Kitabı oku: «Der Rundfunk von der Antike bis zur Gegenwart», sayfa 6

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31.03.1889

Der zur Pariser Weltausstellung von dem Statiker A. G. Eiffel erbaute 300 m hohe Eiffelturm wird vollendet. In den darauffolgenden Jahren beherbergt der Aussichtsturm auch Zeitzeichen- und Rundfunksender.

26.11.1889

Emil Berliner demonstrierte das Grammophon den staunenden Experten der Berliner Elektrotechnischen Gesellschaft, die ihn sofort als Mitglied aufnahm.

1889

Der ehemalige Mitarbeiter von Edison, Théodore Puskas, installiert in Budapest den ersten Telefonrundspruch. Er lässt zu bestimmten Zeiten Nachrichten (und Musik?) über das Telefonnetz verbreiten. Die Anlage, 1890 vom Staat übernommen, funktioniert bis 1936.

Konstruktion des Drehstrommotors durch Dolivo-Dombrowolsky.

18.12.1890

Edwin Howard Armstrong wird in New York City geboren.

08.06.1892

Der Pariser Dezső Korda (1864 – 1919) erhält das deutsche Patent für den Drehkondensator.

15.02.1893

Über das Telefonnetz in Budapest ertönt zum ersten Mal die sprechende Zeitung Telefon-Hirmondo. In einem kleinen Studio in der Magyar-Utca 6 stellt der Schöpfer dieses weltweit einmaligen Dienstes ein vielseitiges Programm zusammen. Neben Zeitansagen, Verordnungen des Amtsblattes und Börsenkursen werden auch Nachrichten und Konzerte geboten. 1894 hat dieser Service bereits 700 Abonnenten.

1893

Alexandr Stephanowitsch Popow arbeitet mit drahtlosen Empfangsanlagen.

1894

Guglielmo Marconi baut die erste drahtlose Funkstrecke der Welt – ganze neun Meter lang. Es gelingt ihm, mit Hilfe eines Righi-Oszillators als Sender und eines Branly-Kohärers als Empfängers, eine Klingel ferngesteuert zum Läuten zu bringen.

Auch Lodge demonstriert öffentlich drahtloses Senden und Empfangen.

13.02.1895

Die Brüder Lumière lassen in Paris ihren Cinématographe patentieren.

24.03.1895

Ferdinand Schneider demonstriert die drahtlose Übertragung von Morsezeichen mittels Ionisation. In einem parallel geschalteten Kopfhörer wurden die Zeichen hörbar.

Frühjahr 1895

Marconi setzt seine Versuche unter freiem Himmel fort. Er erkennt, dass zunächst der Empfänger als schwächstes Glied in der Kette verbesserungsbedürftig ist und macht sich an die Arbeit. Die Branlyschen Metallspäne im Kohärer werden durch ein Pulver aus Nickel und Silber ersetzt, die Enden der Glasröhre mit Stöpseln aus Silberamalgan verschlossen, die in ihrer Entfernung zueinander verschoben werden können. Marconi engagiert seinen Bruder Alfonso als Hilfskraft und dehnt die Experimente weiter aus. Bei Geländeversuchen beobachtet er, dass die Reichweite wächst, wenn er jeweils einen Pol vom Sender und Empfänger mit der Erde verbindet und die beiden anderen Pole mit senkrecht hochgeführten Luftdrähten zusammenschaltet. Er kann dadurch fast zweieinhalb Kilometer überbrücken und seine Signale auch ohne direkte Sicht von Sender zu Empfänger übertragen. Mit der Erfindung der geerdeten Sendeantenne scheint für Marconi die Sache so weit ausgereift zu sein, dass er an die praktische Auswertung gehen konnte. Er beschließt, seine drahtlose Telegrafie Italiens Minister für Post und Telegrafie anzubieten. Doch der Minister zeigt kein Interesse an der Erfindung des jungen Mannes. Marconi sucht andere Interessenten im Ausland.

06.05.1895

Alexander Stepanowitsch Popow demonstriert vor der Russischen Gesellschaft für Physik und Chemie ein drahtlos arbeitendes Gewitterwarngerät.

07.05.1895

Alexander Stepanowitsch Popow sendet in Petrograd Signale, die man acht Kilometer entfernt empfangen kann. In der Sowjetunion feierte man deshalb alljährlich am 7. Mai den “Tag des Radios”.

14.11.1895

Marconi schreibt einen Brief an William Preece, den Chefingenieur des General Post Office in London, und erklärt ihm seine Experimente. Im Februar 1896 macht sich Marconi auf die Reise nach England. William Preece stellt ihm ein Labor zur Verfügung und bald beginnen die ersten Versuche.

1895

Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt die nach ihm benannten Strahlen. Dafür erhält er am 10.12.1902 den ersten Nobelpreis für Physik.

12.03.1896

Alexander Popow gelingt die drahtlose Übertragung der in Morseschrift kodierten Worte „Heinrich Hertz“ über eine Entfernung von 250 m.

02.06.1896

Marconi erhält für sein Telegrafiesystem das britische Patent Nummer 12039 1896.

02.09.1896

Guglielmo Marconi verwendet Antenne, Klingel sowie das Relais von Popow, von Hertz den HF-Erzeuger und den Kohärer von Branly und baut eine Sende-, Empfangsanlage mit Erdung und senkrechter Antenne. Er führt eine Verbindung über drei Kilometer auf der Reede von Spezida (Italien) Angehörigen der Armee und der Marine vor.

28.09.1896

Die vier Brüder Pathé gründen in Paris ein Unternehmen zum Verkauf phonographischer Geräte. Dieses entwickelt sich zu einem bedeutenden Film- und Plattenproduzenten.

12.12.1896

Unter Leitung von Guglielmo Marconi findet die erste öffentliche Vorführung drahtloser Signalübertragung in der Toynbee Hall in London statt.

1896

Adolf Slaby kommt bei Versuchen mit Hertzschen Wellen in Berlin auf eine Reichweite von 100 Metern. Er nimmt an den Versuchen von Marconi teil und holt sich dort weitere Hinweise.

10.05.1897

Maxwell Lodge bekommt das Patent für eine Induktionsspule zur Frequenzabstimmung im Sender durch eine Anordnung von einstellbaren Funkeninduktoren.

13.05.1897

Marconi bringt eine drahtlose telegrafische Verbindung zwischen Lavernock Point und der Insel Flatholm im Bristol-Kanal zustande. Auf einer 20 m hohen Klippe bei Lavernock Point wird als Empfangsstation ein 30 m hoher Mast errichtet. Von einer Spitze führt bis zum Fuß ein isolierter Kupferdraht an den einen Pol des Empfangsapparats, während der andere Pol durch ein langes Drahtseil, das zum Meer hinabführt, geerdet ist. Die Sendestation, ein von einem achtzelligen Akkumulator gespeister Strahlapparat in einem Bretterhäuschen, befindet sich auf der 5 km entfernten Insel Flatholm.

14.05.1897

Marconi überträgt den Buchstaben “S (V)” bei einer Demonstration seiner Anlagen vor dem britischen Postminister über eine 5 km lange Strecke mit Funkwellen.

20.07.1897

Gründung der Wireless Telegraph & Signal Company, Ltd. durch Marconis Familien. Er bringt seine Patente ein und erhält die Stellung eines Ingenieurs. Die Gesellschaft wird 1900 auf den werbewirksamen Namen Marconis Wireless Telegraph Co. umbenannt. Mit einem Funkverkehr über den Atlantik, so glaubte Marconi, könne man den alten und teuren Seekabeln gehörig Konkurrenz machen. Seine Mitarbeiter erklären ihn für verrückt. Mit 3.500 Kilometern war die Entfernung mehr als zwanzigmal so groß wie bei den bisherigen Versuchen. Zwischen den beiden Stationen lag durch die Erdkrümmung ein 200 Kilometer hoher Wasserberg. Von der Reflektion der elektromagnetischen Wellen aus der Ionosphäre wusste man damals noch nichts.

1897

In Deutschland werden die ersten drahtlosen Funkversuche durchgeführt. Prof. Slaby und Popow führen Sendeversuche zwischen dem Turm der Heilands-Kirche in Sacrow und Potsdam durch. Slaby und sein Assistent Graf von Arco erzielen zwischen Berlin-Schöneberg und Rangsdorf eine Reichweite von 21 Kilometern.

Ferdinand Braun erfindet die Kathodenstrahl-Oszillografenröhre zur Demonstration und zum Studium des zeitlichen Verlaufs variabler Ströme.

In den USA experimentiert Nicolas Tesla mit der drahtlosen Telegrafie. Der Bankier Morgan finanziert Teslas Labor in Colorado Springs und die Sendestation in Wardenclyffe. Zwischen 1897 und 1900 gelingt es Tesla, Signale über die Entfernung von ca. 1.000 Kilometern zu übertragen.

03.06.1898

Marconi sendet das erste Radiogramm. Aufgegeben wurde es von Lord Kelvin (geb. William Thomsen).

20.09.1898

Professor Ferdinand Braun demonstriert in Straßburg die von ihm gefundene “drahtlose Telegrafie durch die Luft”, die in ihrer Anordnung mit induktiver Koppelung eine völlig neue, von Marconis System abweichende Erkenntnis bedeutet.

06.12.1898

Joseph Berliner, Bruder des E. Berliner (Erfinder des Grammophons), gründet in Hannover die Deutsche Grammophon Gesellschaft.

10.12.1898

Der dänische Physiker Valdemar Poulsen meldet in Deutschland sein erstes Patent auf ein „Telegraphon“ an. Das Gerät wird in zwei Ausführungen beschrieben und erlaubt erstmals elektromagnetische Schallaufzeichnung und Wiedergabe (Vorläufer des Tonbandes). Als Tonträger fungiert ein Stahldraht.

1898

Reginald Fessenden baut eine der ersten Hochfrequenzmaschinen, die 15 kHz erzeugt (Voraussetzung für Sprechfunksender).

03.03.1899

Funkverbindung des East-Goodwin-Luftschiffes mit dem South Foreland-Leuchtturm, wobei erstmalig Hilfe in Seenot gerufen werden konnte.

27.03.1899

Marconi überbrückt den Ärmelkanal zwischen England und Frankreich und stellt die erste internationale Funkverbindung her.

08.04.1899

Englische und französische Behörden grüßen sich über Marconis erste drahtlose Telegrafie-Verbindung über den Ärmelkanal.

22.04.1899

Die französische Marine rüstet erstmals ein Kriegsschiff mit drahtloser Telegrafie aus.

15.11.1899

Marconi ließ auf dem Dampfer St. Paul die erste Zeitung (The Transatlantic Times) mit drahtlosen Nachrichten drucken.

30.12.1899

AT&T kauft das Unternehmen American Bell auf und verschafft sich damit das Telefonmonopol in den USA.

1899

Slaby & Arco überbrücken im Dienste der kaiserlichen Marine drahtlos 48 km.

Tesla entwickelt einen HF-Generator, der kontinuierlich eine bestimmte Frequenz erzeugen kann: Continous Wave High Frequency Alternator.

Braun setzt erstmals seinen Kristallgleichrichter mit Metall-Halbleiter-Kontakt (Spitzendiode, bei der eine verschiebbare Metallspitze gegen einen Halbleiter-Kristall aus Pyrit drückt) als Nachweisgerät für elektromagnetische Wellen ein. Das Gerät wird ab 1906 zum Kristalldetektor, der die Anfänge des Rundfunkempfangs bestimmt, weiterentwickelt.

26.04.1900

Marconi meldet das Patent für eine Abstimmvorrichtung an (Patent Nr. 7777). Mit dieser Abstimmvorrichtung war es möglich, verschiedene Sender, welche örtlich und frequenzmäßig relativ nahe beieinander liegen, zu empfangen.

15.05.1900

Prof. Slaby demonstriert im Berliner Schiffbauerdamm den Eingang drahtloser Telegramme aus dem AEG-Werk Oberspree und gleichzeitig aus der TH Charlottenburg.

Zwischen der Nordseeinsel Borkum und dem Borkum-Riff-Leuchtschiff wird eine drahtlose Verbindung hergestellt.

1900

Das an der Ratel-Bank aufgelaufene Schiff MEDORA schickt als erstes einen Seenotruf.

A. E. Kenelly & Oliver Heaviside entwickeln die Theorie über die Ionosphäre. Durch sie werden Kurzwellenverbindungen über weite Entfernungen möglich.

Popow überbrückt 72 km drahtlos.

01.03.1901

Eröffnung eines drahtlosen Wirtschaftsrundfunks auf Hawaii. Marconi-Sender verbinden fünf Inseln miteinander.

12.12.1901

Aus der experimentellen Sendestation in Poldhu (Cornwall) gelingt es Marconi, den Buchstaben S (= drei Punkte) drahtlos über den Nordatlantik zu senden. Das Signal wird über eine Distanz von 3.600 Kilometern in Glace Bay (Neufundland) empfangen. Marconi stellt zu seiner Erleichterung fest, dass sich die elektromagnetischen Wellen nicht einfach in den Weltraum verflüchtigen, sondern der Erdkrümmung folgen.

19.12.1901

Rudolf Hell wird in Eggmühl (Oberpfalz) geboren.

1901

Die Marconi Wireless Telegraph Co. Ltd. rüstet 25 feste Stationen und 30 Handelsschiffe sowie 32 britische Kriegsschiffe mit Funkeinrichtungen aus.

1902

Max Wien stellt den Löschfunkensender vor.

Der Berliner Adolf Koepsel führt den Drehkondensator als Abstimmelement in die Funktechnik ein.

Otto von Bronk veröffentlicht eine Patentanmeldung (DRP Nr. 155 528) für einen Fernsehapparat für farbige Bilder. Die Idee: ein Farb-Fernsehsystem mit Selenzellen, Geißler’schen Röhren und umlaufenden Spiegeln. Bis Farbfernsehen allerdings realistisch wird, vergehen noch einige Jahrzehnte.

In Amerika erscheinen die ersten elektrischen Christbaumkerzen auf dem Markt.

27.05.1903

Auf Drängen Kaiser Wilhelm II. wurde die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie TELEFUNKEN mbH gegründet, eine zu gleichen Teilen dotierte Tochter von AEG (Abteilung für Funkentelegrafie System Slaby-Arco) und Siemens & Halske (Gesellschaft für drahtlose Telegraphie System nach Prof. Braun von S&H).

04.08.1903

Auf Anregung der Deutschen Post findet in Berlin die erste Vorkonferenz für drahtlose Telegrafie statt. Hauptverhandlungsthema war der Versuch Marconis, den Seefunk zu monopolisieren. Dagegen gab es hauptsächlich von England und Italien Widerstand, die sich dem Versuch widersetzten, die freie Wirtschaft in diesem Bereich zu unterbinden. 1906 findet die eigentliche Konferenz statt.

22.08.1903

Die Station in Poldhu beginnt ein regelmäßiges Programm. Es werden Nachrichten im Morsecode verbreitet.

1903

Brauns Helfer zeigen in der Empfangsstation in Saßnitz Vertretern des Militärs die Möglichkeit, mit einer Station mehrere Sender zu empfangen.

Der Eiffelturm dient als Träger einer riesigen Antenne für eine permanente Funkstation.

Poulsen konstruiert einen Lichtbogensender für ungedämpfte, kontinuierliche Schwingungen, der nun prinzipiell durch Sprache oder Musik modulierte Sendungen zulässt.

Es existieren mehr als 50 Bodenstationen von Marconi. Eine mehrfache Anzahl von Schiffen ist mit Sende- und Empfangsstationen ausgerüstet. In einer Schule von Marconi bei Liverpool werden Techniker für Reparatur und Service der Stationen ausgebildet.

01.02.1904

Marconi setzt ein Notrufsignal durch. Es ist ein allgemeiner Anruf mit nachfolgendem D zu senden – CQD.

30.04.1904

Vom 30. April bis 1. Dezember 1904 fand in St. Louis (Missouri) die „Louisiana Purchase Exposition“ statt, auch als „The Saint Louis World's Fair“ oder „Weltausstellung“ bekannt. Lee de Forest zeigte dort ein Auto mit eingebauter Empfangsmöglichkeit. Das erste Autoradio!? Vermutlich handelte es sich hierbei um einen röhrenlosen Telegraphieempfänger.

Im darauffolgenden Jahr fuhr er damit die Michigan Avenue in Chicago entlang. Ein Messingstab diente als Antenne und hinter dem Auto schliffen Erdungsdrähte. Dabei konnten Funkbotschaften von de Forests Sender im Railway Exchange Building empfangen werden.

Die Chicago Tribune schrieb: "Wir hoffen, dass es Geschäftsleuten möglich sein wird sogar während der Autofahrt Verbindung zu haben mit LaSalle Street (der Chicagoer Börse).

15.06.1904

Otto Nußbaumer bringt im Physik-Institut der Technischen Universität Graz die erste drahtlose Übertragung von Musik zuwege. Er verwendet zu diesem Zweck das Dachsteinlied.

15.08.1904

Der englische Postminister stellt die drahtlose Telegraphie unter Lizenzpflicht. In England gab es bereits so viele Stationen, dass eine Regelung dringend notwendig wurde.

1904

Die Küstenfunkstelle Scheveningen Haven nimmt mit dem Rufzeichen SCH den Sendebetrieb auf.

Das spanische Militär führt in Zusammenarbeit mit der Telegrafenbehörde die ersten drahtlosen Übertragungen von Signalen durch.

01.01.1905

Gegen Bezahlung kann auf jedem britischen Postamt für drahtlose Vermittlung ein Marconigram aufgegeben werden. Es werden nur Telegramme angenommen, dessen Empfänger eines der ca. 80 Schiffe mit Marconis Anlagen ist.

26.06.1905

Um 22.38 Uhr empfängt Island das erste Telegramm. Die britische Firma Marconi sendete es per Funk von Cornwall aus. Erst ein Jahr darauf folgt das Seekabel.

21.11.1905

Der Dozent John Ambrose Fleming erhält in Großbritannien ein Patent auf die Röhrendiode, die er Kenotron nennt.

01.12.1905

Clarence Melvin Zener wurde in Indianapolis (Indiana, USA) geboren. Er entdeckte später den nach ihm benannten Effekt und erfand 1948 die Zener-Diode.

1905

Die Groß-Station Radio Norddeich, gebaut von Telefunken, nimmt den Betrieb auf und sendet regelmäßig Nachrichten und Wettermeldungen im Morse-Code.

Das Schweizer Militär testet zwischen 1905 und 1907 zwei stationäre Funkstationen für drahtlose Telegraphie vom Typ TELEFUNKEN. Nach befriedigten Ergebnissen erhält Telefunken 1913 den Auftrag für drei mobile Sendestationen, die aber erst 1916 bei der Schweizer Armee eintreffen.

18.02.1906

Ferdinand Braun meldet den Kristall-Detektor zum Patent an.


Kristalldetektor um 1925 (Bild: Jürgen Tiedmann)

04.03.1906

Der österreichische Physiker Robert von Lieben meldet das Patent (DRP 179807) auf die zuvor von ihm entwickelte elektronische Verstärkerröhre (Kathodenstrahl-Relais) an. Er erhält dieses am 19.11.1906.

09.08.1906

Probebetrieb des Großsenders Nauen.

02.10.1906

Die erste Welt-Funkkonferenz (Internationale Konferenz zur Regelung des Funkwesens) tagt in Berlin. 27 Nationen unterzeichnen den internationalen Telegraphenvertrag, der sie zur Aufnahme und Weitergabe jeglicher Funkmeldungen verpflichtet. Das neue Notrufzeichen, das ab 1908 gilt, wird festgelegt. Es lautet SOS.

25.10.1906

Lee de Forest meldet seine Glühkathodenröhre zum Patent an.

19.11.1906

Robert von Lieben erhält das Patent (DRP 179807) auf die zuvor von ihm entwickelte elektronische Verstärkerröhre (Kathodenstrahl-Relais).

02.12.1906

Peter Carl Goldmark wurde in Budapest geboren. Er führte später den ersten erfolgreichen Farbfernseher vor und entwickelte die Langspielplatte.

11.12.1906

Reginald Aubrey Fessenden überbrückt 18 km mit Musik- und Sprachsendungen zwischen Brant Rock und Plymonth. Er spielt Geige, singt Weihnachtslieder und spielt vom Phonographen Haendels Largo. Es gelingt ihm, eine ununterbrochene Trägerwelle zu erzeugen, deren Schwingungen sich laufend verändern (Modulation). Das Übertragen der menschlichen Stimme ist somit Wirklichkeit geworden. Gesendet wurde auf 6.000 m mit 1 kW.

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9783956009563
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