Kitabı oku: «Der Rundfunk von der Antike bis zur Gegenwart», sayfa 10
27.08.1924
Nach ersten experimentellen Radioerfahrungen der Station in Milano und der Araldo-Radiotelefonie-Station in Rom, werden die Rundfunkaktivitäten in Italien vereinigt. Auf Initiative des Kommunikationsministers Costanzo Ciano werden die beiden Gesellschaften Radiofono (Produzentin von Telefonapparaten) und S.I.R.A.C. (von der amerikanischen Western Electronic dominiert), zur Unione Radiofonica Italiana (URI) zusammengeschlossen.
August 1924
Aus dem ehemaligen Kriegsministerium in Wien beginnt die Radio-Verkehrs AG (RAVAG) mit Probesendungen.
15.09.1924
Ferdinant de Sevin gründet das französische Provinz-Radio Agen mit Studio und Sender im gleichnamigen Ort. Beliebt ist Radio Agen bei den Landwirten wegen den Agrarsendungen, Wetterberichte und Hochwassermeldungen.
Gründung der Westdeutschen Funkstunde AG (WEFAG). Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht Münster.
In Kapstadt, Südafrika, etabliert sich der Kap- und Halbinsel-Rundfunkverein.
01.10.1924
Eröffnung des offiziellen Rundfunks in Österreich. Im ganzen Land gibt es 11.000 Empfangsgeräte. Es steht ein 350-W-Sender zur Verfügung. Um 16.00 Uhr erklingt die Ansage:
“Hallo, hallo, hier Radio Wien auf Welle 530“.
Gesendet wird aus dem Dachgeschoss des Bundesministeriums für Heereswesen auf dem Stubenring in Wien.
Der Süddeutsche Rundfunk führt werktags 19.00 und 22.15 Uhr ein Nachrichtenbulletin ein. Die Meldungen stammen aus den üblichen Pressequellen. Später übernimmt der Süddeutsche Rundfunk die Nachrichten vom Berliner drahtlosen Dienst, der Nachrichtenagentur der Reichsrundfunkgesellschaft.
06.10.1924
Das erste reguläre Radioprogramm Italiens wird in Rom durch die Gesellschaft Unione Radiofonica Italiana ausgestrahlt. Der erste Präsident der URI ist der vormalige Fiat-Direktor Enrico Marchesi. Der 1,5-kW-Sender von Western Electronic mit dem Rufzeichen 1RO sendet auf 425 m. Ansager von Radio Roma ist Maria Luisa Boncompagni. Die URI erhielt vom Staat für die Dauer von sechs Jahren eine verlängerbare exklusive Konzession für die Übertragung von Hördienstleistungen auf nationalem Territorium (27. November 1924). Die Gesellschaft nannte sich 1928 Ente Italiano Audizioni Radiofoniche (EIAR).
10.10.1924
Übergabe des Rundfunksenders Münster an die WEFAG durch den Staatssekretär im Reichspostministerium Dr. Hans Bredow. Ab da kamen tägliche Sendungen aus dem Studio auf dem Gelände der Städtischen Betriebsverwaltung am Stadthafen 1. Der WEFAG-Ansager Heinz Bisping eröffnet das Programm mit der Ansage:
“Achtung – hier ist die Sendestelle Münster in Westfalen auf Welle 407“.
Nach dem von einem Hörner-Quartett dargebotenen Adagio von Lorenz spricht als erster der Mann, dessen umsichtiger Tatkraft es zu verdanken ist, dass acht Monate nach der Entscheidung für den Standort Münster ein sendebereites Funkhaus existiert. Richard Tormin dankt Hans Bredow, dass er es sich „nicht habe nehmen lassen, als Vater und Schöpfer des deutschen Rundfunks persönlich hierherzukommen, um dem jüngsten Spross der Mutter Radio bei seinem heutigen Eintritt in den Weltfunkverkehr das Geleit zu geben“.
19.10.1924
Die Programmzeitschrift Radio Wien wird von der RAVAG herausgegeben.
23.10.1924
Radio Moskau strahlt jetzt ein regelmäßiges Rundfunkprogramm aus. In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre entwickelt sich der Hörfunk unter aktiver Beteiligung des Verbands der Radioamateure zu einem Massenmedium.
24.10.1924
Die British Broadcasting Company eröffnet in Belfast die Station 2BE.
14.11.1924
Die Station EAJ 1, besser bekannt als Radio Barcelona, beginnt mit dem offiziellen Programm auf 325 m mit einem 300-W-Western Electric-Sender. Die Antenne ist auf dem Dach des Hotels Colòn am Plaza de Cataluna installiert. Dies ist der erste Sender Spaniens, der aus privater Initiative hervorging. Gegründet wurde die Station von Guillén Garcia, der gemeinsam mit einer Gruppe katalanischer Industrieller die erste Sendelizenz erhielt.
20.11.1924
In Australien nimmt die Central Broadcasters Ltd. in Adelaide die Station 5CL in Betrieb.
27.11.1924
Die Unione Radiofonica Italiana erhielt vom Staat für die Dauer von sechs Jahren eine verlängerbare exklusive Konzession für die Übertragung von Hördienstleistungen auf nationalem Territorium.
30.11.1924
Das Erziehungsministerium von Mexiko weiht den Sender CZE ein. Das vorrangige inhaltliche Ziel dieses Senders bestand in einer massengerechten Verbreitung von Erziehung und Kultur, wobei das Angebot gleichzeitig informativ und unterhaltsam gestaltet wurde. Der aus den USA importierte Sender genoss bereits 1926 hohes Prestige in Mexiko und wurde in Kanada, USA, Puerto Rico und Europa empfangen. In dieser Zeit war CZE der einzige Sender, der täglich zu festen Sendezeiten morgens, mittags und abends sein Programm ausstrahlte.
Sendebeginn eines “Zwischensenders” in Bremen, 0,25 kW, 1.112 kHz.
November 1924
Aus Bordeaux meldet sich Radio Sud-Ouest. Ab dem 30. Juni 1930 nennt sich die Station mit Studio und Sender an der Rue du Loup Radio Bordeaux Sud-Ouest.
01.12.1924
Radio Lyon beginnt mit Testsendungen. Offizieller Start des Privatsenders ist am 1. April 1925. Studio und Sender sind an der Rue de Marseille in Lyon beheimatet. Im Laufe der Zeit kommen Studios in St. Etienne und Vichy dazu. 1935 wird ein neuer Sender in Dardilly in Dienst genommen. Das populäre Varieté- und Konzertprogramm beinhaltet auch Nachrichtensendungen.
03.12.1924
Im Süden Berlins wird die Errichtung des 243 m hohen Funkmastes für die Großfunkstelle Königs-Wusterhausen begonnen. Für viele Jahre war dieser freistehende Stahlfachwerkturm das höchste Bauwerk Deutschlands.
04.12.1924
Vom 4. bis 14.12.1924 findet die 1. Große Deutsche Funkausstellung in Berlin statt. Eröffnet wurde sie von Hans Bredow im Beisein des Reichspräsidenten Friedrich Ebert und Berlins Oberbürgermeister Dr. Böß.
05.12.1924
Abschaltung des Senders Berlin-Vox-Haus. Die Funkstunde wurde nur noch über den Sender am Magdeburger Platz abgestrahlt.
10.12.1924
In Durban (Südafrika) wird ein stadteigener Radiosender in Betrieb genommen.
24.12.1924
Die Rundfunkgesellschaft Nederlandse Christelijke Radio Vereeniging (NCRV) nimmt den Programmdienst auf. Für ein Jahr wird der NSF-Sender in Hilversum gemietet, der jeden Mittwochabend das NCRV-Programm ausstrahlt.
31.12.1924
Bisher wurden in Deutschland 584.749 Rundfunkgenehmigungen erteilt.
Dezember 1924
Ende Dezember 1924 registrierte die Reichspost in ihrem Direktionsbezirk Leipzig 48.000 Gebührenzahler.
Sendebeginn in Hannover, 0,25 kW, 530 kHz
1924
Es gibt in Deutschland 187 von der RTV zugelassene Firmen. 73 Firmen liefern in Deutschland zugelassene Apparate und Teile. Weiterhin gab es 26 Firmen, die Apparate und Einzelteile liefern, aber nicht zugelassen waren.
Es findet die erste Internationale Wellenkonferenz statt. Sie legt die Frequenzen für die vielfältigen Dienste und Bereiche für Amateure fest.
1924 kostete ein Radio mit 4 Röhren (nach damaligen Stand ein optimaler Empfänger) zwischen 400 und 500 Reichsmark. Ein einfacher Detektorempfänger kostete ca. 70 RM. Ein gelernter Arbeiter (verheiratet, 2 Kinder) verdiente jedoch im Schnitt 88 Pfennige pro Stunde, ein kleiner Angestellter ca. 160 RM im Monat. Als Folge entstand ein neues Hobby: Schwarzhören.
Auf den Betrieb eines selbstgebauten, nicht genehmigten Empfängers wurden vom Staat erhebliche Geldstrafen erhoben, sogar Gefängnisstrafen bis zu 6 Monaten.
In St. Johns (Neufundland) nimmt ein kirchlicher Sender mit dem Rufzeichen VCWR den regelmäßigen Betrieb auf.
In Chile wird die zweite Rundfunkstation des Landes in Betrieb genommen: Cerro Alegre de Valparaíso.
Als erste Rundfunkstation Marokkos meldet sich in Casablanca der 500-W-Sender CNL auf 250 m. Ende der 1920er Jahre nimmt der Mittelwellensender AIN ebenfalls in Casablanca den Programmdienst auf. In Rabat wird gleichzeitig der Sender CNR eingeschaltet.
In Anchorage, Alaska, nimmt die Station “KFQD” den Betrieb auf. Das Programm wird mit 100 W auf 1.320 kHz ausgestrahlt.
Die Brüder Francois und Marcel Ahnen erwerben die erste Rundfunklizenz in Luxemburg. Vom Dachboden ihres Hauses an der Rue Beaumont Nr. 28 in Luxemburg-Stadt melden sie sich als Radio Luxemburg. Mit ihrem 100-W-Sender übertragen sie hauptsächlich die Militärkonzerte aus dem Musikpavillon der Innenstadt.
Hennry Field, der Besitzer des gleichnamigen Samenvertriebs, eröffnet in Shenandoah (Iowa) seine Broadcastingstation mit dem Rufzeichen KFNF. Die 500-W-Station preist auf 1.130 kHz den dortigen Farmern die Produkte der Hennry Field Seed Co. an.
In der Zeit von 1924 bis 1939 entstehen in Frankreich im Rahmen eines Konzessionssystems zahlreiche private Radiostationen wie Radio Normandie, Radio Toulouse, Radio Côte d’Azur, Radio Béziers, Poste Parisien, Radio Marseille-Provence und Radio Agen. Der Lebensnerv der privaten Sender ist die Reklame. Aus ihren Einnahmen müssen der Bau und Betrieb der Station sowie die gesamten Programmkosten bestritten werden. Die Reklameeinnahmen des größten Senders, Poste Parisien mit 60 kW Sendeleistung, belaufen sich täglich auf etwa 18.000 Fr. Auch die französischen Staatssender, mit Ausnahme von Radio Paris und Tour Eiffel, beteiligen sich am Werbegeschäft.
In München überträgt die Oberpostdirektion Darbietungen der Staatsoper über spezielle Hörleitungen in sog. Opernhörräume oder über Fernsprechleitungen in die Wohnungen der Fernsprechteilnehmer.
Die Stempelungspflicht für Detektorgeräte in Deutschland wird aufgehoben und der Selbstbau von „Detektorempfängern ohne Verstärker“ freigegeben.
Anfang 1924 ersetzt man im Deutschen Rundfunk das einfache Kohlekörnermikrophon durch eine Anordnung aus zwölf Kohlekörnerkapseln, ohne damit entscheidende Fortschritte zu erzielen.
Im Februar wird das von der Triergon-Gruppe für den Tonfilm entwickelte Lichtbogenmikrofon (Kathodophon) versuchsweise eingeführt. Bei diesem Mikrophon wird die Intensität eines Ionenstroms durch die Schallwellen geändert. Obwohl es einen großen Frequenzbereich umfasst und nur geringe Verzerrungen aufweist, kann sich dieser Mikrofontyp nicht durchsetzen, da im Betrieb häufig elektrische Entladungen und infolgedessen starke Knackgeräusche auftreten. Bei dem am 5. April 1924 eingeführten Bändchenmikrofon der Firma Siemens & Halske bewegen die Schallwellen ein dünnes Aluminiumbändchen zwischen den Polen eines Elektromagneten, wodurch in dem Bändchen elektrische Spannungen induziert werden. Ein Nachteil des Bändchenmikrofons ist seine Unhandlichkeit. Man entscheidet sich daher Ende 1924 für das, nach seinem Erfinder E. Reisz benannte Reiszmikrophon, das in einem Marmorblock Kohlepulver verschiedener Körnung enthält und einen Übertragungsbereich zwischen 50 und 6.000 Hz besitzt.
Edward Kellogg und Chester Rice (General Electronic Co.) erfinden den elektrodynamischen Konuslautsprecher, der noch heute verwendet wird. Der Lautsprecher löst die lautverstärkenden Trichter der Grammophone und Rundfunkempfänger ab.
Die Rundfunkgebühr in Deutschland wird zum Jahresbeginn von 24 auf 60 Mark jährlich angehoben. Um dem Schwarzhören entgegenzutreten und die Verbreitung des neuen Mediums zu fördern, wird die Gebühr aber schon zum 1. April wieder auf monatlich 2 Mark reduziert.
Gründung der Deutschen Welle GmbH Berlin, als zentraler Rundfunkgesellschaft mit einem reichsweiten Bildungsprogramm (Sendebeginn 1926).
Die Tageszeitung San Francisco Examiner zieht sich aus dem Radio-Geschäft zurück. Die Station KUO hält ein unregelmäßiges Programm mit Wetter- und Farmberichten sowie Nachrichten und Sportmeldungen aufrecht.
Der Wirtschafts-Rundspruchdienst (WRD) zählt 1.800 Teilnehmer.
In Ljubljana, der Hauptstadt von Slowenien, wird eine experimentelle Radiostation gegründet. Der reguläre Sendebetrieb wird am 01.09.1928 aufgenommen, der slowenische Priester und Schriftsteller Franc Saleski Finzgar weiht Radio Ljubljana ein.
01.01.1925
Die British Broadcasting Company startet mit dem Langwellensender Daventry (Borough Hill) im Versuchsbetrieb. Der 25-kW-Sender mit dem Rufzeichen 5XX verbreitet das Programm landesweit auf 1.600 m. Der Sender wird erst am 29.03.1992 ausgeschaltet.
08.01.1925
Der Hilversumsche Draatlooze Omroep (HDO) veröffentlicht die erste Programmzeitschrift in den Niederlanden – Radio Luistergids.
13.01.1925
Der Pariser Sender Tour Eiffel strahlt auf 2.600 m Wellenlänge unter dem Titel Journal Parlé zum ersten Mal Nachrichtensendungen aus.
20.01.1925
Der Wiener Stubenringsender verbreitet das Programm mit 0,7 kW.
31.01.1925
Der Rundfunksender Stuttgart sendet die ersten über Kurzwelle empfangenen Darbietungen aus Pittsburgh (USA).
Januar 1925
In Österreich wird der 100.000. Rundfunkteilnehmer registriert. Die RAVAG bezieht die neuen Studioräume an der Johannesgasse in Wien.
01.02.1925
Polnische Rundfunkgerätehersteller eröffnen mit englischer und französischer Unterstützung eine Versuchsstation mit dem Ziel, Radiogeräte zu vermarkten. Der 0,5-kW-Sender arbeitet auf 385 m und steht in Warschau. Jedoch wird keine Lizenz vergeben und der Sendebetrieb im Frühling 1926 wieder eingestellt.
12.02.1925
Eine Gruppe von Firmen und interessierten Kreisen gründet in Norwegen eine Aktiengesellschaft mit der Absicht, eine Sendekonzession von der Regierung zu erhalten.
09.03.1925
Der Arzt Dr. Louis L. Sherman eröffnet in San Francisco die Station KFUS. Über den 50-W-Western Electric-Sender werden medizinische Tipps und religiöse Programme der umliegenden christlichen Gemeinden verbreitet. 1928 wird die Lizenz von der Federal Radio Commission zurückgezogen, weil Frequenzprobleme nicht behoben wurden.
10.03.1925
In Genf wird nach Meinungsunterschieden zwischen Genf und Lausanne die Société Emissions Radio Genève gegründet. Das Studio befindet sich im Hotel Métropole, von wo aus weiterhin der Sender auf dem Flugplatz Cointrin bedient wird. Die offizielle Einweihung von Radio Genève findet am 13. und 15. Oktober 1925 statt.
14.03.1925
NORAG überträgt ein Programm des britischen Senders Chelmsford über Ballempfang auf die angeschlossenen Sender. Der drahtlose Weg ist für einen regelmäßigen Programmaustausch wegen der atmosphärischen Störungen und der Schwunderscheinungen nicht gut geeignet. Man bemüht sich, diese Mängel durch gleichzeitige Ausstrahlung desselben Programms auf mehreren Kurzwellenfrequenzen auszugleichen.
22.03.1925
Der Radiosender Tokio beginnt mit der Abstrahlung von Rundfunksendungen, gefolgt von Stationen in Osaka und Nagoya. Diese drei Stationen sind nur kurze Zeit in Betrieb. Anderthalb Jahre später ruft der japanische Kommunikationsminister die landesweite Sendekette Nippon Hoso Kyokai (NHK) ins Leben. Zur Eröffnung der Tokio-Station weist der erste Intendant, Shimpéi Gotô, auf die Funktionen des Rundfunks hin, nämlich kulturelle Chancengleichheit, Unterhaltung für die Familien, Aufklärung der Gesellschaft und Dienst für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
29.03.1925
Die Colburn Radio Laboratories in San Francisco melden sich mit der Station KFUU dreimal wöchentlich mit einem Schallplattenprogramm im Äther. Nach einem halben Jahr wird die Sendelizenz an die Matthewson Motors in Oakland verkauft.
31.03.1925
Verstärkung des Senders Münster auf 3 kW.
01.04.1925
Offizieller Start des Privatsenders Radio Lyon. Studio und Sender sind an der Rue de Marseille in Lyon beheimatet. Im Laufe der Zeit kommen Studios in St. Etienne und Vichy dazu.
04.04.1925
Gründung des Weltrundfunkvereins (Union Internationale de Radiodiffusion, UIR) in Genf auf private Initiative. Als erste internationale Organisation befasst diese sich mit einer internationalen Ordnung für die Frequenzzuteilung an Rundfunksender.
11.04.1925
Der erste kommerzielle Radiosportreporter der Welt ist der Australier Mick Ferry. Er beginnt seine Karriere mit einer Reportage vom Pferderennen in Randwick für die Station 2FC in Sydney.
16.04.1925
Aus der Villa Schmidt an der Rue Monié in Toulouse meldet sich der Privatsender Radio Toulouse. Zum Ansagerteam gehören Jean Roy, Louise Bigorre, Maddy Bertel und Henri Botta. Als Direktor zeichnet Jaques Tremoulet.
18.04.1925
Gründung der International Amateur Radio Union (IARU), die mit dem Ziel angetreten ist, die Interessen der Funkamateure auf ihren Weltfunkkonferenzen besser vertreten zu können.
Dieser Tag wird als Weltamateurfunktag begangen.
29.04.1925
Erste reguläre Sendung der privaten norwegischen Rundfunkgesellschaft Kristiana Kringkastingsselskapet A/S. Die Station sendet von Oslo aus auf 682 kHz. Im Verlaufe der nächsten Jahre etablieren sich noch drei weitere Stationen in Bergen, Alesund und Tromso, die eine kurzbefristete Sendelizenz erhalten.
15.05.1925
Die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG) wird als Dachorganisation von 9 Rundfunkgesellschaften mit Ausnahme der Deutschen Stunde in Bayern gegründet.
01.06.1925
Hans Bredow wird Leiter der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG).
16.06.1925
Aus einem Hotelzimmer in Batavia (Indonesien) beginnt die Bataviase Radio-Vereeniging als Sprachrohr der niederländischen Kolonialregierung zu senden. Täglich wird ein dreistündiges niederländisches Programm ausgestrahlt. Innerhalb weniger Jahre etablieren sich ein Dutzend weiterer privater Rundfunkunternehmen, die vor allem auf Java und Sumatra aktiv sind.
17.06.1925
Die japanische Kolonialregierung eröffnet in der Stadt Taipeh den 50-W-Sender Radio Taiwan.
20.06.1925
Mit dem Rufzeichen OAX meldet sich Radio Peru im Äther.
Juni 1925
Im Juni 1925 wurde im Direktionsbereich Leipzig der Reichspost die Grenze von 100.000 registrierten Gebührenzahlern überschritten.
01.07.1925
Mit einem Testprogramm meldet sich Radio Marseille PTT aus dem Hôtel des Postes in Marseille.
07.07.1925
Radio Marseille PTT sendet jetzt offiziell aus dem Hôtel des Postes in Marseille. Im September 1939 werden die Sendungen eingestellt.
27.07.1925
Die British Broadcasting Company nimmt den regulären Sendebetrieb über den Langwellensender Daventry (Borough Hill) auf. Der 25-kW-Sender mit dem Rufzeichen 5XX verbreitet das Programm landesweit auf 1.600 m.