Kitabı oku: «Die redende All-Einheit», sayfa 2
Der Aufbau des Wesenskerns in der Schöpfungs- und Schaffungswiege des Ewigen
Wir Menschen stehen noch weit hintenan im Verständnis und in der Erkenntnis dieser göttlich-geistigen Zusammenhänge. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Wir lernen alle. Wenn Sie wollen – lernen Sie mit!
Der ewige Wesenskern baut sich in der Schöpfungs-, gleich Schaffungswiege Gottes auf. Zum besseren Verständnis könnten wir sagen: Die Schöpfungs- und Schaffungswiege ist der göttliche „Geburtskörper“, in dem sich der feinstoffliche, ätherisch-geistige Leib der göttlichen Wesen entwickelt.
In der ersten Grundkraft des Schöpfungs-, gleich Schaffungsprinzips, der Ordnung, auch Ur-Kraft genannt, beatmet der Ewige, das Vater-Mutter-Prinzip, die Liebe, eine bestimmte feinstoffliche Atomart, in der die vollständige Entwicklung zur Kindschaft Gottes, zum ausgereiften Geistwesen, angelegt ist: die Mentalität des werdenden Geistkindes, des Geistwesens, sein Name und, in welche Geistfamilie das Geistkind eingeboren wird. Auch alle Farben, Formen und Düfte des Seins sind in Seinem „Es Werde“ aktiv. Der Prozess des Werdens und Reifens hin zu einem geistigen Kind erfolgt in Rhythmen, die in Zyklen gefasst sind.
In der ersten Grundkraft, auch Ur-Kraft genannt, der Ordnung, beginnen sich, energetisch gesehen, Mineralien zu formen, die sich in Rhythmen weiterentwickeln, bis sie alle geistigen Mineralformen in sich entwickelt, gleich erschlossen, haben. In jeder ausgereiften Mineralsubstanz vollzieht sich ein geistiges Keimen, das sich in Evolutionsrhythmen zu geistigen Partikeln formiert.
Haben alle geistigen Mineralformen ihre gottbeatmete Entwicklung abgeschlossen, dann beginnt das keimende Leben, mehr und mehr Form anzunehmen. Der All-Geist, der Schöpfergeist, trägt in einer mächtigen energetischen Licht-Ätherwoge die vollendeten Mineralformen zur nächsthöheren Formbildung in das Pflanzenreich, in die zweite Grund-, gleich Ur-Kraft des Schöpfers, in die des Willens. In der zweiten Grundkraft baut sich in der Schöpfungs-, gleich Schaffungswiege Gottes wieder in Rhythmen, das Pflanzenreich auf, Pflanzenbewusstsein über Pflanzenbewusstsein; es ist Wachstum, gleich Evolution und Reife.
Ist in allen Pflanzenarten, in welchen die Mineralsubstanzen vorhanden sind, die gesamte kosmische Willenskraft, die zweite Ur-Kraft, entwickelt, so werden diese wiederum in weitere geistige Partikel gefasst und, wie zuvor in den Mineralreichen, von einer energetischen Licht-Ätherwoge, vom All-Geist, in das Reich der Tierwelt erhoben. In der dritten Grundkraft, der Ur-Kraft der göttlichen Weisheit, setzt sich die energetische Entwicklung fort.
Ganz allmählich, ebenfalls in Rhythmen, die in Zyklen gefasst sind, entwickeln sich alle ätherischen Substanzen und Kräfte der gesamten Tierwelt. Haben die vom Schöpfergott, dem All-Geist, beatmeten Tierarten, die natürlich ätherisch sind, das Tierreich vollständig durchlaufen und alle Substanzen und Kräfte der dritten Ur-Kraft aufgenommen, dann werden die Partikel aller Tiersubstanzen den vorhandenen geistigen Partikeln der Mineralien und Pflanzen zugeordnet.
Auf diese Weise entsteht ganz allmählich, in unvorstellbaren Zyklen, der göttlich ätherische Wesenskern, von dem wir gelesen haben und noch lesen werden – es ist die All-Essenz des Ewigen Seins.
Auf der letzten Evolutionsstufe, der vierten Grundkraft, gleich Ur-Kraft, des göttlichen Ernstes, beginnt die Entwicklung, gleich Formierung zur Naturform, zu Naturwesen. Sind alle Evolutionsschritte vollzogen, dann beginnt in den voll entwickelten Naturwesen die Kindschaft Gottes wirksam zu werden.
Die geistige Kindschaftsgeburt – das werdende Geistkind wird in eine Geistfamilie aufgenommen.
Am Ende der letzten Evolutionsstufe, der Stufe des göttlichen Ernstes, der vierten Grundkraft, gleich Ur-Kraft, wird das kleine, naturgeprägte Wesen der geistigen Kindschaftsgeburt, Güte, Liebe und Sanftmut, dem Vater-Mutter-Prinzip zugeführt. Von einem geistigen Dualpaar wird es zum göttlichen Kind erhoben. Wie geht das vor sich?
Ein vom Vater-Mutter-Gott vorbestimmtes göttliches Dualpaar, das gebende und empfangende Prinzip – wir Menschen würden sagen: das männliche und weibliche Prinzip –, bilden gemeinsam einen mächtigen magnetischen energetischen Kokon. Es ist der Kokon zur Aufnahme eines ausgereiften Naturwesens aus der Schöpfungswiege Gottes, das der Mentalität des Dualpaares entspricht.
Der ätherisch-magnetische Kokon des Dualpaares zieht das Wesen an, das seiner Mentalität entspricht, und nimmt es in den magnetisch-energetischen Kokon auf. Ganz allmählich strömt das energetische Fluidum in das kleine Wesen ein.
Das Fluidum des Kokons, Güte, Liebe und Sanftmut, bewirkt die Umgestaltung des Naturwesens zum Geistkind. Hat dieses das ganze energetische Fluidum aufgenommen, dann ist es zum Geistkind herangereift. Das Dualpaar – wir Menschen würden sagen, das Elternpaar – ist ganz und gar eins mit seinem Geistkind, und das Geistkind ist eins mit dem Dualpaar, seinen geistigen Eltern, sowie mit der ganzen Großfamilie in Gott, dem Vater-Mutter-Gott.
Das Geistkind des Dualpaares trägt nun in sich das pulsierende göttliche Ur-Herz aller vier Grundkräfte, aller vier Ur-Kräfte, und der drei Eigenschaftskräfte, der Kindschaftseigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut – alles in allem den Wesenskern des Seins.
In der geistigen Familie reift das Geistkind zum vollkommenen Geistwesen heran, indem es – als Geistkind – noch einmal alle vier Wesenheiten der vier göttlichen Entwicklungsebenen aktiviert und zugleich die drei Eigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut als die All-Kommunikation zur Vollendung bringt.
Hat das Geistkind die Reife zum vollkommenen, gänzlich ausgebildeten Geistwesen erlangt, dann sind in ihm alle energetischen Kräfte aktiv; sie sind die vollendeten Grundkräfte, die Wesenheitskräfte, die Ur-Kräfte des Seins, und die vollendeten Eigenschaftskräfte, die Kindschaftseigenschaften. Das bedeutet die aktivierte All-Kommunikation der Unendlichkeit zu allen Wesen und Lebensformen, zu allen Sonnen und Planeten. Alles in allem ist es der ewige Geist, der unerschöpfliche Licht-Äther, schöpfend und schaffend.
Die vollendeten Grundkräfte in dem nun ausgereiften Geistwesen bilden so, wie in allen göttlichen Wesen, das kosmische Ur-Herz – es ist der Wesenskern der Unendlichkeit. Wenn das Geistkind zum vollkommenen Geistwesen herangereift ist, dann ist der Wesenskern und das Geistwesen kosmisch lichtvollendet, einem vollendeten, geschliffenen Diamanten gleich.
Die übergeordnete Ur-Kraft – Gott –, das kosmische Gesetzeswort des Alls in allen und in allem
Der Wesenskern ist also das kosmische Ur-Herz jedes göttlichen Wesens.
Gott ist die übergeordnete Ur-Kraft, die Liebe in der Güte und Sanftmut, wobei die Liebe die höchste Lichtquelle des Seins ist. Die Liebe und die Demut in der Liebe, Güte und Sanftmut sind in den Licht-Ätheratomen die höchst pulsierende Energie, die durch Seine vier Schöpfungs- und Schaffungskräfte aus dem Licht-Äther schöpft und formendes Leben schafft.
Die übergeordnete Ur-Kraft ist das All-Gesetz, das aus den sieben Grundpfeilern besteht, die in allen Licht-Ätheratomen in fünf Kräfte gefasst sind. Der höchstpulsierende Ur-Kern jedes geistigen Atoms ist die Liebe, Güte und Sanftmut. Die vier Elementarkräfte Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst umkreisen die Ur-Allkraft, den Ur-Kern.
Ohne die höchste Licht-Kraft, die Liebe, die in allem wirksam ist, gibt es kein Leben und keine geistige Formgebung.
Die Gottes- und Nächstenliebe ist der Schlüssel zum ewigen Leben, zum Frieden, zur Harmonie und zum Gleichklang aller universalen Kräfte.
In der ganzen Unendlichkeit wirkt also die übergeordnete Ur-Kraft, der All-Geist, in allen Seinen Schöpfungskräften, z.B. im Mineral-, Pflanzen- und Tierreich und, über die drei Kindschaftseigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut, in jedem göttlichen Wesen. Er ist das All-Prinzip „Senden und Empfangen“.
Auch im Urgrund der entkörperten Seelen und in der Seele jedes Menschen ist der unbelastbare Wesenskern, die Essenz der sieben Grund-, gleich Gesetzeskräfte Gottes aktiv. Wie bereits erwähnt, sind es die vier Wesenheits-, gleich Schöpfungs- und Schaffungskräfte Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, und die drei Kindschaftskräfte, Güte, Liebe und Sanftmut. Es ist das All-Gesetz des Seins. Gott, der Ewige, die All-Intelligenz, ist also in allem und in allen, auch in allen Sonnen, in allen Planeten; in allen Kräften der Unendlichkeit ist das Leben, Gott. Der ewige Schöpfer ist also in Seiner Schöpfung allgegenwärtig.
Gott, der Ewige, der All-Geist der Unendlichkeit, ist das Wort des Alls in allen und in allem. Sämtliche Lebensformen und alle göttlichen Wesen, Geistwesen, stehen in beständiger Kommunikation mit ihrem Schöpfergott in allem und in allen, und der Schöpfergott steht in Kommunikation mit Seiner All-Schöpfung. Alle göttlichen Wesen, alle reinen Lebensformen, sind mit ihrem Schöpfer verbunden und vernehmen Sein Wort, das Leben, das das All-Gesetz ist.
Der Mensch könnte das Wort des Schöpfergottes ebenso vernehmen wie alle anderen Seinsformen der Unendlichkeit, das Gott-Vater-Mutter-Wort, weil die Seele im Urgrund ein Geistwesen aus Gott, dem Vater-Mutter-Gott, ist. Das Wort der All-Einheit empfängt der Mensch jedoch einzig aus dem All-Herzen, dem Ur-Herzen, dem Wesenskern im Urgrund seiner Seele.
Wie oft hört man: Gott in uns. Die kommunikative Brücke zu allen Lebensformen bis hin zum Reich Gottes und letztlich zum Vater-Mutter-Gott in uns ist und bleibt der Wesenskern, gefasst in den drei Kindschaftseigenschaften und den vier Ur-Kräften.
Hat der Mensch in seinem Gefühls-, Empfindungs- und Gedankenleben, in seinen ganzen Verhaltensweisen, die Brücke zu Gott in sich, zum Wesenskern, dem Ur-Herzen, geschaffen, zum Gesetz des universalen Seins, dann vernimmt er den Vater-Mutter-Gott, der das Leben Seines Kindes ist, und vernimmt auch die göttlichen Lebensformen, das All-Gesetz in allen und in allem, das kosmische Sein. Das ist All-Einheit, das ist Gemeinschaft, das ist wahrer Gemeinschaftssinn und wahres Gemeinschaftsleben.
Die Schritte zum Leben.
Die Brücke zum Wesenskern
Es sei wiederholt, denn Wiederholungen sind zum Lernen gegeben, sie dienen der Einprägsamkeit: Wenn der Mensch Schritt für Schritt die Gesetzmäßigkeiten inneren Lebens erfüllt, reift er der reinen Gemeinschaft des Lebens zu. Nur dann ist es ihm möglich, das Wort des Schöpfers, des All-Geistes, der All-Einheit, in seiner Muttersprache zu empfangen, die – obwohl sie dreidimensional geprägt ist – das Wort im Bild und in Gedanken überträgt.
Über den Wesenskern der Seele, also Gott in uns, können wir Menschen das Wort des All-Einen vernehmen, der in der ganzen Unendlichkeit, im kleinsten Teilchen des Seins, das Gesetzeswort ist.
Gott ist die Liebe und Demut. Er ist im Kleinsten, und das Kleinste im All ist im großen Ganzen. Sein All-Wort, das Gesetzeswort, ist immer Gegenwart. Einzig durch selbstlos dienende Gottes- und Nächstenliebe, durch gottergebenes Helfen und Dienen, erleben wir Menschen, was All-Einheit bedeutet.
Tief im Urgrund unserer Seele tragen wir Menschen die Sohn- und Tochterschaft Gottes. Es stellt sich dem Einzelnen die Frage: Wo stehe ich, der Mensch?
Wie oft sagen wir „ich will Gott näherkommen“ oder „ich möchte das Licht der Liebe in mir erfahren!“? Es geht jedoch nicht darum, zu denken: „Ich will!“ oder „ich möchte!“. Damit wir Menschen wieder zu dem werden, was wir im Urgrund unserer Seele sind – Wesen in Gott –, müssten wir uns auf den Weg begeben, das All-Gesetz, die All-Einheit des Seins, Schritt für Schritt zu leben und im Alltag zu erfüllen.
Der erste Schritt zum Leben wäre und ist, die Brücke zu unserem wahren Sein zu schaffen, das heißt, die Zehn Gebote Gottes zu erfüllen.
Der zweite Schritt, um dem Wesenskern, Gott in uns, näher zu kommen, ist die gelebte Bergpredigt Jesu.
Der dritte Schritt heißt: Achte, schätze und liebe das Innerste in der Seele jedes Menschen, denn er ist dein Bruder, deine Schwester aus der ewigen Heimat, aus der göttlichen Gemeinschaft, und liebe das Leben im Mineral, in jeder Pflanze, in jedem Tier. Liebe das All-Leben so, wie du selbst geliebt werden möchtest.
Lerne, alle Lebensformen, die ganze Mutter Erde als einen Teil von dir wahrzunehmen, denn Gottes Wort ist das Schöpfungswort, das spricht: „ICH BIN DER ICH BIN, die Gottes- und Nächstenliebe.“ Zu der Nächstenliebe gehören alle Lebensformen, einschließlich der Mutter Erde, auch die ätherische Kraft in den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Wie bereits dargelegt: Der Mensch denkt und sagt: „Wenn Gott der Schöpfer allen Seins ist, in allen und in allem, in der ganzen Unendlichkeit, das Gesetzeswort, dann will ich Ihn, den Schöpfer, vernehmen!“ Aufgrund des „Ich will!“ hat sich aber noch nie die innere Weisheit, das All-Sein, offenbart, das ICH BIN DER ICH BIN. Erst wenn wir Menschen die Gesetzmäßigkeiten, die in den Zehn Geboten Gottes und in der Bergpredigt Jesu zu finden sind, Schritt für Schritt umsetzen, beginnen wir allmählich zu verstehen, was Gottes- und Nächstenliebe bedeutet.
Nicht im Reden, was man tun soll, wirkt der Geist Gottes, sondern durch das gerechte Tun schaffen wir Menschen die Brücke zum All-Wort, zur All-Einheit des Lebens, das Liebe ist.
Gott, der All-Geist, das schöpfende und schaffende All-Gesetz, legt nicht die Hände in den Schoß und meint damit: „Mach mal!“. Gott, der Vater-Mutter-Gott, ist die Tatkraft in allen und in allem. Durch Ihn und in Ihm ist die Seinsschöpfung in unaufhaltsamer Bewegung.
Erst wenn wir Menschen zur Wurzel des wahren Lebens gefunden haben und demütig geworden sind, ohne Anklang des Egos, das heißt „ich bin mir selbst der Nächste“, erleben wir, was es bedeutet: Gott ist uns nahe, und Sein Wort ist allgegenwärtig. Dann erst erfassen und erfahren wir in uns, dass alles, aber auch alles, im göttlichen Wesenskern, im Ur-Herzen des Seins, enthalten ist und dass einzig über den Wesenskern das wahre, kommunikative All-Leben möglich ist, die All-Einheit, das Wort der Unendlichkeit und des Unendlichen.
Wie sagte der „kleine Prinz“? „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ Man hört aber auch nur mit dem Herzen gut: Man hört gut durch das Herz des Lebens, durch den unbelastbaren Wesenskern, Gott, denn in Ihm und aus Ihm spricht die Gemeinschaft aller Lebensformen und aller göttlichen Wesen. Die ganze Unendlichkeit ist erfüllt von Seinem Wort, denn Gott, der Ewige, ist in allem und in allen.
Die Söhne und Töchter Gottes –
Erben der Unendlichkeit
Warum haben die meisten Menschen die Achtung und die Wertschätzung gegenüber dem Leben verloren? Weil der Mensch zu wenig über das Leben nach diesem Leben nachdenkt.
Denken wir jetzt darüber nach: Wir Menschen sind nur vorübergehend Wanderer über diese Erde. Ist für uns die Zeit gekommen, so legen wir unseren Erdenkörper ab – doch unser Leben geht weiter. Nach dem Leibestod haben wir einen feinerstofflichen Leib, den wir Seele nennen. Auch die Seele ist auf der Wanderschaft, bis sie wieder als göttliches Wesen, als Geistwesen im Reich Gottes, in der ewigen Heimat, in ihrem Ursprungssein, lebt und wirkt.
Im Reich Gottes sind wir feinstoffliche Wesen, Geistwesen aus der Ur-Substanz, dem Licht-Äther, dem ewigen Gesetz, Gott, dem All-Einen.
Gott ist unser ewiger Vater, der uns im ewigen Wesenskern, in unserem Ur-Herzen, auch Mutter ist. Der unauslöschliche Wesenskern ist das All-Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe.
Zum besseren Verständnis: Der physische Körper ist grobstofflich, heruntertransformierter und umgepolter, also ins Negative gezogener Licht-Äther. Die Seele ist feinerstofflicher Licht-Äther. Solange die Seele belastet ist, ist sie wohl feinerer Stoff, aber nicht feinstofflich.
Die göttlichen Wesen, die Geistwesen, alle göttlichen Lebensformen, alle Sonnen und Planeten des ewigen Reiches Gottes sind feinstofflich; sie sind reiner, potenzierter Licht-Äther.
Gott, unser himmlischer Vater, machte Seine Söhne und Töchter zu Erben der Unendlichkeit. Jedes Geistwesen ist gleichermaßen Erbe des Ewigen Seins, der kosmischen ätherischen Energien des Reiches Gottes. Deshalb ist der geistige Leib jedes göttlichen Wesens komprimiertes ewiges ätherisches Gesetz, also Licht-Äther. Das Geistwesen ist nicht Gott, also nicht allgegenwärtig, kann jedoch als Geistwesen in der ganzen Unendlichkeit gegenwärtig sein durch das All-Erbe.
Gott, der Ewige, der Vater aller Seiner Kinder, bleibt mit Seinem Geist die allströmende ätherische Gesetzeskraft, die Allgegenwart, was besagt: Sein Geist ist in allen und in allem das Leben.
Die Heimat der göttlichen Wesen ist das Reich Gottes, die Unendlichkeit, kraft des Wesenskernes, des Gesetzes der Gottes- und Nächstenliebe, das die kosmische Freiheit ist.
Jesus von Nazareth lehrte uns Menschen sinngemäß: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch.“
Mit der kosmischen Freiheit ist nicht jene Freiheit gemeint, die die Menschen propagieren, wenn es heißt: „Ich will frei sein“ oder: „Ich bin frei!“ – göttliche Wesen sind frei, weil sie Erben der Unendlichkeit sind und eins mit der Unendlichkeit, dem Reich Gottes.
Das göttliche Erb-Prinzip, die All-Einheit, heißt: „Verbinde und sei“, was besagt: Verbunden sein mit allem Reinen und mit allen und allem Sein. Aufgrund dessen sind sie, die Geistwesen, gegenwärtig, aber nicht allgegenwärtig. Das ist das allumfassende Erbe eines jeden göttlichen Wesens.
Das Reich Gottes und das Leben der göttlichen Wesen im Ewigen Sein
Das Ur-Bild der Seinsschöpfung
Liebe Mitmenschen, Menschen fragen und suchen nach Beweisen, ob es tatsächlich einen Gott gibt. Dieses Buch „Die redende All-Einheit – Das Wort des Universalen Schöpfergeistes“ ist ein kosmisches Lehr- und Lernwerk aus der Schule der Göttlichen Weisheit. Dabei wollen wir uns der Aussage Jesu bewusst werden: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch.“ Damit ist sicherlich die Essenz des Reiches Gottes in uns gemeint, im Urgrund unserer Seele.
Das Fundament des Reiches Gottes ist das All-Gesetz, die Einheit. Die Gottes- und Nächstenliebe ist die Basis des ewigen Lebens. Göttliche Wesen, Geistwesen, sind im Ewigen Sein zu Hause.
Sie leben und wohnen in geistigen Bauwerken. Tiere leben mit den göttlichen Wesen, und Pflanzenarten schmücken die Gärten des Seins.
Das Leben ist Liebe, ist Licht, Form, Farbe, Klang und Duft. Jede Himmelsebene hat ihre Prägung, was Klang, Farbe und Form betrifft.
Das Reich Gottes, die Himmelsebenen mit den göttlichen Wesen und den siebendimensionalen Gärten und Lebensformen, war in Vorschöpfungen in den vier Ur-Kräften die Schau, das Ur-Bild zur Seinsschöpfung. Nach ehernen Gesetzmäßigkeiten – wir nennen sie die innere Uhr – begann in den vier Ur-Kräften, die sich vor der Seinsschöpfung auch Götter nannten, eine gewisse Bewegung. Das Ur-Bild kam in Aktion. Ein Uhrwerk, gleich Ur-Punkt, regte das Ur-Bild zur Seinsschöpfung an.
Bevor wir zum Thema kommen – Gott, auch in der Materie –, nur eine kurze Andeutung, was Vorschöpfung und Seinsschöpfung bedeuten. Es ist nur ein winzig kleiner Einblick in das siebendimensionale Gottesreich, das die Heimat der göttlichen Wesen ist und das wir im Urgrund als Essenz in unserer Seele sind. Es gab einige Vorschöpfungen. In „Die redende All-Einheit – Das Wort des Universalen Schöpfergeistes“ lesen wir vorwiegend von der vollkommenen Seinsschöpfung, dem Reich Gottes.
In den Vorschöpfungen zur ewigen Seinsschöpfung strahlten vier gottbewusste Ur-Kräfte in das noch ungeformte All, in den unerschöpflichen Licht-Äther. Gemäß der inneren Uhr entschlüsselte sich in unvorstellbaren Äonenzyklen das Ur-Bild, die Seinsschöpfung. Aus den vier Ur-Kräften entfaltete sich die eine All-Gottheit, die übergeordnete Ur-Kraft, die Güte, Liebe und Sanftmut, wobei die Liebe die höchste Kraft ist, die eine schöpferische und schaffende Ur-Kraft, der All-Gott, der All-Geist.
Zuerst war die übergeordnete Ur-Kraft ein Teilchen, das strahlte und sich in sich bewegte. Daraus entwickelten sich zwei gleich strahlende Teilchen, die gemäß der inneren Uhr immer mehr in Bewegung kamen und sich aufteilten in etwa zwei Drittel gebend, ein Drittel empfangend. Die übergeordnete Ur-Kraft – es ist die All-Gottheit, der Ewige – zog die vier Kräfte an sich heran, um sie zu Seinen vier Schöpfungs- und Schaffungskräften zu machen, die weiterhin Seine vier Ur-Kräfte sind.
Die vier Schöpfungs- und Schaffungskräfte des Ewigen, auch vier Ur-Kräfte genannt, haben einen tiefen Sinn, denn nach der Vollendung der ersten Seinsschöpfung wird die übergeordnete Instanz, die All-Gottheit, der All-Geist, in weiteren Universen die vier Ur-Kräfte zu ihrer Ur-Bestimmung erheben.
Die übergeordnete Ur-Kraft – in etwa zwei Drittel gebend, ein Drittel empfangend – begann nun Sein Schöpfungswerk. In einem mächtigen Äonenlauf schuf der All-Eine, der Schöpfende und Schaffende, das All-Licht des Seins, der Ewige, ein ätherisches Ur-Zentralgestirn, auch Ur-Zentralsonne genannt. Im selben Äonenlauf schuf der Eine, Unendliche, der Ewige, den wir im Abendland Gott nennen, aus dem Licht-Äther sieben ätherische Prismensonnen, die das weiß-goldene Ur-Licht des Zentralgestirns in Farbspektren zerlegten und zerlegen und in das All strahlen.
Weil das All-Einheitsbewusstsein das urewige Gesetz ist, das gleichermaßen in der Unendlichkeit wirkt und in allem enthalten ist, ist in jeder Prismensonne das Licht der anderen Prismensonnen wirksam.
In diesem mächtigen ersten Äonenlauf Seiner Schaffung gab sich Gott selbst die Form. Er, der All-Eine, der Geist der Unendlichkeit, nahm aus den vier Schöpfungs- und Schaffungskräften die Substanz zur ätherischen Verkörperung, wodurch in der Formgebung vorwiegend die drei Kräfte aktiv wurden, die Kindschaftseigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut, so dass alle göttlichen Wesen, Seine Söhne und Töchter, Gott-Vater, der ihnen auch Mutter ist, schauen können, von Angesicht zu Angesicht.
In diesem Äonenzyklus schuf der All-Eine Seine ersten Lichtwesen, die Erzengel. Zuerst schuf Er die ersten vier Wesen, welche die vier Ur-Kräfte, die Schöpfungs- und Schaffungskräfte geistig, gleich ätherisch, verkörpern. Dann schuf Er aus dem Licht-Äther die weiteren drei Erzengel, welche Seine drei Eigenschaftskräfte, das Vater-Mutter-Prinzip, verkörpern. Die sieben Erzengel sind die Cherubim des Ewigen Seins, welche in der ganzen Unendlichkeit das ewige Gesetz wesenhaft vertreten. Deshalb werden sie auch die Gesetzesengel genannt. Aus Seiner übergeordneten Ur-Kraft – ungefähr zwei Drittel gebend, ein Drittel empfangend – schuf Er die Seraphim. In der menschlichen Sprache heißt das: Er schuf sieben männliche und sieben weibliche Prinzipien.
In diesem Schöpfungs- und Schaffungszyklus begann der Ewige, der All-Geist, die übergeordnete Ur-Kraft, vier Entwicklungsebenen zu schaffen, in denen Er, der All-Eine, durch Seine vier Ur-Kräfte wirkt, um schrittweise formendes ätherisches Leben zu schaffen. In den göttlichen Entwicklungsebenen, die man auch den göttlichen Geburtskörper nennen kann, entwickeln sich feinstofflich-geistige Lebensformen.
Der Ewige schaute den Beginn Seines ersten Schöpfungswerkes, und es war gut.
Er begann nun, über Seine vier Ur-Kräfte, die Kräfte zur Formgebung der Kindschaft Gottes, zu schöpfen und zu schaffen. Gleichermaßen flutete das Ur-Licht, der Licht-Äther, über die Prismensonnen in das All, wo sich gigantische Himmelsebenen formierten und werdende geistige Gestirne ihre Bahnen zogen.
Dieses gigantische Kommunikationsnetz des Seins entstand aus dem Prinzip der All-Einheit: Alles ist Licht-Äther, alles ist in allem enthalten, und alle und alles stehen mit allen Seinsformen und Kräften in Kommunikation. Er sah, und es war gut.
In weiteren schöpferischen Äonenläufen entstanden die ersten ätherischen Lebensformen, das sich in Zyklen und Rhythmen formende Leben. Das All-Einheitsbewusstsein, das Reich Gottes, entwickelte sich aus dem All-Schöpfungs- und All-Schaffungsprinzip, von dem wir noch lesen werden. Aus Seinem All-Prinzip des Schöpfens und Schaffens bildete sich allmählich das Ur-Herz, der Wesenskern, die Essenz des All-Gesetzes und die essenziellen Kräfte aller Lebensformen, das All-Leben als Sohn und Tochter Gottes.
Wie man auch das Ewige Sein beschreiben möchte, es bleibt ein Zerrbild, das mit dreidimensionalen Worten und Begriffen kaum wiedergegeben werden kann. Man versucht, Worte für ein siebendimensionales Geschehen zu finden, und merkt zuletzt, dass man sich mit gleichen Worten im Kreis dreht, obwohl man in dieselben Worte eine andere Schau hineingelegt hat.
In diesem kosmischen Lehr- und Lernwerk erfahren und erfassen wir ganz allmählich unser göttliches Erbe, die Essenz allen Seins, die im Urgrund unserer Seele lebendig ist, den Wesenskern, das Ur-Herz ewigen Lebens. Ja, in Ihnen, in uns allen pocht im Urgrund unserer Seele das Ur-Herz des Seins, die Kraft und das Leben unserer ewigen Heimat.
Das Nachstehende möge den Leser zum Nachdenken anregen, wie Gott mit Seinen vier Schöpfungs-, gleich Schaffungskräften in der Materie wirkt, so dass der aufmerksame Leser unter Umständen die Nähe Gottes, den allgegenwärtigen Geist in der Materie erfassen kann.
Die ewigen vier Schöpfungs- und Schaffungskräfte, auch Ur-Kräfte genannt, haben in der Materie nur andere Namen und sind entsprechenden Begriffen zugeordnet, die uns Menschen begreifbar machen wollen, dass der Ur-Ewige in den verschiedenen Stoffen und Substanzen der Materie wirkt, so auch im Körper jedes Menschen.