Kitabı oku: «Die Blume des Lebens», sayfa 4

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Alles in unserer Welt ist eine Wellenform (manchmal auch Muster genannt oder Sinuswellensignatur) oder könnte sogar als Klang gesehen werden. Alle Objekte – euer Körper, Planeten, absolut alles – sind Wellenformen. Wenn ihr euch für diese bestimmte Sicht der Wirklichkeit entscheidet und diese Sicht über die Realität der musikalischen Harmonie schichtet (ein Aspekt von Klang/Schall), können wir anfangen, von unterschiedlichen Dimensionen zu sprechen.

Die Wellenlänge entscheidet über die Dimension

Die verschiedenen Dimensionsebenen sind nichts anderes als Wellenlängen mit unterschiedlicher Grundgeschwindigkeit. Der einzige Unterschied zwischen dieser Dimension und irgendeiner anderen ist die Länge ihrer Basis-Wellenform. Es ist ganz genauso wie beim Fernseher oder Radio. Wenn man die Einstellungen vornimmt, fängt man unterschiedliche Wellenlängen auf. Dann bekommt man ein anderes Bild auf den Bildschirm, oder beim Radio einen anderen Sender. Exakt das gleiche gilt für dimensionale Ebenen. Würde man die Wellenlänge seines Bewusstseins ändern – und damit sämtliche Körpermuster auf diese Wellenlänge ändern, die sich von der dieses Universums unterscheidet, so würde man buchstäblich aus dieser Welt verschwinden und in der wieder auftauchen, auf deren Frequenz man sich eingestellt hat.

Genau das tun UFOs, wenn ihr sie über den Himmel schießen seht, sofern ihr schon einmal eines gesehen habt. Sie schießen in unglaublichen Geschwindigkeiten vorbei, vollziehen dann eine Wendung um 90 Grad und verschwinden. Die Besatzungen solcher Raumschiffe werden nicht durch den Raum getragen wie wir, wenn wir uns in einem Flugzeug befinden. Die Raumschiffpassagiere stellen psychisch bewusst eine Verbindung zu dem Gefährt als solchem her, und wenn sie sich anschicken, eine andere Welt aufzusuchen, begeben sie sich in Meditation und verknüpfen alle Aspekte ihrer selbst zu einer Einheit. Dann vollziehen sie alle gleichzeitig im Geist eine 90-Grad-Drehung oder zwei 45-Grad-Drehungen, und dadurch gelangt das gesamte Raumschiff mitsamt seinen Passagieren in eine andere Dimension.

Dieses Universum – und damit meine ich alle Sterne und Atome, die auf ewig ein- und ausgehen – hat eine Grundwellenlänge von rund 7,23 cm. Ihr könnt euch irgendeinen Punkt im Raum aussuchen und innerhalb dieses bestimmten Universums endlos ein- oder aus gehen. Im spirituellen Sinne ist diese Wellenlänge von 7,23 cm das Om, bei den Hindus der Klang des Universums. Jedes Objekt in diesem Universum produziert einen Klang, der seiner Bauart entspricht. Jedes Objekt gibt einen einzigartigen Ton von sich. Nimmt man den Durchschnitt der Klänge aller Objekte in diesem Universum, dieser dritten Dimension, so würde man diese Wellenlänge von 7,23 cm erhalten, und für diese Dimension wäre das der wahre Om-Klang.

Diese Wellenlänge entspricht ferner exakt dem durchschnittlichen Abstand zwischen unseren Augen vom Mittelpunkt einer Pupille zur anderen – gemessen bei einhundert Personen, bei denen man den Durchschnittswert ermittelte. Sie entspricht außerdem genau dem durchschnittlichen Abstand von der Kinnspitze bis zur Nasenspitze sowie der Strecke quer über unsere Handfläche, und dem Abstand zwischen unseren Chakras, um ein paar weitere Beispiele zu nennen. Diese Länge, diese 7,23 cm, sind auf verschiedene Weisen an unterschiedlichen Stellen unseres Körpers lokalisiert, denn wir sind innerhalb dieses ganz bestimmten Universums in Erscheinung getreten, und dieses Universum ist in uns eingebettet.

Diese Wellenlänge wurde in den Labors der Firma Bell entdeckt, nicht von jemand »Spirituellen«, der irgendwo in einer Höhle saß. Als man dort zum ersten Mal das Mikrowellengerät baute, das dann seinen Siegeszug durch die ganzen Vereinigten Staaten antrat, und den Ein-Schalter betätigte, stieß man auf statische Elektrizität. Man muss dazu wissen, dass Bell Labs als Sendefrequenz für ihre Anlage eine Frequenz wählte, die nur wenig länger als sieben Zentimeter war. Warum man ausgerechnet diese Wellenlänge wählte, weiß ich nicht. Man versuchte die statische Elektrizitätzu finden, suchte in den Geräten und probierte alles mögliche. Zuerst dachten sie, sie käme aus dem Erdinnern. Schließlich blickten sie zum Himmel auf und fanden sie. Und dann sagten sie: »O nein, sie kommt von überall!« Um die Statik loszuwerden, taten sie etwas, worunter wir als Nation und als Planet noch heute leiden: Sie erhöhten die Energie so, dass sie 50.000 mal mehr betrug als sie normalerweise benötigt hätten, um so ein sehr kraftvolles Feld zu erzeugen, damit die Wellenlänge von 7,23 Zentimetern, die von überallher kam, nicht stören konnte.

Die Dimensionen und die Tonleiter

Aus Gründen wie dem obengenannten glaube ich, dass 7,23 Zentimeter die Wellenlänge unseres Universums ist, die Wellenlänge der dritten Dimension. Wenn man zu höheren Dimensionen kommt, werden die Wellenlängen immer kürzer, mit zunehmend mehr Energie. Wenn man sich abwärts bewegt im Hinblick auf die Dimensionsebenen, werden die Wellenlängen immer länger, mit immer weniger Energie, immer dichter. Genauso wie beim Klavier gibt es einen Zwischenraum zwischen den einzelnen Noten, so dass, wenn man eine Taste anschlägt, es eine ganz bestimmte Stelle gibt, wo man die nächste Note trifft. In diesem wellenförmigen Universum, in dem wir existieren, gibt es einen ganz bestimmten Ort, wo die Ebene der nächsten Dimension existiert. Es ist eine spezifische Wellenlänge gemessen an dieser. In den meisten Kulturen im Kosmos teilt man diese grundlegende Auffassung vom Universum, und man versteht sich dort darauf, zwischen den Dimensionen hin und her zu wandern. Wir haben das alles vergessen. So Gott will, werden wir uns erinnern. Musiker, Musiktheoretiker und Physiker entdeckten vor langer Zeit, dass es Stellen zwischen den Noten gibt, die Obertöne genannt werden. Zwischen jedem Schritt auf der chromatischen Tonleiter finden sich zwölf Haupt-Obertöne. (Eine Gruppe in Kalifornien hat mehr als 200 untergeordnete Obertöne zwischen jeder Note entdeckt.)

Wenn wir die einzelnen Noten in der chromatischen Tonleiter jeweils als Kreis darstellen, haben wir dreizehn Kreise [Abb. 2-30].


Abb. 2-30. Eine Oktave zwischen den Wänden. Der schwarze Kreis steht für die dritte Dimension; mit dem grau schattierten Kreis endet eine Oktave und beginnt die nächste.

Jeder Kreis stellt eine weiße oder schwarze Taste dar, und der graue Kreis am Ende wäre die dreizehnte Note, mit der die neue Oktave beginnt. Der schwarze Kreis auf dieser Darstellung steht für die dritte Dimension, das uns bekannte Universum, und der vierte Kreis für die vierte Dimension. Die zwölf Haupt-Obertöne, die jeweils zwischen zwei Noten oder Dimensionen liegen, sind Nachbildungen eines weitreichenderen Musters. Es ist holographisch. Verfolgt man die Sache weiter, so findet man zwischen den Obertönen weitere zwölf Obertöne, die wiederum eine Nachbildung des gesamten Musters sind. So geht es buchstäblich für immer und ewig, aufwärts und abwärts. Man bezeichnet es als geometrische Progression, nur dass es sich dieses Mal auf die Harmonielehre bezieht. Beschäftigt man sich näher damit, so wird man herausfinden, dass jede der einzigartigen Tonleitern, die bislang entdeckt wurden, eine andere Oktave von Erfahrungen hervorbringt – mehr Universen, die es zu erkunden gilt! (Das ist ein weiteres Thema, auf das wir noch zurückkommen werden.)

Wahrscheinlich hast Du schon einmal gehört, wie jemand von den 144 Dimensionen sprach und davon, dass die Zahl 144 eine Beziehung zu anderen spirituellen Themen aufweist. Das liegt daran, dass eine Oktave zwölf Töne hat, und zwölf Obertöne zwischen den einzelnen Noten, und 12 x 12 = 144 dimensionale Ebenen zwischen jeder Oktave. Um genau zu sein, gibt es 12 Hauptdimensionen und 132 Nebendimensionen innerhalb einer jeden Oktave (obwohl die Progression in Wirklichkeit immerzu so weitergeht). Dieses Diagramm hier stellt eine Oktave dar. Die dreizehnte Note wiederholt sich, dann kommt eine andere, nächsthöhere Oktave über ihr. Es gibt eine Oktave von Universen darunter und eine Oktave darüber, und sie erstreckt sich theoretisch für immer weiter. So groß und unendlich uns dieses Universum also vorkommt (das ja ohnehin nur eine Illusion ist), es gibt zusätzlich eine unendliche Vielzahl weiterer Wege, Ausdrucksformen für die eine Wirklichkeit zu finden, und jede Dimension unterscheidet sich erfahrungsmäßig vollkommen von allen anderen.

Darum geht es bei vielem, was hier vermittelt werden soll: Uns daran zu erinnern, dass wir hier auf der Erde in der dritten Dimension auf einem Planeten sitzen, der just in diesem Moment in dem Prozess steckt, sich dazu zu entwickeln, der vierten Dimension und darüberliegenden, anzugehören. Die drittdimensionale Komponente dieses Planeten steht kurz davor, für uns nach einer Weile nicht mehr existent zu sein – wir werden diese Dimension nur noch für eine kurze Zeit wahrnehmen. Zuerst werden wir zu bestimmten Obertönen der vierten Dimension gelangen. Die meisten in den höheren Dimensionen, die uns nun bei diesem Prozess beobachten und helfen, glauben nun, dass wir uns ziemlich rasch durch höhere Dimensionen aufwärtsbewegen werden.

Die Trennmauer zwischen den Oktaven

Zwischen jedem Ganztonuniversum und zwischen jedem Zwischenraum- oder Obertonuniversum ist nichts – absolut gar nichts. Ein jeder dieser Räume wird als Leere bezeichnet. Die Leere zwischen den einzelnen Dimensionen wird von den Ägyptern duat genannt, und von den Tibetern Bardo. Jedes Mal, wenn man von einer Dimension oder einem Oberton zum nächsten übergeht, kommt man durch eine dazwischenliegende Leere oder Schwärze. Doch bestimmte Leeren sind »schwärzer« als andere, und die schwärzesten von ihnen allen existieren zwischen den Oktaven. Sie sind kraftvoller als die Leeren, die innerhalb einer Oktave existieren. Macht euch bitte klar, dass wir hier Begriffe gebrauchen, die diese Vorstellungen nicht in vollem Umfang erklären können. Diese Leere, die zwischen den Oktaven existiert, kann als die Große Leere oder die Trennmauer beschrieben werden. Sie ist wie eine Wand, durch die man hindurch muss, um zu einer höheren Oktave zu gelangen. Gott hat diese Leeren dort auf eine ganz bestimmte Weise dorthin gestellt, aus ganz bestimmten Gründen, die bald zutagetreten werden.

All diese Dimensionen sind übereinandergeschichtet, und jeder Punkt in Raum und Zeit enthält sie alle. Die Tür zu jeder einzelnen ist überall. Das macht die Sache bequem – man muss sich nicht auf die Suche nach dieser Tür machen, man muss nur wissen, wie man den Zugang zu ihr findet. Obwohl es bestimmte heilige Räume in den Geometrien unserer Wirklichkeit hier auf der Erde gibt, wo es einfacher ist, bewusst die unterschiedlichen Dimensionen und Obertöne wahrzunehmen – heilige Stätten, die mit der Erde und dem Himmel verbundene Knotenpunkte sind (auch auf sie werden wir später noch zu sprechen kommen) –, gibt es auch bestimmte Orte im Raum, die mit den geometrischen Gefügen des Raums verknüpft sind. Diese Stellen werden von Menschen, die dies erforschen, mitunter als Sternentore bezeichnet: Öffnungen zu Ebenen anderer Dimensionen, bei denen es einfacher ist, hindurchzugelangen. Doch in Wahrheit kann man überall sein, um sich überallhin zu begeben. Es spielt wirklich keine Rolle, wo du bist, wenn du wirklich die Dimensionen verstehst und natürlich, wenn du zu göttlicher Liebe fähig bist.

Überwechseln in andere Dimensionen

Wenn wir hier also auf die Figuren an der Tempeldecke zurückkommen (ein paar Seiten zuvor), so wechseln diese die Dimensionen. Sie vollziehen eine 90-Grad-Drehung und ändern ihre Wellenlänge. Und die Räder dort hängen, wie ihr später sehen werdet, mit den musikalischen Harmonien zusammen – und ihr wisst ja mittlerweile, dass die musikalischen Harmonien eine Verbindung zu den dimensionalen Ebenen haben. Da die Gestalten an der Decke diesen Wechsel vollziehen, während ihre Gedanken auf Metamorphose und Wiederauferstehung gerichtet sind, glaube ich, dass die Räder uns de facto genau sagen, wohin sie gingen, in welche Dimension. Bis wir fertig sind, werdet ihr verstehen, wovon ich hier spreche.

Das sternförmige Tetraeder

Dieses sternförmige Tetraeder, das mit Leonardos Zeichnung unterlegt ist [Abb. 2-31], wird eine der wichtigsten Zeichnungen für diese Arbeit hier darstellen.


Abb.2-31. Leonardos Normalformen mit sternförmigem Tetraeder als Symbol für die Mer-Ka-Ba und einer Pranaröhre im Zentrum.

Was ihr da vor euch seht, ist natürlich zweidimensional, aber denkt es euch dreidimensional. Ein sternförmiges Tetraeder, wie es hier gezeigt wird, existiert um jeden menschlichen Körper. Wir werden noch ein Menge Zeit verbringen damit, euch an den Punkt zu bringen, wo ihr sehen könnt, dass ihr dieses Bild um euren Körper habt. Beachtet insbesondere, dass eine Röhre durch die Körpermitte verläuft, durch die wir Lebenskraft, Energie, atmen können, und die beiden Scheitelpunkte am oberen und unteren Ende der Röhre stellen eine Verbindung von der dritten Dimension zur vierten her. Ihr könnt direkt durch die Röhre Prana der vierten Dimension einatmen. Ihr könntet euch in einem Vakuum befinden, einer völligen Leere, ohne Luft zum Atmen, und dennoch überleben, wenn ihr nach den Prinzipien dieses Verständnisses leben könntet.

Wie Richard Hoagland den Vereinten Nationen und der NASA gezeigt hat, beginnen wir nun mit der wissenschaftlichen Wiederentdeckung dieses Gebiets. Ebenso wie es hier im Umfeld von Leonardos Gestalt gezeigt wird, findet es sich um Planeten, Sonnen und sogar größere Körper. Das könnte die Standarderklärung dafür werden, wie einige dieser äußeren Planeten überleben. Warum? Die Planeten strahlen weit mehr Energie von ihrer Oberfläche ab, als sie von der Sonne erhalten. Viel mehr. Woher kommt sie? Mit diesem neuen Verständnishintergrund können wir sagen, wenn die Gestalt Leonardos ein Planet wäre statt eine Person, so würden die Punkte am Nord- und Südpol gigantische Mengen Energie von einer anderen Dimension (oder anderen Dimensionen) einströmen lassen. Planeten existieren buchstäblich in mehr als einer Dimension, und wenn ihr die ganze Erde in ihrer vollen Pracht sehen könntet – die einzelnen Felder und Energien um einen Planeten –, würde euch vor Staunen der Mund offenstehen. Mutter Erde ist viel komplizierter, feiner und komplexer, als wir es auf dieser dichten Ebene wahrnehmen können. Dieses Channeln von Energie wirkt jedoch auf gleiche Weise auch für Menschen. Und die Dimension (oder Dimensionen), von denen diese Energie kommt, hängt davon ab, wie wir atmen.

Auf Leonardos Zeichnung ist das Tetraeder, das zur Sonne hinaufzeigt, männlich. Das Tetraeder, das zur Erde zeigt, ist weiblich. Wir werden das männliche als Sonnentetraeder bezeichnen, und das weibliche als Erdtetraeder. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie eine menschliche Gestalt aus diesem sternförmigen Tetraeder herausschauen kann: Eine Zacke des Sternes über dem Kopf, und die andere unter den Füßen, dazu mit Ausrichtung des Körpers am Horizont. Für einen männlichen Körper, der aus seiner Form herausschaut, hat sein Sonnentetraeder eine spitze Seite, die nach vorn zeigt, und die gegenüberliegende flache Seite befindet sich hinter ihm; sein Erdtetraeder hat eine Spitze, die nach hinten hinausführt, und die gegen­überliegende flache Seite befindet sich vorn [Abb. 2-32a].


Abb 2.32 a. Männliche Gestalt in ihrem sternförmigen Tetraeder.

Für einen weiblichen Körper, hat das Sonnentetraeder eine Flachseite nach vorn und eine Spitze, die nach hinten weist; und das Erdtetraeder besitzt eine Spitze, die nach vorn zeigt, während die gegenüberliegende flache Seite hinter ihm ist [Abb. 2-32b].


Abb 2.32 b Weibliche Gestalt in ihrem sternförmigen Tetraeder.

Wir werden die Mer-Ka-Ba-Meditation durch den vierzehnten Atem in Band 2 erklären. Zuerst möchte ich andere Aspekte vorstellen, damit ihr euch erinnern und euch vorbereiten könnt auf die schließlich folgende Reaktivierung eures Lichtkörpers, der Mer-Ka-Ba. Bald werden wir auf yogischen Atem zu sprechen kommen, und viele von euch sind wahrscheinlich schon damit vertraut. Danach werden wir etwas über Mudras lernen. Wir gehen Schritt für Schritt vor, bis wir soweit sind, sphärisches Atmen zu erleben, den Seinszustand, aus dem heraus eure Mer-Ka-Ba zum Leben erwachen kann.

Dreiheit in der Dualität: Die heilige Dreifaltigkeit

Zum besseren Verständnis der Situation hier auf der Erde werden wir noch eine weitere Information einbringen, auf die wir im weiteren Verlauf immer wieder einmal Bezug nehmen können. In der Natur scheint das Gesetz der Gegensätze sich in unserer gesamten Wirklichkeit zu manifestieren, wie etwa männlich und weiblich oder heiß und kalt. In Wirklichkeit ist das unzutreffend. Jede Manifestation in unserer Wirklichkeit hat nämlich de facto drei Komponenten. Man hört viel von der Polarität zwischen männlich und weiblich und über ein Polaritätsdenken – das ist nicht die ganze Wahrheit. Es hat noch nie eine Polarität gegeben in dieser Wirklichkeit ohne eine dritte Komponente – mit einer seltenen Ausnahme, auf die wir gleich noch eingehen werden.

Es findet sich in fast jeder Situation eine Dreiheit. Denken wir an einige Beispiele für das, was wir gewöhnlich Polarität nennen. Wie wäre es mit schwarz und weiß, heiß und kalt, oben und unten, männlich und weiblich, Sonne und Erde? Für schwarz und weiß ist da auch noch das Grau, für männlich und weiblich das Kind, für Sonne und Erde der Mond (das Kind). Auch die Zeit hat drei Komponenten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die geistige Beziehung, wie wir den Raum sehen, das ist die x-, y- und z-Achse. Vorne – hinten, links – rechts, oben – unten. Selbst bei jeder dieser drei Richtungen gibt es eine Mitte oder einen zentralen Punkt, so dass drei Teile entstehen.

Vielleicht das beste Beispiel ist die Art und Weise, wie die Materie als solche in dieser dritten Dimension gestrickt ist. Die Materie besteht aus drei Basispartikeln: Protonen, Elektronen und Neutronen. Auf der nächsthöheren Organisationsebene über den drei Basispartikeln findet man die Atome, und auf der nächstniedrigen feinere Partikelchen. Auf ähnliche Wiese nimmt das Bewusstsein sich selbst als in der Mitte zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos wahr. Welche Ebene man sich auch eingehender betrachtet, immer findet man dort Dreiheit.

Es gibt jedoch eine besondere Ausnahme, wie fast immer. Sie hängt mit dem Anfang aller Dinge zusammen. Uraspekte haben gewöhnlich in der Tat Zweiheit, aber sie kommen extrem selten vor. Ein Beispiel findet man in Zahlenreihen. Bei Zahlenfolgen wie etwa 12356789..., 2-4-8-16-32..., oder 1-1-2-3-5-8-13-21... – und de facto allen bekannten Zahlenreihen – braucht man mindestens drei aufeinanderfolgende Zahlen, um die gesamte Zahlenreihe zu berechnen, mit einer Ausnahme: der Logarithmusspirale für den Goldenen Schnitt, die nur zwei benötigt. Das liegt daran, dass die Spirale der Ursprung aller sonstigen Sequenzen ist. Auf die gleiche Weise haben Atome, wie schon zuvor erwähnt, allesamt drei Teile, mit einer einzigen Ausnahme: dem ersten Atom. Wasserstoff. Das Wasserstoffatom hat nur ein Proton und ein Elektron; es hat kein Neutron. Falls es ein Neutron hat, was der nächste Schritt auf der Stufenleiter aufwärts wäre, so nennt man es schweren Wasserstoff, doch der allererste Anfang der Materie hat nur zwei Komponenten.

Wo wir schon Zahlen erwähnten, in denen sich Dreiheit zeigt, könnten wir auch die Farbe ins Spiel bringen. Es gibt drei Primärfarben, auf welchen basierend die drei Sekundärfarben erzeugt werden. Das bedeutet, dass das Universum, wie wir es kennen – die Gesamtheit des Geschaffenen –, sich aus drei primären Teilen zusammensetzt, außer in den seltenen Urbereichen. Außerdem ist die Natur der Wahrnehmung des Universums durch das menschliche Bewusstsein die der drei Hauptweisen, von denen wir gerade gesprochen haben: Zeit, Raum und Materie, die allesamt Spiegelbilder der heiligen Dreifaltigkeit sind.

Im Frühjahr 1997 gab das Pentagon bekannt, man habe dort einen Computer, der nur eine Sekunde brauche, um Berechnungen anzustellen, für die ein PC mit 3 GBybte RAM und einer Taktfrequenz von 500 MHz 15.000 Jahre benötigen würde. In einem Tag kann er etwas berechnen, wofür der PC 1,3 Milliarden Jahre bräuchte! Wenn das kein Quantensprung ist.

Eine Wissenslawine

Die meisten Menschen sind sich nun bewusst, dass sich hier auf der Erde etwas Ungewöhnliches abspielt. Wir befinden uns in einer extrem beschleunigten Zeit, und es kommt zu vielen Ereignissen, die man noch nie zuvor gesehen hat. Es gibt mehr Menschen auf dem Planeten als unseres Wissens je zuvor, und wenn wir in diesem Tempo weitermachen, wird sich die Weltbevölkerung in ein paar Jahren auf etwa elf oder zwölf Milliarden verdoppelt haben.

Was unsere menschliche evolutionäre Lernkurve anbelangt, so wächst die Menge der auf dem Planeten verfügbaren Informationen schneller als die Weltbevölkerung. Hier eine Tatsache aus der Encyclopedia Britannica: Durchgängig über fast 5800 Jahre, von der Zeit der ältesten uns bekannten menschlichen Zivilisation an, der der alten Sumerer (zirka 3800 v. Chr.), bis ungefähr 1900 n. Chr., war eine bestimmte Bitanzahl von Informationen gesammelt worden, eine gewisse Zahl sogenannter Fakten, die aufeinanderaddiert wurden, um zu bestimmen, wie viel wir wussten. Fünfzig Jahre später, von 1900 bis 1950, hatte sich unser Wissen verdoppelt. Das heißt, es dauerte 5800 Jahre, um so-und-so-viel zu lernen, und dann brauchte es fünfzig Jahre, um diese Menge zu verdoppeln – erstaunlich! Aber in den nächsten zwanzig Jahren, bis ungefähr 1970, hatten wir diese dann erneut verdoppelt. Danach brauchte es nur noch einmal zehn weitere Jahre, bis in etwa 1980, damit sich diese Menge verdoppelte. Nun verdoppelt sie sich alle paar Jahre.

Wissen bricht wie eine Lawine über uns herein. Die Informationen kamen Mitte der achtziger Jahre so schnell, dass die NASA es nicht schaffte, sie schnell genug in ihre Computer einzugeben. Ich habe gehört, um 1988 war man dort acht oder neun Jahre im Rückstand, was die simple Eingabe der Daten anging. Gleichzeitig damit, dass sich diese Wissenslawine vergrößert, stehen die Computer selbst, die der Beschleunigung Auftrieb geben, im Begriff, große Veränderungen durchzumachen. Zirka alle achtzehn Monate verdoppeln die Computer sowohl ihre Geschwindigkeit als auch ihre Speicherkapazität. Zuerst kam der 286er, dann der 386er, danach der 486er, und 1993 dann der 586er, durch den der 486er veraltet war. Wir wussten kaum mit dem 486er umzugehen, da haben wir schon den Pentium II. Gegen Ende des Jahrtausends oder kurz danach wird ein Rechner zu Hause am Schreibtisch so viel können und so schnell sein, dass er alle 1993er Computer der NASA und des Pentagon zusammengenommen übertrifft.

Ein einzelner Computer wird so schnell und so leistungsstark sein, dass er tatsächlich die ganze Erde beobachten kann und für jeden Quadratzentimeter Erde beständig den Wetterbericht übermitteln kann. Er wird Dinge tun, die derzeit absolut unmöglich scheinen. Und wir beginnen auch unsere Fähigkeiten zu beschleunigen, Daten einzugeben: Mittlerweile wandern gewaltige Mengen an Informationen direkt von anderen Computern und Scannern und direkt per Stimme in die Rechner. Wo also nun diese unglaubliche Menge an Wissen Eingang in das menschliche Bewusstsein findet, wird deutlich, dass dies die Geburtsstunde einer zentralen Veränderung für die Menschheit ist.

Über Tausende von Jahren wurden spirituelle Informationen geheimgehalten. Priester und Priesterinnen unterschiedlicher Religionen und Kulte gaben ihr Leben dafür, den Rest der Welt davon abzuhalten, eine ihrer geheimen Schriften oder ein Element spirituellen Wissens zu kennen, und sie sorgten dafür, dass diese geheim blieben. All die unterschiedlichen spirituellen Gruppen und Religionen auf der Welt hatten ihr Geheimwissen. Ganz plötzlich, Mitte der Sechziger, wurde der Schleier des Geheimnisses dann gelüftet. Fast alle spirituellen Gruppen auf der Welt öffneten im gleichen geschichtlichen Augenblick unisono ihre Archive. Ihr könnt bei euch in der Nachbarschaft in einen Buchladen gehen und in Büchern mit Informationen blättern, die über Tausende von Jahren unzugänglich und wohlgehütet gewesen waren. Warum? Und warum gerade jetzt?

Das Leben auf diesem Planeten beschleunigt sich schneller und schneller und schneller und gipfelt offenbar in etwas Neuem und anderem, vielleicht auch in etwas, das lediglich die Reichweite unserer gewöhnlichen Vorstellungskraft übersteigt. Wir verändern uns ständig. Was heißt das für die Welt? Warum geschieht das? Oder noch besser, warum geschieht es jetzt? Warum nicht vor tausend Jahren? Oder warum wartet es nicht, um von heute an gerechnet in 100, 1000 oder 10.000 Jahren einzutreffen? Es ist wirklich wichtig, sich über die Antwort auf diese Frage im klaren zu sein, denn wenn ihr nicht wisst, warum das jetzt geschieht, werdet ihr wahrscheinlich nicht verstehen, was euch da in eurem Leben widerfährt und nicht auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereitet sein.

Wenn ich auch jetzt im Moment noch nicht auf die eigentliche Bedeutung all dessen eingehen will, so liegt eine der Antworten hierauf in der Tatsache, dass der Computer aus Silizium besteht, und wir aus Kohlenstoff. Sie ist in die Beziehung zwischen Silizium und Kohlenstoff eingebunden, aber hierbei belasse ich es jetzt für eine Weile und fahre mit der ungewöhnlichen Natur dessen fort, was sich hier auf der Erde abspielt.

Die Beziehung der Erde zum Kosmos

Kommen wir noch einmal auf den Sirius und die Erde zu sprechen. Ihr seid hier [Abb. 2-33], und das ist der Punkt im umfassenderen Ganzen, wo wir anfangen wollen.


Abb. 2-33. Position der Erde im Sonnensystem

Von dort aus betrachtet, wo wir uns auf diesem dritten Planeten um die Sonne befinden, kann man die intime Beziehung der Erde zum Sirius nicht unmittelbar verstehen. Man muss tief ins All gehen, zu Dingen wie diesem hier [Abb. 2-34], das ihr vielleicht gar nicht erkennt – zumindest geht es den meisten so.


Abb. 2-34. Quasar (quasi-stellare Radioquelle), der als eines der entferntesten und am hellsten leuchtenden Objekte im Universum gilt.

Das hier ist nämlich ein Quasar, und er ist gigantisch. Er spottet allen physikalischen Gesetzen, und wir wissen nicht, was um alles in der Welt dieses Ding tut. Aber das ist es gar nicht, worauf ich euch aufmerksam machen möchte.

Spiralen im Weltall

Dieses nächste Foto hier ist uns etwas näher und vertrauter [Abb. 2-35].


Abb. 2-35. Spiralgalaxie

Es ist eine Galaxie, offensichtlich nicht wir, denn es ist ganz schön schwer, von sich selbst ein Bild aus seinem eigenen Innern zu machen. (Das Gebilde unten rechts ist ein Spiralnebel, und man kann mit einiger Gewissheit sagen, dass er viel, viel näher ist als die Galaxie; sie sind nicht in Verbindung. Achtet auf die Sterne, die in einer Spirale aus der Galaxie kommen. Im Winkel von exakt 180 Grad gegenüber einer der Spiralen befindet sich eine weitere zum Vorschein kommende Spirale. Ich glaube, es gibt acht bekannte Formen von Galaxien – obwohl alle Funktionen voneinander sind – und dies ist das Urmodell.

Für ziemlich lange Zeit dachten die Astronomen, das, was man da draußen sah, sei alles; wenn man es sehen könne, dann sei es da. Entweder nahmen sie die unsichtbare Seite der Wirklichkeit absolut überhaupt nicht wahr, oder sie maßen ihr keine Bedeutung bei. Doch die unsichtbare Seite unserer Wirklichkeit ist de facto viel größer als die sichtbare, und wahrscheinlich von größerer Bedeutung. Wäre das volle elektromagnetische Spektrum eine Linie von vielleicht 1,80 Meter Länge, so wäre das sichtbare Licht, durch das wir Objekte sehen, ein Band von zirka 0,8 Millimeter Breite. Mit anderen Worten, der sichtbare Teil der Wirklichkeit liegt weit unter einem Prozent des Gesamten – fast nichts. Das unsichtbare Universum ist wirklich unser wahres Zuhause.

Da ist noch viel mehr. Es gibt Dinge, die selbst jenseits des elektromagnetischen Spektrums angesiedelt sind, das wir gerade erst zu begreifen beginnen. Zum Beispiel hat man entdeckt, dass dann, wenn eine alte Sonne explodiert und stirbt, dies scheinbar nur im dunklen Bereich der Spirale geschieht (von Pfeil A angezeigt). Dies lässt darauf schließen, dass es einen Unterschied gibt zwischen tiefem Raum (Pfeil B) und dem inneren Raum zwischen den Lichtspriralen. Man beginnt also zu erkennen, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Bereichen des Alls sowie auch zwischen den dunklen und hellen Bereichen der Galaxie gibt. Die dunklen Zonen der Spirale scheinen etwas Andersartiges an sich zu haben, das mit den hellen Zonen zusammenzuhängen scheint.

Unsere Verbindung mit dem Planeten Sirius

Die Beobachtung dieser Merkmale einer galaktischen Spirale führte zu einer anderen Entdeckung. Anderen Wissenschaftlern fiel auf, dass unser Sonnensystem, wenn es sich durch das All bewegt, sich nicht in einer geraden Linie fortbewegt, sondern nach einem Spiralmuster, in einer Spirale. Nun, eine solche Spirale ist nicht möglich, es sei denn, wir sind durch die Schwerkraft mit einem anderen großen Körper verbunden, etwa einem weiteren Sonnensystem oder etwas noch größerem. Zum Beispiel denken viele, der Mond kreise um die Erde, richtig? Tut er nicht. Und hat er auch noch nie. Erde und Mond drehen sich umeinander, und es gibt eine dritte Komponente zwischen ihnen, sie findet sich bei einem Drittel der Entfernung von der Erde zum Mond. Diese ist der Dreh- und Angelpunkt, und Erde und Mond drehen sich nach dem Muster einer Helix um diesen Punkt, während sie sich gleichzeitig um die Sonne drehen. Dies geschieht, weil die Erde mit einem sehr großen Körper verbunden ist, dem Mond. Unser Mond ist riesig, und er bewirkt, dass die Erde nach einem bestimmten Muster ihre Bahn zieht. Und da das gesamte Sonnensystem sich auf die gleiche Weise spiralförmig durch das All bewegt, muss das ganze Sonnensystem durch die Schwerkraft mit einem anderen sehr großen Körper verbunden sein.

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