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Gaslicht - Neue Edition 4 – Mystikroman
Kitap hakkında
Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Gaslicht – Neue Edition
In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen Schriftsteller schon immer erzählen wollten, denn in der längeren Form kommen noch mehr Gefühl und Leidenschaft zur Geltung. Spannung garantiert!
»Hiermit erkläre ich die Ausstellung über das Mittelalter für eröffnet!« Professor Salomon Sloane, der Direktor des British Museum, stand in feierlicher Pose auf einem kleinen Podest, das neben dem Zugang zu den Räumen aufgebaut war, in denen die Wanderausstellung über das Mittelalter gezeigt wurde. Gedämpftes Murmeln hob unter den Gästen des British Museum an. Die Ausstellung war mit Spannung erwartet worden, denn die Vorbereitungen hatten sich fast zwei Jahre hingestreckt. Die Exponate sollten mehrere Monate lang im British Museum gezeigt werden. Dann erst würden sie ihre lange Wanderung über die Kontinente antreten, wo sie in fast jedem namhaften Museum gezeigt werden sollte. Viele der Ausstellungsstücke waren einzigartig und wurden das erste Mal einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Bevor sich die Besucher den Ausstellungsräumen zuwenden konnten, hob der Professor noch einmal beide Arme und bat um Aufmerksamkeit. Er trug einen hellen fliederfarbenen Anzug, der ganz seinem Hang zu farbenfroher unkonventioneller Kleidung entsprach. Ein blütenweißes Hemd leuchtete zwischen den Aufschlägen der Anzugsjacke hervor. Die Körnung aber war eine lila Krawatte, die mit großen blauen und fliederfarbenen Blüten geziert war. Das Haar und der gepflegte Vollbart des Professors waren schlohweiß und bildeten einen heiteren Kontrast zu den bunten Kleidern, die er für gewöhnlich bevorzugte. Professor Sloane ließ seinen Blick über die Versammelten schweifen und vergewisserte, daß er wieder die ungeteilte Aufmerksamkeit der Gäste genoß. »Wenn Sie jetzt durch die Ausstellungsräume gehen und die Exponate bewundern, vergessen Sie bitte nicht, wieviel Arbeit, Mühe und Geld es dem Museum und seinen Mitarbeitern gekostet hat, diese Wanderausstellung zusammenzutragen.« Mit einer galanten Armbewegung deutete er in meine Richtung. »Besonderen Lob verdient Brenda Logan, die dank ihres enormen Fachwissens und Forscherdrangs einige besonders schöne Exponate aufgespürt, restauriert und der Ausstellung eingegliedert hat. Ohne Brenda Logans unermüdlichen Tatendrang wäre diese Ausstellung nicht das geworden, was sie jetzt ist: Eine Bereicherung für den Museumsbetrieb, und wert, auch in anderen Städten Europas und der ganzen Welt gezeigt zu werden!« Applaus brandete auf, und ich spürte die Blicke der Gäste auf mir ruhen. Jemand legte einen Arm um meine Schultern. Es war Daniel Connors, mein Mann.