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Wie Sie auf gute Ideen kommen

Greifen Sie systematisch und regelmä-ßig auf den kreativen Teil Ihres Ge-hirns zu. Die folgenden Methoden kön-nen Sie für alle Fragestellungen und in jeder Arbeitsgruppe – teilweise auch für sich allein – anwenden. Mit diesen fünf Methoden zur Ideenfindung, die sich in der Praxis vielfach bewährt ha-ben, sichern Sie Ihren Erfolg:

Brainstorming

Methode 6-3-5

Reizwortanalyse

Mind Mapping

Verrücken

Brainstorming

Bei dieser „Ideenkonferenz“ hält jeder Teilnehmer in Stichworten frei und ent-spannt jeden Gedanken fest, der ihm zu dem vorgegebenen Thema einfällt. Die Teilnehmer greifen auch die Ideen anderer auf und spinnen sie weiter. Dabei gilt:

Unsinnige und unlogische Ideen sind erwünscht; Kritik ist streng verboten!

Bei dieser Methode kommt das Gehirn in Schwung, und alte Denkblockaden

werden überwunden. Folgende Aussa-gen sind nicht zulässig: „Das geht doch gar nicht.“ – „Das haben wir noch nie so gemacht.“ – „Das haben wir schon probiert.“ – „Unmöglich!“ – „Das ist doch viel zu teuer.“ Je mehr Einfälle die Gruppe hervorbringt, um so bes-ser.

Beachten Sie: Es ist günstiger, viele Ideen zu sammeln als nur ein paar perfekt durchdachte. Ob die Ideen auch verwertet werden können, entscheiden Sie erst nach der Sitzung.

Geben Sie bei einer Brainstorming-Sit-zung zunächst das Thema vor, bei-spielsweise:

Welche neuen Dienstleistungen könn-ten wir unseren Kunden anbieten?

Lassen Sie dann der Ideensammlung freien Lauf. Bewerten Sie die einzel-nen Beiträge nicht. Ihre Aufgabe be-steht darin, jede Kritik der Teilnehmer an den Ideen anderer sofort im Keim zu ersticken, etwa mit folgenden Wor-ten: „Halt, keine Kritik bitte!“

Neue Ideen braucht Ihr Bad

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Beauftragen Sie einen Teilnehmer da-mit, alle Ideen sofort aufzuschreiben. Am besten eignet sich dafür eine Tafel oder ein Overhead-Projektor.

Eine Brainstorming-Sitzung sollte etwa 30 bis 45 Minuten dauern. Laden Sie etwa zehn Teilnehmer dazu ein. Kom-men diese aus verschiedenen Fach-gebieten, erhalten Sie die meisten un-konventionellen und kreativen Beiträ-ge. Denken Sie auch daran, eventuell Kunden und Lieferanten dazu einzula-den. Führen Sie häufig Brainstorming-Sitzungen durch, achten Sie darauf, damit sie keine Angst davor haben, vor ihrem Chef Unsinn zu reden. Erklären Sie ihnen, dass sie während der Sit-zung wirklich spontan ihre eigenen Gedanken äußern dürfen, ohne von Ihnen bewertet zu werden.

Natürlich können auch Sie selbst an der Runde teilnehmen. Beachten Sie jedoch: Während der Sitzung sind Sie ein „normaler“ Teilnehmer und nicht der Chef. Verhalten Sie sich auch so. Übertragen Sie in diesem Fall die Auf-gabe des Brainstorming-Leiters an ei-nen anderen Teilnehmer.

Brainstorming eignet sich vor allem für Gruppen. Sie können jedoch auch für sich allein „brainstormen“, aber nur schriftlich. Schreiben Sie in diesem Fall alle Gedanken auf, die Ihnen spontan zur Lösung der anstehenden Frage einfallen. Prüfen Sie aber erst am nächsten Tag, welche Ideen sich wirklich umsetzen lassen.

Methode 6-3-5

Bei dieser Methode schreiben sechs Teilnehmer jeweils drei Lösungsvor-schläge zu einem Problem fünf Minu-ten lang auf eine vorbereitete Karte. Danach reicht jeder seine Karte im Uhrzeigersinn an seinen Nachbarn weiter, der dann unter jede Idee seines Vorgängers eine eigene Idee schreibt. Diese kann den Gedanken des ande-ren ergänzen; es darf aber auch ein völlig neuer Ansatz sein. Der Vorgang wird solange wiederholt, bis jeder Teil-nehmer wieder sein ursprüngliches Blatt in Händen hält.

So produzieren sechs Teilnehmer in ei-ner halben Stunde 108 Lösungsansät-ze.

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Achten Sie darauf, dass die Teilneh-mer nicht miteinander sprechen, wenn sie die Ideen auf den Karten eintragen. Bitten Sie danach alle, auf dem jeweils vorliegenden Blatt die drei Ideen mit einem Kreuz zu versehen, die sie für am erfolgversprechendsten halten.

Entwickeln Sie die Vorschläge, die die meisten Kreuze erhalten haben, in ei-ner anschießenden Besprechung sys-tematisch weiter. Achten Sie auch be-sonders auf häufig vorkommende Vor-schläge. Sie weisen darauf hin, dass dieses Vorhaben sehr dringlich ist und geradezu nach einer Lösung „schreit“.

Rechnen Sie für die 6-3-5-Sitzung mit etwa einer Stunde Zeitaufwand. Diese Methode können Sie nur in einer Grup-pe anwenden.

Reizwortanalyse

Sie hat sich aus der Erkenntnis entwi-ckelt, dass ein Ideenkick für eine kniff-lige Aufgabe oft aus einer völlig uner-warteten Richtung kommt.

So gehen Sie bei der Reizwortanalyse vor: Picken Sie aus einem beliebigen Lexikon ein Reizwort heraus, das nichts mit Ihrer Frage zu tun hat. Sch-


Vorteil: Bei dieser Methode werden nicht nur Vielredner, sondern auch „stille Wasser“ ihre Vorschläge los.

Diese Kreativitätstechnik können Sie auch dann einsetzen, wenn Sie rech-nerische Lösungen suchen, bei denen Zahlen und Zeichnungen eine Rolle spielen. Diese Technik eignet sich des-halb auch sehr gut dazu, die kreativen Fähigkeiten eines ganzen Teams ans Licht zu bringen.

Bei der 6-3-5-Methode sitzen die Teil-nehmer im Kreis. Legen Sie zunächst das Thema fest, etwa:

Wie können wir die Besucherzahlen erhöhen?

Verteilen Sie die Karten. Jeder trägt auf seiner Karte nun von links nach rechts drei Ideen zur Problemlösung ein. Danach reicht er sein Blatt im Uhr-zeigersinn an seinen Nachbarn weiter, der unter jede Idee seines Vorgängers eine eigene neue oder ergänzende Idee einträgt. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis jeder wieder sein ursprüngliches Blatt vor sich hat.

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reiben Sie zu diesem Wort alles auf, was Ihnen spontan dazu einfällt: Sie machen sich Gedanken über die Aus-rüstung eines neuen Messestands. Ihr Reizwort heißt „Katze“. Dazu passen: Buckel, weiches Fell, empfindliche Barthaare, Schnurren, Maus, Miauen, Kater, Krallen. Setzen Sie diese be-sonderen Eigenarten in Bezug zu Ihrer Ausgangsfrage.

Fällt Ihnen und der Gruppe zu einem Reizwort nichts ein, wählen Sie sofort


ein anderes Wort. Die Zeitdauer für das Aufschreiben der Eigenheiten des Reizworts beträgt höchstens fünf Mi-nuten. Auf diese Weise entwickeln Sie mit sechs Begriffen in etwa 30 Minuten zehn originelle Konzepte. Sie können diese Methode in der Gruppe oder auch allein anwenden.

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Sprunganlage im Freibad Kirchdorf Quelle: Gemeindearchiv

Mind Mapping

Eine Mind Map stellt „Landkarte der Gedanken“ dar, ist also eine bildhafte Gedächtnisstütze, mit der Sie Gesprä-che, Ereignisse, Ideen, Überlegungen und Pläne festhalten. Diese Technik bringt schnell Klarheit in komplizierte Gedanken und verhilft Ihnen zu pas-senden Entscheidungen und Lösun-gen. Mit Mind Map regen Sie Ihre rech-te Gehirnhälfte an, in der die Kreativi-tät sitzt.

Schreiben Sie dabei sofort und in einer festen Ordnung alles auf, was Ihnen zu einem bestimmten Thema einfällt. Dadurch entlasten Sie Ihr Gehirn, denn dann kann es die festgehaltenen Ge-danken „vergessen“ und leichter neue Ideen produzieren. Mind Mapping ist also eine Art von Querdenken.

Eine Mind Map eignet sich auch gut dazu, einen Vortrag, ein Seminar oder eine Besprechung vorzubereiten. Auch das Protokoll einer Besprechung oder eine Telefonnotiz können Sie in einer Mind Map festhalten. Sie hilft Ihnen

dabei, an alles zu denken und nichts zu vergessen. Durch die optische Darstellung haften die einzelnen Punkte viel länger und besser im Ge-dächtnis.

So erstellen Sie eine Mind Map: Legen Sie vorab ein Blatt Papier, einen Blei-stift und einen Radiergummi bereit:

Sie halten den Inhalt eines telefoni-schen Verkaufsgesprächs mit Ihrem Kunden Lutz Mertens in einer Mind Map fest. Schreiben Sie vor dem Tele-fonat auf die Blattmitte den Namen Ih-res Gesprächspartners, und kreisen Sie ihn ein.

Dies ist der Stamm, von dem aus sich Ihre Gedanken als Haupt- und Neben-äste in alle Richtungen entwickeln. Zeichnen Sie dann Linien, die als Hauptäste vom Ausgangspunkt weg-führen, und platzieren Sie darauf die Schlüsselwörter. Diese dienen als Auf-hänger für ihre Gedanken.

Haben Sie etwas vergessen, können Sie jederzeit weitere Punkte ergänzen. In einem Mind Map erkennen Sie auf einen Blick, was gemeint ist: Haben Sie den Inhalt des so festgehaltenen Telefongesprächs längst vergessen,

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schauen Sie sich nur die Mind Map wieder an und Sie wissen sofort wie-der über die wichtigsten Faktoren Be-scheid.

Verwenden Sie auch Ausrufezeichen, Symbole, Zahlen und Phantasiebilder. Wichtig sind auch Farben. So kann beispielsweise die Farbe Rot für Ge-fahr stehen. Stellt sich während Ihrer Arbeit heraus, dass das verwendetet Blatt nicht ausreicht, kleben Sie ein-fach einen weiteren Bogen Papier an. Mind Mapping können Sie allein oder in einer Gruppe durchführen.

Wichtig: Berichtigungen und Korrekturen gehören zum schöpferischen Prozess. Ar-beiten Sie mit Radiergummi oder Korrekturflüssigkeit, oder überkleben Sie einfach die überholten Flächen. Fertigen Sie zunächst einige leichte

Übungs-Mind Map an, bevor Sie die Methode bei schwieri-gen Aufgaben einsetzen.

Verrücken

Oft genügt es, ein Problem aus einem neuen Blickwinkel heraus anzusehen. Sie können die Methode des Verrü-ckens allein oder in einer Gruppe an-wenden. Diese Technik liefert Ihnen Anstöße, wie Sie ein Problem von ei-ner anderen Warte aus sehen können

Sie möchten die Zahl Ihrer Reklamati-onen verringern. Nehmen Sie eine an-dere Position ein. Versetzen Sie sich zunächst in die Rolle Ihres Kunden. Schreiben Sie fünf Minuten lang auf, wie Sie sich als Kunde Ihrer eigenen Firma fühlen. Versetzen Sie sich dann in die Rolle des Mitarbeiters, der die Reklamation bearbeitet. Vertreten Sie ihn mehrere Stunden lang und notie-ren Sie Ihre Erfahrungen. Verneinen Sie das eigentliche Problem. Zweifeln Sie alle Annahmen an, die der Aus-gangsfrage zugrunde liegen. So ent-larven Sie Scheinprobleme und kom-men auf überraschende Lösungen.

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Bei häufigen Reklamationen finden Sie so möglicherweise heraus: Nicht Ihr Produkt ist fehlerhaft, sondern nur die Gebrauchsanleitung.

Halten Sie sich an 7 bewährte Re-geln zur Ideenfindung1, sind Sie mit Ihrem Bad dem wirtschaftlichen Wandel jederzeit gewachsen

Ich schaffe in meinem Unternehmen ein kreatives Arbeitsklima

Ich suche in meiner Firma ständig nach neuen Ideen und beziehe auch meine Mitarbeiter in die Suche ein

Ich setze mir konkrete Ziele und vermittle diese auch meinen Mitar-beitern.

Ich erkenne kreative Ideen meiner Mitarbeiter jederzeit an und beteili-ge diese auch bei der Umsetzung

Ich nutze regelmäßig und systema-tisch die erfolgreichen Methoden zur Ideenfindung.

Ich halte wichtige Gespräche, Ereig-nisse und Pläne mit Hilfe von Mind Maps als Gedächtnisstütze fest und betreibe damit auch eigenes Brain-storming.

1 Quelle: Handbuch für Selbstständige + Unternehmer, Verlag für die Deutsche Wirt-schaft

Ich bemühe mich immer wieder, Probleme in meinem Bad aus ei-nem anderen Blickwinkel zusehen, um neue Denkanstöße zu erhalten.

Arbeitsstil opti-mieren

So steigern Sie Ihre Arbeitsfreude und werden noch erfolgreicher im Umgang mit Ihren Kunden.

Welche Werte den persönlichen Ar-beitsstil prägen

Schritt: Finden Sie heraus, wie Sie arbeiten

Schritt: Lesen Sie in der Typologie nach: Was sind die Stärken und Schwächen Ihres Arbeitsstils?

Schritt: Was Sie jetzt konkret tun können, um Ihren Arbeitsstil zu opti-mieren.

Allzu häufig entstehen Konflikte in Un-ternehmen durch unterschiedliche Ar-beitsstile – sogar dann, wenn nur 2 Partner miteinander arbeiten, die sich gut kennen. Solche Reibungsverluste lassen sich oft vermeiden, wenn jeder im Geschäft seine eigene Arbeitstech-

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nik einzuordnen weiß.

Welche Werte den persönlichen Ar-beitsstil prägen

Den persönlichen Arbeitsstil bestim-men nicht nur äußere Notwendigkei-ten. Vielmehr prägen ihn in starkem Maße Wertvorstellungen, die wir in un-serer Kindheit erlernt haben. In der westlichen Gesellschaft spielen fol-gende 5 Werte eine beherrschende Rolle:

Schnell sein: „Beeil dich, trödle nicht rum:

Perfekt sein: „Das ist noch nicht gut genug; das kannst du besser.“

Liebenswürdig sein: „Mach mir die Freude, tu es mir zuliebe.“

Sich anstrengen: „Gib dir Mühe, streng dich ei bisschen an.“

Stark sein: „Das ist doch nicht so schlimm; ein Indianer kennt keinen Schmerz.“

Die Werte, die wir während des Heran-wachsens einüben und als sinnvoll an-erkennen, kommen Glaubenssätzen gleich. Sie haben einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Arbeitszufrieden-heit und unsere Motivation.

1. Schritt: Finden Sie heraus, wie Sie arbeiten

Optimieren Sie Ihren Arbeitsstil, um sich selbst und andere erfolgreich zu managen. Stellen Sie fest, welcher der 5 genannten Werte bei Ihnen domi-niert.

Praxis Tipp

Stresssituationen verraten Ihnen mehr über sich. Beobachten Sie: Werden Sie hektisch? Besonders ruhig? Lesen Sie alles 3mal? Ohne Stress ergänzen sich meist die unterschiedlichen Ty-pen-Anteile. Je stärker die Belastung wird, desto mehr tendieren wir zu ei-nem bestimmten Verhalten. Schnell oder perfekt zu sein ist gut- zu schnell, zu perfekt zu sein führt zu Fehlern, Zeitverlust und Kosten. Je besser Sie dem durch Selbsterkenntnis vorbauen, desto mehr können Sie selbstgemach-tem Stress vorbeugen – und so Ihre Stärken zeigen.

2. Schritt: Lesen Sie in der Ty-pologie nach

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0+
Litres'teki yayın tarihi:
22 aralık 2023
Hacim:
126 s. 78 illüstrasyon
ISBN:
9783946128465
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