Kitabı oku: «Zeuge und Aussagepsychologie»

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Zeuge und
Aussagepsychologie

von

Gabriele Jansen Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht, Köln

3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage


www.cfmueller.de

Herausgeber

Praxis der Strafverteidigung Band 29

Begründet von

Rechtsanwalt Dr. Josef Augstein (†), Hannover (bis 1984)

Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Beulke, Passau

Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber (†), Göttingen (bis 2008)

Herausgegeben von

Rechtsanwalt Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Beulke, Passau

Rechtsanwalt Prof. Dr. Dr. Alexander Ignor, Berlin

Schriftleitung

Rechtsanwalt (RAK Berlin und RAK Wien) Dr. Felix Ruhmannseder, Berlin/Wien

Autorin

Gabriele Jansen ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht in Köln. Kontakt: jansen-gabriele@t-online.de

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-8114-4174-3

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Telefon: +49 6221 1859 599

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Vorwort der Herausgeber

Verlag und Herausgeber freuen sich, die auf den neuesten Stand gebrachte dritte Auflage des „Klassikers“ von Gabriele Jansen zum Zeugenbeweis in Strafsachen präsentieren zu können. Ohne Übertreibung wird man sagen dürfen, dass das Werk alles enthält, was Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger zu diesem Beweismittel wissen müssen, das in der Praxis des Strafverfahrens nach wie vor das gebräuchlichste, aber auch problematischste ist.

Seine besondere Attraktivität bezieht der Zeugenbeweis daraus, dass er den Verfahrensbeteiligten – vermeintlich – Einblicke in das Geschehen vermittelt, das aufzuklären Aufgabe des Strafverfahrens ist. Indes können diese Einblicke aus vielerlei Gründen trügerisch sein, was die Verfasserin insbesondere unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Aussagepsychologie gründlich beleuchtet. Da nicht zuletzt wegen des Diktums von der Beweiswürdigung als „ureigener“ richterlicher Tätigkeit die Möglichkeiten der Verteidigung auf die Würdigung von Zeugenaussagen durch das Gericht begrenzt sind, gehört es zu ihren Kernaufgaben, das Augenmerk zum einen auf die Beachtung der Vorschriften einer ordnungsgemäßen Zeugenvernehmung zu richten (siehe dazu Teil 2), zum anderen auf Anzeichen für eine mangelnde Erlebnisbasiertheit von Zeugenaussagen, und diese gegebenenfalls zu thematisieren. Hierfür ist das Wissen um die von der Verfasserin dargestellten aussagepsychologischen Erkenntnisse und die insoweit von der Rechtsprechung entwickelten beweisrechtlichen Anforderungen (siehe dazu Teil 1 und Teil 3) unverzichtbar.

Das Buch ist Ratgeber für die Praxis und zugleich Nachschlagewerk. Die vielfältigen gezielten Literaturhinweise nicht nur in den Fußnoten, sondern auch im laufenden Text, ermöglichen es dem interessierten Leser, sich rasch in die einschlägigen Spezialmaterien einzuarbeiten und Forschungsergebnisse in die alltägliche Arbeit einzubringen. Die Verfasserin hat in bewunderungswürdiger Weise Pfade in den Dschungel der aussagepsychologischen Fachliteratur geschlagen, die es den Leserinnen und Lesern des Buches ermöglichen, darauf zu wandeln und sich ihrer zu bedienen. Hierzu kommt die sorgfältige Analyse der gesamten einschlägigen Rechtsprechung, die mit dieser Auflage auf den neusten Stand gebracht wird.

Wir wünschen dem Buch weiterhin die Verbreitung, die es verdient.

Im November 2021

Passau

Werner Beulke

Berlin

Alexander Ignor

Inhaltsverzeichnis

Vorwort der Herausgeber

Abkürzungsverzeichnis

Einführung

Teil 1 Zeugenaussage

I. Einführung in die Aussagepsychologie13 – 46

1. Historie13 – 27

2. Wissenschaftliche Grundlagen aussagepsychologischer Begutachtung28

3. Aufgabe und Zielsetzung aussagepsychologischer Begutachtung29

4. Methodisches Prüfkonzept30 – 34

a) (Nicht) erlebnisbezogene Aussage30

b) Hypothesengeleitete Begutachtung31

c) Psychologische Glaubhaftigkeitsprüfung32 – 34

5. Aufzeichnung der Originalaussage35

6. BGH-Rechtsprechung zu aussagepsychologischen Gutachten36 – 38

a) BGH 195436

b) BGH-Grundsatzentscheidung 199937

c) Nachfolgeentscheidungen38

7. Qualität aussagepsychologischer Gutachten39

8. Ausweitung des Anwendungsbereichs der Aussagepsychologie40 – 44

9. Justizirrtümer – zur Rolle der Psychowissenschaften45

10. Aussagepsychologische Fachliteratur46

II. Glaubwürdigkeit des Zeugen – Glaubhaftigkeit der Aussage47, 48

III. Höchstrichterliche Rechtsprechung zur Beurteilung von Zeugenaussagen – unter Berücksichtigung aussagepsychologischer Aspekte49 – 117

1. Die „ureigenste Aufgabe“ des Gerichts49 – 52

a) Grundwissen des Richters50, 51

b) Aussage gegen Aussage52

2. BGH-Rechtsprechung: Gutachten ist Indiz für die Glaubhaftigkeit der Aussage53

3. BGH-Rechtsprechung zur Hypothesenbildung54

4. BGH-Rechtsprechung zur Beurteilung der Aussagekompetenz55 – 65

a) Aussagekompetenz bei kindlichen Zeugen58

b) Aussagekompetenz bei psychischen Auffälligkeiten59

c) Erinnerung60 – 64

d) Erfindungskompetenz65

5. BGH-Rechtsprechung zur Fehlerquellenanalyse66 – 88

a) BGH-Rechtsprechung zur Entstehungsgeschichte der Aussage66 – 85

aa) Kindliche Zeugen67 – 72

(1) Aussageentstehung70

(2) Aussageentwicklung71

(3) Suggestion72

bb) Erwachsene Zeugen73 – 79

(1) Betäubungsmittelverfahren75

(2) Aussagen im Ermittlungsverfahren76

(3) Erpressungsverfahren77

(4) Schwurgerichtsverfahren78

(5) Beiakte79

cc) Therapieeinfluss80

dd) Mitbeschuldigter81, 82

ee) Beschuldigter – Einlassung83

ff) Beschuldigter – falsche Alibibehauptung84, 85

b) BGH-Rechtsprechung zur Aussagemotivation86 – 88

6. BGH-Rechtsprechung zur Aussageanalyse89 – 107

a) BGH-Rechtsprechung zu Merkmalen in der Aussage91 – 106

b) BGH-Rechtsprechung zur Aussagekonstanz107

7. BGH-Rechtsprechung zum Aussageverhalten108 – 113

a) Anzeigeverhalten108

b) Dritter entscheidet über Anzeige109

c) Körpersprache110

d) Eindruck von der Persönlichkeit während der Aussage111

e) „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“112

f) Eindrucksbildung113

8. BGH-Rechtsprechung zu Merkmalen in der Beschuldigtenaussage114 – 116

9. BGH- Rechtsprechung zur Entstehungsgeschichte im Familienverfahren117

IV. Gutachteneinholung118 – 162

1. Zur Beurteilung der Aussagekompetenz118 – 141

a) Eigene Sachkunde des Gerichts119

b) Hinzuziehung eines Sachverständigen120 – 136

c) Auswahl des Sachverständigen137 – 141

2. Zur Beurteilung der Aussagequalität142 – 155

a) Eigene Sachkunde des Gerichts142

b) Begutachtungsanlässe143 – 151

aa) Begutachtungsanlässe aus aussagepsychologischer Sicht143, 144

bb) Begutachtungsanlässe nach der BGH-Rechtsprechung145 – 151

(1) Kindliche Zeugen145 – 148

(2) Jugendliche Zeugen149

(3) Erwachsene Zeugen150, 151

c) Auswahl152 – 155

aa) Zuständigkeit für die Auswahl152 – 154

bb) Aussagepsychologe155

3. Leiten und Lenken des Sachverständigen, § 78 StPO156 – 162

V. Der „Rechtspsychologe“163

VI. „Besondere“ Zeugen164 – 178

1. Zeuge vom Hörensagen = Aussageempfänger165 – 172

2. Opferzeuge173 – 175

3. Nebenkläger als Zeuge176, 177

4. Der durch die Presse gesteuerte Zeuge178

Teil 2 Zeugenvernehmung

I. Vernehmungsbedingungen186 – 201

1. Ort der Vernehmung188

2. Videovernehmung189

3. Dauer der Vernehmung190, 191

4. Anwesenheit Dritter bei der Vernehmung192

5. Hinzuziehung eines Sachverständigen zu der Vernehmung193

6. Anwesenheit des Beschuldigten bei der Vernehmung des Zeugen194 – 196

a) § 168c StPO195

b) § 247 StPO196

7. Ausschluss der Öffentlichkeit in der Hauptverhandlung197

8. Gerichtliche Zeugenbegleitung198

9. Hilfsorganisationen 199

10. Zeugenschutzprogramme200

11. Belastungserleben von Kindern vor Gericht201

II. Durchführung der Vernehmung202 – 266

1. Vorladung203

2. Person des Vernehmenden204 – 209

a) Spezialkenntnisse205

b) Geschlecht des Vernehmenden206

c) Einstellung zum Deliktsbereich207

d) Subjektive Einschätzung des Erkennens von Täuschungen208

e) Aussagepsychologische Kenntnisse209

3. Mehrere Fragesteller bei der Vernehmung210

4. Erwartung an die Vernehmung211

5. Kommunikationsprozess zwischen Fragendem und Befragtem212, 213

6. Einzelvernehmung § 58 Abs. 1 StPO214, 215

7. Vernehmungsablauf216 – 266

a) Informatorisches Vorgespräch216

b) Belehrung zur Wahrheit § 57 StPO217

c) Angaben zur Person218

d) Belehrung nach § 52 StPO219

e) Belehrung nach § 55 StPO220

f) Unterrichtung über den Untersuchungsgegenstand221

g) Schriftliche Aussage222

h) Aufzeichnungen des Zeugen als Gedächtnisstützen223

i) Aktenkenntnis des Zeugen224

j) Zweiteilung der Vernehmung in Bericht und Befragung225 – 246

aa) Berichterstattung226

bb) Befragung227 – 242

cc) Vorhalte243 – 246

k) Wiederholte Befragung247

l) Voreinstellung des Vernehmenden248

m) Reihenfolge der Befragung des Zeugen249

n) Kinder250 – 266

aa) Wiederholtes Befragen251

bb) Autorität des Befragers252

cc) Fragerechte bei kindlichen Zeugen253

dd) Anwesenheit einer Vertrauensperson bei der Vernehmung254, 255

ee) Informatorisches Vorgespräch256

ff) Belehrung des kindlichen Zeugen zur Wahrheit, § 57 StPO257

gg) Verwandtschaftsverhältnis des kindlichen Zeugen zu dem Beschuldigten258 – 261

hh) Unterrichtung über den Untersuchungsgegenstand, § 69 Abs. 1 S. 2 StPO262

ii) Berichterstattung263

jj) Altersadäquate Befragung264

kk) Vorhalte an kindliche Zeugen265, 266

III. Inhalte der Vernehmung267 – 285

1. Aussageentstehung und Aussageentwicklung – Suggestionseffekte268 – 275

a) Erstaussage – (Erst-)Aussageempfänger272, 273

b) Vernehmung des Aussageempfängers als Zeugen274

c) Inhalt der Vernehmung zur Aussageentstehung275

2. Materiell-rechtliche Vorwürfe276 – 280

3. Alternative Erklärungen für das Zustandekommen der Aussage281

4. Aussagebestimmende Motive282

5. Identifizierung von Beschuldigten283 – 285

IV. Ausdrucksverhalten während der Aussage286 – 296

V. Dokumentation der Vernehmung297 – 318

1. Informatorisches Vorgespräch297

2. Protokollerstellung298 – 300

3. Verwendung von Vordrucken301

4. Zeitpunkt der Protokollerstellung302

5. Unterschrift auf dem Protokoll303, 304

6. Aufzeichnung auf Tonträger305 – 309

7. Videovernehmung, Videoaufzeichnung310 – 317

8. Eindrucksvermerk318

Teil 3 Aussagepsychologische Begutachtung

I. Formelles320 – 372

1. Auftrag320, 321

2. Anknüpfungstatsachen322 – 336

a) Akteninhalt als Anknüpfungstatsachen322

b) Protokolle über polizeiliche Aussagen des zu begutachtenden Zeugen323 – 329

c) Vermerke von Aussageempfängern330

d) Polizeiliche Vermerke über Vernehmungen331

e) Beeinflussung des Sachverständigen durch das Aktenstudium332 – 336

3. Freiwilligkeit der Begutachtung337

4. Keine Belehrungspflicht des Sachverständigen gegenüber Zeugen338 – 340

5. Rahmenbedingungen der Begutachtung341 – 345

a) Ort der Begutachtung341

b) Häufigkeit/Dauer342

c) Entspannte Gesprächsatmosphäre343

d) Anwesenheit Dritter344

e) „Ausklang“345

6. Exploration346 – 368

a) Keine Standardisierung der Exploration350, 351

b) „Warming up“ – Rapport352

c) Hypothesenbildung353

d) Exploration zur Aussagekompetenz354 – 356

e) Exploration zur Aussageentstehung357 – 362

f) Exploration zum Tatvorwurf363 – 367

aa) Erstattung eines freien Berichtes365, 366

bb) Befragung367

g) Audio- und Videoaufnahme der Exploration368

7. Informatorische Befragung Dritter369

8. Berücksichtigung von Außenkriterien370

9. Eigene Ermittlungen371, 372

II. Unterscheidung erlebnisbegründeter von nicht erlebnisbegründeter Aussage373 – 377

1. Bewusste (intentionale) Falschaussage376

2. Unbewusste Falschaussage (Irrtum)377

III. Hypothesengeleitete Aussagebeurteilung378 – 396

1. Hypothesengeleitetes Vorgehen – Nullhypothese378 – 381

2. Ausschlussmethode382, 383

3. Relevante und eng am Sachverhalt ausgerichtete Hypothesenbildung384, 385

4. Pseudodiagnostisches Hypothesentesten – Konfirmatorische Teststrategie386 – 395

5. Hypothesenbildung ist kein abgeschlossener Prozess396

IV. Spezifizierungen der Nullhypothese397 – 473

1. Hypothese: Vollständig erfundene bewusste Falschaussage (Fantasiehypothese)398 – 438

a) Keine Wahrheitsprüfung399

b) Bewusste Falschaussage als Leistung400, 401

c) Qualitäts-Kompetenz-Vergleich402 – 408

d) Täuschung409 – 418

aa) Erkennen von Täuschungen409 – 411

bb) Täuschungsfähigkeit412, 413

cc) Täuschungsstrategien414 – 418

e) Merkmalsorientierte Inhaltsanalyse419 – 435

aa) Methodik419 – 421

bb) Glaubhaftigkeitsmerkmale422 – 432

cc) Selbstpräsentation433 – 435

f) Motivation zur bewussten Falschaussage436

g) Voraussetzung der bewussten Falschaussage437

h) Zurückweisung der Hypothese der bewussten Falschaussage438

2. Hypothese: Teilweise erfundene bewusste Falschaussage439 – 444

3. Hypothese: Übergang von der bewussten zur autosuggestiven Falschaussage445

4. Hypothese: Aggravation, Entharmlosung, Modifikation446 – 456

a) Persönlichkeitsspezifische Besonderheiten447

b) Persönlichkeitsstörungen448 – 455

aa) Borderline Persönlichkeitsstörung450 – 452

bb) Dissoziale Persönlichkeitsstörung453

cc) Histrionische Persönlichkeitsstörung454, 455

c) Jugendliche456

5. Hypothese: Übertragung457 – 459

6. Hypothese: Induktion460

7. Hypothese: Suggestion461 – 473

a) Prüfung der Suggestionshypothese461 – 463

b) Beurteilung der Suggestionshypothese464

c) Hypothese: Autosuggestion465 – 469

d) Hypothese: Bewusste/unbewusste Fremdsuggestion470 – 473

V. Die aussagepsychologische Leitfrage – fallübergreifende Analysebereiche474, 475

VI. Aussagekompetenz476 – 618

1. Wahrnehmung484 – 500

a) Aufmerksamkeit des Zeugen484, 485

b) Erwartungen des Zeugen486, 487

c) Art des erlebten Ereignisses488

d) Erfahrung489

e) Motivation490 – 492

f) Wirklichkeitskontrolle493

g) Reality monitoring – Realitätsüberwachungskriterien494

h) Wahrnehmungsfehler, -beeinträchtigungen495

i) Kindliche Zeugen496 – 498

j) Wahrnehmungsbeeinträchtigung bei Drogenkonsum, Alkoholeinfluss499, 500

2. Erinnerung/Gedächtnis501 – 564

a) Gedächtnisarten503 – 517

aa) Episodisches – autobiografisches Gedächtnis504 – 510

bb) Kurzzeit-, Arbeits- und Langzeitgedächtnis511 – 514

cc) Implizites – explizites Gedächtnis515 – 517

b) Erinnerung an das Ereignis518

c) Erinnerung an lang zurückliegende Ereignisse519

d) Erinnerung an Emotionen520

e) Sich ähnelnde Ereignisse521

f) Lücken konstruktiv schließen522, 523

g) Stress524

h) Subjektive Gewissheit525 – 532

i) Verfälschung von Gedächtnisinhalten – Nachträgliche Informationen533 – 541

aa) Falschinformationseffekt533 – 539

bb) Pseudoerinnerung – gezielte Einflussnahmen540, 541

j) Kindliche Zeugen542 – 546

k) Ältere Menschen547

l) Erinnerungsstörungen bei psychischen Störungen548 – 555

m) Vergessen/Verdrängen/Traumatische Erfahrungen556 – 560

aa) Vergessen556

bb) Verdrängen557 – 559

cc) Traumatische Erfahrungen560

n) Entstehung eines Verdachts in therapeutischen Gesprächen561 – 563

o) Erinnerungssuche – Erinnerungsarbeit – Selbsthilfegruppen – Internetforen564

3. Wiedergabe565 – 571

a) Fehler – Irrtum bei der Wiedergabe566

b) Kindliche Zeugen567 – 569

c) Erheblich intelligenzgeminderte Personen570

d) Psychische Auffälligkeiten571

4. Untersuchungsmethoden572 – 618

a) Testverfahren576 – 593

aa) Projektive Verfahren579 – 586

bb) Standardisierte Verfahren587 – 591

cc) Bildgebende Diagnostik und neuropsychologische Testverfahren592

dd) Prüfung der Übertragbarkeit der Testergebnisse auf die konkrete Aussage593

b) Überprüfung der Fantasiefähigkeit594 – 601

c) Überprüfung der Erinnerungsfähigkeit602 – 604

d) Deliktspezifische Kenntnisse des Zeugen – Sexualanamnese605

e) Suggestibilitätsprüfungen606, 607

f) Fallneutrale Exploration608

g) Begutachtungsrelevante Zeiträume609 – 613

h) Krankenakten614 – 618

VII. Qualitäts-Kompetenz-Vergleich – Erfindungskompetenz619, 620

VIII. Fehlerquellenanalyse621 – 704

1. Entstehungsgeschichte der Aussage621 – 688

a) Suggestive Einflüsse auf die Aussage des Zeugen – Feststellung und Beurteilung – 625 – 642

aa) Suggestive Einflussnahmen626, 627

bb) Induzierung von Stereotypen628

cc) Gruppen- oder Konformitätsdruck629

dd) Feedback/Reaktion des Aussageempfängers630 – 633

ee) Autorität des Befragers634, 635

ff) Extreme Mangelsituation636

gg) Ankündigung positiver oder negativer Konsequenzen637

hh) Belohnung erwarteter Antworten638

ii) Nachträgliche andere Bewertung639

jj) Änderung der Opfer-Rolle in eine aktive Zeugen-Rolle640

kk) Aufforderung zu Konfabulation641

ll) Appetenz-Aversions-Konflikt642

b) Suggestive Befragung643 – 663

aa) Offene Fragen646

bb) Fragen mit möglicher suggestiver Wirkung647 – 654

cc) Empfindungen des Vernehmenden655

dd) Voreinstellung des Befragers – Theorie der kognitiven Dissonanz – Confirmation bias656 – 663

c) Befragung als Lernprozess – Wiederholtes Befragen664 – 666

d) Befragungsprozess667, 668

e) Beeinflussung durch das Aktenstudium669, 670

f) Aufdeckungsarbeit671, 672

g) Anatomische Puppen673 – 682

h) Parteilicher Umgang mit dem Opfer durch Hilfevereine683

i) Zur Rolle ärztlicher Einrichtungen bei der Verdachtsabklärung684

j) Geständnis und Widerruf685 – 688

2. Motivationsanalyse689 – 704

IX. Realkennzeichenanalyse – Kriterienorientierte Inhaltsanalyse705 – 768

1. Anwendungsbereich705 – 707

2. Methodische Voraussetzungen708 – 714

3. Keine Anwendung bei suggerierter Aussage715

4. Zur Realkennzeichenanalyse in der Grundsatzentscheidung des BGH716

5. Validität der Realkennzeichen717

6. Spezielle Fragestellungen718

7. Simulierbarkeit von Realkennzeichen719

8. Realkennzeichen im Einzelnen720 – 757

a) Allgemeine Merkmale724 – 730

aa) Logische Konsistenz726

bb) Quantitativer Detailreichtum727

cc) Unstrukturierte Darstellung728 – 730

b) Spezielle Merkmale731 – 736

aa) Raum-zeitliche Verknüpfungen732, 733

bb) Interaktionsschilderungen734

cc) Wiedergabe von Gesprächen735

dd) Schilderungen von Komplikationen im Handlungsablauf736

c) Inhaltliche Besonderheiten737 – 747

aa) Schilderung ausgefallener Einzelheiten738

bb) Schilderung nebensächlicher Einzelheiten739

cc) Phänomengemäße Schilderung unverstandener Handlungselemente740

dd) Indirekt handlungsbezogene Schilderungen741

ee) Schilderung eigener psychischer Vorgänge742

ff) Schilderung psychischer Vorgänge des Beschuldigten743 – 747

d) Motivationsbezogene Inhalte748 – 755

aa) Spontane Verbesserung der eigenen Aussage749

bb) Eingeständnis von Erinnerungslücken750

cc) Einwände gegen die Richtigkeit der eigenen Aussage751

dd) Belastungen/Entlastungen des Beschuldigten752

ee) Unterscheidung zwischen nicht-motivationalen und motivationalen Merkmalen753 – 755

e) Deliktspezifische Aussageelemente756, 757

9. Konstanzanalyse758 – 768

a) (In)Konstanzen760 – 764

b) Präzisierbarkeit765 – 768

X. Berücksichtigung von Außenkriterien769 – 772

XI. Beurteilung der Glaubhaftigkeit der Aussage773 – 781

XII. Dokumentation der Begutachtung782 – 796

1. Benennen der Anknüpfungstatsachen786

2. Benennen des Ortes der Begutachtung/der Anzahl der Explorationsgespräche787

3. Benennen der Hypothesen788

4. Benennen der Untersuchungs-, Testverfahren789 – 793

5. Trennung von Datenbericht und psychologischer Interpretation794, 795

6. Dokumentation des Explorationsgespräches796

XIII. Überprüfung des Gutachtens797 – 800

XIV. Methodenkritische Stellungnahmen801 – 803

XV. Besonderheiten804 – 815

1. Gutachten ohne Exploration804 – 806

2. Vorübergehende Vernehmungsunfähigkeit des Zeugen807

3. Zeitablauf808

4. Nur mündlich erstattetes Gutachten809

5. Antrag auf Beiziehung der Unterlagen des Sachverständigen810

6. Aufbewahrung der Untersuchungsmaterialien811

7. Vorläufiges Gutachten812

8. Begutachtung des Beschuldigten813

9. Erstattung der Gutachtenkosten

10. Haftung des Sachverständigen für ein unrichtiges aussagepsychologisches Gutachten814

11. Verhaltensauffälligkeiten815

Teil 4 Prozesse

Übersicht

Vorwort

1. Einleitung

2. Definition

3. Anforderungen an psychologische Gutachten

3.1 Auftragsklärung und Auftragsannahme

3.2 Herleitung der Psychologischen Fragen

3.3 Auswahl der Verfahren

3.4 Psychologische Untersuchung

3.5 Ergebnisse der psychologischen Untersuchung

3.6 Aus den Ergebnissen abgeleitete Schlussfolgerungen

3.7 Beantwortung der Fragestellung

4. Formale Gestaltung

5. Beurteilung des Gutachtens

6. Literatur

Literaturverzeichnis

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9783811441743
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