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Kitap hakkında
Eisbaden, auch bekannt als Kältetherapie oder Kaltwasserimmersion, hat in den letzten Jahren eine zunehmende Popularität erlangt, besonders unter Menschen, die nach neuen Wegen suchen, ihre Gesundheit zu fördern und ihre körperliche und geistige Widerstandsfähigkeit zu stärken. Es handelt sich dabei um die Praxis, sich für kurze Zeit in sehr kaltes Wasser zu begeben – sei es in einem Eissee, einem eiskalten Fluss oder in einem Eisbadeset. Diese Aktivität ist mehr als nur ein trendiger Hype; sie hat historische Wurzeln und wird seit Jahrhunderten aus verschiedenen Gründen angewendet.
Ursprung und Geschichte des Eisbaden
Das Konzept des Eisbaden ist keineswegs neu. Schon in der Antike wussten die Menschen um die heilenden Kräfte des Wassers und der Kälte. Die griechischen und römischen Zivilisationen haben Kaltwasserbäder als ein Mittel zur Gesundheitspflege und Erholung genutzt. Besonders in den berühmten römischen Thermen wurden kalte Becken eingesetzt, um den Kreislauf zu fördern und den Körper zu erfrischen. Es war damals bereits bekannt, dass kaltes Wasser eine stärkende Wirkung auf den Körper und Geist hat.
Im Mittelalter und in der Neuzeit waren Kaltwasserbäder ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der traditionellen Heilmethoden, insbesondere bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen oder Schmerzlindung. Auch in den nordischen Ländern, wie in Finnland, war das Eisbaden tief in der Kultur verwurzelt. Dort gehörte das Saunabad mit anschließendem Sprung in ein eiskaltes Gewässer zu den gängigen Praktiken, die Körper und Geist in Einklang bringen sollten.