Kitabı oku: «Putin nie wieder», sayfa 2

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Antworten auf die häufigsten Fragen

Sie sprechen von international anerkannten Experten und nationalen sowie internationalen Wissenschaftsgremien. Jeder von uns weiss, dass viele wissenschaftliche Institute vom Wohlwollen aus Politik und Wirtschaft abhängig sind. Es ist doch zu erwarten, dass diese Experten unter Druck gesetzt werden. Was ist Ihre Lösung für dieses Problem?

Das stimmt.

Auch hier läuten die Welt-Ethik-Instrumente die Stunde der Wahrhaftigkeit ein. Alle ausgewiesenen Experten, ob frei oder institutsgebunden, sind aufgefordert, ihre Analysen auf die wesentlichen Inhalte zu komprimieren. Danach werden sie in den Welt-Ethik-Datenbanken den entsprechenden Themen zugeordnet.

Jetzt kann man die Frage stellen, wer überprüft diese Analysen auf ihre Wirklichkeitstreue? Die Antwort: die Zeit tut es. Stellen sich bei rückwirkender Überprüfung fehlerhafte oder verfälschte Analysen-Ergebnisse heraus, werden diese im Netz prominent veröffentlicht. Zusätzlich wird es mit der Zeit ein Ranking geben. So müssen sich die Institutsleiter sowie die Experten die Frage stellen, wie viel Image-Schaden sie sich und dem Institut zufügen wollen.

Mit den Voten kommen sehr viele subjektive und auch inkompetente Meinungen zusammen. Sind die Bewerteten damit nicht zu viel Willkür ausgesetzt?

In diesem Sinn entspricht das Voting den Stimmenabgaben bei demokratischen Wahlen. Solche Ergebnisse sind subjektiv. Aber sie spiegeln die Wirklichkeit wider. Wie kompetent oder inkompetent die Stimmen auch sein mögen, so sehen die Mehrheiten aus. Für die Inhabende von Machtpositionen ist es eine hervorragende Messlatte für die Qualität ihrer Kommunikation.

Gibt ein solches Votingsystem den meinungsbildenden Medien oder gewissen Agitatoren nicht zu viel Manipulationsmöglichkeiten? Oder anders ausgedrückt, kann das Welt-Ethik-System nicht auch für Negativ- Image Kampagnen missbraucht werden?

Sie sprechen damit eine mögliche Image-Manipulation durch das systematische Emotionalisieren der öffentlichen Meinung an. Das passiert heute bereits, aber leider ohne Konsequenzen für die Verursacher. Das Welt-Ethik-System dokumentiert auch das ethische Verhalten der Medien. Das Zusammenwirken von Medienkampagnen und einem Imagezerfall wird aufgezeigt. Die Medienverantwortlichen müssen sich somit die Ethik-Frage gefallen lassen und die Frage nach der Scheinheiligkeit, wenn sie sich vordergründig als Hüter demokratischer Werte darstellen.

Ihr vorgeschlagenes System würde die Mächtigen kontrollieren und stark einschränken. Benötigen Sie nicht die Unterstützung solcher Mächtigen, um Ihr System zur Durchsetzung zu bringen?

Wir sollten Verallgemeinerungen vermeiden. Menschen in Machtpositionen dürften ebenso viel Unterschiedlichkeit an moralischem und ethischem Bewusstsein aufweisen wie sie in der übrigen Gesellschaft zu finden sind. Natürlich erzeugen die Mechanismen, in denen sie sich befinden, einen stärkeren Druck zur Opportunität. Ich bin überzeugt, dass es unter den Mächtigen mehr als genug potenzielle Förderer einer Welt-Ethik gibt.

Inzwischen haben sich auch beachtliche Gegenmächte gebildet. Denken Sie an die grossen Nonprofitorganisationen wie die von Human Rights oder Greenpeace, etc. oder an das erstarkende Gegen-WEF. Die Menschen organisieren sich zunehmend, um einen Gegendruck zu erzeugen. Was ihnen bislang fehlte, war ein zwingendes Instrument.

Glauben Sie wirklich daran, dass ein Weltfriede tatsächlich möglich ist? Und was macht Sie sicher, dass dieser durch das von Ihnen vorgeschlagene System entstehen kann?

Ich bin keineswegs sicher. Aber mit dem Welt-Ethik-System erhöhen sich die Chancen! Dass die Menschheit ohne einen Weltfrieden ihre existenziellen Probleme nicht lösen kann, ist eine inzwischen weit verbreitete Einsicht. Das ist der Grund, warum eine UNO so ausgebaut wurde, das zeigen auch die Europa-Aktivitäten.

Lassen Sie mich eine Abhängigkeitskette aufzeigen: Unser grösstes Problem ist das weltweite Bevölkerungswachstum. Nur zunehmender Wohlstand und Altersvorsorge können zu einer ausgeglichenen demografischen Situation führen. Ein solcher, weltweit ansteigender Wohlstand kann nur über ökonomische Fairness entstehen. Eine solche Fairness kann sich wiederum nur auf der Basis eines nachhaltigen Friedens entwickeln.

Nicht nur in der Wissenschaft, auch in der Politik sind diese Einsichten vorhanden. Was fehlt, ist die Zuversicht, alle freiwillig an denselben Tisch zu bekommen.

Über das Welt-Ethik-System können sich die Friedensaktivisten profilieren, und die Friedensverhinderer würden einen enormen Image-Verlust riskieren. So entsteht ein Druck zur Einhelligkeit.

Selbstverständlich gibt es auch Machthaber, die nur mit massiver Gewalt von ihren Aggressionen abzuhalten sind. Dafür müsste tatsächlich eine neue UNO Friedens-Kampfbereitschaft entstehen.

Die Schweiz ist ein kleines Land, wie stellen Sie sich eine weltweite Durchsetzung eines so grossen Projektes vor?

Das geht nur mit einer professionellen Kommunikationsstrategie. In der heutigen Medien-Landschaft spielt das Internet eine immer wesentlichere Rolle. Dabei ist es kaum von Belang, von welchem Ort die Aktivitäten ausgehen. In der wie Sie sagen kleinen Schweiz sind schon einige grosse Dinge auf den Weg gebracht worden.

2.

Verunmöglichter Machtmissbrauch

Das geschilderte Welt-Ethik-System verkörpert eine bis anhin nicht dagewesene Macht. Eine Macht ohne Gewalt gegen die Gewalt. Das ist neu. Denn in der Menschheitsgeschichte waren ausufernde Machtgelüste bisher nur mit einer Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung zu stoppen. Klassische Machtentfaltungen durch

 überlegenes Kriegspotenzial

 grosse Territorien / Reichtum durch Pfründe

 Gesinnungsrituale z.B. durch Exkommunikation

 Kriegerische Mehrheiten (auch in demokratischen Systemen)

Alles das würde von jetzt an durch die Registrierung ethischen oder unethischen Wirkens unter Druck geraten.

Die Zeit der Cäsaren wäre damit vorbei. Unser Planet ist aufgeteilt und es ist müssig, darüber zu spekulieren, was man an dieser Aufteilung noch alles verändern könnte. Die bestehende «Ordnung» entstand über Jahrtausende und dauerten bis ins letzte Jahrhundert an, durch unzählige Wunden, die wir durch neue Verletzungen nicht heilen werden. Die Lösung unserer Probleme liegt nicht im Erkämpfen neuer Grenzen. Das muss auch ein Wladimir Putin begreifen. Das Ausheilen alter ethnischer Wunden ist das Gebot der Zukunft. Wenn wir uns aufrichtig bemühen, alles Trennende einer Integration zuzuführen, dann erübrigen sich auch staatliche Waffenarsenale.

Religiöse Machtentfaltung durch Gesinnungsdruck widerspricht dem Gebot der Liebe zu den Menschen; und die konsequenzlosen Versprechen demokratischer Politiker reduzieren den Souverän nicht mehr nur auf seinen Wahlzettel.

Das Welt-Ethik-System brächte alles unter Kontrolle. Was für eine Macht! Das Grossartige daran, niemand kann diese Macht, die über allen Supermächten liegt, vereinnahmen. Niemand könnte daraus persönliche Vorteile schöpfen. Auch die schlauesten Winkelzüge würden als solche entlarvt. Kein Machthaber könnte sich an dessen Spitze stellen.

Es ist ein System ausserhalb des Zugriffs menschlicher Machtmanipulation! Es wäre zum ersten Mal etwas von Menschen Geschaffenes, was nicht von Menschen missbraucht werden könnte!

Die Kontrolle ethischer Institutionen

Ethisch engagierte Institutionen wie die UNO, Weltbank, Internationale Gerichtsbarkeit, etc. würden eigene Datenplattformen erhalten. An Hand dieser können die Verhältnismässigkeit (Neutralität) ihrer Aktivitäten gemessen werden. Einen Instrumentalisierungsversuch wie am Beispiel Irak (Brot gegen Öl) wird es so nie mehr geben können.

Das Welt-Ethik-System bietet eine solide Basis für die Autorität ethischer Institutionen, die sich fundamental auf ihre Leistungsfähigkeit auswirken wird.

Das Ende eigenmächtiger Interventionen

Auch Eingriffe ohne UN-Mandate, wie durch die NATO im Kosovo geschehen, gehören der Vergangenheit an. Wie das Statement von Obama im Interview mit Warren zeigt, handelte es sich dabei keineswegs um einen politischen Ausrutscher, sondern um eine grundsätzlich vorhandene Bereitschaft zur Intervention:

Warren unterbricht:

"… wir gehen in den Krieg ohne UN-Billigung?"

Obama:

"Oh ja, absolut. Ja. Aber ich – aber ich – wissen Sie, ich denke, wir nehmen das Beispiel Bosniens, als wir hineingingen, um Leben zu schützen.

Wir hatten kein UN-Mandat, aber es war eine starke internationale Übereinkunft, dass hier eine ethnische Säuberung stattfand. Unter diesen Umständen – wenn wir die Macht dazu haben – wir sollten … wir sollten in Aktion treten."

Das Beispiel ist insofern unfair, weil es sich auf die Zeit vor dem Welt-Ethik-System bezieht. Nach ihrem Inkrafttreten wird sich kein Staat mehr die Blösse geben, bei einem drohenden Völkermord ein Veto einzulegen, falls es dann diesen Mechanismus noch geben sollte.

Das Ende von Staatsgründungen und -erweiterungen

Eine Staatsgründung wie sie beim Staat Israel ablief, wird es nach diesen bitteren Erfahrungen so wohl kaum noch geben, obwohl etliche Ethnien auf einen eigenen Staat hoffen. Die Lösungen für «heimatlose» Ethnien können nicht in Staatsgründungen liegen, sondern nur in einer kulturrespektierenden Integration. Die Aufrichtigkeit solcher Integrationsbemühungen sowie die Vergehen dagegen werden in der Welt-Ethik-Chronik ihren Niederschlag finden.

Die Vereinnahmung von Staaten und eigenständigen ethnischen Territorien, wie es durch China im Himalaja geschieht, gehören der Vergangenheit an. Im Fall Tibet führte eine Jahrhunderte andauernde Einmischung fremder Mächte bei den Chinesen zur Interpretation es handle sich um ein «hoheitsfreies Gebiet», das sie auf Grund der historischen Einmischungen okkupieren können. Es kostet China viel Geld, aber die Bodenschätze wiegen das um ein Vielfaches auf. Wieder greift Eins ins Andere.

Mit einer weltweiten Regulierung der Ressourcennutzung würden solche Macht-Eskapaden überflüssig.

Das Ende von Abspaltungs-Aggressionen

Welche Ungerechtigkeit und Demütigung Volksgruppen auch erleiden mussten, die treibenden Kräfte ihrer Abspaltung zur Autonomie leben mit ihren Vorstellungen in der Vergangenheit.

Es kann für die Sicherung unserer Zukunft weder darum gehen, die Weltgemeinschaft in wenige Grossreiche einzubinden, noch um eine autonomiebesessene Zerstückelung in kleinste Einheiten.

Wie schon zuvor erwähnt, besteht unsere Aufgabe darin, alte Wunden zu heilen, Frieden zu schliessen und zukunftsfähige Kooperationen zu gestalten. Gleichgültig, wo wir hinschauen, ob Kurden (Türkei), Basken, Katalonen (Spanien) oder andere Minderheiten, leidet die Mehrheit unter den Ambitionen einer oft militanten Minderheit.

Gerade diesen egobesessenen Anführern wird durch die Welt-Ethik-Chronik der Traum späterer Heroisierung ihres Tuns gründlich entzogen.

Das Ende der Zocker-Börse

Die Börse gilt als Instrument der Kapitalbeschaffung für Unternehmen. Sie ist das Spiegelbild der Gesellschaft.

Setzt die Gesellschaft auf Nachhaltigkeit und Kontinuität, dann ist auch ihr Investitionsverhalten dementsprechend. Ist sie wie heutzutage von der Gier nach schnellem Geld getrieben, dann verkommt die Börse zu einem Instrument der Wertmanipulation und Gewinnmitnahmen.

Beides gehört kontrolliert. Die Börse braucht neue Spielregeln, die sicherstellen, dass es sich um ernsthafte Investoren handelt, so wie es heute bereits Pensionskassen und Versicherungen sind.

Vor nicht allzu langer Zeit haben die Banken durch ihre Misswirtschaft das angelegte Kapital mehr als halbiert und Abermillionen von kleinen Gierhälsen verhinderten durch ihre Zockerei eine rasche Erholung des Aktienmarktes. Dieser Wildwuchs zerstört nicht nur die Sicherheit von Altersrenten, er hatte auch die Wirtschaftskrise in die Länge gezogen.

Das Welt-Ethik-System wird jede Form der Ausbeutung ächten einschliesslich derjenigen, die das nicht zu verhindern wussten. Diese Anforderung liegt auf den Schultern der Staatengemeinschaft, die sich ja inzwischen zur Gemeinsamkeit bekennt und beweisen müsste, dass sie mehr zustande bringen kann als graue und schwarze Listen.

Das Ende des Ausbeutungsmanagements

Wenn produktive und zukunftsfähige Unternehmensbereiche aus Hochlohnländern in Billiglohnländer verlagert werden sollen, es dort aber oftmals über eine Absichtserklärung nicht hinausging und am Ende alle mit leeren Händen dastehen, ist das unannehmbar.

Unternehmensführungen, die sich über die sozialen Konsequenzen ihrer Strategien unbekümmert hinweg setzen werden der Vergangenheit angehören, weil sie sich der Bewertung ihres Handelns nicht mehr entziehen können. Desgleichen wäre die soziale Qualität der Leistungskulturen in Unternehmen transparent und damit bewertbar zu machen.

Das Ende aller Spekulationen

Offensichtlich gehört das Spekulieren vor allem zum zivilisierten Menschen. Wir spekulieren auf einen Gewinn, wenn wir den Lottoschein ausfüllen, auf eine Karriere, wenn wir einen Job annehmen, auf eine Wertsteigerung, wenn wir ein Grundstück kaufen. Wohlhabender zu werden, insbesondere ohne etwas dafür zu leisten, übt einen unwiderstehlichen Reiz aus.

Mit dem Geld, für das bescheidene Sparzinsen gezahlt werden, zockt Ihre Bank weiter, desgleichen mit Ihren Hypothekenschulden. Wer über Geld verfügt, dem stehen in unserer Welt viele Spekulationsmöglichkeiten offen.

Mit den beschriebenen Wirkungen des Welt-Ethik-Systems werden solche Spekulationen ihren Boden verlieren, weil das System keine künstlich konstruierten Wertsteigerungen mehr zulassen würde.

Bleiben die natürlich entstehenden Verknappungen. Auch sie werden sich der Spekulation entziehen, wenn die Aufteilung aller Rohstoffe nach einem Weltbedürfnissystem erfolgt und Rohstoffe (wie Getreide) einer Wertbegrenzung unterliegen (siehe «Konzeptimpuls Rohstoff Getreide»).

Der Anfang von Bürgernähe

Allen westlichen Demokratien ist eines gemein: Der zunehmende Verlust von Bürgernähe. Das liegt nicht am Bürger, sondern an der Unfähigkeit der Politiker, den Bürger ernsthaft einzubeziehen. Politiker und Souverän haben sich soweit auseinander gelebt, dass Politiker von der Unvermittelbarkeit komplexer Sachlagen überzeugt sind und die Bürger die Aussagen ihrer Politiker nur noch vorbehaltlich zur Kenntnis nehmen.

Das Welt-Ethik-System sieht ein Instrument der intervallmässigen Bürgerbefragung vor, bei der die Beziehung zum politischen Geschehen qualitativ erfasst wird. Das nötigt die Politiker über ihre Popularitätsstrategien hinaus, dem Bürger eine seriöse Kommunikation der Probleme, Lösungswege, Taten und Ergebnisse zu bieten.

Das ist der Anfang von Bürgernähe und das Ende einer manipulierbaren und entpersönlichten «Medienvertretung» politischer Botschaften.

Der Anfang von «Wort geben» und «Wort halten»

Der Blick des Bürgers zur Politik seines Landes beeinflusst gleichzeitig seinen Zugang zur Weltpolitik.

So kommt es zu Vergleichen und Einschätzungen, die manchmal unterschiedlicher nicht sein können, wenn beispielsweise Herr Bush von seinen Wählern oder vom französischen Souverän beurteilt würde.

Einerseits wollen Menschen eine starke, zuverlässige Führung, die weiss, was für die Gesellschaft der beste Weg ist, um ihn dann unbeirrt zu gehen. Andererseits glaubt kaum noch jemand an diese Fähigkeit der Politiker, den besten Weg zu erkennen und auch nicht daran, dass man ihn in dieser Welt der komplexen Einflüsse unbeirrt gehen könnte.

Doch die Politiker geben sich diesen Anschein, um als starke Vertreter des Volkes zu gelten. Sie müssen es inzwischen sogar, notgedrungen.

Stellen Sie sich einmal vor, alle Spitzenpolitiker würden sich angesichts der Krise offen zu ihrer Hilflosigkeit bekennen. Das Resultat: Panik. Aber nur, weil wir uns von dem Opium einer bisher vorgegaukelten Sicherheit abhängig machten.

Die Krise birgt die Chance, auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren und die Risiken unserer Gesellschaft und der eigenen Existenz wieder anzunehmen.

Das Welt-Ethik-System wird den Anspruch auf eine wahrhaftige Kommunikation etablieren. Was dem Wähler versprochen wird, lässt sich an Hand der Ethik-Leitplanken überprüfen und auch das, was davon eingehalten wird.

Parteien und ihre Vertreter, ob in der Regierung oder Opposition, müssen über Legislaturperioden hinaus zu ihrem Wort stehen. Damit wird viel unnützes und populistisches Getöse verschwinden.

Der Anfang einer weltweiten Solidarität

Wenn wir die enorme Vielfältigkeit und Vielzahl privater Hilfsinitiativen vor Augen haben, dann sind wir bereits auf dem Weg zur solidarischen Weltgemeinschaft.

Aber das wird von vielen Menschen noch nicht so wahrgenommen. Es fehlt ein allgemeingültiges, verbindliches Signal des Aufbruchs in eine neue Gemeinsamkeit.

Ein solches Signal wird von der Welt-Ethik-Vision ausgelöst. Mächtige, die nicht das Geschaffene durch Zerstörung in Frage stellen, sondern sich einer weltweiten fairen Koexistenz verpflichtet fühlen, werden die Menschen dazu animieren, über ihren Tellerrand hinauszuschauen.

Der Anfang einer humanen Integration

Mit den martialisch romantisierten Sessel-Kriegern vor ihren Fernsehern haben wir das gefährlichste Aggressionspotenzial.

Die Befriedigung durch «Heldenblut» verleugnet gleichzeitig das entsetzliche Leid von Krieg und körperlicher sowie seelischer Zerstörung zugunsten eines Gefühls heroischer Erhabenheit.

Das ist eine nicht zu überbietende Respektlosigkeit gegenüber ihren massakrierten und gedemütigten Vorfahren. Solange von Interesse ist, was wir anderen antun können und solange wir uns an Kriegsgeräten ergötzen, sind wir am entgegengesetzten Ende einer humanen Integration.

Das Welt-Ethik-System animiert nicht nur zum Weltbürger. Es misst die Gesellschaften auch an ihrer Fähigkeit zur innerstaatlichen und überstaatlichen Integrationsfähigkeit.

Der Anfang einer zukunftsfähigen Umwelt

Wir spielen nicht nur gegen Schachcomputer, wir haben uns ganze Welten technischer Komplexität geschaffen, gegen die jede neue Generation den Bewährungskampf antreten muss.

Eine Gesellschaft, die erbarmungslos an ihrem Prinzip der beschleunigten Rentabilität festhält und damit alle nicht genügend Begabten und Leistungsfähigen aussortiert, wird an dieser Inhumanität scheitern. Wenn wir dem entgehen wollen, muss die ständig wachsende Mehrleistung unserer Technologien dem Erhalt menschenwürdiger Beschäftigung dienen.

Das Welt-Ethik-System ebnet diesen Weg durch die in den Konzeptimpulsen skizzierten Erneuerungen einer nationalstaatlichen und internationalen Wirtschaft.

Der Ressourcen-Raubbau und der Wahn zum Massenkonsum gehen Hand in Hand. Ich spreche hier nicht der Askese das Wort. Das Leben soll genussvoll sein und Auswahl bieten. Konkurrenz soll zu ökonomischen Produktionssystemen führen und Unternehmertum soll Neues innovieren.

All dies wird durch eine Regelung kooperativer Ressourcennutzung nicht in Frage gestellt. Umweltschutz und Ressourcenverantwortung sind ein zentrales Thema der Weltgemeinschaft.

Das Welt-Ethik-System unterstellt eine gemeinsame Verantwortung und kooperatives Handeln aller Staaten und Beteiligten.

Ein Geschenk, das Kopfschmerzen bereitet

Wäre das nicht auch eine erstrebenswerte Zukunft, wenn die Welt-Ethik-Instrumente diese Wirkung entfalten würden?

Es wäre ein grosses Geschenk für die Menschheit, aber vor allem eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeit für die Politiker. Die Politshow würde der Wahrhaftigkeit weichen müssen.

Beispielsweise würde auf der deutschen national-staatlichen Datenbankplattform irgendwann ersichtlich sein, was die Regierung Merkel zustande brachte.

Dabei zählen nicht Eckdaten wie das Bruttosozialprodukt, sondern in welcher Qualität sich die Existenzen der Menschen in diesem Staat entwickelt haben. Was der Staat für den Weltfrieden und den Weltwohlstand leistete und welche kreativen Ansätze zu einer positiven Veränderung führten.

Die Kapazität für diese Verpflichtung ist nur durch die Entrümpelung des Bisherigen zu gewinnen. Somit würde für eine gründliche Erneuerung eine Phase harter Arbeit anbrechen.

Wenn Barack Obama sich die Vision einer atomwaffenfreien Welt auf die Fahne schreibt, ist das ein Schritt in die Richtung, die wir vom Welt-Ethik-System erwarten. Nicht aber nur ein grosses Wort für eine Atomwaffen-Überschussentsorgung.

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