Kitabı oku: «Entflammte Winterkälte»

Yazı tipi:

Isabella Ísleifurdóttir

Entflammte Winterkälte

Aus der Reihe: "Kurz und nackig - Erotische Kurzgeschichten aus dem Norden"

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Über die Kurzgeschichte

Vorwort

Entflammte Winterkälte

Nachwort

Impressum neobooks

Über die Kurzgeschichte

Erstveröffentlichung: 9. September 2015

Stand dieser Veröffentlichung: 9. September 2015

Titelseitenfoto: Isabella Ísleifurdóttir

Titelseitengestaltung: Isabella Ísleifurdóttir

Textverarbeitung: LibreOffice

Selbstlektorat: Papyrus Autor

Diese Kurzgeschichte erscheint im Rahmen der Reihe:

»Kurz und nackig – Erotische Kurzgeschichten aus dem Norden«

Vorwort

Diese Geschichte ist nur für Erwachsene geeignet!

Der nachfolgende Text enthält erotische und sexuelle Schilderungen. Diese Geschichte ist daher nur für volljährige Personen gedacht. Bitte lesen Sie nicht weiter, wenn Sie noch nicht volljährig sind oder kein Interesse an dieser Art von Texten haben.

Die Personen in dieser Geschichte und deren Namen sind erfunden. Die Handlung ist frei erdacht. Ähnlichkeiten zu echten Personen und tatsächlichen Situationen sind nicht beabsichtigt. Alle in dieser Geschichte sexuell handelnden Personen sind mindestens 18 Jahre alt.

Wenn Sie volljährig sind und immer noch Interesse an dieser Geschichte haben, wünsche ich Ihnen nun viel Spaß.

Ihre

Isabella Ísleifurdóttir

Entflammte Winterkälte

Der Zeitpunkt war ideal. Wann würde ich sonst in meinem Leben nochmal die Gelegenheit bekommen, an einer Schlittenhundetour teilzunehmen? Wenige Tage nach meinem 18. Geburtstag brach ich also mit dem Nachtzug von Stockholm nach Kiruna auf. Im Gepäck alle warmen Kleidungsstücke, die ich brauchte. Der Veranstalter stellte Zelt, spezielle Ausrüstungsgegenstände und Verpflegung.

Ich hatte die Teilnahme bei einem Preisausschreiben gewonnen und freute mich seit Wochen darauf, dass es endlich losging. Die Schule war zu Ende und das Studium – die Frage war nur welches – würde erst beginnen. Die drei Wochen in der Wildnis mit mehr Hunden als Menschen würden mir entgegenkommen.

Am nächsten Tag stand ich morgens am Bahnhof von Kiruna. 17 Stunden Zugfahrt im Sitzwagen lagen hinter mir, meine Anfahrt nach Stockholm nicht mitgerechnet. Bei meiner Abfahrt in Malmö war es auch kalt gewesen. Aber hier zeigte das Bahnhofsthermometer -20 °C. Mein Rucksack verschwand im Schnee, als ich ihn unachtsam auf einen nicht geräumten Teil des Bahnsteigs abstellte. Ich klopfte gerade den Schnee von meinem Rucksack, als ich angesprochen wurde.

»Hej, wohin möchtest du?«

Ich drehte mich um und vor mir stand die einzige weitere Person, die an diesem Bahnhof ausgestiegen war. Es war eine junge Frau.

»Ich soll im Bahnhof jemanden treffen. Ich bin hier wegen einer Schlittenhundetour«, gab ich der Frau zur Antwort. Sie hatte mein Alter.

»Deswegen bin ich auch hier. Ich heiße Tabea.«

»Schön dich kennen zu lernen. Mein Name ist Sara.«

Tabea trug einen Treckingrucksack auf dem Rücken, auf dem eine zusammengerollte Isoliermatte thronte.

Tabea sah auf meinen Rucksack und fragte dann: »Kann ich dir helfen?«

Ich schüttelte den Kopf und wischte ein letztes Mal über den Rucksack. Dann ging ich in die Knie und wuchtete den Rucksack auf meine Schultern.

Tabea und ich gingen zusammen den Bahnsteig entlang zum Bahnhofsgebäude. Im Inneren war es warm. Ich nahm meine Mütze vom Kopf und stellte den Rucksack auf eine Holzbank. Tabea lehnte ihren Rucksack daneben und nahm ebenfalls ihre Mütze ab. Sie hatte ihre blonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und die Strähnen, die sie nicht bändigen konnte, fielen nun ungehindert in ihr Gesicht. Sie pustete sich die Haare aus den Augen und blickte sich um.

Außer uns war niemand in der Halle. Wir waren aber auch zu früh dran. Ich unterhielt mich mit Tabea und wir stellten fest, dass wir beide einen früheren Zug genommen hatten, um pünktlich hier zu sein. Nun mussten wir also eine Stunde warten. Wir ließen uns auf eine zweite Bank nieder und begannen uns auszutauschen. Auch Tabea war vor Kurzem mit der Schule fertiggeworden. Sie lebte in Falun und wusste noch nicht, was sie nach der Schule tun sollte. Ihr erschienen arbeiten oder studieren zu früh, da sie nicht wusste, was sie in ihrem Leben genau machen wollte.

»Für was soll ich mich den einschreiben? Ich interessiere mich für so vieles. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich nur für ein Thema über mehrere Jahre begeistern kann«, sagte Tabea.

»Was macht dir den Spaß?«

Ihre Augen funkelten.

»Ich male gerne. Und ich bin oft draußen. Es macht mir Spaß unterschiedliche Orte kennen zu lernen. Und ich bin gern unter Leuten.«

»Hast du schon an etwas Kreatives gedacht? Vielleicht ein Design-Studium?«

Tabea schüttelte den Kopf: »Ich bin nur kreativ, wenn ich machen kann, was ich möchte. In einem Studium muss ich bestimmte Dinge zu einem festgelegten Zeitpunkt tun. Das hemmt mich. Das funktioniert nicht.«

Tabea blickte aus dem Fenster und sah den Schneeflocken zu, die langsam daran vorbei segelten.

»Ich glaube ich weiß, was du meinst. Ich bin eine sehr gute Volleyballerin, aber bei Wettkämpfen versage ich regelmäßig. Im Training gibt es aber nicht viele, die mir in Schweden das Wasser reichen können.«

Tabea sah mich an und lachte.

»Da haben wir wohl etwas gemeinsam. Vielleicht wissen wir ja nach unserem Hundeschlittenabenteuer, was wir beide machen wollen.«

Wir unterhielten uns noch angeregt über alles Mögliche: Sport, Musik und am Ende sogar Politik.

Später traf der nächste Zug ein. Dieses Mal stiegen mehr Leute aus. Drei davon kamen in unsere Halle. Drei Kerle. Einer davon überragte die beiden anderen fast um zwei Köpfe. Er trug einen großen Rucksack auf dem Rücken. Dieser wirkte jedoch ziemlich verloren an seinem Körper, ungefähr so, wie ich einen normalen Tagesrucksack auf dem Rücken trug.

Es stellte sich heraus, dass die Jungs ebenfalls für die Schlittentour hergekommen waren. Die Drei — Emil, Ole und Karl — kannten sich bereits von der Zugfahrt. Karl und Ole scheinbar auch schon davor. Nachdem wir uns einander vorgestellt hatten und gequatscht hatten, trat ein junger Mann durch die Eingangstür des Bahnhofs.

»Hej zusammen, geht es euch gut? Ich bin Gunnar. Ich organisiere eure Tour.«

Gunnar war ein Stück größer als ich und man konnte seine sportliche Figur trotz seiner dicken Winterjacke nicht verleugnen. Tabea musterte Gunnar ebenfalls.

Gunnar unterhielt sich gerade mit den Jungs, als Tabea mich in die Seite stieß und mir ins Ohr flüsterte: »Der sieht doch ganz süß aus.«

Gunnar trat zu uns herüber und wir stellten beide unser Grinsen ein. Er fragte auch uns, ob unsere Anreise gut verlaufen war und ob wir startklar wären.

Tabea und ich bejahten. Dann gingen wir beiden zu der Bank und bugsierten unsere Rucksäcke wieder auf unsere Schultern.

Der Größte von den Jungs — Emil — bat uns seine Hilfe an. Tabea lehnte höflich ab.

»Wir müssen unser Zeug die nächsten Tage auch alleine Tragen, deshalb übe ich lieber jetzt schon«, sagte Tabea.

Ich nickte zustimmend.

Emil zuckte mit den Schultern und hielt uns stattdessen die Tür nach draußen auf. Vor dem Bahnhofsgebäude parkte ein roter VW Transporter. Gunnar ging darauf zu und öffnete die Schiebetür.

»Nehmt Platz und macht es euch bequem. Stellt eure Rucksäcke einfach vor euch auf den Boden.«

Die Jungs ließen Tabea und mir den Vortritt. Wir zogen unseren Kopf ein, um in den Transporter zu gelangen. Tabea nahm einen Platz in der zweiten Reihe am Fenster ein und ich setze mich ihr gegenüber in die dritte Reihe. Emil und Ole folgten uns. Emil nahm in meiner Reihe Platz, rückte aber nicht zu mir auf. Ole hingegen schob sich direkt neben Tabea und stellte seinen Rucksack nicht vor seinen Füßen, sondern auf dem verbleibenden Platz neben ihm ab.

Karl ließ sich Zeit. Gunnar hatte bereits auf dem Fahrersitz Platz genommen und fragte: »Alle dabei?«

Seine Frage wurde indirekt durch Karl beantwortet, dessen Stimme von draußen in das Fahrzeug drang: »Mann, das Teil hat ja Spikes!«

Ich beugte mich nach vorne und konnte Karls Oberkörper auf Höhe des rechten Hinterrades sehen.

»Ja, dass soll es hier geben. Hier liegt auch ein bisschen mehr Schnee als in Göteborg«, rief Ole aus dem Transporter hinaus und verdrehte die Augen.

Dann steckte Karl seinen Kopf zu uns herein, sah das es bei uns unbequem war und stellte seinen Rucksack zu uns in den Fußraum. Dann schloss er die Schiebetür und setzte sich neben Gunnar auf den Beifahrersitz.

In der Zeit, in der Gunnar zu uns in die Bahnhofshalle gekommen war und wir zu seinem Auto gegangen waren, hatte es so viel geschneit, dass man nicht mehr aus der Windschutzscheibe sehen konnte. Gunnar startete den Motor und die Scheibenwischer bewegten sich langsam von rechts unten nach links oben. Sobald sie die größte Schneelast von der Windschutzscheibe geschoben hatten, bewegten sie sich mit deutlich höherer Geschwindigkeit.

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