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Die Theorie des Romans Ein geschichtsphilosophischer Versuch über die Formen der großen Epik
Kitap hakkında
In «Die Theorie des Romans» analysiert György Lukács die Entwicklung des Romans als literarische Gattung im Kontext historischer und philosophischer Rahmenbedingungen. Er entfaltet eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den Formen der großen Epik, wobei er die Rolle des Individuums im Spannungsfeld gesellschaftlicher Strukturen und historischer Veränderungen beleuchtet. Lukács' literarischer Stil ist geprägt von einer eloquenten, analytischen Prosa, die es dem Leser ermöglicht, tiefere Einsichten in die Essenz des Romans zu gewinnen und dessen Bedeutung für das Verständnis der modernen Welt zu begreifen. Dabei nimmt er Bezug auf die großen Meisterwerke der Epik und deren ethische sowie ästhetische Dimensionen. György Lukács (1885-1971) war ein prominenter ungarischer Kulturtheoretiker, Literaturwissenschaftler und Marxist, dessen Werke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts großen Einfluss auf die Sozialwissenschaften und die Literaturkritik ausübten. Seine Überlegungen zur Dialektik von Individuum und Gesellschaft sowie seine kritische Analyse der Bourgeoisie zeigen, wie historische Kontexte und ideologische Strömungen die Form und den Inhalt literarischer Werke prägen. Dies eröffnete ihm neue Perspektiven auf die Erzähltraditionen in der westlichen Literatur. Für Leser, die sich für die Verbindung von Literatur und Gesellschaft, sowie die philosophischen Dimensionen der fiktionalen Erzählung interessieren, stellt «Die Theorie des Romans» eine unverzichtbare Lektüre dar. Lukács' tiefgründige Überlegungen bieten nicht nur einen erhellenden Blick auf die Struktur des Romans, sondern auch auf die gesellschaftlichen Mechanismen, die ihn hervorbringen. Dieses Buch ist sowohl für Literaturwissenschaftler als auch für philosophisch interessierte Leser von höchstem Interesse.