Kitabı oku: «Louisianas Eskorts», sayfa 11
Michael zwang sich, die Augen zu öffnen − und er sah sich um. Neben sich entdeckte er ein bildschönes Mädchen, mit langen, offenen Haaren. Es sah so aus, wie die geklonten Mädchen in seinem feuchten Traum. Cecilia!
„Ich bin immer noch bei Cecilia! Teufel auch! Das war doch gar nicht vorgesehen. Mann, ich muß pinkeln.”
Michael rutschte langsam aus dem Bett heraus und wollte das große Zimmer verlassen, als er hinter sich Cecilias sanfte Stimme hörte, wenn auch noch etwas verschlafen.
„Gegenüber, zweite Tür rechts, wenn Du Pipi machen mußt.”
Er drehte sich um, aber Cecilia lag noch immer mit geschlossenen Augen da − wunderschön anzusehen.
„Danke, Kätzchen.”
„Aber komm wieder”, murmelte sie.
Leise ging er hinaus.
Als Michael zurückkehrte − er hatte eine neue Zahnbürste gefunden und sich flugs die Zähne geputzt −, lag Cecilia auf der Seite und wirkte wie gerade wieder eingeschlafen. Er trat zu ihr hin und sah sie an.
„Guten Morgen, Liebling”, murmelte sie und holte tief Luft dabei. Ihre Augen hielt sie geschlossen.
„Guten Morgen, Kätzchen”, sagte er leise. „Hast Du gut geschlafen?”
„Hm-hm. Ich schlaf’ immer noch. Komm wieder zu mir ins Bett und löffel mich.”
Das ließ er sich nicht zweimal sagen und schlüpfte wieder zu ihr. Ehe er im Löffel bei ihr lag, küßte Michael Cecilias linke Schläfe, und als er sie umarmte, nahm sie seine linke Hand und küßte deren Innenfläche.
„Hast Du gut geschlafen”, fragte sie ihn leise. Ihre Augen hielt sie weiterhin geschlossen.
„Hm-hm. Sehr gut und geträumt hab’ ich von Dir.”
„Das ist aber süß. Hoffentlich etwas Schönes, hm?”
„Hm-hm. Kann man sagen. Es war jedenfalls sehr aufregend.”
„Ich merke es”, flüsterte sie. Michaels Erektion spürte sie nur allzu deutlich. Ihr Lächeln konnte Michael nicht sehen.
„Komm’, laß mich wieder auf ihm sitzen.”
Sie öffnete leicht ihre Beine und nahm Michaels Botschafter dazwischen.
„So ist es schön”, seufzte sie leicht und schnurrte. „Er duftet so gut, selbst am Morgen. Am liebsten würde ich gleich wieder … aber erst duschen … mit ihm duschen…”
Eine halbe Stunde später standen sie unter dem Wasserfall einer riesigen englischen Brause und hatten einander zum Frühstück. Ihre Zungen schwangen umeinander, sie saugten, kauten, leckten sich. Dabei war Michael mit seiner enormen Länge bereits in Cecilia eingedrungen; sie hatte es so gewollt und ihn gebeten, sich nicht bewegen. „Du kleine Genießerin”, hatte er ihr schmunzelnd zugeflüstert, während das Wasser auf sie niederprasselte wie in einem heftigen, warmen Sommerregen. Als sie im Kuß kurz voneinander abließen, begann Michael unvermittelt zuzustoßen. Mit einem leisen Aufschrei, sich mit beiden Armen um seinen Hals hängend, stöhnend, bald bei jedem seiner tiefen Stöße tief keuchend, ließ sie sich zum Höhepunkt treiben.
*
Während Michael Cecilia abtrocknete, fragte er erneut, was sie so lachen gemacht hatte.
„Erzählst Du mir jetzt, was Dich so amüsiert hat?”
„Willst Du es wirklich wissen?” schmunzelte sie.
„Würde ich sonst fragen?”
Sie drehte sich in seiner Umarmung zu ihm um und schlang ihre Arme um seinen Hals. Lächelnd sah sie ihren Liebhaber an und räusperte sich.
„Nun ja, Du willst es wissen und ich sage es Dir. Es hat mit Deinem Schwanz zu tun.”
„Oh ja?”
Michael staunte, was in dem Zusammenhang so komisch sein könnte und runzelte leicht die Stirn.
„Wir haben es diesmal nicht benutzt, aber ich dachte, wie lustig es sein könnte, Du hättest fluoreszierende Kondome die im Dunkeln leuchten. Ich wüßte immer genau wo Du bist, Du und Dein Leuchtturm. Wäre das nicht lustig?”
Sie lachte fröhlich.
„Oh, Du Spaßvogel! Du hast aber eine übertriebene Phantasie, mein Schatz! Obwohl, lustig wäre es schon, muß ich zugeben. Aber leider habe ich fluoreszierende Kondome noch nie gesehen.”
„Wie schade, aber sie haben Dich mich jagen gemacht. Das war doch auch lustig, nicht wahr?”
„Das war es sicher, obwohl ich mir die Knochen dabei angestoßen habe. Kannst Du die blauen Flecken sehen?”
„Oh, Du armer Junge! Wie kann ich das denn wieder gut machen?” Sie kraulte seinen Nacken.
„Oh, da wüßte ich schon ’was.”
„Ach ja? Was könnte das wohl sein?” Ihre rechte Hand kraulte sein linkes Ohr. Cecilia lächelte geheimnisvoll und hoffte, er würde ihren Geschmack treffen.
Michael räusperte sich und schlug die Augen nieder. Cecilia verstand und kniete nieder.
*
„Oh bitte, laß mich Dich noch einmal blasen, bitte”, flehte sie. Cecilia bettelte ihn mit gespitzten Lippen an.
Sie hatten ein sehr gutes Frühstück in der großen Küche genossen und danach gab sie ihm eine kleine Führung durch das Haus, zeigte ihm dabei die Bilder an denen er interessiert war.
„Sollten wir uns nicht etwas anziehen“, hatte Michael gefragt aber Cecilia war verwegen genug, darauf zu bestehen, daß er nackt bliebe wie er war, und sie blieb es auch.
„Eine losgelassene Löwin”, hatte er sich gedacht. „Sie hat Blut geleckt und nun will sie ihre Beute so lange wie möglich unbedeckt betrachten, um ihr Auge zu erfreuen − soll mir recht sein, so lange ich sie auch anschauen kann.”
Aber er gab ihr zu bedenken, daß jemand von der Familie plötzlich aus einer Tür auftauchen könnte und Zeter und Mordio schreien könnte sie als Adam und Eva zu sehen.
„Sei nicht so prüde, Du kleiner Dummkopf“, hatte Cecilia ihm geantwortet. „Papa ist nicht da, auch meine Brüder nicht. Die Jungs würden Dich eher nur mustern und mit ihren eigenen Zentimetern vergleichen, Hände abklatschen und Dir viel Spaß wünschen. Mama schläft gewöhnlich den gesamten Vormittag, wenn sie eine Bridge-Party-Nacht durchgemacht hat. So gibt es keinen Grund für Dich, ängstlich zu sein, Du könntest in Deiner glorreichen Nacktheit gesehen werden, Du schüchterner Mann, Du!” beruhigte sie ihn schalkhaft, während ihre Leistengegend ihr signalisierte, daß sie ihn lieber an die Wand drückte, um ihn dazu zu bringen, sie wieder zu nehmen. Die Entzündung ihres inneren Vulkans war vollständig und lavaheiß.
Michael hatte sie gefragt, ob ihre Brüder immer noch im Elternhaus lebten und warum sie nicht anwesend seien.
„Interessiert?” fragte Cecilia neckisch zurück, wobei sie ihren Kopf schräg legte, um ihre Bemerkung frech zu unterstützen.
„Warum nicht”, fragte Michael gleichermaßen frech zurück. „Nette Zentimeter, perfekte Waschbretter und stramme Ärsche?” legte er ebenfalls seinen Kopf schräg.
„Das kannst Du glauben, Süßer. Vor allem für Christian stehen die Mädchen rund um die Ecke an. Er ist fast so lang wie Du und ein wirklich zauberhafter Mensch. Ich liebe ihn sehr. Robert ist ein bißchen schüchtern, aber er ist gerade erst siebzehn geworden, und ich glaube, er ist noch Jungfrau. Christian hat seine Jungfernschaft sicher schon lange verloren. Genug Information, mein Hengst?” Sie kraulte Michaels Schamhaar. „Willst Du sie sehen?”
„Ja, warum nicht“, nickte Michael, nahm Cecilias Hand, küßte ihre Handinnenfläche, erst mit einem Schmatz, dann mit etwas Zunge. Cecilia errötete. Oh, sie war so hungrig, wollte ihn unbedingt in sich haben.
Cecilia hatte ihn darauf bei der Hand genommen und zu einem Raum gezogen, den er bisher nicht gesehen hatte. Dort war die Photosammlung von Cecilias Familie untergebracht. An den Wänden befanden sich nichts als Bücher.
Sie bat Michael, auf einer Chaiselongue Platz zu nehmen während sie zwei Photoalben aus einem Schrank nahm. Eines war eher alt, das andere schien ziemlich neu zu sein.
„Möchtest Du mich nackt sehen?”
„Klar, zumal Du jetzt offensichtlich übertrieben angezogen bist”, neckte Michael sie.
„Oh, Du”, runzelte sie spielerisch die Stirn und spitzte ihre Lippen.
„Au!”
Er bekam einen Klaps gegen die Schulter bevor sie sich zu ihm setzte und in seine Umarmung kuschelte. Köstliche Wellen durchliefen ihren Körper sobald sie wieder seine warme Haut spürte. Genau wissend, wo sie öffnen mußte, blätterte sie das Album auf und zeigte auf ein bestimmtes Photo. Es zeigte sie als ein neun Monate altes Baby, dargestellt auf einem Fell, bäuchlings, und offensichtlich bei dem Versuch, herauszufinden, was vor sich ging.
„War ich nicht süß?” Ihr fishing for compliment wirkte augenblicklich.
„War? Du bist es immer noch, Süße!”
Ein Kuß auf seine rechte Wange war die Antwort.
Ein paar Seiten weiter folgte eine Serie von Nacktaufnahmen an einem Strand irgendwo an der Ostsee.
„Du mußt alle Jungs nervös gemacht haben, nehme ich an, hm?”
„Nein, nicht in dem Alter. Die kleinen Schlingel scherten sich damals überhaupt nicht um mich.”
„Du meine Güte, Du mußt mächtig froh sein, daß sich das inzwischen zum Besseren gewandelt hat, richtig?”
Cecilia strahlte ihn an. Ihre Augen sprachen Bände.
„Und was ist darin?”
Sie legte das erste Album beiseite und nahm das eher neue hervor, blätterte es durch und fand, wonach sie gesucht hatte. Ihre Brüder.
„Hier sind sie. Insel Sylt, Sommer 2002. Hauptstrand von Westerland.”
Michael betrachtete eine Serie von Bildern die zwei sehr gut aussehende Jungs zeigten. Die Familienähnlichkeit mit Cecilia war offensichtlich.
„Wie alt?” wollte er wissen.
„Robert war damals sechzehn, Christian neunzehn. Er ist jetzt Marinekadett. Robert hat einen Freund zu gemeinsamen Ferien eingeladen. Papa hat ein Appartement auf der Insel gekauft. Dort amüsieren sich die zwei die nächsten Wochen. Ich hoffe sehr, sie treffen ein par nette Mädchen.”
Sie blätterte ein paar Seiten weiter.
„Hier sind sie am FKK-Strand. Christian erzählte mir, daß einige andere Typen sie mit offenem Mund angestarrt hätten.”
„Kann mir gar nicht vorstellen, warum”, lächelte Michael. Er schätzte die Brüder auf ... mindestens. Sie sahen aus wie junge Pferde.
„Kein Erfolg bei Mädchen?”
„Oh, Christian ist jetzt sehr beschäftigt. Ein bißchen zu beschäftigt, wenn Du mich fragst, aber Robert ist schüchtern.”
„Aha, und darum läuft er nackt am Strand herum, nicht wahr?”
„Christian hat ihn überredet. Er hat ihn einfach mitgeschleppt, um ihn aus seiner Ängstlichkeit herauszuholen. Ich habe im letzten Sommer einmal eine Unterhaltung von den beiden gehört, als Christian ihn vom Wichsen wegbringen wollte, er solle sich endlich einmal seinen ersten guten Fick suchen. Der arme Robert schmollte, was denn an guter Onanie und Selbst-Fellatio so schlecht sei …”
„Einverstanden“, murmelte Michael.
„Wie bitte?” Cecilia war höchst erstaunt.
„In dem Alter ist nichts verkehrt mit Wichsen und Selbstblasen”, meinte er.
„Selbstblasen? Du meinst, Du …?”
„Ja, natürlich. Warum nicht? Willst es sehen?”
Cecilia war baff und nickte ja.
Michael schloß seine Augen, konzentrierte und streckte sich, beugte sich über und er und Monsieur Bouchon küßten einander. Cecilia atmete scharf ein. Sie hatte Robert nie dabei gesehen, aber nun ... Ein Drittel verschwand einfach in Michaels Mund …
„Halt! Das ist meine Sache. Ich erlaube Dir nicht, mein Privileg zu stehlen“, beschwerte sie sich. Und dann nahm sie, was sie zu ihrem Besitz erklärt hatte, aber Michael entzog sich ihr wieder.
„Könnte nicht jemand hereinkommen?”
„Oh, Du kleiner Feigling. Niemand wird hereinkommen. Mama, wenn zu Hause, schläft sicher tief. Papa ist auf Dienstreise und meine Brüder werden sicher nicht aus den Photos heraustreten uns zu beobachten. Die Haushälterin ist auf Urlaub, wovor hast Du also Angst? Laß mich Dich nun blasen, bitte! Ich bin hungrig! Und Du verdienst es. Und sobald Du Dich erholst hast, will ich, daß Du mich noch einmal fickst bevor ich Dich gehen lasse.”
In dem Moment war Michael sich nicht ganz sicher, ob seine süße Cecilia oder die Kundin gesprochen hatte. Aber er hatte keine Erlaubnis, weiter darüber nachzudenken. Cecilia eroberte − und das tat sie so großartig!
*
Michael ließ sich in seiner kleinen Wohnung aufs Bett fallen und verschränkte die Arme unter seinem Kopf. Er konnte noch immer nicht glauben, was seit dem vergangenen Abend geschehen war. Er hatte das unbeschreibliche Glück gehabt eine Jungfrau deflorieren zu dürfen und sie als ein unbeschreiblich liebenswürdiges, ja unglaublich sinnliches Wesen erlebt zu haben. Seine Premiere als bezahlter Begleiter hatte einen unglaublichen Verlauf genommen. Er wußte, er würde sie wiedersehen wollen, aber was sollte daraus werden? Lou würde ihn an erwachsene Frauen vermieten, die vermutlich alle die Mutter von Cecilia sein könnten − er würde das unter einen Hut bringen müssen. Sein Körper würde eine sicher unglaubliche Vielfalt an sexueller Lust erleben, mit den unterschiedlichsten Frauen aus der gehobenen und höchsten Gesellschaft, aber würde seine Seele dabei Schaden nehmen? Konnte er es sich leisten, sich darüber Gedanken zu machen? Nein, er konnte nicht. Er brauchte das Geld. Und schließlich war es seine Idee gewesen. Er war der Ärmste unter den Freunden. Seine kleine Wohnung konnte er sich nur mit Wohngeld leisten. BaföG war eine Hilfe zum Überleben, mehr nicht. Hin und wieder ein Photoshooting, wenn er Glück hatte durfte er mal über den Laufsteg, das brachte Geld, aber es war nichts regelmäßiges. Seine Freunde hatten ihre Familien, er hatte niemanden mehr außer seiner Schwester. Manchmal hatte er sogar verschweigen müssen, daß er zum Adel gehörte, nur um einen Job zu bekommen. Jetzt konnte er zum ersten Mal sein Aussehen einbringen, das ihm mit etwas Glück noch einige Jahre erhalten bleiben würde, ehe er vielleicht in einem Beruf würde arbeiten können, zu dem ihn sein Studium befähigen würde. Und er hatte Spaß am Sex. Er brauchte es, um sich wohlzufühlen, und er liebte es, Wohlbefinden zu verschenken. Seine exquisiten Manieren halfen ihm dabei. Und er war glücklich, körperlich so außergewöhnlich ausgestattet zu sein. Er liebte seinen Spitznamen Cheval. Er paßte. Nein, seine Seele würde keinen Schaden nehmen so lange er sich dabei wohl fühlte. Mit diesem guten Gedanken schlummerte er ein.
Zwei Stunden später erwachte er wieder und erhob sich, um sich umzukleiden. Da erinnerte er sich, daß diese freche Fritzi ihm zum Abschied auf der Party etwas zugesteckt hatte. In seiner Hosentasche entdeckte er einen kleinen Zettel: ihre Telephonnummern. Handy und Festanschluß. Die Kleine wollte es offenbar ganz sicher machen. Michael überlegte, ob er die Notiz aufheben sollte. Fritzi war eine Sünde wert und er hob sie auf. Und da war auch noch ihr Bruder Roderich, der ihn so ganz speziell quer durch den Raum angesehen hatte. Wer weiß …
*
Am nächsten Vormittag kam die Clique wieder auf dem Seesenheim’schen Anwesen zusammen.
Konstantin lag schon am Pool, als Lou vom Besitz ihrer Eltern herüberkam.
Sie hatte ihre Flipflaps in der Hand, um im Gras barfuß laufen zu können, was sie sehr gern tat. Bekleidet war sie lediglich mit einem knappen, ausnahmsweise pinkfarbenen Bikini und einem langen hellblauen Hemd aus feinem Leinen, dessen Ärmel sie aufgekrempelt hatte.
Konstantin bemerkte nicht, daß sie sich ihm näherte. Lou nutzte es, ihn zu betrachten. Er trug eine schmale weiße Badehose, die ihn fast nackter erscheinen ließ, als läge er ganz „ohne” da. Die Anwesenheit von Monsieur Bouchon war unübersehbar. Wo sollte er auch sonst sein, er war schließlich keine Prothese. Er zeigte volle Präsenz. In Gedanken begrüßte Lou ihn auf äußerst zärtliche Weise, als …
„Oh, Lou, hallo! Da bist Du ja.” Ihr intensiver Blick hatte Konstantin aus dem Dösen geweckt − und er sah sie mit einem besonders freundlichen Lächeln an. Dabei mußte er gegen die Sonne an blinzeln.
„Hi, Kon! Wie geht’s Dir? Hast Du an etwas Schönes gedacht?”
„Jaaa, hab’ ich.” Er strahlte.
„Man sieht’s”, grinste sie frech und kniete sich neben dem schönen jungen Mann nieder, den sie nur allzu gerne … na ja … und der nun an sich herabsah.
“Oh! Monsieur Bouchon ist wieder vorlaut, der kleine Verräter”, lachte er. Dabei verschränkte er seine Arme unter dem Kopf und verharrte in einem lausbübischen Schmunzeln.
„Machst Du das mit Absicht, Kon, so als süßes fishing for compliments oder woher diese niedliche Untertreibung des Tages, hm?”
Sie versuchte, mit der weitesten Spreizung ihrer Hand, die allerdings nicht sehr groß war, vermittels des Abstandes zwischen Daumen- und Kleinfingerspitze Monsieur Bouchons Halslänge abzumessen, aber es genügte nicht. Da machte sie etwas, womit Konstantin nun wirklich nicht gerechnet hatte − sie holte Monsieur Bouchon an die frische Luft! Konstantins Reaktion zog seinen ohnehin schon flachen Bauch noch weiter ein.
„Eh, Du Frechling”, fuhr er seine forsche Freundin auflachend an, „hat Dir das jemand erlaubt?” Er entschränkte seine Arme und stützte sich auf die Ellenbogen auf.
„Jetzt tue doch nicht so, als würde Dir das nicht gefallen, Du Affe”, gurrte sie ihn mit einem unüberhörbar lasziven Unterton an, setzte ihm einen frechen Schmatz mitten auf die Nase und betrachtete gleich darauf wieder seinen Schwanz. „Bonjour, Monsieur Bouchon. Comment-allez vous? Quel plaisir de vous voir!” Und damit küßte sie ihn keck mitten auf seinen roten Kopf. Konstantin riß die Augen groß auf und war im Moment sprachlos. Dann tat Monsieur Bouchon etwas, was Lou mit einem Zungeschnalzen kommentierte. Es erinnerte an das Absondern der süßen Tropfen bei Blattläusen, wenn sie von Ameisen zum Melken betrillert werden. Lou leckte es ab und küßte Konstantin frech auf den Mund. Versonnen sah sie ihn an.
„Du weißt doch, ich frage nie.” Ehe mehr geschehen konnte, fuhr ihr Kopf herum und auch Konstantin erhob den Blick.
„Na, Ihr Zwei! Wird das eine Generalprobe für neue Dienste heute nacht?” Michael war gekommen. Monsieur Bouchon wurde in seine weiße Seidenwohnung verwiesen.
Cheval hatte beide erreicht, beugte sich nieder, küßte Lou auf den Mund und schlug mit Konstantin seitwärts die Hand ein; der war aufgestanden, um es Monsieur Bouchon in dessen Behausung wieder bequem zu machen.
„Hab’ ich was verpaßt?” Michael lächelte die Beiden an, aber er erwartete keine ehrliche Antwort. Was er gesehen hatte, genügte ihm.
„Lou hat nur meine Einsatzfähigkeit überprüft”, versuchte Konstantin das ziemlich eindeutige Spiel herunterzuspielen. Sein Erröten war verräterisch.
„So, so”, grinste Michael breit.
„Und wie war Deine letzte Nacht, Cheval?” Kon wollte ablenken, und neugierig war er obendrein. Auch Lou spitzte die Ohren. Die jungen Männer setzten sich zu ihr ins Gras.
„Tja, wie beschreibe ich das?” Er preßte die Lippen zusammen, schob sein Kinn vor, zog die Augenbrauen hoch und kratzte sich am Hinterkopf. Lou und Kon sahen sich bedeutungsvoll an. Michael holte tief Luft. „Es war ein unerwartet extraordinäres Erlebnis.” Die Gesichter seiner Freunde verrieten berstende Neugier. „Es war eine Defloration mit allem Drum und Dran …” Kon hatte schon seinen Kopf vorgestreckt, in Erwartung pikanter Einzelheiten, aber er und die fast platzende Lou wurden herb enttäuscht. „… und mehr erzähl’ ich Euch nicht.”
„Waaas?” platzte es aus Lou heraus. „So gemein kannst Du doch nicht sein! Wir wollen alles wissen.”
„Kauf Dir Bücher, wenn Du ’was wissen willst”, beschied Michael sie. „Von mir hörst Du kein Sterbenswörtchen mehr, als das Gesagte. Schluß. Aus. Ende.”
Kon lächelte fein vor sich. Er hatte von Michael im Grunde genommen nichts anderes erwartet, und er ahnte, daß Ungewöhnliches passiert sein mußte. Lou allerdings reagierte pikiert.
„Du erzählst jetzt sofort, was Du erlebt hast, sonst …”
„Was sonst?” Michaels rechte Augenbraue fuhr hoch und er sah Lou mit dem Was-willst-du-denn-dagegen-machen-Blick an.
„Sonst lasse ich mir ’was einfallen”, schob sie spitz hinterher. Sie hätte das nicht sagen sollen. Ehe sie es sich versah, war Michael aufgestanden, hatte sie geschultert und die lauthals protestierende Lou in den Swimmingpool befördert.
„Wenn Mädels zu neugierig werden, muß man sie ablenken”, stellte er lakonisch fest, als er grinsend zu Kon zurückkehrte, der sich vor Lachen kaum halten konnte.
Im Hintergrund kam die prustende Louisiana wieder an die Oberfläche, kletterte schimpfend mit dem an ihrem zauberhaft schönen Körper klebenden hellblauen Leinenhemd aus dem Wasser, stürmte zu den Jungs zurück, streifte mit blitzenden Augen das quatschnasse Textil ab und pfefferte es Michael an den Kopf. Mit einem kampfeslustigen „Uuuh!” stemmte sie ihre Hände in die Hüften und flammte ihren Bademeister zornig an.
„Gehen wir schwimmen, Kon?” Michael befreite sich von dem an ihm klebenden Leinenhemd.
„Klar.”
Kon stand auf, streifte seine Badehose ab, Michael zog sich mit wenigen Handgriffen ebenfalls komplett aus, zwei Blicke verständigten sich, blitzschnell wurde Lou an beiden Armen gegriffen − und binnen Sekunden erneut ins erfrischende Naß befördert, ehe die Freunde ihr nachhechteten.
„Ihr unverschämten Kerle, Ihr!” Lou wollte ein heftiges Schimpfen veranstalten, als sie an die Wasseroberfläche zurückkam und sich ihre Haare aus dem Gesicht zu fummeln begann, aber Kon und Cheval drückten sie gemeinsam wieder unter Wasser, wo sich ihre Tirade einfach verblubberte.
„Was macht man denn nun mit solch einem neugierigen Wesen, Kon, hm?” Michael hob seine Augenbrauen und grinste verschmitzt.
„Tja, da sie unsere besonders liebe, ganz besondere Spezialfreundin ist, unsere liebe Lou, können wir sie schlecht ersäufen wie eine Katze, die überall ihre Nase hineinsteckt, oder? Was meinst Du?”
Als Michael gerade zu einer vermutlich spöttischen Antwort ansetzen wollte, den Mund hatte er schon geöffnet, kam statt einer Antwort nur ein Aufschrei heraus.
„Aauuu!”
Die Freunde hatten nicht daran gedacht, daß Lou eine ausgezeichnete Taucherin war. Sie hatten sich auf den Poolrand „gehängt” und auf diese Weise ihre Kehrseiten dargeboten. Lou konnte es sich aussuchen − und sie biß Michael kräftig in den Hintern.
„Was …?” Kon sah seinen Freund überrascht an, aber er begriff schnell.
„Das kleine Biest hat mich gebissen!” Er drehte sich um, aber die attackierte Stelle konnte er nicht reiben, denn er konnte trotz seiner Größe nicht stehen, dafür war das Becken zu tief. Auf der anderen Seite kam Lou zum Vorschein und lachte ihn frech an.
„Sei froh, daß es nur Deine Arschbacke war”, rief sie ihm zu und wischte sich genießerisch die Mundwinkel aus, als habe sie gerade sehr gut gegessen. Und dann lachte sie aus vollem Halse.
Michael kniff seine Lippen zusammen, legte seine Stirn in Falten, aber dann beugte er sich zu Konstantin herüber, bedeutete ihm mit Zeigefingerwinken, er möge näher kommen; sie steckten die Köpfe zusammen und Michael flüsterte ihm etwas zu. Kopfnicken und losschwimmen war ein Vorgang. Lou ahnte etwas und machte, daß sie aus dem Pool herauskam.
Konstantin schwamm weiter auf sie zu, Michael änderte die Richtung und stieg an der schmalen Seite heraus. Lou war klar, daß die beiden sie fangen wollten, aber was käme dann? Sie suchte nach einem Ausweg, wich rückwärts aus und entschloß sich, nur eine gespielte Flucht zu veranstalten, denn die jungen Männer wären auf jeden Fall schneller als sie. Trotzdem rannte sie kreischend davon, als Kon und Cheval zum Sprint ansetzten. Aber es dauerte nur kurz − und Michael hatte sie. Gepard und Gazelle − das Ergebnis war klar. Keuchend hing Lou in Michaels Armen. Kon kam dazu.
„Was wird er wohl mit ihr machen?” Er besah sich die Bißstelle an Michaels Po. Kon grinste. Lou hatte „hingelangt”.
„Schöner Abdruck”, bemerkte er schmunzelnd unter anerkennendem Kopfnicken.
„Ach ja?” Michael hielt Lou immer noch fest, obwohl sie keinerlei Anstalten machte, sich freizukämpfen. Mit Beißen hätte das funktionieren können.
„Du kriegst jetzt den Hintern voll”, verkündete Michael seine Straffestsetzung. „Kon, hole mir doch bitte den Stuhl von dort drüben.” Er nickte bei vorgestrecktem Kinn in die Richtung des Sitzmöbels.
„Du wirst es wagen, mich zu verhauen, Michael Adlersthal! Du wirst es wagen!” Lou sah ihn mit blitzenden Augen an.
„Natürlich werde ich es wagen. Du hast doch wohl nichts anderes erwartet, oder? Mich einfach zu beißen, so was!”
Kon kam mit dem verlangten Stuhl zurück. Dann geschah etwas seltsames. Lou bat darum, losgelassen zu werden. Sie wolle nicht ausreißen, sie wolle sich für die Bestrafung bereitmachen. Die jungen Männer sahen sich überrascht an. Michael entließ sie aus seinem festen Griff. Und Lou rannte tatsächlich nicht weg, sie trat nur einige Schritte zurück − und streifte in genußvoller Langsamkeit ihr Bikinihöschen ab, das sie anschließend um ihren rechten Zeigefinger schwingen ließ, ehe sie es Kon zur Verwahrung hinhielt, dabei in einer Weise lächelnd, daß es Michael wohlig durch den gesamten Körper zog; Lous freigelegter blauer Buschen trug erheblich dazu bei. Michael konnte seinen Blick nicht davon nehmen. Kon schnupperte an Lous Höschen, sog tief ihren Duft ein und seufzte leise. Monsieur Bouchon nahm Haltung an.
„Soll ich mich für die linke oder die rechte Hand über Deine Knie legen, Cheval?”
Wie sie seinen Spitznamen sagte, eigentlich nur hauchte, ließ Michael in angenehmster Weise erschauern.
„Für die rechte.” Er hielt sie ihr hin, sie legte ihre linke Hand hinein, er führte sie heran, sie legte sich auf seine Oberschenkel − und empfing im nächsten Moment den ersten Streich. Leise stöhnte sie auf. Und dann erhielt sie abwechselnd insgesamt zwanzig auf ihre Pobacken, jeder Hieb von einem sich steigernden Aufschrei begleitet. Der letzte war besonders intensiv: Lou hatte einen Orgasmus. Sie verharrte noch einen Moment, tief atmend, ehe sie sich erhob. Michael und sie sahen sich so intensiv an, wie es sie es noch nie getan hatten. Jedem von ihnen lief eine Träne die Wange herunter. Lou trat nah an Michael heran und fuhr zärtlich mit ihrer rechten Hand über seine voll erblühte Erektion, küßte seine Haare, wandte sich um, entriß Kon ihr Bikinihöschen und rannte zum Haus, wo sie verschwand.
Michael erhob sich, atmete tief durch, überwand im Sprint die Distanz zum Pool und hechtete hinein.
Konstantin sah abwechselnd beiden hinterher und murmelte leicht verwirrt: „Was war das denn jetzt?”
*
Kopfschüttelnd ging Konstantin zum Pool zurück − aber Michael war nicht zu sehen.
„Wo … zum Teufel”, wollte er sich wundern, aber dann sah er, wo Cheval war, und hechtete ins Wasser. Er tauchte. Momente später hatte er seinen Freund erreicht. Der saß am Beckengrund und schien eine Vorstufe von Apnoe-Tauchen üben zu wollen.
Kon signalisierte ihm, daß er nicht verstünde, was er da unten mache, und daß er auftauchen solle. Michael zögerte, folgte ihm dann aber doch.
Prustend stießen beide gleichzeitig durch die Oberfläche und blieben paddelnd auf der Stelle „stehen“.
„Eh, was sollte das denn eben, hm?”
„Ach nichts”, wehrte Michael ab. „Ich wollte nur mal sehen, ob Du mich vermißt, Kon.” Er lächelte auf eine eigentümliche Weise.
„Quatschkopf!”
„Ganz Deiner Meinung.”
Michael könne hin und wieder schon reichlich seltsam sein, befand Konstantin für sich im Stillen und bekam sogleich eine erneute Probe davon.
„Tust Du mir einen Gefallen?”
„Jeden, das weißt Du doch.”
„Dann hau mir eine runter oder küss mich.”
„Wie bitte?” Kon runzelte die Stirn und suchte direkten Augenkontakt mit seinem Freund.
„Du hast mich schon verstanden: Hau mir eine runter oder küss mich.”
„Warum sollte ich das tun?” Kon verstand, daß es Michael ernst mit seinem Verlangen war.
„Weil Lou nicht da ist und weil Du mich liebst. Du liebst mich doch, nicht wahr?”
„Das weißt Du ganz genau, Du Blödmann!”
„Dann laß uns ‘rausgehen, sonst kannst Du nicht gut ausholen.”
„Und danach verarzten wir Deine Bißstelle, sonst entzündet sich da noch ‘was und Du fällst für gewisse Aufträge aus.”
„Gute Idee.” Beide grinsten sich an, kraulten zum Beckenrand und schwangen sich hinaus.
Tropfnaß standen sie einander gegenüber. Michael erwartete jeden Augenblick, daß Kon zuschlüge und schloß die Augen, um dem Schlag nicht reflexmäßig auszuweichen, als er warme Lippen auf seinen fühlte und eine eindringende Zunge! Kon küßte ihn! Und er küßte augenblicklich zurück. Geschmeidig umspielten sich ihre Zungen, aus dem wilden Umschlingen wurde ein genüßliches Auslecken. Sie lagen einander in den Armen, spürten die festen Muskeln des jeweils anderen − und die harten Erektionen!
„Michael, darling, you’re quite a show, a fascinating one indeed. And this Constantine of yours seems to be a marvellous artist in kissing, isn’t he?”
„Maxi, what are you doing here again? Watch your own business!”
„I am ever so fond of watching you kiss, you know. I’d rather you’d be doing it with me, but it is an enchanting experience seeing you clinging to another beautiful chap.”
„Jealous?”
„Not a bit. Don’t be a fool. Enjoy it and get fucked. He’s up to it. I feel it.”
„You mean …?”
„Of course! You’ll see in a moment.”
Konstantin löste sich von Michael, drehte ihn um und drang in ihn ein. In tiefen, rhythmischen Stößen nahm er ihn und trieb ihn und sich selbst zum Höhepunkt. Ihr gemeinsames Lösen war eine Sensation.
Tief atmend zog Konstantin sich zurück, konnte gar nicht glauben, was da soeben passiert war. Er war fassungslos. Als Michael ihn anlächelte, schlug er unvermittelt zu. Michael wurde es im Moment schwarz vor den Augen und er ging zu Boden.
*
Konstantin fand Louisiana im Haus. Sie saß im Bad in der großen Duschkabine. Das warme Wasser prasselte auf sie herab, während sie sich bis zum Beckenrand ausgestreckt und ihren Kopf an die gekachelte Wand gelehnt hatte. Ihre Augen hielt sie geschlossen. Sie öffnete sie auch nicht, als Konstantin die Schiebetür öffnete, hineinstieg und die Kabine wieder schloß.
„Habt Ihr Euch gut amüsiert?”
„Was meinst Du?” Er setzte sich neben sie.
Ohne Vorwarnung griff Lou nach Konstantins Schwanz und befühlte seine Eichel.
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