Kitabı oku: «Corn Dogs», sayfa 2

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Einleitung
Corn Dogs und ihre Variationen

Corn Dogs sind in Amerika, Australien und Asien schon lange bekannt und beliebt und zählen seit kurzem auch in Österreich und Deutschland zu den absoluten Rennern in Sachen Streetfood. Warteschlangen vor Lokalen, die diese moderne Variante von teigummantelten Würstchen anbieten, zeugen von der Beliebtheit des neuen Trendsetters.

HERKUNFT UND BEZEICHNUNG

Ursprünglich stammen die Corn Dogs (wortwörtlich übersetzt: „Maishunde“) wie so viele andere beliebte Fast-Food-Klassiker aus Amerika. Die Bezeichnung ist an Hot Dogs angelehnt. Weil sich die Würstchen aber nicht in bereits gebackenen Brötchen verstecken, sondern in einen dickflüssigen Maisteig (Mais = engl. corn) getaucht werden, ist diese „Corn“-Hülle namensgebend. Die Rezepte im Buch heißen dementsprechend nur dann „Corn Dogs“, wenn es sich bei der Teighülle tatsächlich um einen Maisteig handelt.

EINFACH SELBER MACHEN

Wie einfach Corn Dogs selbst zubereitet werden können, beweisen die Rezepte ab S. 20. Vorab wird hier das einfache Prinzip erklärt und anhand einiger Fotos anschaulich dargestellt.

Ein Würstchen wird auf einen Holzspieß gesteckt, in einen dickflüssigen Teig getaucht und in heißem Öl frittiert. An Zutaten benötigt man nicht viel mehr als eine beliebige aufspießbare „Fülle“ (z. B. Würstchen, Fisch, Gemüse, Obst etc.) sowie die „Hülle“, also einen zähflüssigen Teig, in den die aufgespießten Köstlichkeiten getunkt werden. „Hülle“ und „Fülle“ werden ab S. 10 genauer beschrieben.

BENÖTIGTES ZUBEHÖR

Die Küchenhelferlein, die für die Zubereitung von Corn Dogs gebraucht werden, sind überschaubar und in jedem Haushalt vorhanden bzw. überall leicht erhältlich.


HOLZSSPIESSE

Am besten eignen sich zum Aufspießen von Würstchen & Co einfache Holzspieße mit einer Länge von mindestens 15–20 cm. Die Holzspieße sollten auf einer Seite spitz zulaufen, damit das Aufspießen leichter geht.

Auch dünne Metallspieße können verwendet werden, jedoch ist Vorsicht geboten: Sie erhitzen sich beim Ausbacken stark und kühlen nicht sofort wieder ab!

Außerdem können Zitronengrasstängel als Spieße verwendet werden.

HELFERLEIN FÜR DIE TEIGBEREITUNG

Der Teig wird am besten in einer Schüssel mit einem Schneebesen oder mit dem Handmixer verrührt. Anschließend wird er in ein hohes, schmales Gefäß umgefüllt, damit man die aufgespießte „Fülle“ auch gut in ihrer gesamten Länge in die „Hülle“ eintauchen kann.

TOPF ZUM FRITTIEREN BZW. FRITTEUSE

Der Topf, in dem das Öl oder das Fett zum Frittieren erhitzt wird, muss vom Durchmesser her so groß sein, dass die Spieße liegend darin Platz haben. Geeignet ist auch eine große, mindestens 8 cm hohe Pfanne. Wer eine Fritteuse besitzt, kann natürlich diese zum Ausbacken der Corn Dogs verwenden.

KÜCHENZANGE & ABTROPFMÖGLICHKEIT

Um die goldbraun gebackenen Corn Dogs aus dem heißen Fett zu nehmen, ist unbedingt eine Küchenzange nötig!

Nach dem Frittieren werden die Corn Dogs auf Küchenpapier oder auf ein Kuchengitter gelegt, wo sie gut abtropfen können. Küchenpapier ist zu bevorzugen, weil dieses mehr Fett aufsaugt.

CORN DOG MAKER

Corn Dogs müssen nicht unbedingt in Fett ausgebacken werden – es gibt im Haushaltswaren-Fachhandel und online auch sogenannte „Corn Dog Maker“. Diese vereinfachen die Herstellung der in Teig getunkten Köstlichkeiten enorm: Die Geräte erinnern an Waffeleisen, sie haben etwa 12 cm lange, 3 cm breite ovale Vertiefungen (also in Form eines Würstchens). Nach dem Erhitzen des Corn Dog Makers werden die Vertiefungen mit Öl eingepinselt.

Der Teig wird am besten mithilfe eines Dressiersacks in die Vertiefungen portioniert, und die aufgespießten Würstchen & Co werden darin gewälzt (siehe Fotos rechts unten und auf S. 27 unten Mitte), bevor das Gerät geschlossen wird.

In einem Corn Dog Maker kann man, falls gewünscht, auch nur die Teige ohne „Fülle“ backen. Oder man mischt die Fülle ganz einfach klein geschnitten unter den Teig (siehe z. B. Rezepte auf S. 28 bzw. S. 76). Die Spieße werden in diesem Fall einfach vor dem Schließen des Corn Dog Makers in die Teigmasse gelegt.



DAS AUFGESPIESSTE INNENLEBEN

Es muss nicht unbedingt ein Würstchen sein, das aufgespießt und teigummantelt frittiert wird – die „Fülle“ ist durchaus wandlungsfähig: Eigentlich eignet sich alles, was man auf die erforderliche Größe bzw. in mundgerechte Stücke zurechtschneiden und aufspießen kann.

WÜRSTCHEN

Aufgespießte Würstchen in jeglicher Geschmacksrichtung und Machart sind sozusagen das „Basisprodukt“ für Corn Dogs. Wichtig ist, dass sie nicht zu groß sind – optimal ist eine Länge von etwa 10 cm und ein Durchmesser von etwa 3 cm (bzw. ein Stückgewicht von ca. 35 g). Ansonsten sind dem persönlichen Geschmack keine Grenzen gesetzt. Ob Frankfurter (Wiener Würstchen), Rostbratwürstchen, Weißwürstchen, vegane Würstchen, Würstchen aus Puten- oder Hühnerfleisch, mit Kräutern verfeinerte Würstchen, Chorizowürstchen, Debreziner oder gar Blutwürstchen – wenn es sie nicht in Mini-Variante gibt, werden lange dünne Würstchen einfach in zwei Stücke geschnitten, dickere Würste werden zuerst der Länge nach halbiert und dann in beliebig lange Stücke geschnitten.

Die Würstchen können pur oder abwechselnd mit Mozzarella- oder Gemüsestücken aufgespießt werden.

FLEISCH, FISCH, MEERESFRÜCHTE & CO

Als Alternative schmecken selbst gemachte „Würstchen“ aus Faschiertem einfach köstlich (Rezepte siehe S. 24 und 26).

Auch Fischfilets, in gut daumendicke und 10 cm lange Stücke geschnitten, oder Meeresfrüchte können gut aufgespießt und in Teig getunkt werden. Und eine selbst gemachte Fischfarce (siehe Rezept S. 52) wird alle Fischliebhaber begeistern.

VEGETARISCHES

Ein perfekter Ersatz für Würstchen sind zurechtgeschnittene Gemüsestücke wie z. B. Kürbis, Zucchini, Melanzani usw. Auch Pilze wie Champignons, Steinpilze oder Kräuterseitlinge werden in längliche oder mundgerechte Stücke geschnitten und ergeben herrliche vegetarische „Dogs“.

SÜSSES

Alle Schleckermäulchen werden sich freuen: Aus Obst, Schokolade- oder Marzipanstücken in Kombination mit süßen Teigen finden sich ab S. 74 einige Beispielrezepte. Aber auch hier sind dem eigenen Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt.


DES WÜRSTCHENS NEUE KLEIDER: TEIGVARIATIONEN

Das Wichtigste am neuen Trendfood ist natürlich die Teighülle. Und gerade diese ist überaus wandelbar, wie die Rezepte ab S. 20 beweisen. Die Hülle aus Maisteig kann jederzeit durch verschiedenste andere Teige ersetzt werden, wie z. B. durch einen einfachen, dicken Tropfteig aus Weizenmehl, Eiern, Backpulver, Milch und Gewürzen.

GRUNDZUTATEN

Der zähflüssige Teig zum Eintunken besteht aus Flüssigkeit, Mehl und Eiern. Zusätzlich wird den meisten Teigen Backpulver und Salz bzw. bei süßen Teigen Zucker beigefügt. Außer mit Milch kann der Teig mit Wasser, Bier, Wein oder veganen Drinks verrührt werden.

Je nach persönlichen Vorlieben kann Weizenmehl ganz oder teilweise durch andere Mehle bzw. durch Mehlmischungen ersetzt werden, z. B. durch Dinkel-, Buchweizen-, Mais-, Roggen-, Reis- oder andere Mehle, aber auch durch Vollkornmehle oder verschiedene glutenfreie Mehlmischungen. Je nach Mehlsorte variiert die Anzahl der Eier von Rezept zu Rezept. Auch Teige ohne Ei sind möglich, indem man z. B. Ei-Ersatzpulver verwendet. Für vegane Teige ganz einfach die Milch durch einen beliebigen veganen Drink ersetzen.

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