Kitabı oku: «Die Kalium- und Phosphat-Nährwerttabelle»
Die Kalium- und Phosphat-Nährwert-Tabelle
für die Ernährung bei chronischer Nierenerkrankung
Huberta Eder
Autorin Huberta Eder ist staatlich geprüfte Diätassistentin. Sie unterrichtete als Lehrkraft an der Berufsfachschule für Diätassistenz am Universitätsklinikum Gießen. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der Ernährung von chronisch Nierenkranken. |
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-87409-705-5
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Alle Rechte vorbehalten2. Auflage, © 2020 Verlag Kirchheim + Co GmbHWilhelm-Theodor-Römheld-Str. 14, 55130 Mainzwww.kirchheim-shop.de |
VORWORT
In dieser Tabelle bekommen Sie detaillierte Informationen über den Kalium- und Phosphatgehalt vieler verschiedener Lebensmittel. Ausgewählte frische bzw. vorwiegend unverarbeitete Lebensmittel bilden den Schwerpunkt der 15 Tabellen, die nach Lebensmittelgruppen geordnet sind.
Ein rascher Blick in die Tabelle genügt, um die Auswahl zu erleichtern, denn der Kalium- und Phosphatgehalt der Lebensmittel wird mit einem übersichtlichen Punktesystem dargestellt.
Die angegebenen Portionsgrößen helfen zusätzlich, die diätetischen Empfehlungen einzuhalten.
Wenn Sie selbst kochen, haben Sie zusätzlich die besten Chancen, Ihr Ernährungsziel zu erreichen, und wenn Sie dabei frische bzw. unverarbeitete Lebensmittel bevorzugen, reduziert sich gleichzeitig die Aufnahme von Kochsalz. Außerdem können Sie, indem Sie selbst kochen, die Aufnahme phosphathaltiger Zusatzstoffe vermeiden bzw. minimieren.
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen bei der Gestaltung Ihres persönlichen Speiseplans.
Ihre Huberta Eder
INHALT
VORWORT
EINLEITUNG
KALIUM
PHOSPHAT
TAGESKOSTPLAN
NÄHRWERTTABELLEN
Fleisch, Fleischwaren, Wurst, Wurstwaren, Schinken
Fisch, Fischzubereitungen, Meeresfrüchte
Eier, Eierspeisen
Käse, Käsezubereitungen, Tofu
Brot, Kuchen, Stärkebeilagen, Nährmittel
Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Sprossen
Kartoffeln, Kartoffelgerichte
Obst, Schalenfrüchte
Süße Brotaufstriche, Süßwaren
Milch, Milchprodukte, Milch-Ersatz
Koch- und Streichfett, Sahne, Mayonnaise
Getränke, heiß und kalt
Kräuter, Gewürze, Essig, Soßen, Pilze
Backtriebmittel, selbst gemachtes Backpulver
EINLEITUNG
Die vielfältigen Aufgaben der Nieren
Die Nieren sind für den Wasserhaushalt des Körpers verantwortlich. Dazu zählt u. a. die tägliche Ausscheidung von etwa 1,5 – 2 l Harn, harnpflichtigen Substanzen aus dem Eiweißstoffwechsel, wasserlöslichen Umweltgiften und Medikamenten.
Außerdem regulieren die Nieren wichtige Salze wie Natrium, Chlorid, Kalium, Phosphat, Kalzium und Magnesium.
Ferner sind die Nieren für den Säure-Basen-Haushalt von Bedeutung. Außerdem sind sie an der Regulation des Blutdrucks, an der Bildung von roten Blutkörperchen sowie am Abbau von Insulin beteiligt. Für den Knochenstoffwechsel ist das in den Nieren gebildete Vitamin-D-Hormon von Bedeutung.
Die chronische Nierenerkrankung
Bei nachlassender Nierenfunktion kommt es zum Ungleichgewicht zuvor genannter Aufgaben und zum Blutdruckanstieg. Das Krankheitsbild ist sehr komplex.
Die chronische Nierenerkrankung umfasst fünf Stadien. Im Stadium 5 wird ein Nieren-Ersatzverfahren notwendig.
Chronisch Nierenkranke werden vom Hausarzt und Nephrologen betreut. Ziel ist, besonders im Frühstadium, ein Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung zu vermeiden bzw. ein mögliches Nierenersatzverfahren weit hinauszuschieben. Ein Diabetes soll gut eingestellt werden.
Der Krankheitsverlauf wird durch einen gesunden Lebensstil mit ausreichend körperlicher Bewegung, Nikotinverzicht und Stressbewältigung positiv unterstützt. Das Körpergewicht wird mit dem Arzt abgesprochen.
Ernährungsprinzipien
Bei der chronischen Nierenerkrankung wird die Ernährung individuell an die noch verbleibende Nierenleistung bzw. an die Behandlung bei einem möglichen Nieren-Ersatzverfahren angepasst. Der Nephrologe gibt aufgrund der vorliegenden Laborwerte die entsprechenden Empfehlungen dazu.
TIPP
Zu den sechs wichtigen Schwerpunkten der Ernährung zählen der angepasste tägliche Energie- und Eiweißbedarf, die empfohlene Kaliumzufuhr, die begrenzte Salz- und Phosphatzufuhr sowie die tägliche Trinkmenge im Rahmen der erlaubten Flüssigkeitsaufnahme.
Ein erhöhter Kaliumspiegel muss vermieden werden, da er kurzfristig zu akuten Herz-Kreislauf-Problemen führen kann.
Ein erhöhter Phosphatspiegel führt langfristig zur Verkalkung der Gefäße und Weichteile mit anschließendem Juckreiz. Ein sehr hohes Risiko birgt die Entstehung der Mediasklerose. Außerdem kommt es zur schmerzhaften Entkalkung der Knochen.
Purinarme Ernährung
Harnsäure ist das Abbauprodukt von Purinen, die aus dem Zellkernstoffwechsel stammen. Sie werden im Körper selber gebildet oder mit der Nahrung zugeführt.
Bei einem erhöhten Harnsäurespiegel wird auf purinreiche Lebensmittel verzichtet. Purinreich sind vor allem Innereien, Haut von Geflügel und Fisch, Krusten- und Schalentiere, Hülsenfrüchte, grüne Erbsen, Bier, Hefetabletten, Weizenkeime.
Außerdem steigert Alkohol die Harnsäureproduktion in der Leber.
Diabetes mellitus
Bei Diabetes und fortschreitender chronischer Nierenerkrankung gelten ab dem Stadium 3 oder 4 die in den Kapiteln „Kalium“ und „Phosphat“ genannten Ernährungsempfehlungen.
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