Cilt 270 sayfalar
Kitap hakkında
In der idyllischen Landschaft des Saar-Gaus, in den kleinen stillen Dörfern des Grenzlands, sollten die Menschen in Frieden leben können.
Doch was tut ein junger Priester, dem ein Triebtäter den Mord an einem kleinen Jungen beichtet?
Wenn dieser Täter sagt, dass er leidet, aber dennoch weiter töten wird, da er nicht anders kann?
Alfred Wagner, der Priester, weiß, dass er reden müsste, aber das Kirchenrecht verbietet ihm das. Selbst als er den Täter erkennt, muss er schweigen und es geschehen lassen, dass weitere Jungen getötet werden.
Er weiß, dass er für jeden dieser Morde mitverantwortlich, an jedem Mord mitschuldig ist.
Gefangen in der unseligen Allianz, die der Mörder ihm aufzwingt und die er selbst nicht lösen kann, zerrissen zwischen dem Zwang, das Beichtgeheimnis zu wahren und dem Wissen, dass er weitere Morde verhindern könnte, hadert er mit seinem Gott, vor allem aber mit seiner Kirche und droht, an der Last zu zerbrechen.
Neben den grausamen Morden und den Gewissensqualen des jungen Priesters entwickelt sich die zarte Liebesgeschichte zwischen zwei reifen Menschen, Marie-Sophie van Geldern und Gaston Schmidt.
Marie-Sophie reagiert aufgrund ihres eigenen Schicksals besonders sensibel auf die Morde an den Kindern. Seit zwei Jahren lebt sie in B., einem Dreihundert-Seelen-Dorf auf der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und ist immer noch nicht sicher, ob die Entscheidung richtig war, aus Saarbrücken hierher zu ziehen.
Sie empfindet den Kontrast zwischen der Helle und Klarheit der Gaulandschaft und dem Bösen, das hier geschieht, als verstörend.
Und sie weiß nicht, ob sie nach der Tragödie ihres Lebens ein neues, spätes Glück mit Gaston überhaupt zulassen darf.