Kitabı oku: «Im Bett mit Palermo», sayfa 2
Ich lockerte meine Umarmung, holte mit dem rechten Bein aus, und schlug die Tür zu. Dann ging es ganz schnell. Wir warfen uns aufs Bett und küssten uns wild, rissen uns die Klamotten gegenseitig runter, die Hosen, die Schuhe... Eine aufregende Affäre begann. Wir waren ganz heiß aufeinander. Sofort steckte er seinen Penis in meine Scheide und fickte mich ganz schnell. Ich spürte seine Wärme, seine Stärke. Seine Hände griffen gierig nach meinen Brüsten, die er aus dem BH herausholte. Dann küsste er abwechselnd meine Brüste und meinen Mund – wild, heiß, leidenschaftlich. Oh, er küsste hervorragend. Manchmal empfindet man ja beim ersten Zungenschlag Abneigung, aber bei ihm empfand ich von der ersten Sekunde an größte Lust. Es war wie im Film. Als wir uns wieder angezogen hatten, befahl er: „Schweigen! Ich bin nicht frei.“ Natürlich, das war doch klar, dachte ich und nickte zustimmend mit dem Kopf. Wortlos gingen wir zusammen hoch. Adolfo hatte Dienst. Während ich frühstückte, saß Massimo wieder auf der Couch und quatschte wie ein Wasserfall mit Adolfo. Ich fühlte seinen Blick auf mir ruhen. Adolfo fragte mich, ob ich den Film Dolce Vita kannte. „Klar“, entgegnete ich. Ich sollte aufpassen, denn es sei gefährlich, mit Massimo auf der Vespa mitzufahren. Im Stillen mussten wir, Massimo und ich, beide lachen. Wenn der wüsste, dass wir es gerade getrieben hatten! Ich wünschte den Herren einen schönen Tag und suchte Abkühlung am Meer. Antonio wollte ich auf keinen Fall treffen, denn ich wollte träumen. Nach einigem Suchen, entschied ich mich für einen Platz, der ab sofort zu meinem Stammplatz wurde. Er befand sich in einem breiten Stranddurchgang, der beidseitig eingezäunt war. Durch den weißen Zaun hatte man hier auch Schatten. Ich breitete meinen geblümten Sarong aus, legte meinen schwarzen Rucksack an das Kopfende. Meine Kleidung hing ich an den Zaun, der die Grenze zum bewachten Strandplatz war, wo man Sonnenliegen halbtags für zehn Euro mieten konnte. Nach einem ersten langen Bad mit Kraulen vorwärts, rückwärts und Wassertreten, legte ich mich mit dem Kopf in den Schatten hin zum Träumen. Immer wieder sagte ich mir, wie richtig meine Entscheidung war, Antonio nach unserem Nachtspaziergang nicht mit nach oben genommen zu haben. Im Unterbewusstsein hatte ich wahrscheinlich schon Massimo im Kopf. Gehörte ich doch zu den Menschen, die immer verzögert herausfanden, zu wem sie sich hingezogen fühlten.
Irgendwann öffnete ich meine Augen und sah zwanzig Meter von mir entfernt Antonio kommen. Innerhalb von Sekunden schnappte ich alle meine Sachen und rannte davon. Ich wollte auf keinen Fall von ihm entdeckt werden und hatte absolut keine Lust, mit ihm zu reden. Meine Strandnachbarn wunderten sich über meine Flucht. Hinter einer Palme stehend beobachtete ich Antonio, der mich suchte. Wir hatten nämlich vorher telefoniert, und ich hatte ihm dummerweise erklärt, wo am Strand ich ungefähr liege. Eigentlich fand ich mein Benehmen unfair, denn er hatte mir Palermo bei Nacht gezeigt und mich zum Essen eingeladen. Zum Glück entdeckte er mich nicht und kehrte um, worüber ich froh war. Mir war die Strandlust vergangen, und ich nahm den übernächsten Bus, um heimzukehren. Nach dem Duschen wollte ich mir eine Handtasche, eine kleine schwarze für den Abend, kaufen. Gegenüber der Pension gab es einen Miu Miu Laden. Als ich aus dem Zimmer trat, begegnete ich der Putzfrau. Wir kamen ins Gespräch. Ich versuchte mein Italienisch: „Hallo Simona, ich gehe mir eine Handtasche kaufen. Wie geht es? Macht die Arbeit Spaß? Seit wann sind Sie in Italien?“ „Seit zwanzig Jahren bin ich hier“, meinte sie zu mir und fuhr fort, Betten zu beziehen. Ich ging. Im Geschäft gegenüber fand ich eine schöne Tasche. Als ich bezahlen wollte, merkte ich, dass ich mein Portemonnaie vergessen hatte. Ich entschuldigte mich bei der kleinen hübschen Verkäuferin: „Legen Sie die Tasche bitte beiseite. Ich bin in zwanzig Minuten zurück.“ Ich rannte über die Straße. Als sich der historische Aufzug in Bewegung setzte, sah ich Massimo mit dem Auto kommen. Ich fuhr nach oben. Ich freute mich, ihm endlich zu begegnen. Aufgeregt erzählte ich Simona, was mir passiert war und ging in mein Zimmer, um mein Geld zu holen. Ich quatschte und zögerte, weil ich wusste, er käme gleich hoch. Dann hörte ich den Lift halten. Die Eingangstür ging auf, Massimo kam und schleppte Pakete mit Wasser und Toilettenpapier. Ich ging ihm entgegen und machte Anstalten, ihm zu helfen, was er entschieden ablehnte. Die Putzfrau erklärte ihm, was mir passiert war. Er fuhr dann nochmals runter, Ware hochholen und ich tat, als ob ich etwas vergessen hätte und ging wieder zurück in mein Zimmer. Als ich es verließ, sah ich eine langstielige dunkelrote Rose auf meiner Handtasche liegen, die ich in der Lobby auf der Couch abgestellt hatte. Wow, dachte ich, eine Rose für mich? Meine Augen strahlten. Ich sah ihn aus dem Lagerraum kommen und ging auf ihn zu: „Danke für die Rose“, flüsterte ich. Er lächelte verlegen und ich machte Anstalten, ihn zu küssen. Er zeigte mit dem Daumen auf den Mund: „Pst, vorsichtig die Putzfrau. Ich lade dich zum Motorradfahren nach Afrika ein.“ Ich flüsterte: „Nach Afrika?“
„Ja, hast du Lust?“
„Wow, klar. Immer.“ Ich brachte die rote Rose ins Zimmer und stellte sie in eine Mineralwasserflasche. Es wurde die meist fotografierte Rose, die rote Rose - Lieblingsblume einer Stierfrau. Immer und immer wieder machte ich Aufnahmen. Natürlich war diese Rose auch noch schön als sie nach und nach eines ihrer zwanzig Blätter verlor. Dann ging ich die Tasche bezahlen und schlenderte entspannt durch Palermo.
Am nächsten Morgen fuhr ich traurig, weil ich ihm nicht begegnet war, mit dem Bus an den Strand. Antonios nervende Anrufe ignorierte ich. Als ich nachmittags nach Hause kam, war ich wieder traurig. War das schon alles? Okay, er bekam was er wollte. Sollte ich ihn anrufen? Nein, das machte ich nicht. Abends ging ich in ein Konzert ins Theater Massimo, dem größten Opernhaus Italiens und dem drittgrößten Opernhaus Europas. Ich las in verschiedenen Medien über das Theater, das 1875 im Stil des Historismus erbaut wurde, dass es aufgrund korrupter Mafia-Baupolitik wegen Baumängeln mehr als zwanzig Jahre geschlossen war. Unter dem Bürgermeister Orlando, dem Mafiajäger, wurde es wiedereröffnet. Als ich das Treppenhaus betrat, war ich sichtlich erschrocken über die vielen Decken, die durch Balken gestützt wurden. Türen waren versperrt. Ich dachte, so etwas wäre in der Schweiz oder in Deutschland aus Sicherheitsgründen gar nicht möglich. Da bliebe das Theater geschlossen. Ich hatte eine Karte für den obersten Rang erstanden. Auf den alten schmalen zweisitzigen Holzbänken mit Seitenlehne saß man sehr unbequem. Dazu die moderne Musik, die mir gar nicht ins Ohr gehen wollte. In der Pause wollte ich eigentlich gehen, aber zufällig kam ich mit meinem Nachbarn, einem gepflegten Endfünfziger, ins Gespräch. „Nach der Pause kommt der interessantere Teil, Puccini, den müssen Sie hören.“ Er hatte mich überzeugt und ich blieb. Er gab mir zu verstehen, mich zu ihm auf seine Bank zu setzen. Nach dem Konzert lud er mich zu einem Glas Wein ein. Wir fanden draußen nahe dem Theater einen Tisch im Café und plauderten. Er war Ingenieur und arbeitete in Palermo. Am Wochenende fuhr er immer zu seiner Familie, die bei Catania wohnte. Sein gutes Englisch überraschte mich. Er begleitete mich bis vor die Haustür, gab mir ein Küsschen auf die Wange, denn mehr erlaubte ich nicht, und wir verabredeten uns. Freitag früh. Ich wollte gerade meine Haare föhnen, da hörte ich Massimo kommen. In Windeseile zog ich mein weißes knielanges Hemd an und ging zu ihm in die Lobby. Mit einem fröhlichen Guten Morgen begrüßte ich ihn und setzte mich zu ihm auf die Couch. „Was hast du gestern gemacht?“, fragte er.
„Ich war am Strand und abends im Konzert, wo mich jemand anschließend zu einem Glas Wein eingeladen hatte.“ Es knisterte zwischen uns. Wir waren nervös. Er sah mich an und schob mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Wir rückten näher und begannen uns zu küssen und befummelten uns. Er fasste an meine Brüste. „Komm wir gehen in mein Zimmer, dort ist es bequemer“, sagte ich. Wir liebten uns wie Ausgehungerte. Nach unserem Akt lag ich in seinen Armen. Er streichelte mich und sagte leise: „Ich habe dich gestern Abend mit der Vespa gesucht.“ „Wann?“, fragte ich und dachte, ist das süß, ich alte Frau werde gesucht. „Gegen einundzwanzig Uhr.“ „Warum hast du mich nicht angerufen?“, meinte ich. „Ich bin auch am Restaurant Valle di Templi vorbeigefahren, dem Restaurant, das ich dir ja empfohlen hatte.“ Oh, wie süß, dachte ich. Ich antwortete: „Auch, wenn ich nicht allein war, ich hätte sofort alles stehen und liegen gelassen und wäre zu dir geeilt.“ Nach unserem Liebesakt fuhr er mich mit der Vespa zum Strand. Das machte mir wieder Laune. Im dichten Verkehr waren die Vespas und Mopeds immer die ersten, die sich wild durchschlängelten und an der Kreuzung davonkamen. Dicht an dicht. Danach folgten die Motorräder. Die Busspuren wurden zum Überholen genommen. Bei Rot fuhren viele auch über die Ampel. Es herrschte ein Chaos. Aber trotzdem hatte ich nie einen Unfall gesehen. Die Einwohner fuhren zügig und selbstbewusst. Und was die Sizilianer alles auf ihren Mopeds transportierten und wie oft mindestens drei Leute auf einer Vespa saßen, oft noch ein Hund dabei. „Wo soll ich halten? Hier?“ „Nein, dort bitte.“ Ich stieg beim Kiosk an der Uferpromenade ab. Ich lächelte, bedankte mich, reichte ihm den Helm, er wendete und fuhr ohne sich umzudrehen davon. „Bis heute Nachmittag, so zwischen sechszehn bis siebzehn Uhr bin ich dort“, sagte er.
„Okay, ich bin da. Ich mache gern meinen Nachmittagsschlaf.“ Ich war im siebten Himmel! Nachmittags traf ich wie verabredet pünktlich zu Hause ein, die Haare vom Baden im Meer und Wind zerzaust, nass; der Körper voller Sand, denn ich wusste noch nicht, wo man am öffentlichen Strand duschen konnte. Die stehenden Brustwarzen zeichneten sich durch das leichte Shirt ab. Ich trug anstatt des BHs das Bikinioberteil. Kaum in meinem Zimmer angekommen, hörte ich den Lift halten und die Haustür zuschnappen. Er kam. Meine Tür war offen. Massimo warf sich aufs Bett. Aus dem Bad kommend sagte ich zu ihm: „Ich brauche keine Dusche, du liebst mich doch auch mit Sand oder?“, und schmiss mich auf ihn. Meine nassen zottligen Haare störten ihn im Gesicht nicht. Er war so sehnsüchtig nach Sex. Unwahrscheinlich. Schnell schob ich meinen Slip zur Seite, um meinen Schritt frei zu machen, und er drang in mich ein. Ich fühlte sein warmes Glied. Der Duft von Salz, Sand, Meer inspirierte uns. Wir liebten uns und konnten nicht genug kriegen. Er drehte mich auf den Rücken, nahm meine langen Beine, die ich hochstreckte, und küsste meine Füße. Oh mein Gott, das war so einmalig. Wer tat das schon? Nur wenige Männer hatten bisher beim Sex meine großen Füße geküsst. Es kribbelte so sehr, als seine Lippen meine Zehen küssten und sie leckten. War das erotisch!
Samstag, den ersten Juni, sendete ich ihm die erste SMS: ‚Massimo fahren wir wieder auf den Monte Pellegrino? Ich warte auf dich‘. Seine Antwort kam prompt: ‚Ich bin in der Post. Ich weiß nicht, ob es heute möglich ist‘. „Sehe ich dich heute?“ Er rief mich an: „Ich bin in zehn Minuten bei dir.“ Wir knutschten uns wieder wie wild im Bett liegend. Seine Frau rief an. „Pst, leise!”, warf er mir mit dem Zeigefinger auf seinen Mund deutend zu und nahm das Telefonat entgegen. Während er mit ihr sprach, küsste ich zärtlich seinen Penis.
Von nun an kam Massimo wochentags jeden Morgen und klopfte an meine Tür, zog sich aus und legte sich zu mir ins Bett. Wir liebten uns. Mal blieb er länger, zwei Stunden, mal nur kurz, eine halbe Stunde. Dann verabredeten wir uns immer noch für den Nachmittag. Massimo hatte von Anfang an gesagt, dass er nicht frei war. Er war zwar nicht verheiratet, aber er lebte in einer Partnerschaft und hatte zwei Kinder, für die er Verantwortung trug. Mir war es zu dem Zeitpunkt egal, ich wollte meinen Spaß. Ich wollte aufregenden Sex haben, denn ich gehörte zu den Menschen, die Sex brauchten. Für mich war der Sex Erholung und einfach notwendig, um mich gut zu fühlen. Noch ahnten wir beide nicht, dass wir uns so stark ineinander verlieben würden. Er beteuerte, dass ich sein erstes Abenteuer in seiner langjährigen Beziehung wäre, in der es wie bei vielen anderen Paaren nach fünfundzwanzig Jahren sexuell nicht mehr spannend war. Dass er keine Erfahrung im Umgang mit einer Geliebten hatte, spürte ich schnell.
Kurz bevor meine erste Reise endete, meinte er, er müsse Montag arbeiten. „Was und wo?“, fragte ich. „Ich habe einen landwirtschaftlichen Betrieb.“ Ich fragte: „Mit Tieren?“ „Nein, nein. Ich habe Ländereien mit Oliven, Weizen und so. Das nächste Mal nehme ich dich mit“, versprach er mir. Meine letzte Urlaubswoche brach an. Es war Montag. Da ich annahm, dass er auf seiner Azienda war, fuhr ich vormittags an den Strand.
Ich saß im Bus, als mein Telefon klingelte: „Wo bist du?“, fragte er. „Ich fahre gerade an den Strand“, erwiderte ich. Nachmittags fragte er per SMS: ‚Wo bist du?‘ Ich antwortete: ‚Ich bin auf dem Weg nach Hause‘. Eine Minute nach mir traf auch er ein. Kontrolle? Frisch geduscht legte ich mich zu ihm aufs Bett und wir begannen unseren Liebesakt mit leidenschaftlichen Küssen. Abends teilte er mir per SMS mit, dass sein Freund Francesco diese Nacht wieder in der Pension übernachten würde. Ich versicherte ihm per SMS: ‚Das ist mir egal. Es ist gut für dich, Geld zu verdienen. Ich habe nur Augen für dich, du bist ein Mann voller Leidenschaft, heiß und ausgehungert. Diese Sorte Mann bevorzuge ich, nicht die, die ständig andere Frauen ficken wollen. Du bitte versprichst mir, alle meine Nachrichten zu löschen. Ich möchte nicht, dass ein Dritter sie liest‘. Mein Dinner, Fisch und Wein, nahm ich in irgendeinem meiner favorisierten Restaurants ein und freute mich schon auf den nächsten Morgen mit meinem Geliebten. Francesco, den ich nicht gesehen hatte, hatte ich nur spät nachts mit seiner Freundin kommen hören. Morgens klopfte Massimo leise an meiner Tür. Bis mittags liebten wir uns. Ich bediente alle seine Fantasien und er die meinen. Voller Begierde, Begeisterung, ohne Hemmungen ließen wir uns fallen und entdeckten uns.
Es war soweit. Abschied nehmen. Gegen Mittag fuhr er mich mit dem Auto zum Flughafen. Der erste Abschied fiel uns sehr schwer. Während der Fahrt schwiegen wir, nur unsere Hände suchten und berührten sich ständig. Beim Abschied vergaß er jegliche Vorsicht – er umarmte und küsste mich in der Öffentlichkeit. Dann fuhr er direkt auf seine Azienda. Der Check-In war in weniger als zehn Minuten erledigt, das teilte ich ihm mit. Bei meinem Zwischenstopp in Mailand, ich wartete auf den Zug nach Zürich, vertrieb ich mir meine Zeit mit einem Spaziergang um den Hauptbahnhof, stöberte bei Feltrinelli und telefonierte mit meinem Schatz, der inzwischen schon auf seiner Azienda angekommen war: „Ich bin traurig, denn ich habe meine Rose vergessen.“ „Wenn ich zurück in Palermo bin, schicke ich dir ein Foto von der Rose“, tröstete er mich. Nach dem Telefonat sendeten wir uns noch ein paar SMS: ‚Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken. Wann kommst du zurück?‘ Meine Antwort: ‚Mir geht es auch so. Ich platze vor Sehnsucht und denke nur daran, mit dir Liebe zu machen‘.
Wie süß seine Antwort war: ‚ich bin konfus‘. Was ging in ihm vor? Er war so verliebt in mich. Seine Partnerin war ihm jetzt total egal geworden. Trotzdem dachte er auch an die Folgen, wenn sie von unserem Verhältnis erfahren würde. Davor hatte er Angst. Sein Gehirn spielte verrückt. Massimo entdeckte sich neu. Er hatte vergessen, dass er so liebesfähig war. Jeden Morgen, oft schon um sieben Uhr, begrüßten wir uns per SMS mit Guten Morgen und spät abends mit Gute Nacht. Er sendete ein Foto von der Rose und mein Zimmer bekam meinen Vornamen Eva-Marie. ‚Du fehlst mir!!! Keine Nachricht, wann du kommst‘, platzte tagsüber eine SMS rein. Massimo machte Druck. Er wollte wissen, wann ich wieder zu ihm fliege. Probleme mit dem Internet hinderten mich, einen Flug zu buchen. Immer wieder, mehrmals am Tag, betonten wir, wie sehr wir einander vermissten. Dann antwortete er nicht wie gewohnt prompt, sondern erst ein paar Stunden später. ‚Was ist los, Schatz? Habe ich etwas falsch gemacht?‘ fragte ich ihn beunruhigt per SMS. Dann endlich kam seine Antwort: ‚Es hat mir nicht gefallen, dass du meinen Freund beim Abschied auf den Mund geküsst hast‘. Was hatte ich getan? Das war der Grund für sein stundenlanges Schweigen? Der ist ja sehr eifersüchtig. Meine Antwort per SMS lautete: ‚Das war mir gar nicht bewusst. Es gibt keinen Platz für einen anderen weder hier noch in Palermo‘. Darauf schickte er eine SMS: ‚Eine Nachricht wann du zurückkommst nach Palermo. Ich vermisse dich!!!!!!!!!!!!‘ Im Rausch des Begehrens, der Sehnsucht nach einem schnellen Wiedersehen, konnten wir nicht aufhören, ständig Kontakt aufzunehmen. Wenn er mir mal nicht Gute Nacht sagte, konnte ich nicht einschlafen. Wenn er mich anrufen wollte und ich gerade bei einem Geschäftstermin war, wurde er unruhig und fragte zwei Stunden später wieder per SMS an: ‚Kann ich dich jetzt anrufen oder bist du immer noch beschäftigt?‘ Wir telefonierten. Auch wenn er sehr schnell sprach und wir uns schlecht verständigen konnten, allein das Hören unserer Stimmen befriedigte in diesem Moment. Nach unserem Telefonat sendete er wieder eine SMS: ‚Ich habe großes Verlangen nach dir‘. Erst vier Tage waren wir getrennt und er machte so viel Druck. Ich antwortete: ‚Ich möchte dich auch‘. Daraufhin schrieb er mir: ‚Ich bin sehr heiß. Ich tröstete ihn: Ich arbeite und denke an dich‘.
Am fünften Tag sendete ich ihm eine E-Mail, dass ich jetzt nach Flügen surfte, worauf er mir die Nachricht simste: ‚Das Wichtigste ist, dass du kommst. Ich erwarte dich mit Ungeduld!‘ Ich teilte ihm die Daten für meinen ersten Flug zu ihm mit. Entsetzt antwortete er: ‚Was, du planst nur vier Tage?‘ Na glaubte er, ich müsste nicht arbeiten, ich lebte nur von Luft und Liebe? Das erinnerte mich an eine frühere Beziehung. Mein gutbetuchter Züricher Liebhaber sagte damals immer: Du musst nicht arbeiten, ich gebe dir Geld. Und wie er mir Geld gab. Mal fünfhundert Euro, mal nichts. Wenn ich dann nach einem mehrwöchigen Aufenthalt bei ihm zu mir nach Hause zurückkam, hatte ich oft kein Geld auf dem Konto. Heute als selbständige Immobilienmaklerin von exklusiven Objekten in Zürich war ich zwar relativ frei, aber mein Job verlangte permanent hohes Engagement, um Erfolg zu haben.
Meine Italienischkenntnisse empfand ich als ein nicht allzu kleines Hindernis. Meine Antworten brauchten viel Zeit, denn ich wollte ja, dass er mein schlechtes Italienisch einigermaßen verstand. Massimo dagegen antwortete immer prompt. Dann kaufte ich mir extra einen iPad, damit wir über FaceTime telefonieren konnten.
„Guten Morgen Liebste, Dolcissima.“ Ich sagte: „Guten Morgen mein Darling, mein ganzer Körper schreit nach dir. Ich liege im Bett und bin heiß, ich möchte dich jetzt lieben.“ Unser Umgangston wurde immer zärtlicher, sehnsüchtiger. Wir zählten die Tage bis zu unserem ersten Wiedersehen. ‚Kann ich dich anrufen? Ich möchte nur deine Stimme hören‘, bettelte er wieder. So ging es täglich hin und her. Unzählige Male tauschten wir manchmal bis zehnmal und öfter Nachrichten wie SMS oder E-Mails aus. Bis endlich das erste Wiedersehen, siebzehn Tage nach meiner ersten Abreise, kam.
Erster Flug zu meinem Geliebten
Massimo holte mich vom Flughafen ab. Als ich die Ankunftshalle betrat, so wie er es wünschte, elegant in weißer Hemdbluse, Röhrenjeans (so gekleidet war ich auch abgereist, und er war ganz begeistert und meinte, ich sähe elegant aus), stand er dort links außen inmitten der Wartenden. Ein kurzer Augenkontakt und im gleichen Moment drehte er sich um, nahm die Rolltreppe nach oben. Ich folgte ihm mit meiner Tasche und sagte seinem Rücken zugewandt: „Guten Tag, ich bin ganz aufgeregt.“ Im Schritt war ich feucht. Massimo schwieg. Wir gingen hintereinander zum Motorrad. Er verstaute meine Sachen in den Boxen. Dann sagte er etwas, was ich nicht richtig verstand, aber durch ein Nicken bejahte und so fuhren wir los. Als der Flughafen hinter uns lag, drückte ich mich fest an ihn und begrüßte ihn. Meine Brust spürte seinen warmen Rücken. Er löste meine rechte Hand, küsste sie und sagte: „Willkommen.“ Nach ungefähr vierzig Kilometern fragte er: „Möchtest du einen Kaffee?“, und drückte meine Hand. „Ja, gern“, rief ich ihm zu. Er stoppte vor einer Bar. Es war sehr warm und ich nahm den Helm ab. Die Männer in der Bar sahen uns neugierig an. Ich aß ein Cornetto und trank einen Espresso. Er nahm nichts zu sich. Die Fahrt fortsetzend suchte er einen Strand. Er stoppte, wir stiegen ab. „Wollen wir hierbleiben?“, fragte er, nahm seine Badehose und ein Handtuch aus der Gepäckbox. In diesem Moment machte es klick bei mir: er dachte, ich wollte unbedingt an den Strand, um zu baden. Als er dann sagte, wir müssten aber morgen früh spätestens auf seinem Landgut sein, sagte ich zu ihm: „Da können wir gleich hinfahren, ich muss nicht an den Strand.“ Ich glaubte, das war ihm sehr recht. Wir machten kehrt und fuhren bestimmt ununterbrochen zwei Stunden in die entgegengesetzte Richtung, wieder am Airport vorbei, durch Palermo hindurch, in Richtung seines Landguts. Mir tat schon mein Po weh, und ich hatte größtes Verlangen, meine Beine auszustrecken. So eine lange Fahrt auf dem Motorrad war ich nicht gewöhnt. Und die neuen Schuhe drückten, denn meine Füße schwellten von der warmen Luft, die der heiße Motor von sich gab, an. War ich froh, als er tanken musste! Endlich konnte ich meine Beine ausschütteln. Schon ganz zappelig saß ich auf dem Sozius, versuchte aber, es ihm nicht zu zeigen. Wenn er mich fragte, ob alles okay sei, antwortete ich immer mich an ihn drückend, dass alles in Ordnung sei. Endlich kamen wir in dem Dorf an. Rechts rum, links, dann scharf rechts. Er stoppte, griff nach dem Schlüssel und öffnete die elektronische Toreinfahrt. Wir fuhren bergan die Hauptallee, die eingerahmt war von hohen mächtigen Pinien und hielten vor einem kleinen Landhaus mit verschlossenen dunkelbraunen Fensterläden. Wunderschön, dachte ich. Wir stiegen ab. Er parkte das Motorrad vor der breiten mehrstufigen Marmortreppe. Er öffnete die Holzläden vor der Eingangstür, schloss auf und wir traten ein. Ich nahm vor Aufregung von dem Raum so gut wie nichts wahr. Die geschlossenen Fensterläden machten den Raum dunkel und kühl. Er stellte die Tasche ab und nahm mich sofort in die Arme. Dann begrüßten wir uns erstmal richtig. Wir knutschten uns zwei Meter vom Eingang entfernt stehend wie wild ab. Erhitzt und erregt führte mich Massimo eng an sich ziehend durch einen Flur ins Schlafzimmer. Auch hier war es schummrig. Ich nahm nur das große Bett wahr. Wir rissen uns gegenseitig die Kleider vom Leib und ließen alles auf den Terrazzo Boden fallen. Schreiend vor Sehnsucht liebten wir uns. Hier konnten wir so laut schreien, hier würden wir niemanden durch unsere Geräusche belästigen, hier gab es weit und breit kein Haus. Nach unserem Liebesakt musste ich mich ausruhen, während Massimo aufgestanden und arbeiten gegangen war. Als ich aufgestanden war, sah ich mich im Haus um. Es hatte drei Bäder. Zu jedem Schlafzimmer gehörte ein Bad. Die Anrichten, der Sims über dem Kamin und die Wände waren überfüllt mit Fotorahmen von seiner Familie und irgendwelchem alten Schnickschnack. Es sah unaufgeräumt aus. Der Badezimmerschrank im angrenzenden Bad zu unserem Schlafzimmer war voll mit abgelaufener Kosmetik. Seine Partnerin war seit vielen Jahren nicht mehr hier gewesen. Das Landleben interessierte sie und ihre Kinder nicht. Sie genossen das Stadtleben. Es war ähnlich wie bei einem meiner Ex-Lover. Das Sommerhaus blieb nachdem die Familie auseinandergebrochen war, nach der Scheidung, unverändert. Jahreskalender aus dem Jahr der Scheidung hingen noch Jahre später an den Wänden. Nicht ein Möbelstück war ersetzt oder verrückt worden. In einem der Kinderzimmer schlief er, wenn er allein in dem Haus war. Sind Männer so gepolt? Können sie nicht mit der Vergangenheit abschließen?
Ich ging auf die Terrasse, die an der Frontseite begann und weiter an der rechten Giebelwand verlief, von einer kniehohen Klinkermauer eingesäumt, über die man in den weiten Olivenhain und auf die gelblichweiße Hügellandschaft sehen konnte. Ich ging einmal um das Landhaus herum. Von der Terrasse führte eine Treppe zur Nordseite in den Olivenhain, dessen Boden frisch umgegraben war. Den Hang hinunter wuchs das Gras üppig. Mein Blick entdeckte am Ende der nordwestlichen Begrenzung kleine Felder, auf denen Tomaten, Melonen und Zucchini angepflanzt waren. Stapel von Olivenholz für den Kamin lagerten unordentlich an der Westseite. Am schönsten war der Blick vor dem Eingang. Ein üppiger Lorbeerstrauch, eigentlich schon ein kleiner Baum, Lavendel und Kakteen wucherten und versperrten die Sicht in das untenliegende Dorf. Links vor der Eingangstür standen riesige Pflanzkübel aus verwaschenem Ton mit roten kräftigen hochgewachsenen Geranien, die ich später pflegte. Ich setzte mich auf die alte eiserne Bank und genoss schönheitstrunken diese mediterrane Pflanzenwelt.
Als Massimo nach Hause kam, fuhr er mich auf seiner alten BMW durchs Dorf und zeigte mir seine Azienda agricolore. Mal fuhren wir über Pflastersteine, mal über sandige Wege mit Schlaglöchern oder großen Kuhlen und ich konzentrierte mich aufs Festhalten. Mein Blick schweifte über Weizenfelder, Olivenhaine, vorbei an Artischocken, Mandeln und hügelige Felder voller Tomaten. Ab und zu grüßte Massimo jemanden im Vorbeifahren. Oben auf einem Hügel hielten wir auf dem Hof eines Kollegen, dessen Grundstück an sein Lager, seinen Maschinenpark, grenzte. Er stellte mich als eine Kundin vor. Nach der kurzen Besprechung mit seinem Kollegen, der über sein Grundstück wachte, fuhren wir auf sein Gelände, wo er die landwirtschaftlichen Maschinen, seinen Dieseltank, seine Werkstatt und sein Lager hatte. Ich war beeindruckt von seinem großen Maschinenpark und dachte, was das alles kostet! Stolz präsentierte er mir alles, zeigte mir das Motorrad, mit dem wir durch Tunesien fahren würden, das neben zwei weiteren BMWs in der Werkstatt stand. Ich fragte ihn: „Warum hast du so viele Motorräder und Mopeds?“ Er lachte nur und sagte: „Eines meiner Hobbys ist alte gebrauchte BMW Motorräder zu sammeln“, und fügte hinzu, dass er sich mal die Zeit nehmen müsste, um hier Ordnung zu schaffen. Ja, da musste ich ihm recht geben, es sah in der Werkstatt wirklich chaotisch aus. Nachdem er mir jeden Winkel gezeigt hatte, gingen wir zurück zum geparkten Motorrad. Auf meine Frage, warum er so viele eigene Maschinen besitzt und sich diese nicht mit anderen Landwirten teilt, meinte er, er kann sie sich leisten. Bevor wir wieder aufs Motorrad stiegen, kletterten wir beide auf den Traktor und er drehte mit mir eine Runde: „Gefällt es dir hier? Willst du meine Felder sehen?“ „Ja, gern, zeig mir alle deine Felder.“ Die Nachmittagssonne wärmte uns, als wir den Weg über die holprigen Wege fortsetzten. Immer wieder verlangsamte er oder hielt sogar an, um mir stolz seine Felder zu zeigen. Massimo hatte Landwirtschaft studiert und promovierte in Landwirtschaft und zusätzlich in Betriebswirtschaft. Er betonte mehrmals, dass er hier auf dem Land seine innere Ruhe fand, aber leben wollte er hier auch nicht.
Abends fuhren wir mit dem Motorrad in einen etwa zwanzig Kilometer entfernten Ort, um dort noch etwas zu essen. Der Weg in der warmen Dunkelheit führte erst bergan, dann bergab über holprige kurvenreiche kaputte Landstraßen, abschnittsweise Sandwege, auf denen mein Geliebter mir seine Fahrkünste zeigte. Er beschleunigte, sodass die Steine unter den Reifen geräuschvoll prasselten. Ich drückte mich fester an ihn. Er stoppte, fuhr in den Kurven schnell. „Hast Du Angst?“, rief er mir seinen Kopf zu mir drehend zu. „Nein, überhaupt nicht. Ich vertraue dir.“ Das Restaurant, in dem er einen Platz reserviert hatte, war schwer zu finden. Wie mit dem Geschäft des Schlossers in Palermo konnte er sich auch hier nicht genau an den Weg erinnern. „Es ist schon lange her, dass ich dort mal mit einem Freund gegessen habe“, entschuldigte er sich bei mir. Mehrmals hielt er an und fragte Passanten nach dem Weg. Als der Weg immer steiler und steiniger wurde, klammerte ich mich fest um seinen Bauch. Endlich oben auf dem Hügel angekommen stiegen wir von seiner BMW ab, legten die Helme auf den Sitz, gingen aufeinander zu, umarmten und küssten uns. Wir waren glücklich, endlich wieder zusammen zu sein. Tief unter uns lagen zahlreiche kleinere und größere Ortschaften im Lichtermeer. Als wir das Lokal betraten, waren wir die einzigen Gäste. Ich wusste gar nicht, warum er reserviert hatte. Er besprach das Menü mit der Wirtin. Ich nickte zu allem. Wir hatten uns für Fisch entschieden und als Primo Spaghetti. Dazu tranken wir einen Weißwein aus der Gegend. Ich dachte, er trinkt weder Wein noch Bier. Zumindest hatte er es mal erwähnt. Er trank schnell. Aber auch das war mir bei Italienern aufgefallen. Sie trinken zum Essen schnell ein bis zwei Gläser und danach nicht mehr. Ich habe sie nie betrunken erlebt. Ich dagegen trank und aß langsam und konnte nach dem Essen weitertrinken. Als wir das Restaurant verließen, bestaunten wir den Sternenhimmel mit dem Vollmond. Wir Frischverliebten drückten und küssten uns hungrig, bevor wir unsere Heimfahrt antraten. Massimo war so ausgelassen. Er schien ein ganz anderer Mensch geworden zu sein. Wir hielten in einem Dorf auf der Piazza vor einer Eisdiele. Ihm zu Liebe aß ich ein Eis, obwohl ich gar kein Verlangen danach hatte, er nahm nur einen Espresso. Ich verzehrte das Eis im Stehen vor dem Motorrad. Die Dorfjungen beobachteten uns Fremde mit Neugier und ich spürte, wie stolz er auf mich, seine Begleitung, die große schlanke Blondine, war. Nach dem kurzen Zwischenstopp fuhren wir fröhlich nach Hause. Unter dem leuchtenden Sternenhimmel sangen wir ausgelassen englische Songs wie „Love Is In The Air“ und andere, die jeder von uns mal anstimmte. Massimo suchte meine Hand und küsste sie immer und immer wieder. Schlaglöcher, Sand, Gegenverkehr, Vollmond. Der Vollmond war so intensiv wie ein Scheinwerfer, sodass Massimo ab und zu das Licht ausschaltete. Mal fuhr er schnell, dann wieder ganz langsam. Eine wunderbare warme Nacht, vorbei an einsamen Gehöften, die von Hunden bewacht wurden, von denen ab und zu einer bellend auf uns zusprang und die wir lachend mit lautem: „Wau, Wau“ ärgerten. Eine romantische Heimfahrt zweier verliebter Erwachsener, ausgelassen vor Lebensfreude und Vorfreude auf die allererste langersehnte gemeinsame Nacht. Bisher hatten wir uns immer nur morgens und nachmittags in meinem Zimmer geliebt. Als wir spät in seinem Landhaus eingetroffen waren, gingen wir subito ins Schlafzimmer. Wir konnten es nicht abwarten und küssten uns wie nach der heutigen Ankunft wild vor dem Bett, erregt, gierig. Er ließ mir keine Zeit, mich auszuziehen. Massimo warf sich rückwärts nackt aufs Bett, streckte die rechte Hand nach mir aus und zog mich zu sich. Ich kniete mich auf ihn und nahm seinen Penis in den Mund während er meinen Büstenhalter öffnete. Unsere Körper brannten wie Feuer und koitierten miteinander. Wir wollten uns ganz verzehren. Diese Nacht hielt mich mein Geliebter fest in seinen Armen. Nie zuvor hatte mich ein Mann so an sich gepresst, so festgehalten, dass ich um Luft zum Atmen ringen musste.