Kitabı oku: «Erotische Sexgeschichten ab 18 Jahren unzensiert», sayfa 3

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Perfektes Teamplay

Wieder das alte Thema: Was anziehen...? Diesmal aber nicht vor einem prall gefüllten Kleiderschrank, sondern vor meinem alles andere als prall gefüllten Koffer.

Wieder mal war ich beruflich unterwegs. Als Akademikerin muss man halt auch mal auf Weiterbildungen. Sehr spannendes Thema: „Die Novellierung des Insolvenzrechts -- Folgen für die Betriebsabläufe“ -- trockener und öder kann kaum ein Thema sein. Immerhin war das Hotel, in dem die Tagung stattfand, erstklassig. Mein Zimmer war eine ziemlich große Suite und es gab einen hervorragenden Wellness Bereich.

Die ersten beiden Tage hatte ich schon hinter mich gebracht. Umgeben von Juristen in grauen Anzügen, die das ganze Hotel bevölkerten, und mit denen man sich erst mal nur über Insolvenzrecht unterhalten konnte. Zu meinem Entsetzen war ich diesmal die einzige Frau, was mir die zweifelhafte Ehre einbrachte, die ungeteilte Aufmerksamkeit, in einer gewissen Beziehung, aller anwesenden Männer zu haben. Man machte mir Komplimente: Sie, hier, als einzige Frau in dem erlesenen Kreis der Insolvenzverwalter... Und alle erzählten sie mir immer dann, wie toll sie selber sind und einige machten mir recht schnell eindeutige Angebote. Immerhin bin ich eine attraktive Dame im besten Alter, aber ich fühle mich von plumper Anmache nur angewidert.

Der Gipfel wurde gestern beim Abend Buffet erreicht, der abendlichen Völlerei nach den Vorträgen. Nachdem mein gegenüberliegender Gesprächspartner sich den dritten Teller mit allerlei fettem Zeug in sich reingeschaufelt hatte, war er so von meinen Brüsten abgelenkt war, das er den Teller schief hielt und ein ordentlicher Schwall irgendeiner Soße auf meinem Hosenanzug landete. Alle waren plötzlich um mich besorgt, aber ich hatte genug. Nachdem eine sehr zuvorkommende Kellnerin das Gröbste aufgewischt hatte, verließ ich einfach verärgert die Runde und schritt durch den Bereich der Rezeption in Richtung der Aufzüge.

Gott sei Dank waren in dem Tagungshotel auch andere Parteien untergebracht. Ein Handballteam aus der dritten Liga aus einer nahen gelegenen Stadt war hier auf einem Turnier. Die Sportler bevölkerten nach dem Ende der Spiele, die unweit in einem Sportzentrum stattfanden, die Lobby des Hotels. Das brachte etwas Farbe in die sonst graue Umgebung. Einige saßen in den Sesseln und ihre verwunderten Blicke verfolgten die etwas aufgebrachte Frau, die mit Bratensoße auf dem Hosenanzug im Aufzug verschwand.

Entnervt von all meinen Kollegen hatte ich genug und ging direkt auf mein Hotelzimmer, um den restlichen Abend dort alleine zu verbringen. Da ich auch etwas müde war, schlief ich früh ein. So konnte ich heute früher aufstehen und vor dem Beginn der Referate im Fitnessbereich etwas für mein Wohlbefinden tun. Dort hoffte ich, meine Ruhe zu haben, um allein ein leichtes Workout zu machen. Aber heute Morgen war ich nicht allein.

Das war auch der Grund für mein Kleidungsproblem.

Meine Gedanken fingen an abzuschweifen, ich musste mich wieder auf mein wesentliches Problem konzentrieren, da mir die Zeit anfing davonzulaufen. Was trägt man, wenn man abends ungezwungen ausgehen möchte? So was Spießiges wie im Beruf? Um noch schnell in der nahen Fußgängerzone Shoppen zu gehen war es schon eindeutig zu spät. Zumal ich noch mal unter die Dusche gesprungen war. Mit langsamen Schritten ging ich vom Bad in den großen Raum und stellte mich neben das Bett vor den großen Spiegel. Gedankenverloren löste ich den Knoten des Handtuchs, das ich noch um meinen Oberkörper geschlungen hatte und ließ es zu Boden fallen. Jetzt stand ich fast nackt vor den blankpolierten Spiegel, nur ein Handtuch war um meinen Kopf gewickelt und betrachtete mich darin. Eigentlich bin ich trotz meiner 42 Jahre noch recht gut erhalten, 1,72 groß, 62 kg. Und ich kann von mir behaupten, dass ich noch als schlank durchgehe. Zwar habe ich einige Pfunde an diversen Problemstellen zu viel -- an meinen Bauch und an den Schenkeln zum Beispiel -- aber es hält sich in Grenzen. Mein Po hingegen kann sich für sein Alter sehen lassen. Noch ziemlich knackig, rund und nicht zu groß. Und mein Gesicht kann sich auch ohne Schminke sehen lassen.

Während ich mich betrachtete wurde mir bewusst, dass es immer später wurde und ich wandte mich wieder meinem eigentlichen Problem zu. Der elegante Hosenanzug, der gestern einen Teil des Buffets abbekommen hatte, war noch in der Reinigung. Heute war auch der letzte Tag, ich hatte nur noch wenige frische Sachen im Koffer, wie ich feststellen musste. Also würde ich wieder zu Rock und Blazer übergehen müssen. Aber erst mal Unterwäsche. Ein schwarzer Slip mit reichlich Zierrat in Gold und Silber tauchte bei der Durchsicht auf. Und mit Spitze. Sieht eh keiner, zumal der auch kein Tanga ist. Im Gegenteil, mit seinem, zwar dünnen Stoff, verdeckte er einen guten Teil der Haut und machte den Po schlanker. Langsam streifte ihn mir über und fand das er sich angenehm trug. Ich suchte nach einer Strumpfhose, fand aber nur halterlose Strümpfe. In Schwarz, auch mit Spitze. „Bei meinen Schenkeln können die sowieso nicht rutschen können“, dachte ich mir. Ich setze mich auf das Bett und zog sie mir über. Mit meinen Händen strich ich den dünnen Stoff glatt und fand, dass es sich äußerst angenehm anfühlt. Die Strümpfe ließen oberhalb des ebenfalls mit Spitze besetzen Rands eine Handbreit Haut an meinen Oberschenkeln frei. Das sah zusammen mit dem Spitzen Slip etwas frivol aus. Eigentlich zu frivol für ein anständiges Mädchen.

BHs hatte ich nur noch einen ungetragenen. Ein sündhaft teurer Push-Up, den ich mir mal bei einem Aufenthalt in Italien gekauft hatte. Auch in Schwarz und mit Spitze. Passt eigentlich gut zum Slip. Meine Oberweite hat sich mit den Jahren deutlich verändert. Als junges Mädchen hatte ich anfangs 70B, war schlank und sportlich. Jetzt komme ich auf 75D mit eindeutiger Tendenz zu E. Aber ich versuche durch diverse spitzenbewehrte Unterwäsche, vorrangig in schwarz, die Last vor der Schwerkraft zu stützen. Den Männern scheint es zu gefallen, die Blicke sind immer eindeutig.

Manchmal sind mir meine beiden Brüste aber eine Last. Joggen, gegen die Pfunde, war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Heute Morgen im Fitnessbereich, hatte ich mich wieder auf einem der Laufbänder versucht. Außer mir waren nur noch drei der Handballer, wie sich später herausstellte, zum Aufwärmen da. Drei attraktive, große und durchtrainierte Jungs. Während ich im engen Dress auf dem Laufband lief und meine Brüste trotz des Sport BHs unangenehm hin und her hüpften, bemerkte ich, dass die drei immer wieder zu mir sahen. Und anscheinend auch über mich redeten. Kurz danach kam einer der drei, mit einem für mich provokanten Grinsen, zu mir herüber. „Jetzt werde ich hier schon von Kleinkindern angemacht!“, dachte ich mir insgeheim und überlegte mir schon, wie ich ihn möglichst schnell abblitzen lassen könnte. Innerlich baute ich mir schon die Abwehrmauer auf, die ich immer brauchte, wenn mir die dreisten, typisch aufdringlichen Kerle zu nahekamen. Aber als er näherkam, erkannte ich, dass sein Grinsen doch eher wie ein Lächeln aussah.

„Entschuldigung, ich möchte wirklich nicht aufdringlich sein, aber ich würde gerne etwas über ihren Laufstil sagen...“ Wie ich später erfuhr, der Älteste der Drei und Co Trainer des Handball - Teams, das hier in der Stadt am Turnier teilnahm.

Jetzt war ich doch überrascht! Ich dachte jetzt kommt wieder so was wie: „Na, Baby, so allein hier... Gehen wir was trinken...? Kommste mit auf mein Zimmer...? Bock mal von ´nem richtigen Mann rangenommen zu werden...?“ Solche niveaulosen Sachen hörte ich die Kerle sonst immer sagen und dabei starrten die immer auf meine großen Brüste. Durch diese Erfahrungen hatte ich normalerweise keine Lust irgendeinen näher an mich heran zu lassen.

Immer noch überrascht hielt ich das Laufband an, kam zum Stehen und schnaufte noch etwas durch die leichte Anstrengung. Nein, er sah mir ins Gesicht, lächelte und sagte weiter: „Ihre Bewegungen sind nicht flüssig genug und das liegt eindeutig am Abrollen des Fußes... Und, ohne ihnen nahe treten zu wollen, bei Frauen mit etwas mehr Oberweite kommen auch Sport BHs schnell an ihre Grenzen...“ Wegen der betonten Sachlichkeit war ich völlig baff. Seit Jahren hatte es kein Mann geschafft, mich auf meine ausladenden Brüste anzusprechen, ohne dass er dabei plump und billig wirkte. „Wenn sie nichts dagegen haben, kann ich ihnen ein paar Übungen zeigen, die das Auf- und Ab des Oberkörpers verhindern...“ Vorsichtig sah ich, während ich ihm zuhörte, an ihm vorbei, um zu sehen, was die anderen beiden machten. Aber die waren im Hintergrund mit Aufwärmübungen beschäftigt, sprachen entspannt mit einander und beachten uns gar nicht.

„Oh, vielen Dank...?“ Jetzt wurde ich, die sonst immer schlagfertig war, doch etwas verlegen. „Ja, gerne...! Wenn es Ihnen keine Umstände macht...?“, sagte ich und bemerkte. Das meine Stimme etwas unsicher klang. Unsicher, weil ich darauf nicht vorbereitet war und nicht wusste, was jetzt passiert. Aber es folgte eine sachliche Beschreibung, wie ich meinen Körper anders halten sollte, den Schwerpunkt des Beckens anders ausrichten und wie ich mit dem belasteten Fuß anders auftreten sollte.

Christian, so hieß der Co Trainer, stellte das Laufband auf die langsamste Stufe. Gelehrig folgte ich seinen Anweisungen und nach einigen Schritten hörten meine Brüste tatsächlich auf zu schwingen. Immer wieder ermahnte er mich, nur mit dem Vorderfuß aufzutreten, oder gab mir andere Anweisungen, wenn ich drohte unkonzentriert zu werden.

„O.K“, sagte Christian „Jetzt noch das Becken etwas nach vorne neigen!“ Dabei legte er eine Hand behutsam auf meinen Bauch und die andere auf meinen Rücken. Er korrigierte vorsichtig durch den leichten, aber bestimmten Druck seiner kräftigen Hände die Stellung meiner Hüfte. De Berührung fühlte sich gut an und war mir überhaupt nicht unangenehm. Es war kein Grabschen, wie ich es zu oft zu spüren bekam. Und kurz schoss mir ein Gedanke durch den Kopf, ob er vielleicht mit der Hand, die auf meinem Bauch lag, etwas tiefer...? Aber ich verwarf den Gedanken schnell.

Christian verstand sein Handwerk, wie ich feststellen konnte. Distanziert und sachbezogen machte er seinen Job. Nach einer halben Stunde konnte er das Laufband auf eine höhere Stufe stellen und ich lief langsam, aber ohne schwingende Brüste, Christians Blicke auf mein Becken und das korrekte Abrollen meiner Füße gerichtet. Lächelnd sah ich zu ihm hoch und etwas in mir zwang mich, seinen Blick zu suchen, seine Aufmerksamkeit noch mehr auf mich zu lenken. Aber er war zu konzentriert, um es zu bemerken und setzte unbeirrt das Training fort. „Bitte mehr mit dem Vorderfuß auftreten... Ja, genau so...“, hörte ich ihn sagen und dann noch: „Und jetzt, noch etwas mehr mit dem Fuß abrollen!“ Und er starrte dabei nicht auf meine beiden großen, runden Kugel. Er wollte wirklich nur meinen Laufstil verbessern.

Da ich selber zu sehr auf mein Tun konzentriert war, hatte ich nicht bemerkte, dass die beiden anderen zu uns gekommen waren Als jemand: „Entschuldigung, aber wir müssen langsam los, sonst verpassen wir den Bus...“, sagte, blickte ich etwas erstaunt in die Runde der jungen Männer, die neben mir standen. Wieder hielt ich das Laufband an. Christian entgegnete zu den beiden anderen. „Entspannt euch, wir haben noch mindestens eine halbe Stunde...“ Einer der beiden anderen schüttelte demonstrativ den Kopf. „Aber, wie du dich vielleicht erinnerst, unser Trainer, das heißt Dein Vater, wird schnell drollig. Immerhin sind wir im Endspiel, und da darf, seiner Meinung nach, nichts schief gehen!“, führte der dunkelhaarige Namens Sven weiter an.

„Und ich muss auch noch was Essen...“, sagte Oliver, der Jüngste der drei. „Sag mal, hast du eigentlich immer Hunger?“, hörte ich Christian sagen. „Er ist doch noch im Wachstum...“, witzelte Sven und deutete mit dem Daumen in seine Richtung.

Die Unbeschwertheit der drei sprang auf mich über und ich musste etwas lachen. „Vielen Dank für die Tipps“, sagte ich etwas verlegen zu Christian gewandt. „Kann ich mich irgendwie für die Trainerstunde vielleicht bei ihnen und ihren Freunden revanchieren?“, fragte ich die drei. Da ich auf einem recht hohen Laufbande stand, war ich mit den Dreien fast auf Augenhöhe.

Sven deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung Oliver und sagte flapsig: „Am besten besorgen sie dem immer hungrigen Kleinkind hier was zu Essen...“

„Gut, dann darf ich Sie heute Abend zum Essen einladen?“, fragte ich die drei, die sich daraufhin kurz darauf überrascht ansahen. Selber überrascht über meinen Mut, sah ich die Runde der drei, Ich kannte die drei ja eigentlich gar nicht. „Gerne...“, entgegnete Sven als erster auch etwas überrascht. „Gibt es hier in denn hier der Nähe etwas, wo es sich lohnt hinzugehen?“, fragte ich und fügte noch ein erklärendes. „...wissen sie, ich bin nicht aus der Stadt...“, hinzu. „In der Innenstadt gibt es einen legendären Mexikaner...!“, kam spontan ein Verschlag von Sven, wobei er das „legendär“ klar betonte. „Ja toll, der Herr kennt sich hier aus, weil er hier studiert...“, brach es förmlich in einen fast beleidigten Ton aus Oliver heraus.

Fragend sah ich die drei an: „Mexikaner...? Bin ich da nicht zu alt zu?“ Alle drei sahen sich gegenseitig fragend an und schüttelten dann fast gleichzeitig den Kopf. Christian blickte als erster zu mir rüber, und während er lächelnd sagte: „Mit einer schönen Frau wie ihnen kann man sich überall sehen lassen...!“, sah er mir einem Lächeln direkt in die Augen. Ein etwas betretenes Schweigen setzte ein. Etwas unsicher wusste ich nicht, ob ich mich jetzt angemacht fühlen sollte oder nicht. Sein Lächeln, das er dabei zeigte, zerstreute meine Gedanken darüber aber wieder schnell. Aber etwas erschreckt musste ich feststellen, dass ich vor Verlegenheit rot geworden war.

Der Moment der Stille dauerte etwas an und kurz war nur das ruhige Atmen der drei zu hören. Gleichzeitig spürte ich ihre Blicke auf mir ruhen. Aber es waren keine unangenehmen Blicke und unbewusst wollte ich näher an sie herantreten, aber der Handgriff des Laufbandes stand im Wege. „Ach, dass ´Sie´ ist so förmlich...! Ihr... ihr könnt ruhig Nadja zu mir sagen!“, sagte ich etwas unsicher in die Stille und wusste nicht, ob das bei den jungen Menschen so gut ankommt. Es kam aber gut an: Lächelnd gaben mir die drei der Reihe nach die Hand und stellten sich noch mal vor: „Sven!“ „Oliver.“ „Christian.“ Dabei konnte ich jedem in sein freundliches Gesicht sehen.

Dann mahnte Sven zum Aufbruch. „Kommt!“, sagte er zu den beiden anderen und ich spürte jetzt doch so etwas wie Anspannung, zumindest bei ihm. Und zu mir gerichtet. „Treffen wir uns dann gegen acht in der Hotel -- Lobby?“ Ich hatte nur noch Zeit für ein kurzes Nicken, dann packten die drei schnell ihre herumliegenden Sachen und verließen unter meinen aufmerksamen Blicken den Fitnessbereich.

Mit meinem Handtuch trocknete ich den Schweiß auf meiner Haut und war selbst überrascht über meine Spontaneität. Jetzt hatte ich also ein Treffen mit drei jungen Handball Spielern. Ist das schon ein Date?

Den weiteren Verlauf des Tages würde ich am liebsten vergessen. Langweilige Vorträge über juristische Spitzfindigkeiten, um menschenverachtend möglichst viel Geld aus Firmen zu schinden, die am Abgrund stehen.

Im Spiegel meines Hotelzimmers konnte ich eindeutig meine Unentschlossenheit sehen. „Du musst dich konzentrieren, Nadja...“sagte ich zu mir selbst und zog mich weiter an.

Um endlich weiter zu kommen, nahm ich den italienischen Push-Up in die Hand und hielt ihn vor mich. Altersgemäß haben meine Brüste nicht mehr die Form wie früher, aber von hängen war wirklich noch keine Rede. Eigentlich brauchte ich deshalb auch keine Push-Ups. Normale BHs tun es auch. Aber der hatte mir gefallen. Er befand sich immer in meinen Koffer, aber getragen hatte ich ihn noch nie. Vielleicht kommt irgendwann ein besonderer Anlass, hatte ich immer gedacht. Bevor ich den BH endgültig anzog, legte ich ihn noch einmal kurz in den Koffer, griff ich mit meinen Händen nach oben und löste das Handtuch, das ich noch um meinen Kopf trug. Dabei zogen sich meine Brüste nach oben, was deren Form, trotz der Größe wieder jugendlich fest aussehen ließ. Mit einer kleinen Drehung betrachtete ich mich dabei und war, bis auf meine kleinen Problemzonen zufrieden mit mir.

Als ich den Push-Up anzog und meine Brüste in die richtige Position gebracht hatte, wusste ich auch warum ich ihn noch nie getragen hatte. Als ich mich etwas vorbeugte, um noch etwas aus dem Koffer zu holen, sah ich in ein üppiges Dekolleté. Durch die Schaumstoffeinlage standen meine beiden Brüste regelrecht ab, ziemlich groß und ziemlich rund. Eigentlich zu groß und zu rund für meine restliche Figur. Eine noch größere Aufmerksamkeit meiner grauen, juristischen Kollegen wäre mir damit sicher gewesen. Durch den Spiegel betrachtete ich mich kritisch und drehte mich leicht. Jetzt konnte ich besser erkennen, dass meine Oberweite viel zu groß war für meine restliche Figur und ahnte, wo die Männer heute Abend hinsehen werden. Mit meinen Händen umfasste ich meine Brüste, hob sie noch etwas weiter an, drückte sie weiter zusammen und betrachtete mich dabei im Spiegel. Ich betrachtete, wie der Spalt zwischen den Brüsten zu einer Schlucht wurde. Leicht knetete ich meine beiden großen Kugel vor dem Spiegel und besah mich dabei. In meinem Schritt zog es ganz leicht. „Warum muss ich jetzt gerade an Sex denken...?“, fuhr es mir durch den Kopf und drückte unwillkürlich etwas fester zu.

Sexuell bin ich ja eher genügsam. Vielleicht weil ich aus gutem Elternhaus komme, Vater Richter, Mutter Hausfrau. Wie mein Vater habe auch ich Jura studiert, genau wie meine beiden älteren Brüder. Eine reine Juristen Familie. Nach dem Studium Karriere, Karriere, Karriere, schließlich in die Kanzlei des Vaters eingestiegen ... Gelegentlich ein Freund, oder Lebensgefährte, wie man heute so sagt.

Strümpfe, Slip und BH passten gut zueinander und kaschierten die eine oder andere Problemzone. Die immer noch langen dunklen Haare schnell hochgesteckt, an der Seite ließ ich einige Strähnen raushängen. Make-Up und Rouge drauf, die großen Augen etwas betonen. Und roten Lippenstift.

Jetzt kam ich mir eigentlich ziemlich attraktiv vor, auch wenn ich nicht zu den Frauen gehöre, die über diese endlos langen Beine verfügen. Kritisch betrachtete ich mich im Spiegel. Hatte ich die Augen zu stark betont? Ist der Lippenstift vielleicht doch zu rot?

Etwas verunsichert über diese Fragen sah ich noch mal meinen Koffer durch, fand noch einen Rock, den ich länger nicht getragen hatte. Und ganz unten fand ich dann doch noch eine Bluse. Mit kritischem Blick nahm sie hoch, hielt sie erst vor meine Brust, fand sie ganz gut passend und zog sie danach an. Sie war unschuldigen weiß gehalten, das Material, ein Seidenmischgewebe, sah sehr hochwertig aus und sie war sehr figurbetont geschnitten. Ein schöner Gegensatz zu der ganzen, doch etwas frivolen, schwarzen Spitze darunter. Während ich mich im Spiegel betrachtete, knöpfte ich die Bluse zu. Der Push-Up vergrößerte meine Oberweite so, dass die Bluse in Brusthöhe etwas spannte, wenn ich einatmete. Also muss ich heute weniger atmen, dachte ich mir. Dann der Rock. Ziemlich eng, ging aber gut über die Hüften, war aber doch eher kürzer als die anderen, die ich sonst trug. Aber er hörte immerhin schon eine knappe Handbreit über dem Knie auf. Das war akzeptabel. „Anständiges Mädchen“, dachte ich zu mir selbst. Jetzt noch die Frage der Schuhe. Leider sind nur zwei Paar hier: Ein Paar ganz ohne Absätze, ein Paar mit mittleren Absätzen. Während ich mir die Schuhe betrachtete stellte ich sie vor mir auf den Boden und stieg kurz in jedes Paar. Kritisch betrachtete ich mich dabei im Spiegel, drehte mich etwas hin und her. Die Frage war jetzt schnell geklärt: mit den mittelhohen Schuhen konnte ich mich so sehen lassen. Jetzt sahen meine Beine doch etwas so aus, als wenn sie lang wären. Langsam drehte ich mich weiter vor dem Spiegel und betrachtete zufrieden meine Silhouette. Durch die andere Haltung mit den Absätzen wirkte mein Po etwas runder und es schien, als wenn er etwas weiter abstehen würde. Die enge Bluse betonte noch mal meine schlanke, aber sehr weibliche Statur. Und es sah nicht so aus, als ob ich Silicon nötig gehabt hätte. Zuletzt kam der Blazer dran.

„Mit einer schönen Frau kann man sich überall sehen lassen...!“die Worte von Christian gingen mir noch mal durch den Kopf. Hoffentlich enttäusche ich die drei nicht. „Vielleicht die Augen doch noch etwas mehr...?“, dachte ich mir und griff noch mal nach dem Mascara Stift.

Ein letzter Blick in den Spiegel und ich schnappte mir meinen Mantel, huschte über den Flur zu den Aufzügen, drückte den Knopf und stand etwas ungeduldig vor der Aufzugtür. Nach einer gefühlten kleinen Ewigkeit ging die Tür auf und drei meiner Kollegen von gestern Abend waren darin. Kurz zögerte ich, trat dann aber etwas genervt ein. Die Blicke der drei Herren fuhren ganz offensichtlich über meine Brüste, meinen Po und über meine Beine. Sofort stieg mir ein alkoholschwangerer Geruch in die Nase. Es war wohl der Atem der drei Herren, den ich hier im Aufzug nicht ausweichen konnte. „Hallo Frau Mayer, hätten sie vielleicht Lust...?“, hörte ich einen der übergewichtigen Herren im grauen Anzug sagen.

Spontan überbrach ich ihn, indem ich einfach nur laut und genervt: „NEIN!“, sagte. Dann war es still in der Außenstelle der Hotelbar. Wortlos knöpfte ich meinen Mantel wieder zu.

Als die Aufzugtür wieder aufging, schritt ich eilig in Richtung Lobby, es war schon weit nach Acht. Wieder einmal war ich zu spät, aber Frauen müssen abends nicht pünktlich sein. Verstollen sah ich mich um, überall erblickte ich graue Anzüge. Das hatte mir noch gefehlt, dass die Herren der Brache mitbekommen, das ich mit drei jungen Kerlen das Hotel verlasse. Unbewusst verlangsamte ich meinen Schritt in Höhe der Rezeption.

„Frau Mayer?“, hörte ich eine weibliche Stimme meinen Namen rufen. Es kam von der sonst leeren Rezeption. „Ja...“, sagte ich überrascht und änderte meine Richtung zu der Stimme. Eine sehr hübsche, junge blonde Frau lächelte mich an und sagte: „Frau Mayer, ich habe eine Nachricht für sie.“ Und hielt mir einen kleinen Umschlag entgegen. Ein Brief im Zeitalter des Smartphones. Etwas überrascht nahm ich ihn entgegen und sagte gedankenverloren nur leise: „Danke...“ Auf dem weißen Papier stand in einer klaren, sauberen Handschrift mein Name. „Nadja W“, lass ich etwas ungläubig, drehte ihn um und riss mit leicht zitternden Fingern vorsichtig den Umschlag auf. Behutsam zog ich die darin befindliche Karte heraus.

„Hallo Nadja...!“, las ich langsam die darauf geschriebenen Wörter „... es tut uns leid, aber es wird etwas später. Leider haben wir das Endspiel gewonnen und wir müssen noch mit dem Rest der Mannschaft zu einem Fototermin. Können wir uns um halb neun beim Mexikaner treffen? Wir sind dort ganz in der Nähe.“

Darunter war die Anschrift des Restaurants. „...halb neun...“ Las ich noch mal und erleichtert stellte ich fest, dass ich jetzt wieder einigermaßen in der Zeit lag. Vorsichtig sah ich mich um, erblickte keinen Juristen in meiner Nähe, der etwas mitbekommen haben könnte. Dabei erblickte ich ein gelbes Taxi Schild, welches draußen in der Einfahrt des Hotels leuchtete.

Schnell schritt durch die Drehtür, öffnete meinen Mantel wieder, stieg hinten in das Taxi ein und nannte dem Fahrer die Adresse des Mexikaners. Der Taxi Fahrer stierte mich wortlos durch den Spiegel an. Hätte ich nur nicht den Mantel geöffnet.

Zehn Minuten später hielt der Wagen kurz vor dem Mexikaner. Wortlos reichte ich dem Fahrer das Geld, stieg sofort aus und ging die wenigen Stufen durch die klare, kalte Winterluft zum Eingang hinauf. Die große Tür öffnete sich und zwei junge, hübsche Mädchen wollten gerade das Restaurant verlassen. Jetzt sehen die bestimmt, dass hier ein Exot kommt, eine alte Frau... Aber sie lächelten mich unbedarft an und sagten nur freundlich: „Hallo...!“, zu mir. Mit einer Drehung huschte ich an den beiden in den Eingangsbereich hinein und lief einen strahlenden Sven regelrecht in die Arme.

„Hi, da bist Du ja! Tut uns leid, aber wir konnten die Mannschaft nicht alleine lassen. Komm wir erzählen dir alles drinnen. Gib mir deinen Mantel.“ Ganz Kavalier half er mir gekonnt aus dem Mantel und brachte ihn in die Garderobe. Als er sich zu mir zurückdrehte, hielt er kurz an und betrachtete mich aus der Distanz. Einen kurzen Moment konnte ich an seinem Gesichtsausdruck erkennen, das ihm offensichtlich gefiel, was er da sah. Sein Blick wanderte nach oben und als wir uns für einen Augenblick in die Augen sahen, musste ich meinen rot geschminkten Mund öffnen.

Aber er verlor nur für einen kurzen Augenblick die Fassung. Er kam auf mich zu und sagte: „Den Blazer kannst du auch hierlassen, es ist sehr warm da drin.“ Wieder half er mir und anschließend führte er mich am Arm in das Restaurant. Dankbar nahm ich seinen Arm und hielt mich an ihm in der neuen Umgebung regelrecht fest.

Drinnen war die Beleuchtung schummrig, es war nicht nur warm, sondern regelrecht stickig, da das Restaurant fast ganz voll war, kaum ein Platz war an den Tischen noch frei. Wir mussten uns an einigen eng beieinanderstehenden Tischen vorbei zwängen. Die an den Tischen sitzenden, meist jungen Männer, blickten dabei hoch and und einige von ihnen stierten mich förmlich an. An den Gesichtsausdrücken konnte ich die Wünsche ablesen, die dem einen oder anderen gerade durch den Kopf schossen. Als wir an einer dicken Säule vorbeikamen, erkannte ich hinten an einen Stehtisch mit einer Bank und einigen Hockern die beiden anderen. Christian sah uns zuerst und rief nur ein: „Hallo!“, Oliver drehte sich um und als er mich, wie eben sein Freund Sven, von oben bis unten betrachtete, entfuhr ihm ein anerkennendes: „Wow...! Oh, Entschuldigung, Christian hat wirklich Recht gehabt mit der schönen Frau!“

Verlegen strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fragte: „Ihr habt also gewonnen!“ „Jaaa!“, riefen die drei gleichzeitig aus! Neben Christian auf der Bank war noch Platz, ich setze mich darauf und rückte an ihn heran.

„Mit wie vielen Toren Vorsprung?“, fragte ich weiter und wollte wie gewohnt Konversation betreiben, während ich nach unten sah und versuchte, auf der etwas erhöhten Sitzbank Halt zu finden. Als ich Füße vom Boden nahm und auf die Stange unterhalb setze, stellte ich fest, dass die Sitzposition doch recht angenehm war. „Also? Wieviel Tore?“, fragte ich nochmal, als ich meinen Blick in die Gesichter der drei richtete. „Drei zu zwei! Mit nur einem Tor, geworfen in der letzten Sekunde der Verlängerung von...!“, mit einer wilden Geste deutete Sven auf Oliver „Unserem stets hungrigen, noch im Wachstum befindlichen...!“ „Ey, ich bin 22!“, rief Oliver beleidigt zurück.

Es folgten ausführliche Details über gelungene Spielzüge, Distanzwürfe und Fouls. Erzählungen aus dem Trainingslager, Berichte von der Uni. Alle drei studierten, das heißt Christian war mit seinem Sportstudium eigentlich fertig. Sven studierte wie er hier in der Stadt, aber Architektur und Oliver BWL in ihrer Heimatstadt. Wir bestellten Getränke, Wasser und mexikanisches Bier, suchten uns das Essen von der bunten Speisekarte aus. Und plötzlich konnte ich in der Atmosphäre loslassen von der grauen Welt im Hotel. Obwohl ich den dreien von meinem Beruf erzählen musste. Das Essen kam und die Teller leerten sich nur langsam, alle drei aßen langsam und genüsslich. Alkohol floss kaum. Jeder nippte nur an seinem Bier.

„Wo ist denn der Rest der Mannschaft?“, wollte wissen, als wir mit dem Essen fertig waren. „Du, die feiern im Vereinsheim des Ausrichters. Wir haben uns entschuldigt!“, sagte Christian. „Oh, das tut mir leid...!“, sagte ich. „Braucht dir nicht leid zu tun!“, hörte ich Sven „Die Siegesfeiern sind nicht so doll, nach dem Spiel ist vor dem Spiel! Gibt nur ein Bier für jeden, da sein Vater gegen Alkohol in der Saison ist.“

„So, das ist das Stichwort: Saisonende! Jetzt können wir aber auch was trinken“, rief Christian. „Die Cocktails hier sind gut und nicht teuer.“ Er holte den Kellner mit einer Geste zu uns und bestellte vier Caipirinhas.

Danach witzelten die drei über diverse Allüren ihres Trainers und was alles nicht gemacht werden durfte vor den Spielen. „Sport ist manchmal eine spaßfreie Zone. Kein Sex, kein Alkohol, immer nur gesunde Ernährung. Alles das, was Spaß macht ist nicht erlaubt...“

„Aber die drei Flaschen Schampus aus der Siegerprämie habe ich noch gerettet und auf unser Zimmer gebracht“, warf Oliver ein. „Du hast die!“, rief Christian entsetzt. „Ey, mein Vater hat mir die Höll...“

„Und womit habt ihr euch bei den anderen entschuldigt?“, fragte ich in die Runde, um den gespielten Konflikt um den Champagner zu entschärfen.

Sven sah mich an und sagte: „Da war eigentlich ganz einfach. Wir haben nichts als die Wahrheit gesagt: Wir müssen noch den Dank einer schönen Frau entgegennehmen! Das Argument hat alle überzeugt.“ Auch die beiden anderen sahen mich dabei eindringlich an.

Verlegen stellte ich fest, dass das gerade das schönste Kompliment war, das ich je in meinem Leben gehört hatte. Außerdem stellte ich fest, dass ich etwas rot geworden war. Trotzdem sah ich den dreien abwechselnd in die Augen an und biss mir auf die Unterlippe. Auf meine rot geschminkten, vollen Lippen, während mich die drei eindringlich ansahen. „Ich fühle mich trotzdem schuldig!“, hauchte ich leise und etwas gespielt in die Runde, während ich mir einer der Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Diese Geste brachte alle drei zum Schlucken. Deutlich gingen ihre Adamsäpfel rauf und runter. Gut das der Kellner kam und die vier Caipirinhas servierte.

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310 s. 1 illüstrasyon
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9783753181714
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