Kitabı oku: «Gemüse Stars», sayfa 2
Unsere Verdauung im Tagesrhythmus
Frühstücke wie ein Kaiser, iss zu Mittag wie ein Bürger und abends wie ein Bettler, heißt es im Volksmund. Tatsächlich stimmt diese Empfehlung mit der inneren Uhr unserer Verdauung überein. Während unser Verdauungsapparat morgens entspannt seiner Arbeit nachgeht, nimmt seine Leistung gegen Abend hin ab. Sind Sie am Ende eines anstrengenden Tages, wenn Sie endlich die Zeit finden, sich an den Tisch zu setzten, erschöpft und müde, so ist es Ihr Verdauungsapparat mit größter Wahrscheinlichkeit ebenfalls. Große Mahlzeiten und schwer verdauliche Kost würden ihn in dieser Situation nur überfordern, zu einem vollständigen und zeitgerechten Abbau der zugeführten Nahrung wäre er nicht mehr in der Lage. Stattdessen kommt es bei einer solchen Fehlverdauung zu Gärungs- und Fäulnisprozessen, im Zuge derer neben Säuren auch zahlreiche entzündungsfördernde Giftstoffe gebildet werden. Indem wir unsere Mahlzeiten nach dem natürlichen Tagesrhythmus unserer Verdauung ausrichten, steigern wir somit nicht nur unser Wohlbefinden, wir leisten auch einen ganz wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.
Essen im Einklang mit der eigenen Verdauungsleistung:
-Essen Sie möglichst früh zu Abend, bevorzugen Sie leicht bekömmliche Speisen und machen Sie das Abendessen zur kleinsten Mahlzeit des Tages.
-Genießen Sie gärungsfreudige Rohkost wie Salate und Obst vor 16 Uhr, kombinieren Sie diese mit einem warmen Mittagsgericht und verzichten Sie abends komplett darauf.
-Beschränken Sie sich auf zwei bis maximal drei Hauptmahlzeiten am Tag und geben Sie Ihrem Körper dazwischen vier bis fünf Stunden Zeit, die Nahrung vollständig zu verdauen.
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Faustregel
Im Alltag dient folgende Faustregel als Hilfestellung: Gemüse sollte mit 70 Prozent immer den meisten Platz auf Ihrem Teller einnehmen und von höchstens 30 Prozent Eiweiß (= Säurebildner) und Getreide (= Basenräuber) begleitet werden.
Tipp
Tierisches Eiweiß landet idealerweise nur jeden zweiten Tag als Hauptgericht auf Ihrem Teller und auch Milchprodukte sollten nicht zu einer täglichen Angelegenheit werden. Versuchen Sie, eine Mahlzeit am Tag und einen Tag in der Woche vegetarisch oder optional vegan zu gestalten.
Bewusstes Essen zur Gewohnheit machen
Unsere Essgewohnheiten können die Qualität unserer Mahlzeiten sowohl mindern als auch erhöhen. Deshalb bildet neben dem WAS und WANN das WIE die dritte entscheidende Frage in der Ernährung. Die kurze Antwort lautet: bewusst. Die ausführliche Erklärung mit praktischen Tipps rund um bewusstes Essen und Trinken und wie sich dieses auch unterwegs, auf Reisen, bei Geschäftsessen und Einladungen umsetzten lässt, finden Sie auf den S. 20 ff.
Essgewohnheiten-Detox
Wenn uns Ernährungsmythen zu Lebensmitteln und Zubereitungsarten greifen lassen, die unsere Verdauung belasten, können sie zu einer Bedrohung für unsere Gesundheit werden. Grund genug, an dieser Stelle mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen und sich von ungesundem Halbwissen zu befreien.
1.Rohes Obst und Gemüse besser mit Maß und Ziel.
Morgens und mittags, wenn die Verdauungsleistung hoch genug ist, sind frische Früchte und Salate eine sinnvolle Ergänzung am Speiseplan. Allerdings handelt es sich bei Rohkost um schwer verdauliche und sehr gärungsfreudige Kost, die vor allem einer schwachen Verdauung schwer zu schaffen macht. Über Gärprozesse kann Gemüse, bei dem es sich eigentlich um Basenspender handelt, so zu einem sauren Stoffwechsel beitragen. Abends lassen Sie das Salatbuffet und die Saftbar deshalb besser links liegen.
2.Kauen hilft, beim Essen die Kontrolle zu behalten.
Ohne Kauvorgang bleibt bei Smoothies auch das Sättigungsgefühl aus. Gleichzeitig konsumieren wir in pürierter bzw. flüssiger Form viel schneller zu große Mengen und nehmen je nach Fruchtanteil mit ein paar Schlucken ein Übermaß Zucker zu uns. Derart reichhaltig würden wir uns an ganzen Früchten und Gemüsen garantiert nicht bedienen.
3.Snacks ersetzen keine Mahlzeiten.
Eine laufende Energiezufuhr über zahlreiche kleine Mahlzeiten ist nicht nur unnötig, sondern geradezu ungünstig. Zum einen fehlt durch Zwischenmahlzeiten die Zeit für vollständiges Verdauen, zum anderen handelt es sich bei den meisten gängigen Snacks um Basenräuber aus Weißmehl, Zucker und gehärteten Fetten, die unaufmerksam nebenbei verzehrt und folglich schlecht verdaut werden. Mahlzeiten sind ein wertvolles Ritual, dem wir Zeit und Raum geben sollten.
4.Kartoffeln sind keine Dickmacher.
Ein Vorurteil, das sich aufgrund des hohen Stärkegehalts der Knollen hartnäckig hält. Wie bei allen Lebensmitteln kommt es auf die Menge und die Zubereitung an. Im Gegensatz zu Getreideprodukten und anderen Beilagen wie Nudeln und Reis, die Säuren bilden, führen Kartoffeln dem Körper Basen zu. Zu Basensuppen und -saucen (S. 47) verarbeitet bilden sie die Grundlage für zahlreiche Gerichte der modernen Mayr-Küche und auch gedämpft oder gekocht dürfen sie guten Gewissens öfter auf dem Speiseplan stehen.
Ihr persönlicher Start in ein neues Lebensgefühl
Jeder Mensch ist einzigartig. Was dem einen guttut, muss nicht unbedingt auch für den Rest von uns gelten. Als personalisiertes Gesundheitskonzept nimmt das VIVAMAYR Health Concept auf diese individuellen Bedürfnisse Rücksicht, denn gut verträgliche Lebensmittel bilden die Grundlage für eine balancierte Ernährung. Professionell lassen sich Lebensmittel-Intoleranzen und Belastungen beispielsweise von einem VIVAMAYR-Arzt mittels Funktioneller Myodiagnostik abklären. In einem ersten Schritt lässt sich jedoch das eigene Körpergefühl als Maßstab heranziehen. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um sich Ihr momentanes Befinden und Ihre Ziele ins Bewusstsein zu rufen. Denn so wie es uns mit offenen Augen leichter fällt, das Gleichgewicht zu halten, hilft ein bewusster Blick auf unsere Essgewohnheiten, die richtige Balance bei der Ernährung zu finden.
Lebensmittel-Unverträglichkeiten und ärztliche Empfehlungen:
Weniger gut vertrage bzw. verdaue ich:
Nach Mahlzeiten fühle ich mich häufig:
So möchte ich mich nach einer Mahlzeit fühlen:
Davon brauche ich mehr auf meinem Speiseplan:
Folgende Essgewohnheit(en) möchte ich mir abgewöhnen:
Mein gesundheitliches Ziel:
BEWUSST ESSEN & TRINKEN
„Wer nicht genießt, wird ungenießbar“, wusste bereits Friedrich Schiller. Wer im hektischen Alltag keine Zeit für entspanntes Essen findet und sich mit hastig einverleibten Zwischenmahlzeiten durch den Tag rettet, wird außerdem sauer, könnte man hinzufügen. Denn Stress verbraucht nicht nur mehr Vitalstoffe, er kurbelt auch die Säureproduktion unseres Körpers an. Sich fürs Essen ausreichend Zeit zu nehmen und mit einem hübsch gedeckten Tisch und liebevoll angerichteten Speisen für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, macht somit nicht nur aus genüsslichen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen Sinn. Deshalb hat bei VIVAMAYR das Ambiente bei einer Mahlzeit den gleichen Stellenwert wie das Essen selbst.
Tipp
Sollte Ihr Zeitplan tatsächlich einmal keine Essenspause zulassen, lassen Sie lieber ausnahmsweise eine Mahlzeit aus, als zwischen Tür und Angel den nächstbesten Snack hinunterzuschlingen.
Gut kauen, besser verdauen
Auch wenn wir bei Verdauung zunächst an Magen und Darm denken, beginnt unser Verdauungsvorgang bereits im Mund. Für einen optimalen Start muss die Nahrung durch gründliches Kauen und Einspeicheln entsprechend vorbereitet werden. Das macht das Kauen gewissermaßen zur Königsdisziplin der VIVAMAYR-Esskultur. Es bereitet dem Speichel eine größere Angriffsfläche, wodurch Lebensmittel leichter in Nährstoffe zerlegt und anschließend vom Körper besser aufgenommen werden können. Auch an unserer Geschmackswahrnehmung ist der Kauvorgang neben unserer Zunge und Mundschleimhaut direkt beteiligt. Wenn Sie jeden Bissen 40 bis 60 Mal kauen, erleichtern Sie Ihrer Verdauung die Arbeit und werden obendrein mit einem intensiveren Geschmack und früher einsetzenden Sättigungsgefühl belohnt. Glücklicherweise lässt sich richtiges Kauen üben – die Soja-Schnecken auf S. 140 stehen Ihnen dabei als verlässliche Personal Coaches zur Seite.
Tipp
Nehmen Sie kleine Bissen und legen Sie Ihr Besteck während des Kauens beiseite. Für warmen Genuss bis zum letzten Bissen wärmen Sie Ihren Teller zum Beispiel im Backofen oder mit einem elektrischen Tellerwärmer vor.
Auf Ihr Wohl trinken
Unser Körper besteht zu 60 % aus Wasser und benötigt dieses für alle Stoffwechselvorgänge, er ist somit auf eine entsprechende Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Konkret benötigen wir rund zwei bis drei Liter pro Tag. Die meisten von uns trinken jedoch nicht nur zu wenig, sondern greifen vor allem auch zu den falschen Getränken. Als sogenannte „freie Flüssigkeiten“ sind neben Wasser nur kurz gebrühte Kräutertees und Gemüsebrühen empfehlenswert. Andere Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte oder Milch müssen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe verdaut werden und sind daher als flüssige Lebensmittel zu betrachten.
Damit die Verdauungsleistung nicht beeinträchtigt wird, ist beim Trinken neben den Fragen „was? und „wie viel“ auch die Frage „wann?“ entscheidend. Zwischen den Mahlzeiten bleibt ausreichend Zeit, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, zum Essen sollten Sie jedoch aufs Trinken verzichten, um Ihre Verdauungssäfte nicht unnötig zu verdünnen.
Tipp
Haben Sie zwischen den Mahlzeiten immer eine volle Flasche, Karaffe oder Teekanne in Reichweite und rechnen Sie sich aus, wie oft sie diese auffüllen müssen, um auf Ihre zwei bis drei Liter am Tag zu kommen.
BEWUSST UNTERWEGS
Mit dem Wissen und den Rezepten in diesem Buch sind Sie bestens gerüstet, um sich zuhause bewusst und ausgewogen zu ernähren. Der größte Vorteil selbstgekochter Gerichte liegt darin, dass Sie immer ganz genau wissen, was drinnen ist, und die schonende Zubereitung selbst in der Hand haben. Unser Alltag bringt es jedoch mit sich, dass wir eine zunehmende Zahl unserer Mahlzeiten außer Haus zu uns nehmen. Unterwegs, auf Reisen, in Kantinen, bei Geschäftsessen in Restaurants und privaten Einladungen können wir über den Gehalt vieler Gerichte nur spekulieren. Ihre neu etablierten Ernährungsgewohnheiten und Healthy Habits müssen Sie deshalb nicht über Bord werfen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, auch beim Auswärtsessen die richtigen, genussvollen Entscheidungen zu treffen, ohne Ihr Gegenüber oder Ihre Gastgeber vor den Kopf zu stoßen – Ihre Verdauung und Ihre Gesundheit werden es Ihnen danken.
Balanciert essen, wo immer Sie sind:
•Lassen Sie den Brotkorb links liegen – das Gebäck darin steckt meist voller raffinierter Kohlenhydrate und zählt zu den Mineralstoff- und Basenräubern. Wenn Sie eine Vorspeise möchten, bestellen Sie eine klare Suppe wie eine Minestrone oder mittags einen Salat. Von gebundenen Suppen ist wegen der enthaltenen gesättigten Fettsäuren (siehe S. 30 ff., Öl- und Fettkunde) eher abzuraten.
•Für ein optimales, gut sättigendes Mittagsgericht kombinieren Sie Gemüse mit Eiweiß in Form von Fleisch oder Fisch und einer komplexen Kohlenhydratquelle, beispielsweise Reis, Quinoa, Buchweizen, Mais oder Vollwertprodukten. Derartige Kombis finden sich in jeder Länderküche – vom österreichischen Tafelspitz mit Blattspinat und gedämpften Kartoffeln über italienische glutenfreie Pasta mit Gemüse und einem Salat bis hin zu indischem Gemüse mit Dhal und Reis.
•Wenn Sie Ihr Gewicht halten möchten, verzichten Sie auf kohlenhydratreiche Nachspeisen.
•Setzen Sie für ein leicht bekömmliches Abendessen auf Trennkost in Form von gedämpftem oder gedünstetem Gemüse mit magerem Fleisch, Fisch oder gedämpften Kartoffeln. Bitten Sie den Küchenchef darum, dass er das Fleisch oder den Fisch für Sie sous-vide oder im Dampfgarer zubereitet und ohne Sauce serviert.
•Bevorzugen Sie warme bzw. gegarte Gerichte und machen Sie vor allem abends einen großen Bogen um das Rohkost-Buffet.
•Wechseln Sie die Beilage aus und bestellen Sie gedünstetes oder gedämpftes Gemüse mit frischen Kräutern anstelle von Pommes frites oder Kroketten.
•Sollten Sie eine Mahlzeit unterwegs einnehmen müssen, bereiten Sie ein gut transportables Gericht mit einem Aufstrich zum Mitnehmen vor.
•Essen Sie langsam, nehmen Sie den Geschmack und Ihr Sättigungsgefühl bewusst wahr und hören Sie auf, wenn es am besten schmeckt.
•Achten Sie darauf, untertags zwischen den Mahlzeiten ausreichend Wasser zu trinken, dann können Sie sich zum Essen auch einmal einen guten Tropfen genehmigen.
Tipp
Wenn Sie sich ab und an ein Festmahl ganz nach Ihrem Geschmack gönnen, genießen Sie es ohne Reue, geben Sie Ihrem Körper anschließend aber die Möglichkeit zum Ausgleich. Um einer langfristigen Übersäuerung entgegenzuwirken, gestalten Sie einfach die zwei nächsten Mahlzeiten basenbetont oder setzen Sie nach einem ausgiebigen Mittagsmahl das Abendessen aus.
BEWUSST ENTGIFTEN
Wenn wir unsere Nahrungszufuhr reduzieren, schaltet unser Stoffwechsel automatisch um und greift auf seine Energiereserven zurück. Dabei werden einige „Mülldepots“, die sich mit der Zeit in unserem Körper angesammelt haben, abgebaut und neu verwertet. Da dies unangenehme Entgiftungsreaktionen hervorrufen kann und damit es nicht zu einer Überforderung einzelner Körperfunktionen kommt, ist eine Mayr-Therapie nur unter ärztlicher Begleitung zu befürworten. Die meisten gesundheitlichen Effekte stellen sich erst nach einer mehrwöchigen, individuell abgestimmten, idealerweise ambulanten und stationären Mayr-Therapie ein, gleichzeitig können Sie bereits mit einem wöchentlichen Detox-Tag positiven Einfluss auf Ihr Wohlbefinden nehmen.
Die richtige Einstellung
Ob Sie ganz auf feste Nahrung verzichten, Ihre Nahrungsmenge verringern oder ausschließlich leicht verdauliche Kost zu sich nehmen – beim Fasten handelt es sich um ein freiwilliges Verzichtserlebnis. Die Bereitschaft und eine positive Einstellung dazu sind Voraussetzung für die wohltuende Wirkung des Fastens. Betrachten Sie Ihren Detox-Tag nicht als ein Opfer, das Sie erbringen, sondern als wöchentliches Ritual, um in Einklang mit sich selbst zu kommen.
Entgiftungsfördernde Maßnahmen
Mit folgenden Maßnahmen können Sie an Ihrem Detox-Tag den Entgiftungsprozess unterstützen:
-Basische Fußbäder öffnen die Poren und helfen dem Körper, Giftstoffe über die Haut auszuleiten. Das Badewasser sollte 37 °C und einen pH-Wert von mindestens 8 aufweisen.
-Leberwickel unterstützen die Aktivität unseres wichtigsten Stoffwechselorgans und fördern die Entspannung vor dem Schlafengehen. Einfach ein kleines Handtuch anfeuchten, gut auswringen und damit Ihren rechten Rippenbogen, unter dem sich die Leber befindet, bedecken. Eine heiße Wärmeflasche darüberlegen und Ihren Körper mit einem Badetuch umwickeln. Den Wickel 30 bis 60 Minuten wirken lassen.
-Moderate Bewegung an der frischen Luft trägt zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden bei. Gleichzeitig werden über die Atmung Kohlensäure und andere gasförmige Säuren ausgeschieden.
-Meditation bietet Raum für Stille, hilft Stress abzubauen und emotionalen Ballast hinter sich zu lassen und kann obendrein die Schlafqualität verbessern. Die mentale Entgiftung ist mindestens so wertvoll wie die körperliche.
-Basenpulver bindet Säure im Körper und wirkt einer Übersäuerung entgegen. Da es die Magensäure neutralisiert, nur zwischen den Mahlzeiten trinken!
Neustart für den Stoffwechsel
Regelmäßige Phasen der Erholung im Alltag sind wichtig. Um unsere Gesundheit langfristig zu erhalten, bedarf es von Zeit zu Zeit jedoch einer ausführlicheren Rundum-Überholung. So wie wir uns zumindest einmal im Jahr eine längere Auszeit von der Arbeit gönnen, um neue Energie zu tanken, profitiert auch unser Stoffwechsel von einem Jahresurlaub für Körper und Seele in Form einer VIVAMAYR-Therapie. Der richtige Zeitpunkt dafür ist immer dann, wenn Sie sich etwas Gutes tun und Ihren Körper wieder in sein natürliches Gleichgewicht bringen möchten. Leichter fällt dieser Neustart, wenn Sie im Vorfeld der Therapie folgende Punkte berücksichtigen:
-Vermeiden Sie abends üppige Mahlzeiten und Rohkost, betreiben Sie Dinner-Cancelling
-Versuchen Sie auf Alkohol, Kaffee, Schwarztee und Nikotin zu verzichten
-Bevorzugen Sie leicht verdauliche Speisen
-Gönnen Sie sich tagsüber kurze Pausen und gehen Sie abends früher zu Bett
Die VIVAMAYR-Kochschule
Neben den Gemüse-Stars bildet die Reduktion auf das Wesentliche das Herzstück der VIVAMAYR Cuisine – für leichten Genuss mit so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Mit den folgenden Tipps von den Profis aus unseren Medical Health Resorts steht einer bewussten Lebensmittelzubereitung in Ihrer eigenen Küche nichts mehr im Weg.
Warum wird in der VIVAMAYR Cuisine auf Zwiebeln und Knoblauch verzichtet?
Während der Entgiftungskur geht es darum, den Verdauungsapparat mit leicht verdaulichen Speisen zu schonen, damit mehr Energie für die Unterstützung der Entgiftung zur Verfügung steht. Dabei sollten Belastungen der Verdauungsvorganges, wie sie Zwiebel- und Knoblauchgewächse hervorrufen können, unbedingt vermieden werden. In der VIVAMAYR Cuisine dient Fenchel als aromatischer Zwiebelersatz, Petersilienwurzeln und Sellerie finden in Ansätzen Verwendung und Camelinaöl (Leindotteröl) steuert eine feine knoblauchartige Note bei.
Kann ich anstelle von Suppe Gemüsebrühepulver aus dem Handel verwenden?
Eine selbstgemachte Brühe ist schnell zubereitet – einfach Gemüseabschnitte und Gewürze ca. 20 Minuten in einem Topf mit Wasser köcheln lassen und durch ein Sieb abseihen. Die Gemüsebrühe hält im Kühlschrank ca. 3 Tage. Für längere Haltbarkeit am besten portionsweise einfrieren. Sollten Sie sehr wenig Zeit zum Kochen haben, ist hefefreies biologisches Suppenbrühepulver eine praktische Alternative.
Welche Milch-Alternativen kann ich bei einer Casein-Unverträglichkeit nutzen?
Da das Milcheiweiß Casein in allen tierischen Milchprodukten vorkommt, können Pflanzendrinks und Joghurtzubereitungen aus Mandeln, Reis, Hirse, Hanf, Kokos oder Soja eine gute Alternative darstellen. Da sich jede Sorte in der Zusammensetzung von Makro- und Mikronährstoffen sowie im Geschmack unterscheidet, am besten durchprobieren und abwechseln. Achten Sie auf den Zuckergehalt, da dieser bei veganen Produkten hoch ausfallen kann.
Wie gehe ich richtig mit Salz um?
Unsere Gäste sind oft überrascht, dass während des Aufenthalts größere Mengen an Salz erlaubt sind. Das hängt mit dem hohen Bedarf an Mineralstoffen während der Therapie zusammen. Auf ärztliche Verordnung erhalten die Gäste in den VIVAMAYR Medical Health Resorts deshalb eine Mühle mit grobem Steinsalz. Im Gegensatz zu handelsüblichem Kochsalz ist Steinsalz mit vielen Mineralien angereichert und tief im Berginneren eingeschlossen bestens vor Umwelteinflüssen geschützt. Es gilt als naturbelassenste Form von Salz und eignet sich zum Kochen, Marinieren und Würzen gleichermaßen. Im Alltag ist es empfehlenswert, Salz teilweise durch milde Gewürze und frische Kräuter zu ersetzen (siehe Kräuter- und Gewürzkunde S. 34 ff.). Scharfe Gewürze sollten allerdings nur sparsam eingesetzt werden, da sie im Übermaß genossen Entzündungen hervorrufen können.
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