Kitabı oku: «Vorbild und Vorurteil», sayfa 2
Die Sportredaktion des Schweizer Fernsehens hielt sich in all den Jahren über das Privatleben von Athletinnen – insofern diese nicht gerade Mutter wurden und mit einem Mann liiert waren – bedeckt. Lesbische Sportlerinnen und sogar Frauenpaare wurden im beliebten «Sportpanorama» zwar auch privat gezeigt, aber als Kolleginnen oder WG-Bewohnerinnen.27 Natürlich müssen bei einer Reportage auch die Sportlerinnen einwilligen. Diese Voraussetzung schien beim «Sportpanorama» im September 2019 erstmals gegeben: Die beiden Downhillcracks Emilie Siegenthaler und Camille Balanche wurden sowohl als Liebespaar als auch als Spitzensportlerinnen gezeigt. Dies war ein Novum. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit porträtierte kurz darauf auch die Luzerner Zeitung die Fussballerin Géraldine Reuteler. Dabei war auch ihr Heimweh ein Thema, an dem sie als in Deutschland spielende Profisportlerin manchmal leidet: «Spätestens seit in diesem Sommer ihre Freundin Laila Koch zu ihr nach Frankfurt gezügelt ist, fühlt sich Reuteler sichtlich wohl.»28 Die Frauenbeziehung als solche fand keine Erwähnung im Artikel. So unaufgeregt und simpel könnte es sein.
Fehlende Vorbilder und hartnäckige Vorurteile
Vorbilder, Helden und Heldinnen existieren nicht einfach so, sondern werden gesellschaftlich konstruiert. Sie werden von Menschen dazu gemacht.29 Im Sport bevorzugen viele Frauen und Mädchen männliche Vorbilder, weil diese Kraft und Macht geradezu verkörpern. Zudem werden absolute Höchstleistungen normalerweise in der Männerkategorie erreicht und nicht bei den Frauen. Zu weiblichen Sportvorbildern werden generell jene Athletinnen erkoren, die einem hetero-sexy Image entsprechen.30 Sportheldinnen, die von dieser Norm abweichen, gibt es, aber sie werden kaum sichtbar gemacht.31 Und genau diese Vorbilder fehlen. Das über die Jahre einzige und wohl bekannteste lesbische Sportvorbild war die Tennisspielerin Martina Navratilova, die noch heute international hohes Ansehen geniesst.
Konstruierte Helden und Heldinnen
Das Heldenhafte im Sport verbindet sich mit Mythen, Traditionen und Werten einer Nation oder Gemeinschaft. Wenn eine sportliche Ausnahmeerscheinung zum Held oder zur Heldin aufsteigen möchte, dann muss er oder sie Werte verkörpern, die gesellschaftlich hohe Anerkennung geniessen. Allerdings werden Frauen und Männer unterschiedlich beurteilt. Deshalb wird auch von einem «gendered heroism» gesprochen.32 Traditionellerweise werden bei Heldinnen Fürsorglichkeit, Güte und Mütterlichkeit betont, Helden hingegen werden an ihrem Mut, ihrem Selbstbewusstsein, an ihrer Stärke und an ihrem Durchsetzungsvermögen gemessen. Wenn nun aber eine Frau im Sport erfolgreich sein möchte, muss sie männliche Attribute an den Tag legen. Eine passive, sanfte und zurückhaltende Sportlerin wird nie einen Exploit schaffen. Dies führt zum vermeintlichen Widerspruch zwischen dem «Frausein» und dem «Sportlerinsein».33 Diese Unvereinbarkeit von Sport und Weiblichkeit bewirkt, dass erfolgreiche Athletinnen besonders weiblich wirken müssen, um trotzdem noch als Heldinnen der Nation gelten zu können. Sportliche Spitzenleistungen alleine reichen nicht aus, um die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit als gefeierte Heldin zu erhalten. Der Faktor «Frau im Sport» muss sogar wettgemacht werden durch markantes Make-up, lange Haare und kurze Röcke. Dies gilt vor allem für Athletinnen, welche in «typisch männlichen» Sportarten aktiv sind wie zum Beispiel Eishockey oder Rugby. Zwischen dem Privat- und Berufsleben von Männern im Spitzensport besteht hingegen kein Widerspruch zum gesellschaftlich erwarteten Männlichkeitsbild. Im Gegensatz zu den Athletinnen müssen Spitzensportler ihre Härte, ihre Leistungsfähigkeit und Muskeln nicht kaschieren.34 Erfolgreiche Sportlerinnen, die von gängigen Weiblichkeitsnormen abweichen, geraten in den Verdacht, keine richtigen Frauen oder eben lesbisch zu sein. Der Konstruktionsprozess von sportlichen Helden oder Heldinnen hängt von der Medienberichterstattung sowie dem Publikumszuspruch ab. Dieses Umfeld entscheidet, ob Sportstars zu Helden oder Heldinnen emporstilisiert werden oder nicht.35
Auswahl weiblicher Sportvorbilder
Was für einen Einfluss können Vorbilder haben? Und wie werden Vorbilder ausgewählt? Erreichbarkeit und Relevanz wurden von renommierten Psychologinnen bei der Auswahl von Vorbildern als entscheidende Aspekte identifiziert.36 So ist zum Beispiel für ein Kind in Sambia, wo nie Schnee fällt, eine Schweizer Skifahrerin als Vorbild weder erreichbar noch relevant. Dabei spielt, gestützt auf Albert Bandura, auch die Ähnlichkeit zwischen einem Vorbild und der beobachtenden Person eine Rolle.37 Das heisst, dass in diesem Kontext eine sambische Regionalsportlerin wohl mehr Einfluss auf das Verhalten der Kinder haben könnte als eine helvetische Topathletin. Sportstars und Vorbilder sind also dann besonders einflussreich, wenn ihr Leben Parallelen zur Realität der Beobachtenden aufweist und ihr Erfolg als grundsätzlich erreichbar und relevant eingestuft wird.38 Nebst Alter und Geschlecht wird die Auswahl von Vorbildern auch durch den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Status einer Person bestimmt. Wenn die Unterschiede als zu gross empfunden werden, kann dies sogar kontraproduktiv sein und zu Frustration führen.39 Wenn eben Sichtbarkeit in den Sportmedien heisst, dass eine Person «hetero, weiss und männlich»40 sein muss, kann dies demotivierend sein für eine dunkelhäutige Sportlerin, die auf Frauen steht. Die Philosophin Iris Marion Young hat in ihrem Werk «Throwing like a Girl» hervorgehoben, dass weibliche Teenager soziokulturell angepasste Bewegungsmuster vor allem durch Imitation erwerben.41 Dies steigert die Bedeutung von verfügbaren weiblichen Vorbildern, die den gängigen Normvorstellungen aufgrund ihres Haarschnitts, ihres Körperbaus, ihrer Kleidung und/ oder der sexuellen Orientierung nicht entsprechen, umso mehr. Dadurch wird der Fächer des als normal Empfundenen erweitert und die Akzeptanz gegenüber dem Anderssein erhöht.
Heterosexualität als Mass aller Dinge im Sport
Heteronormativität geht davon aus, dass Heterosexualität normal und natürlich ist. Die meisten Sportarten werden mit heteronormativen Werten und patriarchalen Männlichkeitsidealen assoziiert.42 Dies stuft alle anderen sexuellen Neigungen automatisch als abnormal und unnatürlich und somit minderwertig herab. Dabei werden nicht nur sexuelle Lebensweisen abgewertet, sondern direkt jene Personen, die von der Norm abweichen. Dadurch wird die Wahrung der unantastbaren Würde des Menschen verletzt. Das ist auch der Nährboden für Homophobie, was als irrationale Angst und Aversion gegenüber Homosexualität und Homosexuellen definiert wird. Insbesondere in «typisch männlichen» Sportarten bestehen Vorurteile, dass homosexuelles Verhalten bei Frauen durch Körperkontakt gefördert würde. Zudem werden pathologisierende Mythen über das Lesbischsein als «ansteckendes Übel» benutzt, um homophobe Sanktionen gegen frauenliebende Sportlerinnen zu ergreifen und die Jugend vor schlechten Vorbildern zu schützen.43 Im Fall Wettswil-Bonstetten wurde auch befürchtet, dass homosexuelle Spielerinnen eine Magnetwirkung auf weitere «Andersgepolte» haben könnten und der Klub von Lesben überrannt würde.44 Viele Vorurteile basieren auf dem im Namen der Sittlichkeit konstruierten Schreckbild lesbischer Frauen, die sich triebgesteuert auf Mädchen stürzen, um diese hemmungslos zu verführen.45 Vor allem in Bezug auf Vorbildfunktionen ist dieses hartnäckige Klischee des Jägerinnen-Beute-Schemas äusserst schädlich für homosexuelle Topathletinnen und Trainerinnen.46
Zusammenfassend kann Homophobie gegenüber Sportlerinnen, gemäss der Sportwissenschaftlerin Pat Griffin, in sechs Kategorien eingeteilt werden: Stillschweigen, Abstreiten, Entschuldigen, Fördern eines hetero-sexy Images, Angriffe auf Lesben sowie die Bevorzugung von Männern in Schlüsselpositionen.47 Zum Abstreiten zählt beispielsweise auch das proaktive Tarnen homosexueller Lebensweisen durch Klubs oder Verbände. In Deutschland ist bei schwulen Sportlern sogar das Führen von heterosexuellen Scheinehen belegt, um Zweifel auszuräumen.48 Solche Doppelleben zugunsten einer erfolgreichen Sportkarriere sind mit psychischem Stress und Leid verbunden. Je nach soziokulturellem Kontext wird auch physische Gewalt gegen lesbische Athletinnen eingesetzt. Der Mord an der südafrikanischen Fussballerin Eudy Simelane sorgte 2008 für internationale Entrüstung. Die lesbische Nationalspielerin wurde Opfer eines sogenannten «corrective rape». Simelane wurde vergewaltigt, um an ihre «wahren Pflichten als Frau» erinnert zu werden, und danach erstochen.49 Auch in anderen Ländern wie beispielsweise Russland bedeutet ein Coming-out nicht nur das Karriereende, sondern auch eine Bedrohung für Leib und Leben.
Jede Form der Diskriminierung und Gewalt ist inakzeptabel und tangiert die unantastbare Menschenwürde. Der Sport könnte dabei als Exempel für Respekt und Fair Play voranschreiten und durch seine Popularität und die Emotionen, die er auslöst, die vorhandene Vielfalt präsentieren und salonfähig machen. Dazu braucht es ein Um- und Durchsetzen der vorhandenen Sportverbandsrichtlinien auf allen Ebenen und eine Entpathologisierung von Menschen, die nicht exakt der Norm entsprechen. Vielfältige Sportvorbilder haben das Potenzial, die Gesellschaft zu beeinflussen und neue Impulse zu setzen. Auf dass die Porträts der mutigen Sportlerinnen in diesem Buch unzählige Menschen erreichen mögen.
Anmerkungen
1 Menzel et al. 2019.
2 Leavy 2011; Abrams 2010.
3 Watson, 25.11.2018: https://www.watson.ch/schweiz/fussball/426797271-das-sexismus-dinner-des-fc-basel-sorgt-weltweit-fuer-schlagzeilen (Zugriff am 26.09.2019). Wohlgemerkt spielen die FCB-Frauen – genau wie die Männer – auch in der obersten Schweizer Fussball-Liga. Internationale Medien wie CNN, BBC und der Stern berichteten über diesen Vorfall.
4 Neue Zürcher Zeitung, 13.08.2016: https://www.nzz.ch/olympia2016/indigene-bogenschuetzen-athletenaus-dem-regenwald-ld.110753 (Zugriff am 02.10.2019).
5 Queer, 11.08.2016: https://www.queer.de/detail.php?article_id=26806 (Zugriff am 02.10.2019).
6 Anderson 2002, S. 870–874.
7 Übersetzung der Autorin einer Interviewsequenz aus dem Dokumentarfilm «Coming Out» mit Billie Jean King: https://www.youtube.com/watch?v=EZpPgwaNaWI (Zugriff am 28.09.2019). Die Aktivistin hatte bereits 1973 die bis heute existierende Women’s Tennis Association (WTA) gegründet und setzt sich immer noch für Geschlechtergleichstellung und gegen Homophobie ein. Ursprünglich wollte King einen Verband für beide Geschlechter ins Leben rufen, doch die Verantwortlichen der männlichen Association of Tennis Professionals (ATP) lehnten dies ab.
8 Schaaf 2012; Hargreaves 1994.
9 Neue Zürcher Zeitung, 28.06.2019: https://www.nzz.ch/international/in-diesen-staaten-leben-homosexuelle-immer-noch-gefaehrlich-ld.1491964 (Zugriff am 01.10.2019); Mendos 2019 / International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association.
10 https://www.amnesty.ch/de/themen/diskriminierung/lgbti/integrationund-ausschluss (Zugriff am 02.10.2019).
11 International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA): Diese Regelung gilt übrigens auch in Mauretanien, Pakistan, Afghanistan und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
12 Blick, 02.04.1994, Nr. 77, Titelseite und S.9.
13 Neue Zürcher Zeitung, 02./03.04.1994, Nr. 77, S. 59.
14 Schweizer Fernsehen, Sendung «Club» vom 12.04.1994 in voller Länge: https://www.srf.ch/play/tv/club/video/lesben-im-damenfussball-angst-vor-homosexueller-ansteckung?id=e7b62315-d692-4752–9656-ebca8e51ea84 (Zugriff am 01.10.2019).
15 Swiss Olympic 2015, S. 2. Bereits die Ethik-Charta von 2013 sah im 6. Prinzip die Gleichbehandlung aller Personen unabhängig von «Nationalität, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft und religiöser oder politischer Ausrichtung» vor. 2014 lancierten die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Sportämter (ASSA) und Swiss Olympic eine nationale Sensibilisierungskampagne zu Homophobie im Sport.
16 L.Mag, 07.08.2016: https://www.l-mag.de/news-1010/lesben-in-rio-teil-2.html?L=dpsnqxen (Zugriff am 01.10.2019).
17 Spiegel online, 17.08.2016: https://www.spiegel.de/sport/sonst/olympia-2016-verheiratet-mit-der-spielfuehrerin-na-und-a-1108183.html (Zugriff am 27.09.2019).
18 Siehe https://www.bento.de/sport/lgbt-bei-olympia-so-viele-queeresportler-haben-noch-nie-teilgenommen-a-00000000–0003–0001–0000–000000780970 (Zugriff am 24.09.2019).
19 Gemäss L.Mag zählt als «offen lesbisch/bisexuell, wer sich in einem Interview geoutet hat oder sich auf seinem öffentlichen Social Media-Profil eindeutig dazu geäußert hat. Fotos von mutmaßlichen Freundinnen und ‹offene Geheimnisse› genügen nicht». Siehe https://www.l-mag.de/news-1010/lesben-in-rio-teil-2.html?L=dpsnqxen (Zugriff am 08.10.2019).
20 Eggeling 2010.
21 Pfister 1999, S.165f.
22 Schaaf / Nieland 2011.
23 Dieser Begriff bezieht sich auf die russische Tennisspielerin Anna Kournikova. Obwohl sie im Tennis nie einen Einzeltitel gewonnen hat, war sie aufgrund von Werbeverträgen eine der bestbezahlten Athletinnen. Sie wurde als Sexsymbol vermarktet. Kournikova hat sich neben dem Court in Erotikmagazinen und der Regenbogenpresse vor allem durch ihr Aussehen einen Namen gemacht.
24 Rulashe 2004; Kugelmann 2005.
25 Beobachter, 13.09.2018: https://www.beobachter.ch/prix-courage/prixcourage-2018-kandidat-8-pascalerlachner (Zugriff am 10.10.2019).
26 Blick, 17.06.2019: https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/die-lesbischendie-nati-stars-alisha-lehmann-20-undramona-bachmann-28-sind-ein-glamour-paar-die-fans-freuen-sich-fuerunsere-liebe-id15373822.html (Zugriff am 29.09.2019).
27 Sportpanorama, 06.05.2012 mit Bernhard Thurnheer: https://www.srf.ch/play/tv/sportpanorama/video/inka-grings-im-portraet?id=f044305b-070e-4b75-98b1-ae59f4bdc7a0 (Zugriff am 30.09.2019).
28 Luzerner Zeitung, 08.10.2019: https://www.luzernerzeitung.ch/sport/die-unscheinbare-torjaegeringeraldine-reuteler-ld.1158313 (Zugriff am 12.10.2019).
29 Maguire 2009.
30 Bailey et al. 2005; Meier / Saavedra 2009.
31 Gibson / Cordova 1999; Singh et al. 2006.
32 Hargreaves 2000, S. 139.
33 Palzkill 1990.
34 Knight / Giuliano 2003; Meier 2015.
35 Maguire 2009; Hargreaves 2000; Horne et al. 1999.
36 Lockwood / Kunda 1997, S. 92.
37 Bandura 1986, 1997.
38 Bailey et al. 2005, S. 6.
39 Lockwood / Kunda 1997.
40 In Anlehnung an den Buchtitel von Degele / Janz (2011): «Hetero, weiß und männlich? Fußball ist viel mehr!»
41 Young 2005.
42 Biskup / Pfister 1999; Vescio et al. 2005; Meier / Saavedra 2009.
43 Lenskyj 1991, 1992; Griffin 1998, 2002; Mennesson / Clément 2003.
44 Die Weltwoche, 14.04.1994, Nr. 15, S. 52.
45 Hargreaves 2000, S. 139.
46 Griffin 2002, S. 202.
47 Griffin 2002, S. 195.
48 Neue Zürcher Zeitung, 26.10.2011: https://www.nzz.ch/bundesliga_philipp_lahm_arne_friedrich-1.13124122 (Zugriff am 16.10.2019).
49 Solche Hassdelikte gehören in Südafrika zum Alltag. Der Fall von Eudy Simelane ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Erstmals überhaupt wurde Homophobie in Südafrika als Tatmotiv vom zweitinstanzlichen Gericht anerkannt. Und erstmals in der Justizgeschichte des Landes kam es auch zu einer Verhaftung und Verurteilung der vier Täter.
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