Kitabı oku: «Geschrieben für Dich»
Geschrieben für Dich
Gereimtes
und Ungereimtes
von Edeltraud Köhler

Gedankensegel
Alltägliches in Freud und Leid
hält dieser Band für Sie bereit,
zur Unterhaltung, zum Gebrauch,
zum Innehalten dient er auch,
damit dem Leser wird bewusst,
dass kostbar ist des Lebens Lust.

Scheinbar unbeschrieben
Vor mir liegt ein weißes Blatt -
scheinbar unbeschrieben;
und doch trägt es schon unsichtbar
die Zeichen meiner Gedanken,
die sich vielleicht zu einem Ganzen fügen
und somit auch diesem Blatt eine Form geben -
eine mehr oder weniger gelungene.
Ist dies nicht mit aller Materie so?
Inhalt
TEIL I: DES JAHRES LAUF
TEIL II: LIEBE UND ABSCHIED
TEIL III: LEBEN VERSTEHEN
TEIL IV: MEILENSTEINE
TEIL V: REFLEXION
TEIL VI: WIE GEWÜNSCHT!
ANHANG
ANHANG
Inhaltsverzeichnis
TEIL I: DES JAHRES LAUF
TÄUSCHUNG
DIE ERSTE LERCHE
FRÜHLINGSGEWISS
FRÜHLINGSWUNSCH
HERBST IM WEINBERG
EIN KLASSISCHER HERBSTABEND
OKTOBERROSE
OKTOBER 2020
ZUM NEUEN JAHR
NEUJAHRSWUNSCH
TEIL II: LIEBE UND ABSCHIED
ICH MÖCHTE MICH AN DICH VERSCHENKEN
FRÜHLING
WERDE UND LEBE
SOMMERLIEBE
BEGEGNUNG
GEDANKEN
GRENZGÄNGER
AUF SCHWANKENDEM GRUND
ABENDFRIEDEN
ANTWORT
WEHMUT UND WAHRHEIT
TEIL III: LEBEN VERSTEHEN
LEBEN
HINEINGEWORFEN IN DIE WELT
INTERVALLE
LEBEN VERSTEHEN
REFLEXION
DAS IST DER MENSCH
TRAUMGÄNGE
LETHARGIE
TEIL IV: MEILENSTEINE
ZUR GEBURT EINES KINDES
DIE TAUFE
ZUM GEBURTSTAG
GLÜCKWUNSCH
GEBURTSTAGSSTÄNDCHEN
EIN BRAUTKLEID
ZUR GOLDENEN HOCHZEIT
ZUR EISERNEN HOCHZEIT
ZUM SCHLUSS
ZUM TOD DER MUTTER
ABSCHIEDSVERSE EINER FRISCH GEBACKENEN PENSIONÄRIN
TEIL V: REFLEXION
SCHEINBAR UNBESCHRIEBEN
ZWISCHENBILANZ
WAS HEIßT: ES GEHT MIR GUT?
GEDANKEN AM MORGEN
WIESO?
ALLTÄGLICHES
SO BIN ICH
NEBELSTREIF
EIN WEBERKNECHT
WEITERMACHEN
INNEHALTEN
ASCHERMITTWOCH
HOFFNUNG?
GESCHUNDENE ERDE
TANZ AUF DEM VULKAN
WORTE
SICH FÜGEN
NOCH BIN ICH DA
TEIL VI: WIE GEWÜNSCHT!
EIN KLEINES LIED
DICHTERWERKSTATT
MUTTERTAGGEDICHT EINER MUTTER
FRISCH AUF!
VOM WEIN
BIER – EIN LEBENSELIXIER
ANHANG
ZUR AUTORIN
IMPRESSUM
Teil I: Des Jahres Lauf

Täuschung
Die erste Lerche
Frühlingsgewiss
Frühlingswunsch
Herbst im Weinberg
Ein klassischer Herbstabend
Oktoberrose
Oktober 2020
Zum neuen Jahr
Neujahrswunsch
Täuschung
Erneut plötzlich Schnee!
Dabei hat mein Herz
den Frühling ganz zart schon gespürt.
Vereinzelt hörte man schon
der Vögel liebliches Singen.
Ich war schon versucht,
gemeinsam mit ihnen,
in heitere Sphären zu schwingen.
Erstarrt sitz‘ ich am Fenster
und blicke hinaus
in des Winters eisig Gesicht.
Die erste Lerche
Nebelstreif erfüllt den Morgen,
Schwaden liegen auf dem Feld,
Sonnenstrahlen tänzeln drüber –
zaubern eine neue Welt.
Und von Stund’ an wird es heller,
frischer Duft durchzieht das Tal,
mich erfüllt ein Drängen, Jauchzen,
fegt hinweg des Winters Qual.
Nichts hält mich in meinem Zimmer,
muss hinaus in Wald und Hain,
will den Frühling dort begrüßen:
Er nur kann der Zaub’rer sein!
Vor mir steigt aus Ackers Furche,
klein und wirbelnd, flattrig, laut,
sonnentrunken eine Lerche,
schraubt sich höher, schaut nur – schaut!
Und ich folg’ ihr mit den Blicken
und mein Herz wird leicht und licht,
spürt es doch mit jedem Schlagen,
dass ihm nun nichts mehr gebricht.