Kitabı oku: «Dem Deckhengst in die Falle gegangen»

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Gaby Seamon

Dem Deckhengst in die Falle gegangen

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Das Buch

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Anhang

Impressum neobooks

Das Buch

An einem unerwarteten Ort läuft ihm eine Frau über den Weg. Sie ist sportlich unterwegs, vielleicht ein bisschen schüchtern – und die ist doch neugierig auf ihn! Es sieht so aus, als gingen seine Träume in Erfüllung – und sie ihm voll in die Falle. Wenn ihn schon manche „Deckhengst“ nennen …

Kapitel 1

Niemand sonst war hier, nur er und diese Frau. Das war doch ein Traum, und es war einer von denen, die er kontrollieren konnte. Dort vorne ragten Felsen weit ins Meer, doch in der anderen Richtung schien der Strand kein Ende zu nehmen. Hinter ihm ging der feine, helle Sand in hohes Gras über, das sich immer wieder dem heißen Wind beugte. Obwohl die Sonne herunterknallte, war der Sand nicht zu heiß. Wieder spürte er einen Luftzug auf seiner Haut und atmete die salzige Luft ein. Er lag einfach so hier, und auch ihre Haut war leicht verschwitzt und von nichts bedeckt. Sie lächelte ihm zu, kletterte über seine Beine – und seine Anspannung ragte hoch auf.

Nur ein paar kleine Wolken zogen über den Himmel, der ansonsten in einem tiefen Blau erschien. Es würde doch kein Gewitter aufziehen, oder? Seine Anspannung war noch härter geworden – und seine Gespielin brachte sich in Position. Ihre Haut glänzte in der Sonne, während er nochmals tief Luft holte und sie sich …

Ein Röhren und Brüllen legte sich über das Rauschen der Wellen und das Schreien der Möwen. Die Umgebung verblasste – und verschwand! Bernie lag in seinem Bett, beinahe in Schweiß gebadet … und der Traum war weg. Toll, toll, sehr toll! Die Motorsäge, wahrscheinlich bei der neuen Baustelle gegenüber, brüllte weiter.

So ein … und er sollte den Traum einfach allein fortsetzen, hart und direkt. Er sollte ohnehin wieder seine Oberarme trainieren. Doch er ließ es lieber und sollte endlich aufstehen. Nein, das hatte ihm sicher sagen wollen, dass sein letztes Abenteuer schon zu lange her war. Von draußen schien die Sonne herein. Wäre doch ein schöner Tag, um was zu unternehmen. Zu einem Strand wäre es ein wenig weit, aber …

*

An manchen Tagen konnte sich Bernie nicht entscheiden, wohin es gehen sollte. Nun war er hier und wenigstens das Wetter wie in seinem Traum. Er mochte diese Gegend, wo sich dichtes Gebüsch mit weiten Ausblicken abwechselte und er meistens seine Ruhe hatte. Früher hatte er hier das eine oder andere Abenteuer mit seiner weiblichen Begleitung gehabt. Seine Anspannung war immer noch da, und wenn es sein musste, würde er eben in das Gebüsch gehen und …

Dieses gewisse Prickeln erfasste ihn ständig, als er sich nach einer geeigneten Stelle umsah. Ja, er hatte die ganze Zeit an diesen Traum gedacht und wollte ihn fortsetzen. Warum nicht wieder einmal in freier Natur? Ihm waren die Geschichten von manchen Leuten geläufig, die sich irgendwo draußen zum Sex getroffen hatten. Da konnte er selbst mitreden. Aber nur für sich allein … welches Aufsehen sollte er schon erregen?

Er wünschte sich, nicht allein hier zu sein. Am Abend würde er in die Stadt gehen und wusste schon genau, wohin. Nur öffneten die erst am Abend. Aber hier hatte er noch vor einem halben Jahr so manche Tour mit seiner Freundin unternommen. Dieser war sie beinahe besser als ihm vertraut gewesen, besonders die ruhigen, abgeschiedenen Orte. Wie oft hatte sie sich an einen Baum gelehnt, unter seinen Blicken die Kleidung Stück für Stück abgelegt, und …? Bis zu diesem Tag, wo sie einfach so ihre Sachen gepackt hatte und gegangen war. Ob sie ihr neuer Liebhaber so richtig hart und besser durchnahm? Sollte sie es sich doch auch selbst machen, wenn der schon wieder weg war!

Er passierte eine kleine Wiese und betrat wieder den dichten Wald. Wieder dachte er an diese Traumszene und spürte ein starkes Jucken. Sollte er wirklich einer Abzweigung folgen und es dort schnell beenden? Zwar war ihm in der letzten halben Stunde noch überhaupt niemand entgegengekommen, aber zusehen sollte wirklich niemand. Obwohl, der „Kick“, dass vielleicht doch jemand vorbeikommen könnte, verursachte ein kurzes Zucken in seiner bis zu den Knien reichenden Hose.

An einer Weggabelung blieb er erst einmal stehen und betrachtete die dortigen Wegweiser und den Plan der Gegend. So wie es aussah, befand er sich bald genau dort, wohin er nicht wollte. Dort, wo eine Kolonne aus Kinderwägen rollte, Gekreische in der Luft lag und es das übliche Mittagsmenü gab.

Als er sich im Kopf und auf der Landkarte orientierte, hörte er schnelle Schritte. Er sah sich um – und erblickte eine joggende Frau, die aus einem anderen Weg kam. Sie trug einen Sport-Anzug, der sehr hauteng aussah. Sie konnte wohl kaum über 20 sein, so eine, die wohl alles bezahlt bekam und immer behütet wurde. Für einen kurzen Moment glaubte Bernie, von ihr nicht ganz direkt angeblickt worden zu sein. Ein Gefühl breitete sich in ihm aus, nicht wirklich unangenehm … nein, überhaupt nicht unangenehm. War das sogar etwas wie ein süßes Lächeln gewesen, und gleichzeitig ein ganz leichtes Zucken in seiner Hose? Nun schien sie direkt auf ihn zuzulaufen. Bingo!

„Entschuldigung“, fragte sie ein wenig atemlos, „wie spät ist es bitte? Ist es schon Mittag? Ich habe die Hälfte vergessen.“

„Es ist …“, begann Bernie drei Sekunden später zu antworten und kramte nach seinem Smartphone, „… 10 Minuten vor 12 Uhr.“

„Danke!“

Sofort erinnerte er sich an einige solcher Gelegenheiten, die er nicht dazu genutzt hatte, um ein Gespräch zu beginnen. Irgendwie hielt er sich manchmal für etwas zurückhaltend, aber das kam wohl auf die Situation an. Wenn er aus Erfahrung wusste, dass da nichts herauskam, probierte er es lieber nicht. Aber bei dieser Frau hier sagte ihm sein Gespür, dass sie neugierig auf ihn war! Was war schon dabei, sich hier ein wenig mit ihr zu unterhalten? Egal, was das am Ende werden sollte.

Sie schien nicht gleich weiterlaufen zu wollen, sondern stand erst einmal eine Weile so da. Sie machte ein paar Lockerungsübungen und ruhte sich wohl für einen Moment aus. Kalte Schweißperlen liefen Bernie über die Haut, als er sie beobachtete. Um so heißer war das Blut, das innerhalb von Sekunden deutlich in tiefere Regionen abfloss. Ein neuerliches Zucken erfasste seine Männlichkeit.

„Bist du … öfters in der Gegend hier?“, frage er halblaut und mit indirektem Blick. Drei Sekunden später war ihm klar, dass die Frage nicht wirklich angemessen gewesen war. Doch was gab es schon, das er in diesem Moment sagen konnte? Hallo, ich wollte dir nur sagen, dass ich deinen Körperbau und dein Lächeln echt anregend finde? Hast du Lust, mir dort drüben im Gebüsch auszuhelfen? Zum Glück konnte er sich beherrschen und nicht tatsächlich solchen Blödsinn auch nur andeutungsweise sagen.

„Ja“, sagte diese Frau einfach so nach einer Weile, „ist eine nette ruhige Gegend, nicht so hektisch. Obwohl, ich werde lieber doch wieder mit dem Fahrrad fahren, mir tut echt schon alles weh. Andererseits, es reden immer alle anders, was jetzt am besten ist.“

Sie setzte sich in die kleine Wiese neben dem Weg und blickte, offenbar gedanklich abwesend, in den blauen Himmel. Nach kurzem Zögern setzte sich Bernie knapp neben sie. Obwohl diese Frau es bemerkte, schien sie das nicht zu stören. Einfach so saß sie da – und sah Bernie plötzlich direkt an.

„Was hast du eigentlich noch so vor heute?“, fragte sie. „Ich meine, du wolltest heute wahrscheinlich etwas wandern, aber dann?“

„Na ja, ich weiß nicht …“, sprach er seine erstbeste Antwort aus und spürte erneut diesen kalten Schweiß – und sein Herzklopfen.

„Komm schon, sei ruhig ehrlich!“, erhob sein Gegenüber die Stimme ein wenig.

Bernie überlegte für einige Augenblicke, was er am besten sagen sollte. Diese Frau schien nicht so schüchtern und doch recht aufgeschlossen zu sein, wenn sie das schon fragte. Ehrlich sollte er sein, trotzdem konnte jedes Wort falsch sein und das Ende dieser Begegnung bedeuten. Was erwartete er sich überhaupt? Das, was ihm seine männliche Ausstattung gerade sagen wollte?

„Gut, also weißt du, was ich grade machen wollte?“

„Was wolltest du denn machen?“

„Bist du sicher, dass du das hören willst? Nicht dass es dann heißt …“

„Was sollte denn sein?“

„Äh … sexuelle Belästigung?“

„Wie kommst du jetzt auf das?“, erwiderte sie, rückte mehrere Zentimeter näher, und ihre Finger schienen unruhig zu werden. „Komm, erzähl ruhig!“

„Gut! Ich wollte … mir ein nettes Gebüsch suchen, und …“

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