Kitabı oku: «Gedichte und Geschichten zur Herbstzeit»

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Inhaltsverzeichnis

Titelseite

HERBSTGEDICHTE

Herbst

Drachen bauen

Das Drachensteigen

Spaß mit dürrem Laub

Halloween

Kurzfassung

Ganz kurz

Kastanien und Eicheln sammeln

Bunte Blätter

Pilze suchen

Spielabend

Almabtrieb

HERBSTGESCHICHTEN

Balduins großer Wunsch

Ignatz und die bunten Blätter

Wildschweinstark und mäuseleicht

Wie man Algenpackpapier herstellt

Schorsch und Fidelia im Farbenrausch

Ute und Karl besorgen Klebstoff

Aus Einzelteilen entsteht ein Ganzes

Die perfekte Überraschung

NACHWORT

Liebe Kinder und Erwachsene,

SCHABLONEN

Erklärungstext & Schablonen

AUTORINNEN & ILLUSTRATORIN

Über die Autorin der Gedichte

Über die Illustratorin

Über die Autorin der Geschichten

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Impressum

Ende



Herbst

Wenn der Sommer langsam ausklingt,

Sonnenstunden selt’ner sind,

Wenn die Tage kürzer werden,

rau und kälter weht der Wind.

Dann ergreift der Herbst das Zepter

und entfaltet seine Macht.

Doch er schmückt auch Gärten, Wälder

noch mit schöner bunter Pracht.

Die Natur schenkt uns noch einmal

vor der langen Ruhezeit

überreichlich Früchte, Farben,

buntes Leuchten weit und breit.

Zwar, der Herbst, er kann auch anders,

stürmisch, nass und kälter sein.

Manchmal stimmt er uns frühzeitig

schon etwas auf Winter ein.

Auch das Gegenteil ist möglich

und er lädt uns alle ein,

nochmal Sonnenschein zu tanken

und im Freien froh zu sein.

Also wollen wir ihn loben,

seine schönen Seiten seh’n

und aus Überzeugung sagen:

Auch der Herbst ist wunderschön!


Drachen bauen

Wenn der Herbstwind kräftig pustet,

Äste schüttelt, Blätter treibt,

dann ist endlich – wie alljährlich –

wieder Drachensteigezeit.

Gut, wenn schon ein Drachen da ist,

fertig auf dem Boden liegt.

Dann kann’s losgeh’n, er kann zeigen,

wie er wieder steigt und fliegt.

Existiert jedoch noch keiner,

dann ist basteln angesagt;

Papas oder Opas Können

ist dann unbedingt gefragt.

Dabei gibt’s viel zu beachten:

Soll er riesig oder klein,

kunstvoll oder lieber einfach,

aber recht schnell fertig sein?

Je nach Können und Erfahrung

wird gemessen und erprobt,

ob Balance und Statik stimmen,

auch getadelt und gelobt.

Doch dann ist er endlich fertig,

und ein Probeflug steht an.

Alle können’s kaum erwarten.

Ist das spannend, Mann, oh Mann!


Das Drachensteigen

„Heute geht’s zum Drachensteigen,

denn es ist der rechte Wind.“

Dieser Ruf aus Vaters Munde,

der begeistert jedes Kind.

Ob der selbst gebaute Drachen

seinem Namen Ehre macht

oder ob er schon vorzeitig

jämmerlich nach unten kracht?

Das ist stets die bange Frage

und selbst Papa weiß noch nicht,

ob sein Meisterwerk nun wirklich

den Erwartungen entspricht.

Jetzt geht’s los! Auweia!

Dieser erste Start misslang.

„Ihr müsst mit mehr Tempo rangeh’n,

denn sonst dauert’s viel zu lang!“

Doch beim zweiten Male klappt es,

und der Drachen steigt und steht.

Herrlich, wie sein buntes Schwänzchen

sich im Winde wiegt und dreht!

Jetzt heißt’s nur noch festzuhalten,

denn die lange Leine zieht.

Also, alle Kraft dransetzen,

dass der Bursche nicht entflieht.


Spaß mit dürrem Laub

Durch dichtes, dürres Laub zu waten,

ist für uns Kinder fast ein „Muss“,

dabei zu rascheln und zu knistern,

das ist ein lustiger Genuss.

Ist dann womöglich noch ein Haufen

von trocknem Laub im Garten da,

dann gibt’s kein Halten mehr,

man springt hinein „hurra, hurra“!

Der Opa hat fast eine Woche

mit Rechen, Besen und viel Kraft

das ganze dürre Laub im Garten

auf einen Riesenstoß geschafft.

Es war ein Hochgenuss, da reinzuspringen,

im Hechter und mit Purzelbaum.

Gesicht und Haare waren ziemlich dreckig,

doch das trübt uns’re Laune kaum.

Als uns der Opa allerdings erwischte,

da war er wohl erstmal geschockt.

„Du liebe Güte!“, hat er nur gestammelt

und sich vor Schreck gleich hingehockt.

Doch als er sah, was uns die Sache

für Jux und Riesengaudi macht,

da war der Gute nicht mehr böse

und hat am Ende mitgelacht.

Da war’n wir froh und haben ihm versprochen,

zu helfen dann beim nächsten Mal.

Das werden wir auch tun, dann wird die Arbeit

für unsern Opa nicht zur Qual.


Halloween

Ich will euch das Gruseln lehren

mit meinem Halloweengesicht.

Doch, dass ihr euch nicht zu sehr fürchtet

hab‘ ich hier auch noch ein Gedicht:

Denn ich empfehle euch ein Mittel,

wie man mich sanft und friedlich stimmt.

Das ist gar nicht schwer zu erraten

und funktioniert bei jedem Kind.

Ne kleine süße Nascherei zum Beispiel,

die bessert meine Laune gleich.

Dann werd‘ ich trotz der bösen Miene

ganz friedlich sein und butterweich.

Zur Not tun’s auch paar kleine Münzen,

die stopf ich in die Tasche rein.

Und damit fütt’re ich heut Abend

mein dickes, rosafarb’nes Schwein.

Bei mir zu Hause, vor der Haustür,

schaut noch ein Kürbis finster drein,

und der warnt alle, die da kommen:

„Halt, stopp! Hier darf nicht jeder rein!“


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67 s. 59 illüstrasyon
ISBN:
9783947687039
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