intimitäten gestanden hatten. Aber irgendwie sollte es nicht sein.

„Ehrlich. Manchmal ist mir danach, Amelie.“

Ich blickte ihm zärtlich in die Augen. „Wir werden sehen, Schätzchen.“

„Lass uns fahren“, meinte er. „Du musst morgen fit sein.“

Wir standen auf und bezahlten unsere Getränke. Plötzlich fühlte ich mich müde. Ein tüchtiger Schluck Sex und Befriedigung hätten mir vor meiner Enthaltsamkeitstour im Lichtenberg Internat noch gutgetan.

„Ich hole dich morgen früh ab, dann fahren wir kurz ins Büro, sprechen die Akten durch, dann bringe ich dich ins Lichtenberg Internat, okay?“, sagte er, als wir die Bar verlassen hatten.

„Danke, Leon.“

„Du schaffst das alles schon.“

„Sicher.“

Ich nickte.

3

Ich lag in einem schmalen weißen Bett und war nicht allein!

Zärtlich spielte eine Zunge an meinem Kitzler, ich spreizte die Beine genüsslich auseinander und seufzte. Der Mund lutschte gekonnt an meiner Vagina, holte Saft aus meiner Spalte und löste sich schmatzend. Dann wanderte er weiter zwischen meine Hinterbacken und suchte meinen After. Als der Mund in meinen Anus biss, zuckte ich zusammen.

„Nein. Nicht!“

Es ist so... wahnsinnig.

„Lass mich nur machen.“

Süß und schmerzhaft und aufpeitschend und...

„Bitte!“

Herrlich.

„Sarah, du...“

Mit heißem Prickeln kroch mir die Erregung das Steißbein hoch und schlich sich in mein Becken. Ich wollte mich wehren, den After von ihrem Mund lösen und ihr Gesicht wegdrängen. Und doch regte ich mich nicht, lag wie gelähmt auf der Seite und starrte in die Dunkelheit, die das kleine Zimmer erstickend füllte, betrachtete benommen den schmalen, hochbeinigen Schreibtisch vor dem Terrassenfenster, den ebenfalls weißen spindhaften Schrank an der gegenüberliegenden Wand und die zierliche zweisitzige Couch mit dem flachen Tisch davor.

Ich lag willenlos da, wartete und wunderte mich, wie ich in diese hocherotische Lage gekommen war.

Lichtenberg Mädcheninternat, Possenhofener Straße, zwischen Starnberg und Niederpöcking gelegen. Das achtbare Internat für Töchter der obersten, reichsten und mächtigsten Schicht aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Mädchen im Alter zwischen achtzehn und einundzwanzig Jahren – eine explosive Mischung!

Ich ließ meine Gedanken zurückschweifen.

Da war die Autofahrt am Morgen gewesen. Leon hatte mich pünktlich abgeholt. Nachdem wir im Büro gemeinsam die Akten durchgearbeitet hatten, fuhren wir in einer Buchhandlung und hatten etliche psychologische Fachbücher erworben. Anschließend brachte mich Leon zum Internatsgelände an den Starnberger See.

Er hielt vor der Auffahrt, um nicht aufzufallen. Wir luden meine beiden Rollkoffer aus und verabschiedeten uns.

„Melde dich zwischendurch, Amelie“, meinte er und blickte mir wie ein treuer Hund in die Augen. „Und wenn es nur eine SMS oder eine Nachricht über WhatsApp ist. Es gibt Menschen, die denken an dich und machen sich Sorgen, okay?“

„Ja, versprochen.“

Er war wirklich lieb, mein Leon.

Während ich durch das große schmiedeeiserne Tor schritt, war ich von der Ruhe und Abgeschiedenheit leicht überrascht, die schon über der breiten Kieseinfahrt und dem alten Park lag und sich angesichts der weitläufigen Gebäude noch verstärkt hatte.

Kurz darauf hatte ich mit meinen beiden Koffern den hellen Vorraum des Hauptgebäudes betreten. Ein grau uniformierter Endfünfziger (Martin Kaufmann, Sicherheitschef und Portier des Internates, wie ich inzwischen erfuhr) hatte mich einen langen Gang mit bis zum Boden reichenden Glasfenstern entlanggeführt und in einem kahlen Raum abgesetzt. Und dann hatte ich dagesessen, auf einer meterlangen Sitzbank, schweren Ledersesseln gegenüber, in die atemberaubende Stille des weitverzweigten Gebäudes gelauscht und über den Glastisch hinweg die glänzend schwarze Tür angestarrt, durch die der Sicherheitschef mit sonderbar schleichenden Bewegungen wieder verschwunden war.

Kurz darauf hatte ich den Direktor, Dr. Frank Sachsenhausen, kennengelernt.

Das war der Anfang gewesen.

Und jetzt leckte mir die hübsche Lehrerin Sarah Plessen mit der raffinierten Technik einer routinierten Lesbierin die Vagina.

Bereits in der ersten Nacht!

Sie saugte mich aus und brachte mich dazu, den Körper stöhnend umzudrehen und das Gesicht ekstatisch in das Kissen zu pressen, während meine Hände an die Arschbacken tasteten und sie lasziv auseinanderzogen. Zugleich fühlte ich ihre Finger an meinen Schamlippen und ihren suchenden Druck, als sie meine Öffnung erreichten. Doch Sarah ließ sich Zeit, streichelte erst die Ränder meiner Scheide, rieb im warmen Schleim meiner Spalte und verstrich ihn zwischen meinen Schenkeln...

„Aaahhh... Komm schon...“

War ich verrückt?

„Schieb ihn mir... aaahhhh... rein...“

Wieso zum Teufel, war diese Lehrerin in meinem Zimmer?

„Rasch... gib mir deinen Finger...“

„Sarah... ooohhh... aaahhh.“

Verdammt, was machte diese Frau nur mit mir?

Ihr Mittelfinger kreiste nageltief in meiner Vagina, presste sich gegen mein Inneres und massierte mir den Kitzler hoch. Heftig schlug sie die Zähne in die Rinne unter meinem Kreuz, ohne den Mund zu schließen. Mit keuchend aufgerissenem Rachen geilte sie mich auf, nassen Atem gegen meine zuckenden Nerven hechelnd und mich mit lauem Speichel nässend.

Gemein, ordinär aber auch... geil!

Ich löste die rechte Hand von der weggespreizten Arschbacke, fuhr mir über die Hüfte und erreichte ihre Hand, die immer noch an meiner Scheide arbeitete. Hart umklammerte ich ihre Knöchel und trieb mir den zögernden Mittelfinger in den Unterleib.

Ah. Ja.

Endlich!

Ich bewegte meinen Körper im Rhythmus ihrer Penetration und stöhnte.

Während ich es genoss befriedigt zu werden, schweiften meine Gedanken wieder zurück, zu meiner Ankunft.

Nach einer längeren Wartezeit war Dr. Frank Sachsenhausen in das Sprechzimmer gekommen, ein bulliger Hüne mit blonder Löwenmähne und schwerem Knochenbau, bleich und abgespannt und die tintigen Augen tief in den bräunlichen Höhlen.

Doch sein Blick wich nicht aus meinem Gesicht, als er mir die Hand reichte. Bedächtig setzte er sich in einen der Ledersessel.

„Macht einen fertig, diese Sache“, sagte der Direktor.

„Tja.“

„Nur gut, dass Sie jetzt da sind.“

Sein Gesicht war während der ganzen Unterhaltung tief und fast monoton gewesen. Was er erzählt hatte, deckte sich den Angaben von Leon. Das Isabell von Nassau nymphoman veranlagt war, schien er nicht glauben zu können.

Überhaupt.

Was wusste der Direktor von seinem Internat?

Von den Mädchen?

Den Lehrern und Betreuern?

Von der wunderschönen, blondgelockten Lehrerin Sarah Plessen, die an mir spielte, den Finger krümmte und in meinem Scheidengang wühlte?

„Gut. Ah.“

Die Frau, die gerad an meinem Kitzler schabte und es genoss.

„Weiter. Oh... jaaa.“

Ich drückte das Gesicht ins Kissen, röchelte und spürte erste Vorboten der Entladung durch mich hindurchflattern. Mit weichen Schwingen schlug es unter meiner Haut und versuchte mich hochzutragen. Doch noch war mein Fleisch zu schwer, zu tot und massig, noch bebte ich erst im beginnenden Aufschwung, mit klaffenden Schenkeln und zuckender Möse, die jäh nach ihren Lippen verlangte.

„Komm...“

Sie holte den Mittelfinger aus meinem Scheidengang, nahm die andere Hand zu Hilfe und zog mir die Schamlippen auseinander. Heiß hauchte sie mir erregende Zärtlichkeit in die Höhle, führte die Zungenspitze ein und bog sie durch.

Ich wand mich verzückt, packte ihren Kopf und presste ihn mir zwischen die Beine.

Lecken. Saugen.

Ich brauchte so dringend einen Höhepunkt!

War Direktor Sachsenhausen wirklich so naiv?

Ahnte er tatsächlich nichts von den hitzigen Qualen, die seine Gören in ihren Betten masturbieren oder sich gegenseitig befriedigen ließen?

Von nassen Fingern in Mädchenfotzen, saugenden Mäulern an steifen Kitzlern?

Spürte er nichts von den sehnsüchtigen Träumen in diesen weißen Zimmern, von der Begierde unter kaum ausgereiften Teenagerbrüsten und den gewisperten Obszönitäten, die sich, kaum ausgesprochen, in ihren Gehirnwindungen festfraßen und sich wie Rattenzähne durch all die läppischen Ablenkungen nagten, bis der Wunsch unerträglich wurde?

Wusste der Direktor wirklich nichts davon?

Er hatte mir den geräumigen Speisesaal mit den eleganten Vierertischen gezeigt, das mehrgeschossige Gebäude, mit dem Schwimmbad und der darüber liegenden Turnhalle. Er war mit mir durch den Park gegangen, zeigte mir die Uferpromenade des Starnberger Sees, hatte mir das Haus gezeigt, in dem sich die Zimmer der Lehrer befanden...

„Fester. Oh!“

Beiß mich.

„Mach... es... mir...“

Ich stieß meinen Unterleib gegen Sarahs Gesicht, rieb die Vagina an ihren Zähnen und schüttelte mich vor Lust.

„Weiter... schneller...“

Ich ließ mich fallen und schwang in einer langen Pendelbewegung wieder empor, kreiste in immer schnelleren Bahnen in gleißender Helligkeit, rückte ins Zentrum und barst. Meine Erregung flog in tausend Stücke, raste bis an den Rand meines Körpers, zersplitterte und trieb mein Fleisch durch die Häckselmaschine eines mahlenden Orgasmus. Meine Finger verkrampften sich, meine Möse triefte. Schwer und keuchend durchpumpte der Atem meine Brust, purpurne Nebel wehten in mein Blickfeld, blutdurchhämmert und von tanzenden Lichtpunkten gesprenkelt.

Und ich schrie, gurgelte, verbiss mich ins Kopfkissen, heulte auf, während Sarahs Zunge wie ein dampfender Lappen an meinen Kitzler schlug und mich von Hieb zu Hieb schwärzerer Besinnungslosigkeit nähertrieb...

4

Es war kurz nach ein Uhr mittags, Direktor Sachsenhausen erwartete mich im nun mit knapp sechzig Mädchen gefüllten Speisesaal und stellte mich seiner Mannschaft vor.

Da drückte mir Claudia Grünenfeld mit lässiger Gleichgültigkeit die Hand (was zu dieser langen, dünnen, pferdegesichtigen Person mit den grauschwarzen Ponylocken wie angegossen passte), da blinzelte mich Nicole Hammerstein unsicher an, puppenhaft rund vom Kopf bis zu den Hüften, da grinste mir Anna Neideck mit breiten Lippen ins Gesicht, warf die braunen Haarsträhnen in den Nacken und klopfte mir wissend auf die Schulter.

„Ja, ja. Psychologie.“

Und Laura Trautenberg, blass, zart und sehr blond, winkte nur ab.

„Mehr etwas für Felix“, sagte sie und schob mich zu einem Mann.

„Ich bin Felix Hohenfels“, begrüßte mich der Mann, worauf er mir fast die Finger zerquetschte. Er war mittelgroß, drahtig und durchtrainiert, trug einen hellbraunen Maßanzug und modische Wildlederschuhe, die sicher nicht billig gewesen sein konnten.

„Hallo, Herr Hohenfels.“

„Und das ist Paul Dellbrück“, meinte der Direktor und schob mich vor den nächsten Mann. Er erinnerte mich an einen Buchhalter, untersetzt und kugelbäuchig, eine goldene Uhrkette über der grauen Weste. Sein blondes Haar war dünn, seine gelblichen Augen kniffen sich zögernd zusammen. Stockend nickte er mir zu, die weichen Hände vor der Brust ineinandergelegt und die Schultern hochgezogen.

„Hallo, Herr Dellbrück.“

„Guten Tag, Frau Abensberg.“

Direktor Sachsenhausen schob mich weiter.

„Darf ich Ihnen meinen Stellvertreter, Paul von Schlieben, vorstellen.“

Ein Knochenbündel mit eckigen Schultern, fahlen Augen und abstehenden Ohren grinste mich lüstern an. Na bravo.

„Er ist für den Internatsbetrieb verantwortlich“, erklärte der Direktor.

„Aha.“

„Zusammen mit Frau Sarah Plessen“, meinte er weiter und deutete auf eine wunderschöne, blondgelockte Frau.

Sie hatte die ganze Zeit über etwas abseits gestanden und mich so gemustert, dass es mir nicht entgehen konnte. Ich trat auf sie zu, sie legte ihre rechte Hand in meine, streichelte sanft mit den Fingernägeln über meine Haut... und wir wussten es. Sie, dass ich in ihrem ovalen, engelhaften Gesicht den sensiblen Zug leidenschaftlicher Begierde erkannt hatte, ich, dass ich ihr nicht entgehen würde, wenn sie es darauf anlegte, dafür strahlte sie zu viel Erotik aus.

„Hallo, Frau Plessen“, begrüßte ich die wunderschöne Lehrerin.

„Sie sind Amelie von Abensberg?“

„Ja.“

„Interessiert an Verhaltensweisen von Mädchen?“

„In Internaten. Ja.“

„Ich kann Ihnen hierbei viel helfen“, meinte sie und leckte mit der Zungenspitze über ihre Oberlippe. „Sie sollten sich an mich halten.“

„Gern.“

„Wenn Doktor Sachsenhausen damit einverstanden ist.“

„Natürlich.“

Der Direktor nickte und trat an das Saalmikrofon. Die Gespräche verstummten, die Mädchen blickten zu uns herüber. Claudia Grünenfeld und Nicole Hammerstein durchquerten den Mittelgang und setzten sich an zwei verschiedene Tische. Paul von Schlieben mogelte sich neben mich und betrachtete mich verstohlen von der Seite. Besonders gut schien ihm die Wölbung meiner Bluse zu faszinieren, wie sein unverändert lüsterner Blick eindeutig verriet.

Der Direktor begann zu sprechen.

Ich lauschte seiner tiefen, monotonen Stimme im Lautsprecher und fühlte plötzlich einen Anflug dumpfer Beklemmung in meiner Brust. Unvermittelt und ohne Anlass überfiel es mich, denn der Raum war groß, weit und in keiner Weise bedrückend. Zwischen der naturfarbenen Holzdecke und dem bräunlichen Fliesenboden stand zwar das graue Licht eines trüben Novembertages, doch motivierte er längst nicht das jähe Frösteln, das mir über den Rücken emporkroch...

Ich nagte an der Unterlippe.

Warum also?

Was verursachte mir diese merkwürdige, unheimliche Angst?

Oder war es...

Nein, es konnte einfach kein Grauen sein!

Der Direktor erklärte weitschweifig meine Aufgabe, fast sechzig glatte, sorgfältig zurechtgemachte Mädchengesichter ließen meine Worte halb interessiert über sich hinweggehen. Es war genauso, wie man es in einem Internat erwarten musste. Reglose Masken und mich abschätzendes Schauen, wer ist diese Frau und... naja, sieht gar nicht so übel aus. Und: was will sie bei uns? Und abschweifende Gedanken, die sich unwillkürlich davonmachten, weil der Direktor kein Ende finden konnte.

Ich schüttelte mich am ganzen Körper, spürte eine Gänsehaut, die sich auf meinen Armen bildete.

„Stimmt etwas nicht?“, fragte Paul von Schlieben nahe an meinem Ohr, so dass ich seinen Atem intensiv spürte. Er beugte sich so nah über mich, dass er ungehinderten Einblick in den Ausschnitt meines Kleides bekam. Ich hörte sein schnelleres Schnaufen, als er die Wölbung meines Busens bewunderte.

„Alles okay“, erwiderte ich.

„Aber?“

Paul Dellbrück, der langweilige Buchhalter-Typ räusperte sich missbilligend, ich schwieg. Was war hier so sonderbar? Das ewige Weiß der verputzten Ziegelwände, die fast jenseitige Stille diesseits der blanken Fensterfronten, diese nahezu klinische Sauberkeit in jedem Raum? Nein. Das alles gehörte nur am Rande dazu, als Schale, die einen braunweichen, zähen Kern der Fäulnis umgab, ein von mir nur instinktiv geahntes Inneres, dessen geheimnisvoll glitzerndes und zugleich schlammig fahles Wesen mir greifbar deutlich schien, ohne dass ich es zu erkennen und eindeutig zu enträtseln vermochte. Ich spürte etwas Unheimliches und Böses in meiner Nähe, dass mir erneut eine Gänsehaut einbrachte.

Seltsam!

Faszinierend, lockend und gefährlich.

Aber auch tödlich?

Der Direktor war endlich fertig, die Mädchen klopften dünnen Beifall und plauderten sofort wild los. Wie das beruhigende Anrollen einer Welle klang es zu mir her, während sich nun auch Anna Neideck, Felix Hohenfels und Laura Trautenberg zu ihren Tischen begaben.

„Sehen wir uns nachher?“, fragte Paul von Schlieben und kroch mit seiner Zunge fast in mein Ohr. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte mit sanftem Druck.

„Warum?“, hakte ich neugierig nach.

„Um Ihr Programm zu besprechen“, antwortete er.

„Gern“, sagte ich.

„In meinem Büro?“

„Wie Sie wünschen, Herr Schlieben.“

„Um drei Uhr, ja? Und nennen Sie mich doch Paul. Wie alle anderen auch.

„Wenn Sie Amelie zu mir sagen?“

„Mach ich.“

Der Direktor führte mich zwischen den Tischen hindurch in den Hintergrund des Saales. Das Geschnatter der Mädchen war nun dicht um uns, Lachen perlte auf und dünnes Gekicher schlich sich dazwischen. Der Direktor zeigte auf einen Tisch in der Fensterecke, der von nur zwei Schülerinnen besetzt war.

„Dort drüben“, murmelte er leise.

„Mein Platz?“

„Ja. Es sind die Freundinnen von Isabell. Sie saß auch immer dort.“

„Sehr gut.“

„Ich dachte, es hilft Ihnen weiter.“

Ich nickte.

Wir stoppten, die beiden achtzehnjährigen Teenager blickten zurückhaltend auf. Sie waren körperlich noch längst nicht so weit entwickelt wie Isabell von Nassau. Die Mädchen wirkten etwas mickrig und zurückgeblieben: die eine klein und blond und überall voll gelber Sommersprossen, die andere lang und aufgeschossen, bedauernswert flachbrüstig und blassbraun zottelhaarig, obwohl ihre leuchtend blauen Augen groß, wach und intelligent zu mir hochsahen.

Ich setzte mich.

Der Direktor wünschte uns guten Appetit und drehte ab. Der kleine Blondschopf zwinkerte bedrückt hinter ihm her, die lange Staksige zerrte zögernd an ihren Haarfransen. Ich rückte Teller und Besteck zurecht und nahm mir die Süßen unter die Lupe. Ihnen war sichtlich unbehaglich zumute, und sicher nicht nur, weil ihnen irgendeine neugierige Psychologin vor die Nase gepflanzt worden war.

„Wer seid ihr?“, fragte ich.

„Lena von Siemens.“ Das große Mädchen drehte einen ihrer Haarzipfel um den Zeigefinger, schaffte es nicht und ließ ihn davonflutschen. „Haus zwei direkt neben dem Hallenbad.“

„Und du?“

„Chloé, Gräfin von Luxembourg.“ Die Blondine runzelte reserviert die sommersprossige Stupsnase. „Auch aus Haus zwei.“

„Gehören hier im Internat alle Mädchen zum europäischen Geldadel?“, fragte ich neugierig, leicht von den Namen beeindruckt.

„Die meisten, ja“, sagte die dünne, zottelhaarige. „Liegt an den Aufnahmebedingungen vom Lichtenberg Internat.“

„Ich bin beeindruckt“, meinte ich freundlich lächelnd.

„Das brauchen Sie nicht zu sein, denn außer unserer Geburt haben wir nichts geleistet, um dem Familiennamen zu dienen“, erklärte die blasse Blondine.

„Und wer fehlt hier?“, fragte ich und zeigte auf den leeren Stuhl, auf dem normalerweise die vermisste Isabell gesessen hätte. „Oder seid ihr nur zu zweit?“

Sie sahen sich an und schwiegen.

„Aha. Ein Geheimnis“, sagte ich.

Lena von Siemens zerrte wieder an ihrem zotteligen Haar, Chloé von Luxembourg starrte mit zusammengekniffenen Lippen durch das Fenster, wo ein Rhododendron jenseits eines Plattenweges in die bleierne Luft ragte. Vereinzelte Tropfen sammelten sich auf der Glasscheibe, zitterten träge und stemmten sich gegen das Herabrollen. Lena schielte mich an, gab sich einen Ruck und zuckte mit den Schultern.

„Tja, also...“

Dann stockte sie doch wieder.

„Ja?“

„Nichts.“

„Das ist interessant“, sagte ich.

„Interessant?“

„Ja. Ich bin doch da, um einiges über euch zu erfahren“, sagte ich grinsend. „Das ist zum Beispiel so etwas. Warum schweigen Mädchen über eine Mitschülerin, die beim Essen fehlt? Weil sie krank ist? Das hättet ihr mir sofort gesagt. Weil sie überraschend heim musste? Eine Adelshochzeit? Taufe? Beerdigung? Nein, auch das hättet ihr ohne Verzögerung erzählt. Also ist mit der Abwesenden etwas Besonderes los, nicht wahr?“

„Verdammt“, murmelte Chloé.

„Sie sind ganz schön schlau.“ Lena musterte mich verärgert. „Grässlich!“

„Was?“

„Diese Schnüffelei.“

„Mein Job“, sagte ich. „Aber keine Angst, ich darf keine Namen nennen, dazu sind eure Familien zu wichtig und reich.“

„Namen?“

„In meinen Büchern. Nachher.“

„Das auch noch“, brummte Chloé. „Wenn Sie auch nur andeutungsweise meinen Namen nennen, werden Sie unsere Anwälte in der Luft zerreißen, verstanden?“

„Natürlich, meine Süße.“

„Ich bin nicht Ihre Süße, sondern eine Gräfin von Luxembourg!“

„Respekt“, meinte ich grinsend.

Wir bekamen unsere Vorspeise, sie sah nach einem kalorienarmen Früchtecocktail aus und war es auch. Die Mädchen flüchteten sich in eifriges Löffeln, doch half es ihnen erst recht nichts. Je länger das Schweigen andauerte, desto zappeliger wurden sie. Und bei jedem ihrer abschätzenden Seitenblicke lächelte ich sie mit spöttischer Überlegenheit an. Europäischer Geldadel... pah... die Zeit hier schien doch amüsant zu werden!

„Hören Sie, Frau...“

„Amelie, Freifrau von Abensberg.“

„Ja, nett... äh... Frau Abensberg.“ Lena von Siemens hatte sich zu einem Entschluss durchgerungen. „Der leere Platz ist für eine unserer Freundinnen, die sich heimlich verdrückt hat. Sie verschwand am Wochenende, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Aber das wissen Sie natürlich. Spielen Sie uns also kein Theater vor, sonst beleidigen Sie unsere Intelligenz. Diesen Fehler sollten Sie niemals tun.“

Ich grinste wieder.

„Wegen unserer verschwundenen Freundin sind Sie nämlich da“, sagte Chloé von Luxembourg mit selbstsicherer Stimme.

„Ach.“

„Weil sich das Internat so etwas nicht leisten kann.“ Lena von Siemens kicherte zynisch. „Nachdem unsere Familien sehr viel Geld ausgeben, um uns vor der bösen, verführerischen Welt zu bewahren. Wenn Isabells Tour bekannt wird, geht der Laden hier Pleite, da sofort alle Mädchen nach Hause beordert werden.“

Ich schwieg abwartend und blickte dem Mädchen direkt in die Augen.

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