Kitabı oku: «Kettenkrafträder - Sonderkraftfahrzeug 2 (Sd.Kfz. 2)»
Kettenkrafträder
Sonderkraftfahrzeug 2 (Sd.Kfz. 2)
Sonderkraftfahrzeuge der Deutschen Wehrmacht
IMPRESSUM
Jürgen Prommersberger
Händelstr 17
93128 Regenstauf
Einleitung
Das Kettenkrad (vollständige Bezeichnung: Kleines Kettenkraftrad Typ HK 101; militärische Bezeichnung bei der Wehrmacht: Sonderkraftfahrzeug 2 (Sd.Kfz. 2)) ist ein Halbkettenfahrzeug mit motorradähnlichem Vorderbau. Es wurde von NSU entwickelt und von 1940 bis 1945 für die Wehrmacht gebaut. Es war die kleinste der Halbketten-Zugmaschinen der Wehrmacht.
Sizilien Juli 1943: von der britischen Army erbeutetes Kettenkrad
Für die Logistik zur Beschaffung, zur Zuteilung und für Wartung wurde darauf geachtet, die Fahrzeuge nach Klassen und Nummernkreise zu gliedern. In der Praxis sind allerdings wiederholte Kollisionen dieser Zuordnungen vorgekommen. Die Kettenkräder gehören zum Nummernkreis Sd.Kfz 1 – 99: ungepanzerte Sonderfahrzeuge.
Maßgeblich beteiligt an der Konstruktion waren Ewald Praxl und Ernst Schmidt. Am 29. Juni 1939 wurde Ernst Kniepkamp im Patent Nr. 717514 als Erfinder für das Motorfahrzeug genannt.
Entwicklung
Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte der Ingenieur Heinrich Kniepkamp, die Entwicklung von Halbkettenfahrzeugen für die deutschen Streitkräfte maßgeblich beeinflusst. Die Nutzungsmöglichkeiten des kombinierten Antriebssystems aus Kette und Rad waren jedoch mit den bis dahin geschaffenen militärischen Zugmaschinen nicht ausgeschöpft. In Zusammenarbeit mit dem Motorradhersteller NSU begann der Ingenieur 1938 eine Zugmaschine für die Forstwirtschaft zu entwickeln, die in überaus schwierigem Gelände (enge und steile Wege und dichter Baumbestand) in der Lage sein sollte dort Lasten zu ziehen, wo bislang nur Pferdegespanne einsetzbar waren. Es wird sogar davon ausgegangen, dass die Werksbezeichnung HK für Heinrich Kniepkamp steht, der am 29. Juni 1939 ein Patent auf sein Fahrzeug anmeldete. Als am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg begann, sah man seitens der Wehrmacht keinen Bedarf für ein Fahrzeug, welches nur 500 kg Zugleistung hatte. Doch schon einige Monate später änderte sich die Situation und das Heeres-Waffenamt bestellte eine Erprobungsserie von 70 Fahrzeugen. Mit dem 10. April 1940 wird das Kettenkrad in einem Datenblatt zur Dienstvorschrift D 600 als Versuchs-Kfz. 620 aufgeführt. Es ist anzumerken, dass die ersten Fahrzeuge sehr unterschiedlich ausgeführt waren und die folgende Erprobung eine ganze Reihe von Schwachstellen aufdeckte, welche in der Folge beseitigt wurden. Schon ab Juli 1940 kam es zum Null-Serien Auftrag über 500 Fahrzeuge, die dann direkt bei der Truppe erprobt wurde und praktisch der späteren Serie entsprach.
Mangels Priorität in der Rüstungsindustrie benötigte NSU jedoch bis Ende 1941 zum Abschluss dieser Produktion. Mit dem 21. Juni 1941 wurde das Kettenkrad als Sd.Kfz. 2 offiziell eingeführt.
Von Bundesarchiv, Bild 101I-154-1986-03 / Knobloch, Ludwig / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de,
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