Kitabı oku: «In Fahrt gebracht», sayfa 5
Was für ein perfekter Tag!
Happy End
Nachwort
Ihr Lieben, ich hoffe, euch hat die erotische Reise gefallen und ihr konntet ein wenig vom Alltag abschalten. Das ist eine von mehreren Storys, die ich im Jahre 2013 für den Rowohlt-Verlag geschrieben habe. Damals waren die Geschichten noch ein kleines bisschen kürzer und weniger romantisch. Ich habe sie noch einmal alle komplett überarbeitet und ihnen einen Schuss mehr Herz, mehr Inka verliehen. Deshalb sind sie nun auch unter meinem Pseudonym »Inka Loreen Minden« (Sammelband: Sündhaft, heiß & fesselnd) erschienen und nicht, wie zuvor, unter »Mona Hanke«.
Falls ihr Lust habt, erzählt mir doch, wie euch die Geschichte gefallen hat. Ich freue mich immer riesig über Feedback, egal wo. Ihr findet mich auf meiner Homepage inka-loreen-minden.de bzw meinem Blog monica-davis.de, Twitter (inkaloreen), Instagram (inkaloreenminden) und Facebook (Books by Inka Loreen Minden).
Und falls ihr das Buch weiterempfehlen möchtet oder Zeit findet, zwei kurze Sätze in einer Rezension / Bewertung zu schreiben, ist das für uns Autoren wie der Applaus für einen Schauspieler. Darüber freuen wir uns am allermeisten.
In diesem Sinne – haltet die Öhrchen steif und
Make Love Not War
Eure Inka
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Alles Liebe
Eure Inka
Leseprobe »Im Bannkreis der Lust«
Das erwartet euch im ersten Teil der heißen Reihe:
Eine neugierige Reporterin und ein sexy Undercover-Polizist bringen die Laken zum Glühen …
Reporterin Eva würde fast alles für einen Exklusivartikel tun, sogar sich in einen ominösen SM-Zirkel einschleusen. Gerüchten zufolge soll er von einem fähigen Gebieter angeführt werden, der seine Gespielinnen so hörig macht, dass sie alles für ihn tun. Etwas mulmig ist ihr schon zumute, als sie zu ihm fährt. Doch als ihr der sexy Kerl die Tür seiner Luxusvilla öffnet, ist sie ihm sofort verfallen und es gibt keinen Weg zurück. Allerdings benimmt sich dieser Meister seltsam. Was hat er zu verbergen?
ca. 110 Seiten
Tat sie wirklich das Richtige? Eva umklammerte das Lenkrad ihres Twingo und atmete die frische Herbstluft ein, die durch ihr offenes Fenster wehte. Es roch nach Wald, Laub und Pilzen.
Du bist verrückt, Evi!, hörte sie im Kopf die Stimme ihrer Freundin Maike. Und dafür verschwendest du deinen Urlaub.
Vielleicht war sie verrückt, aber ohne Risiko keine gute Story. Das gehörte zu ihrem Beruf. Um etwas über diesen ominösen SM-Zirkel herauszufinden, würde sie bis an ihre Grenzen gehen, auch in ihrer Freizeit. Sex and Crime waren schließlich die Lieblingsthemen ihrer Leserinnen!
Langsam steuerte sie ihr Auto über den Kiesweg, dessen Steine unter den Rädern knirschten. Das Geräusch durchschnitt unnatürlich laut die Stille des Auwaldes und zerrte an Evas Nerven. Zu beiden Seiten des Wagens wuchsen hohe Bäume, die der Morgensonne den Weg versperrten. Nebel, der von der nahe gelegenen Isar aufstieg, waberte über den Boden. Gelbe, rote und braune Blätter lagen wie bunte Tupfen vor ihr, und die geheimnisvolle Stimmung ließ Evas Herz in ihrer Brust hämmern. Maike wusste als Einzige, wo sie steckte, und falls Eva sich nicht alle zwei Stunden bei ihr meldete, würde sie die Polizei rufen.
Gestern, beim Stammtisch, war der SM-Zirkel erneut Gesprächsthema Nummer eins gewesen. In den Isarauen sollten ein Mann und mehrere nackte Frauen gesichtet worden sein, die Sex geradezu zelebrierten. Das allein wäre nichts Besonderes, aber Gerüchten zufolge machte sich dieser Meister seine Sklavinnen so hörig, dass sie alles für ihn taten.
Eine junge Frau, die früher den Stammtisch öfter besucht hatte, sollte von diesem Dominus in den höchsten Tönen geschwärmt haben: von seinen fähigen Händen, den lustvollen Folterungen, seinen strengen Regeln, der vollkommenen Unterwerfung und … wo dieser Mann zu finden sei. Aber die Frau war nie wieder zu den Treffen erschienen und hatte nur erwähnt, dass ihr Meister gewisse Gegenleistungen verlangte, die nicht immer legal waren.
Ein großes Haus im Wald, direkt an der Isar, sollte das Lustparadies sein. Auf Google Earth fand Eva nur dieses eine Gebäude, auf das die Beschreibung passte.
Sie beugte sich vor und schaute kurz in den Rückspiegel, um ihr Make-up zu überprüfen. Nach einigen Überlegungen hatte sie sich dezent geschminkt und lediglich ihre Lippen mit knallroter Farbe betont. Ihr brünettes Haar war zu einem Dutt hochgesteckt, weil ein Dominus stets die Regungen seiner Sklavin im Gesicht ablesen können musste – hatte sie gehört. Eva wollte einen guten Eindruck machen. Mal abgesehen von ihrem Artikel, interessierte sie diese Art der Lust brennend und verfolgte sie in ihren Träumen.
Als sie vor einiger Zeit erfahren hatte, dass ihre Freundin Maike sich bereits seit einem Jahr mit Gleichgesinnten traf, war Eva kurzerhand zu den Versammlungen mitgekommen und hatte alles an Informationen aufgesaugt. Bei dem SM-Stammtisch hätte sie auch Spielpartner gefunden, aber keiner der Männer dort gefiel ihr wirklich. Das gewisse Etwas sollte ihre Beziehung schon haben. Eva wollte sich nur einem Mann hingeben, für den sie echte Gefühle hegte.
So hatte sie in ihren wilden Jugendjahren nicht gedacht, aber auch sie war reifer geworden. Eva sehnte sich nach einem Partner, mit dem sie gemeinsam alt werden konnte. Für diese Story würde sie jedoch noch einmal eine Ausnahme machen. Die würde sie auf ihrer journalistischen Karriereleiter hoffentlich einige Sprossen nach oben bringen. Eva wollte in den SM-Zirkel hinein, um die Sklavinnen auszuhorchen, selbst wenn es bedeutete, mit diesem fremden Meister Sex zu haben – falls es überhaupt so weit kommen sollte. Das war schließlich nur ein Job. Früher hatte sie auch nichts anbrennen lassen.
Tief atmete sie durch und schluckte ihre Nervosität hinunter. Dann schloss sie das Fenster, denn die feuchtkühle Luft verursachte ihr eine Gänsehaut.
Wenige Minuten später öffnete sich der Waldweg zu einem Wendeplatz, der ebenfalls nicht geteert war. Einzelne Sonnenstrahlen beleuchteten den Kies wie Scheinwerfer die Arena eines Zirkus. Nun befand sich Eva mitten in den Isarauen. Das letzte Mal hatte sie vor einem Jahr dieses Naherholungsgebiet am Rande von München besucht, als sie mit Maike eine Fahrradtour unternommen hatte. Eigentlich schade, dass sie nicht öfter herkam. Viele Münchner verbrachten den halben Sommer an der Isar, wanderten am Kanal entlang, machten Floßfahrten oder Rafting, grillten am steinigen Ufer, badeten und relaxten auf den grünen Wiesen. Die beliebtesten Plätze befanden sich zwischen Brudermühlbrücke, Tierpark und der südlichen Stadtgrenze. Da gab es Wege, die bis nach Freising reichten, dreißig Kilometer von München entfernt. Wer Ruhe suchte, fand genug abgelegene Orte.
Wie hier. In dieser Gegend war Eva niemals zuvor gewesen, aber da vorne musste das Haus des Meisters sein. Sie sah die große, helle Villa zwischen den Bäumen hervorblitzen.
Zitternd atmete sie aus, nahm den Fuß vom Gaspedal und ließ den Wagen ausrollen. Noch konnte sie zurück.
***
Stephen stieg tropfnass aus der Dusche und wischte den Dampf vom Spiegel über dem Waschbecken. Die letzten Nächte waren lang gewesen, was man ihm deutlich anmerkte. Er sah ziemlich fertig aus mit seinem Dreitagebart und den Schatten unter den Augen. Aber schlafen konnte er auch nicht mehr, zu viele Dinge gingen ihm durch den Kopf. Die ganze Angelegenheit machte ihn übellaunig, denn sie zog sich bereits ewig in die Länge.
Er schnappte sich ein frisches Handtuch und rubbelte damit über seine schwarzen Haare, bis sie in alle Richtungen standen. In diesem noblen Haus mit dem marmornen Bad, den hohen, stilvoll eingerichteten Räumen und dem Luxus-Schlitten in der Einfahrt kam er sich völlig fremd vor – was ebenfalls nicht zur Besserung seiner Laune beitrug.
Als er gerade zum Rasierer greifen wollte, klingelte es ein Stockwerk tiefer an der Haustür. Stutzend hielt er mitten in der Bewegung inne. Wer konnte das so früh sein? Er erwartete niemanden.
Schnell holte er seine Pistole aus dem Brustholster, das auf einem Stuhl neben der Dusche lag, wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und lief die Treppen hinunter. Durch die Milchglasscheibe der Haustür zeichnete sich die Silhouette einer Frau ab.
Während er ihr öffnete, hielt er die Glock hinter seinem Rücken versteckt. »Ja, bitte?«
»Ähm …« Fast schon panisch riss sie ihre wunderschönen braunen Augen auf. Einen halbnackten Mann hatte sie wohl nicht erwartet. Anschließend röteten sich ihre Wangen. »Ich …«
»Ich kaufe nichts«, unterbrach Stephen sie leicht genervt und wollte die Tür eben wieder schließen, als sie hervorstieß: »Ich bin gekommen, um Euch zu dienen, Herr!«
Entgeistert starrte er die Frau an. Dienen? Hatte er richtig gehört?
Hastig senkte sie den Blick und umklammerte ihre kleine schwarze Handtasche. Die Unbekannte, die Stephen auf Anfang dreißig schätzte, trug eine weiße Bluse und einen engen grauen Rock, dazu hauchfeine Strümpfe und unauffällige Pumps. Sie sah aus wie eine Kosmetikvertreterin oder eine Sekretärin. Ihr brünettes Haar war zu einem Knoten aufgesteckt, wodurch die feinen Konturen ihres Gesichtes noch graziler wirkten.
Obwohl sie einen Kopf kleiner war als er, hatte sie relativ lange Beine. Ihre Brüste hingegen konnten unmöglich echt sein, dazu schienen sie zu groß für ihren zierlichen Körper.
»Herr?«, fragte sie leise. »Entschuldigt, wenn ich Euch mit meinem Anliegen überrumple. Ich habe von Euch gehört und … Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich in Euren Zirkel aufnehmen würdet.«
Schlagartig wurde ihm klar, was hier gespielt wurde. Sie war gekommen, weil sie unterworfen werden wollte. Sexuell!
Ein köstliches Ziehen schoss durch seine Lenden.
Stephen räusperte sich schnell, um sich abzulenken. Er durfte sich von ihrem reizenden Äußeren nicht verwirren lassen, musste einen kühlen Kopf bewahren. Es könnte eine Falle sein, um ihn auffliegen zu lassen!
Unauffällig überprüfte er die Umgebung. Am Wendeplatz parkte ein dunkelblauer Renault Twingo, ansonsten sah er weit und breit nichts Auffälliges. Blätter raschelten im Wind, Vögel zwitscherten. Alles wirkte ganz normal.
Stephen öffnete die Tür weiter und achtete darauf, dass die unbekannte Schöne seine Waffe nicht bemerkte, als sie das Haus betrat. Ihm erschien es sinnvoller, die Sache drinnen zu klären. Wer wusste schon, ob sie da draußen jemand beobachtete? Der Auwald bot eine Menge Verstecke.
»Hat Forstenrieder dich geschickt?«, fragte er frei heraus, als die Tür ins Schloss fiel.
»Wer?« Sie wirbelte zu ihm herum, die Rehaugen weit aufgerissen.
Wow, ihre Augen sahen wirklich wunderschön aus.
Hastig riss er sich von ihnen los und studierte ihr Verhalten. Anscheinend wusste sie tatsächlich nicht, wer Forstenrieder war. Zumindest sagte ihr der Name nichts, was aber nicht bedeuten musste, dass sie den Mann nicht doch kannte. Der Typ besaß viele Identitäten.
Was aber, wenn die Fremde ihn mit Forstenrieder verwechselte? Dann durfte Stephen sie nicht wegschicken. Vielleicht könnte sie ihm sogar nützlich sein. Zudem weckte etwas an ihr seinen Beschützerinstinkt. Forstenrieder war ein Schwein, und Stephen wollte nicht, dass diese Frau in den Bannkreis des Doms geriet.
»Du willst also in den Zirkel?« Immer, wenn er einen Schritt auf sie zumachte, trat sie zwei zurück. Sie hatte Angst vor ihm, das spürte er deutlich. Dennoch nickte sie tapfer.
»Was habt Ihr hinter dem Rücken versteckt, Meister?«, fragte sie laut, aber ihre Selbstsicherheit war bloß gespielt. Er hörte das Beben ihrer Stimme deutlich heraus.
»Nichts, was dich interessiert.«
Als Stephen sie durch die Tür zum Wohnzimmer dirigierte und die Frau ihn für einen Moment nicht sah, legte er die Pistole schnell in die oberste Schublade einer Kommode im Flur, bevor er selbst den großen Raum betrat. Die wenigen Designermöbel ließen das Zimmer sehr geräumig wirken, was Stephen gefiel, und an einer Seite bestand die Wand fast nur aus Glas. Sie gab den Blick auf die Isar und Forstenrieders Anwesen frei, das dieser Villa gegenüber lag. Die verspiegelten Scheiben erlaubten keinen Blick zu ihnen herein, solange kein Licht brannte. Niemand würde sie sehen, auch Forstenrieder nicht, falls er sie mit einem Feldstecher beobachtete. Was der Mistkerl hoffentlich nicht tat, zumindest gab es bisher keine Anzeichen dafür. Der Typ fühlte sich sicher. Sie mussten nur noch seine Mittelsmänner aufspüren, dann hatte sich der Fall erledigt.