Kitabı oku: «Polsprung», sayfa 6
4.1.3 Deckengemälde im Grab Senmuts
Senmut war Baumeister der Königin Hatschepsut. Die Deckengemälde zeigen zwei Himmelskarten, die offenbar den Sternenhimmel zu zwei verschiedenen Zeiten einander gegenüberstellen. Velikovsky schrieb dazu:
Die eine gibt das Bild vor der Vertauschung der Pole in der Katastrophe am Ende des mittleren Reiches wieder, die andere das Bild des Himmels zu Lebzeiten des Senmut. Die erste Karte verwundert die Forscher, weil auf ihr Ost und West vertauscht sind. 14
Es handelt sich jedenfalls um eine Gegenüberstellung des Himmels vor einer Polwende, als die Sonne im Westen aufging, und nachher, als sie wie heute im Osten aufging.
Wann geschah die letzte Polwende?
Velikovsky war überzeugt, dass es am Ende des mittleren Reiches zu dieser Polwende kam. Dagegen wurde eingewendet, dass es auch die Darstellung einer alten Überlieferung sein kann.
Ich habe noch nicht näher untersucht, ob es so spät noch zu einer dritten Periode westlichen Sonnenaufganges kam, halte es aber für durchaus möglich. Doch kann ich dafür keine Daten angeben.
Auch der biblische Bericht, dass während einer Schlacht die Sonne still stand im Tale Gideon, spricht dafür. Ebenso der Hinweis Platos im „Staatsmann“ über die Umwendung der Sonne zur Zeit der argivischen Tyrannen, weil Gott zeigen wollte, dass Thyestes dem Atreus die Herrschaft durch üblen Betrug zu entreißen suchte.
4.1.4 Weitere Deckenzeichnung aus Ägypten

Bild 8: Gemälde im Grabmal der Gemahlin des Pharao Ramses II
Es handelt sich um eine Deckenzeichnung vor der Decke des Grabmals der Königin Nefertari. Eine Göttin hantiert mit zwei abgeplatteten Kugeln - die das Rotations-Ellipsoid Erde darstellen kann - die sich in verschiedenen Richtungen drehen, symbolisiert durch zwei Tiere in gegensätzlicher Bewegung.
Auch die aufgebäumten Schlangen beiderseits - Symbole einer Himmelserscheinung (Venus in unterer Konjunktion?) wenden die Köpfe von Ost nach West, entsprechend der Umkehrung der scheinbaren Bewegungen aller Himmelslichter nach einer Polwende.
4.1.5 Die Sonnenwarte von Tiahuanaku
Viel eindrucksvoller ist das Zeugnis einer Hochkultur im Andenhochland von Südamerika, die in den Katastrophen um -2.800 untergegangen ist (nach meiner Datierung mit Hilfe des steinernen Kalenders auf dem berühmten Sonnentor).
Die Tempel von Tiahuanaku am Titicaca-See zeugen von einem geheimnisvollen Südamerika der Vorzeit. Die großartige Anlage der Sonnenwarte Kalasasaya wird jedem Touristen, der sich eine Reise dorthin leisten kann, gezeigt. Sie wurde von mehreren Forschern sorgfältig vermessen: 135 m lang und 119 m breit. Ihr Rechteck ist genau nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Von ihren ursprünglichen Mauern stehen nur noch die gewaltigen Pfeiler.

Bild 9: Sonnenbeobachtung auf der Kalasasaya in Tiahuanaku
1 Freitreppe zum Haupteingang - 2 Pachamama-Statue - 3 Sonnentor
A Spätere Beobachtungsposition mit Blickrichtung nach Westen aus der Zeit des Sonnenaufgangs im Westen (kleines Dreieck zu den Eckpfeilern der neuen Pfeilerreihe an der Westseite).
B Ursprüngliche Beobachtungsposition mit Blickrichtung nach Osten (großes Dreieck zu den östlichen Eckpfeilern der Umfassungsmauer).
Zweifellos hat sie der Himmelsbeobachtung gedient. Die Eckpfeiler waren für astronomische Beobachtungen der Sonnenaufgänge besonders wichtig. Von der Position A in der Mitte der Westseite konnte man bei der Sommersonnenwende die Sonne über dem südöstlichen Eckpfeiler aufgehen sehen, und bei der Wintersonnenwende über dem nordöstlichen Eckpfeiler.
Da die Schiefe der Ekliptik aber langfristig geringen Schwankungen unterliegt, stimmen die Sonnenaufgänge heute nicht mehr mit den Aufgängen bei Errichtung der Anlage überein. Aus der astronomischen Rückrechnung lässt sich das Alter der Sonnenwarte einschätzen. Professor Rolf Müller, der äußerst genaue Messungen durchgeführt hat, ermittelte das Alter auf diesem Wege auf die Zeit um -6.000, möglicherweise aber noch älter.15 Das war jedenfalls nach dem letzten Polsprung am Ende der Eiszeit, nachdem sich die Himmelsrichtungen ein letztes Mal verschoben hatten. Das unglaublich hohe Alter ist vielfach angezweifelt worden, dürfte aber dazu passen, dass ab -6.000 etwa die Sonnenreligionen aufkamen. Genaue Sonnenbeobachtungen durch die sog. Priester-Astronomen waren wichtig und notwendig, denn sie dienten der Erstellung der ältesten Kalender auf der Grundlage des Sonnenjahres. Ich spreche seitdem von den „Sonnen-Zeitaltern“.
R. Müller hat aber auch schon darauf aufmerksam gemacht, dass Teile der Anlage keineswegs so alt sein können. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer zweiten Bauperiode. Auch das berühmte Sonnentor gehört dazu. Aus dessen Kalender vermag ich zu rekonstruieren, dass das Tor im 29. Jahrhundert erbaut war. Da gab es eine Periode mit Sonnenaufgang im Westen, zwischen der 3. und 4. Polwende. Diese fiel also in die zweite Bauperiode.
Wie R. Müller weiter festgestellt hat, ist auch die Pfeilerreihe an der Westseite der Kalasaya jüngeren Datums. Hier hake ich ein: Weshalb hat sich noch niemand gefragt, warum man dort eine Reihe von Pfeilern gesetzt hat? Aus welchen astronomischen Bedürfnissen heraus wurden sie geschaffen? Pfeiler dienten der Sonnenbeobachtung. Ihr Zweck ist aus den Zeichnungen von Kiß und Müller schon zu entnehmen: Man konnte die Sonne nun auch am Westhorizont beobachten. Von der Position A in der Mitte der Sonnenwarte aus ergeben sich neue Visuren über den nördlichen und den südlichen Eckpfeiler der neuen Pfeilerreihe im Westen.
Warum hat man sich aber überhaupt die Mühe gemacht, eine Westbeobachtung der Sonne zu installieren? Mathematisch ergibt sich dasselbe wie bei der Ostbeobachtung. Für uns ist die Antwort leicht: Die Westpfeiler wurden für die Sonnenbeobachtung gebraucht, weil nach der 3. Polwende die Sonne im Westen aufging! Das ist die entscheidende Erkenntnis, die uns den Sinn der baulichen Ergänzungen der zweiten Bauperiode erschließt.
Die Pfeiler zwischen den Eckpfeilern der Westreihe ermöglichten offenbar eine Unterteilung des Halbjahres in Monate.
4.2 Magnetfeldkurve zeigt Polwenden an
Wir wenden uns nun dem Problem der Datierung der Polwenden zu. Wie gut stimmen meine Daten mit denen der Wissenschaft überein?
Das geomagnetische Dipolmoment ist die gebräuchliche geophysikalische Messgröße für das Magnetfeld der Erde. Mir liegt dazu eine Kurve ab 6.500 v.Chr. vor - das schließt die Jahrtausende ein, wo sich Polwenden ereignet hatten. Kann man damit rechnen, dass Polwenden sich irgendwie in so einer Kurve abzeichnen? Eine vollständige Umpolung gab es im letzten Jahrzehntausend zwar nicht und war nach meiner Theorie auch nicht zu erwarten. Wenn es jedoch richtig ist, dass Polwenden eine erhebliche Schwächung des Erdfeldes hinterlassen, weil das Feld zusammenbricht und sich neu aufbauen muss, dann sollte zu erwarten sein, dass die Kurve des Dipolmoments zu solchen Zeiten ein deutliches Minimum zeigt.
So ist es tatsächlich!
Aber zuvor soll erläutert werden, wie diese Kurve zustande kommt. Sie beruht auf Messungen des Magnetismus in erstarrten Lavagesteinen.
Die Lava hält in ihren magnetisierbaren Bestandteilen jene Richtung und Stärke des irdischen Magnetfeldes fest, die vor dem Erstarren der Lava vorhanden war. Man kann also Proben von Lavagestein verschiedenster Zeiten im Laboratorium untersuchen und mit empfindlichen Messinstrumenten die Stärke und die Richtung des Erdfeldes bei dem betreffenden Lavaausbruch feststellen. Außerdem ermöglichen Messungen der Radioaktivität auch eine Altersbestimmung. Aus einer Sammlung von Lavaproben aus Vulkanausbrüchen, die sich über die Jahrtausende verteilen, wurde die Kurve der Feldstärke aufgetragen.
Diese Kurve zeigt erhebliche unregelmäßige Schwankungen. Ausgehend von der Annahme, dass durch Polwenden die Feldstärke erheblich reduziert wird, hat man die Minima der Kurve zu überprüfen.
Unter der Kurve, die aus Archäophysika 10 von 1979 übernommen ist, habe ich meine Polwende-Daten und Pfeile als Polwende-Symbole eingetragen. Meine Polwende-Daten ergaben sich allein aus der Rekonstruktion antiker Chronologien, also ohne Verwendung von C14-Messungen. Die Übereinstimmung der Daten ist verblüffend.16
Die Kurve zeigt mehrere Minima: Der tiefste Stand war um -4.300 zu verzeichnen. Ein Jahrtausend früher gab es auch schon einmal ein ausgeprägtes Tief. Später, um 3.100 bis -2.800, kam es zu einem auffallend lange andauernden Tief. Danach erholte sich das Feld. Erst in der Gegenwart sinkt die Kurve wieder so tief - unter die gestrichelte kritische Linie ab.
Alle Minima decken sich mit Polwende-Umwälzungen der Vorzeit, und das derzeitige Abfallen deutet eine erneute Polwende-Tendenz an.

Bild 10: Das geomagnetische Dipolmoment seit 6.500 v. Chr.
Pfeil nach unten: Die Nordhalbkugel kippt nach „unten“ unter den Südhimmel.
Pfeil nach oben: Die Nordhalbkugel dreht sich „oben“, unter den Nordhimmel.
O = Epoche mit östlichem Sonnenaufgang W = Epoche mit westlichem Sonnenaufgang
Das erste Tief zeigt die 1. Polwende von -5.320 an, die im nächsten Kapitel ausführlich geschildert wird. Damals ging Poseidonis-Atlantis unter.
Ergänzend möchte ich berichten, dass bei der ersten Ausgabe meines Polsprungbuches die erste Polwende von mir noch gar nicht erkannt worden war. In einer Vortragsdiskussion wurde ich darauf hingewiesen, dass in der Kurve um -5.300 doch auch schon ein Minimum zu sehen sei. Ob da nicht auch schon eine Polwende erfolgt wäre? Ich versprach, meine Forschungen auf das sechste Jahrtausend auszudehnen - und entdeckte tatsächlich die erste Polwende genau dort! Das ganze Kapitel 1.5 dieses Buches ist aus diesen neuen Erkenntnissen hervorgegangen. Wie Sie nun lesen werden, kam es damals zu einer der größten Polwende-Katastrophen dieser Menschheit. Mehr dazu im nächsten Kapitel.
Das zweite Tief um -5.300 entspricht der 2. Polwende, die ich auf -4.209 datieren konnte. Diese Katastrophe ging, wie schon geschildert, in die biblische Überlieferung als die Vertreibung aus dem Paradiese ein.
Das nächste ausgedehnte Tief von -3.100 bis -2.800 stimmt genau mit der Periode überein, die mit dem Kalijuga-Datum -3.101 begann und mit Katastrophenjahren bis -2.791 endete. Diese Zeit schloss nicht nur die 3. und 4. Polwende ein, sondern es kam zu weiteren Erschütterungen und Katastrophen, so dass sich das Erdmagnetfeld erst danach wieder erholen konnte.
Erstmals seit viereinhalb Jahrtausenden bewegt sich die Kurve jetzt wieder einem Tief unterhalb der gestrichelten Linie zu, eine Feldschwächung anzeigend, die früher oder später in die 5. Polwende einmünden wird, sobald zusätzliche auslösende Bedingungen eintreten.
4.3 Polwende-Fluten in Sumer
4.3.1 Ein Vergleich mit archäologischen Ausgrabungen
Polwenden sind gleichbedeutend mit globalen Naturkatastrophen, die Erdbeben, Fluten und Orkane entfesseln. Wenn solche Umwälzungen bis zum 5. Jahrtausend vor der Zeitwende stattgefunden haben, wie es in der Kurve des Dipolmoments zu erkennen ist, dann müsste das auch in archäologischen Befunden einen Niederschlag gefunden haben und bei Ausgrabungen sich zeigen.
In welcher Form? Verwüstungen durch Erdbeben und Orkane können verschiedene Ursachen haben. Aber bei Überflutungen des Tieflandes an den Küsten wird man eher erwarten, dass sie Ablagerungen hinterlassen haben, die bei Grabungen festgestellt werden können.
4.3.2 Fluthorizonte in Mesopotamien
Wo haben solche Grabungen stattgefunden? Vor allem natürlich dort, wo es altes Kulturland am Meer gab: in Mesopotamien, im alten Sumer. Das Meer des Persischen Golfes reichte in der frühen Antike noch weiter in das heutige Mündungsgebiet von Euphrat und Tigris hinein.
Die sumerischen Städte Ur und Kisch lagen dort. Grabungen in diesem Gebiet haben tatsächlich Spuren von mehreren Überflutungen aufgedeckt. Eine mächtige Ablagerung wurde von Woolley in Ur in Chaldäa mit der biblischen Sintflut in Verbindung gebracht - was ihm Publizität verschaffte, aber in Fachkreisen nicht als wissenschaftlich anerkannt wurde. Das bedarf also noch einer Überprüfung.
Wenig bekannt wurde aber, dass die Ausgrabungen mindestens vier verschiedene Fluthorizonte freigelegt haben. Nach den archäologischen Schichten lassen sie sich ungefähr datieren, und beim Vergleich mit meinen Polwende-Daten zeigt sich eine verblüffende Übereinstimmung! Diese Parallelen sollen nun im einzelnen beschrieben werden.
ARCHÄOLOGIE | SONNENZEITALTER | |
Archäolog. Epoche | Zeit | Polwenden, Epochen dazwischen |
um -6.750 | ||
Dscharno | um 6.000 | Tageszählung der Sumer |
Hassuna | 5.600 - 5.000 | „Könige vor der Flut“ |
Samarra-Kultur | 6.000 - 5.000 | 5.320 1. Polwende, Regensturzflut |
Halaf-Kultur | 5.200 - 4.750 | |
Obed17 1 (Eridu) | 4.750 - 4.500 | Epoche Eden. Jahr zu 360 T. |
Obed 2 (Haschdschi-Mu.) | 4.500 - 4.000 | |
Obed 3 | 4.000 - 3.500 | 4.210 2. Polwende, Eden endet |
Obed 4 | 3.500 - 3.200 | Langjahre |
Uruk-Zeit | 3.200 - 2.900 | 3030 3. Polwende, „Sintflut“ |
Dschemded Nasr-Zeit | 2.900 - 2.750 | Kurzjahre |
Frühdynast. Zeit I | 2.750 - 2.650 | 2.854 4. Polwende, Gilgamesch-Flut |
Frühdynast. Zeit II | 2.650 - 2.550 | um 2.800 Katastrophenjahre |
Frühdynast. Zeit IIIa | 2.550 - 2.400 | vor 2.500 Sonnenjahre wie heute |
Frühdynast. Zeit IIIb | 2.334 - 2.154 |
Für die Bezeichnung und Datierung der Epochen Mesopotamiens, wie sie die Archäologen bis heute festgestellt haben, folge ich der Einteilung nach Seton - Williams.18
Rechts daneben stelle ich meine Datierung vorgeschichtlicher Epochen und der Polwenden.
Auf die verschiedenen Kalender und Zeitrechnungen der Vorzeit, die meiner Datierung der Polwenden zugrunde liegen, möchte ich hier nicht näher eingehen, weil es das Thema von „Zeitalter dieser Menschheit“ ist und noch ausführlicher enthalten ist in meinen Studienheften über die Sonnenzeitalter.
4.3.3 Meine Methode der Datierungen
Zu meinen Datierungen möchte ich betonen, dass dabei keinerlei naturwissenschaftliche Methoden der modernen Archäologie Verwendung fanden. Das hat zur Konsequenz, dass auch keine Kritik an solchen Methoden, wie z. B. an der Zuverlässigkeit von C14-Datierungen, auf meine Daten übertragen werden kann. Meine Daten beruhen ausschließlich auf einer Kombination von Kalenderkunde unter Einbeziehung von Dokumenten vor Entstehung der Schrift (z. B. Steinkreise, Felsgravierungen), Auswertung antiker Chronologien in Verbindung mit astronomischen Überlegungen und einer darauf aufbauenden vergleichenden Zeitrechnungskunde des 6. bis 3. Jahrtausends. Bei meiner Methode gibt es daher auch keine Messungenauigkeit von Jahrzehnten bis zu Jahrhunderten, sondern nur von +/- 1 bis 2 Jahren.
Eine wesentliche Stütze ist dabei die von mir benannte „Kalijuga-Noah-Korrelation“: Eine große Planetenkonjunktion um -3.101 wurde in der frühen Antike als Vorzeichen von Umwälzungen in den nachfolgenden Jahrhunderten überliefert und als Fixpunkt in chronologischen Systemen jener Zeit verwendet. Dieses Datum ist - wie ich erkannte - mit dem Jahr 500 von Noah identisch, und so war es mir möglich, alle Daten des Buches Genesis korrekt in julianische Daten umzurechnen. Bisher hingen diese Zeitangaben der Bibel praktisch in der Luft, weil die Zeit in Ägypten, nur pauschal mit 430 Jahren angegeben, nicht stimmt und tatsächlich viel länger gewesen ist. Außerdem muss man wissen, dass Genesis nicht den julianischen Kalender verwendete, auch nicht das ägyptische bürgerliche Jahr zu 365 Tagen, sondern den Maya-Kalender mit Tzolkin zu 260 Tagen als Jahre. Die Ergebnisse der Umrechnungen sind in einer Tabelle zusammengefasst.
Meine Datierungen und Epochen gründen sich daher auch auf eine astronomische Basis - die es verdient, in unser astronomisches Vorzeitwissen aufgenommen zu werden.
4.4 Die sumerischen Fluten im Vergleich
Mehrere Fluthorizonte in Niedermesopotamien zeugen von Überschwemmungskatastrophen, die vom Meere ausgegangen sind. Sie trennen meist deutlich bestimmte Kulturschichten und kennzeichnen damit kulturelle Veränderungen. Die Fluten waren die Ursache für die kulturellen Wandlungen gewesen, das haben die Archäologen erkannt - nicht aber die Ursache der Fluten.
Diese müssen bedeutende Katastrophen gewesen sein, die plötzlich über das Land hereinbrachen - nicht einfach Überschwemmungen von zu viel Regen -, wenn sie sich derart kulturverändernd auswirkten. Das ist ein Argument für globale Ereignisse.
Was zeigt sich nun bei einem Vergleich der Flutbefunde mit meinen Polwende-Daten? An dieser Stelle lasse ich die erste Polwende aus, weil sie im Kapitel 1.5 behandelt wird.
4.4.1 Flutablagerungen der 2. Polwende
Bei Ur wurde eine besonders dicke Lehmschicht von bis zu 2,5 m in der Periode Obed 3 festgestellt, die von -4.500 bis -4.000 datiert wird. Meine Zeitbestimmung für die 2. Polwende -4.210 liegt in der Mitte. Das 360-tägige Jahr endete damals in einer schweren Katastrophe mit Klimaverschlechterung, die in der Bibel mit der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradiese überliefert ist und bereits ausführlich kommentiert wurde. Dabei entstand infolge einer Bahnstörung durch die Venus vorübergehend ein überlanges Sonnenjahr mit stark elliptischer Erdbahn, worüber mir hochinteressantes Material vorliegt, zumal auf schwedischen Felsbildern der Bronzezeit. Um -4.000 kam es nach meinen eingehenden Forschungen erneut zu Erdbahnstörungen mit globalen Erschütterungen, die das harte Klima wieder etwas abmilderten.
Die Zeit von -4.210 bis -4.003 dürfte mit Obed 2 gleichzusetzen sein.
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