Kirk Hansen
Schlafstörungen behandeln
Zwölf Millionen Deutsche haben regelmäßig ernsthafte Schlafstörungen. Lassen Sie sich mit diesem ebook helfen!
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
Vorwort
Was ist Schlaf und welche Schlafphasen gibt es?
Wirtschaftsfaktor Schlafmangel
19 effektive Empfehlungen
Schlaftabletten ja oder nein?
Altbewerte Hausmittel
Schlusswort
Impressum neobooks
Vorwort ...................................................................................................................................................................... 2
15 Millionen nehmen Schlafmittel! ....................................................................................................................... 2
Was ist Schlaf und welche Schlafphasen gibt es? ...................................................................................................... 2
Wie viel Schlaf braucht der Mensch? ........................................................................................................................ 3
Was stört den Schlaf? ................................................................................................................................................ 4
„Physische“ Ursachen ............................................................................................................................................ 4
Psychiatrische oder organische Ursachen ............................................................................................................. 4
Gestörte Schlafhygiene .......................................................................................................................................... 5
Pillen stören den Schlaf ......................................................................................................................................... 5
Können Sie nicht abschalten? ................................................................................................................................ 5
Kennen Sie Somnambulismus? .............................................................................................................................. 6
Welche Folgen hat Schlafmangel? ......................................................................................................................... 6
Wirtschaftsfaktor Schlafmangel ............................................................................................................................ 7
Schlafstörungen gehören in die Arztpraxis ............................................................................................................ 7
19 effektive Empfehlungen ....................................................................................................................................... 8
Schlaftabletten ja oder nein? .................................................................................................................................. 13
Wie die Natur helfen kann ....................................................................................................................................... 14
Wie wirken Aminosäuren auf den Schlaf? ............................................................................................................... 15
Homöopathische Mittel ........................................................................................................................................... 16
Kann Akupunktur gegen Schlafmangel helfen? ....................................................................................................... 16
Ab in die Kältekammer bei minus 110 Grad ............................................................................................................ 16
Alpha-Wellen ........................................................................................................................................................... 17
Sanfte Behandlungsmethoden ................................................................................................................................ 18
Getrennte Schlafzimmer? ........................................................................................................................................ 19
Altbewerte Hausmittel ............................................................................................................................................ 19
Wie das Internet bei Schlafproblemen hilft............................................................................................................. 24
Schlusswort .............................................................................................................................................................. 25
15 Millionen nehmen Schlafmittel!
Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Frauen
brauchen in der Regel sieben und Männer acht Stunden Schlaf täglich, um fit die
Herausforderungen des Alltags in Beruf oder Familie zu bewältigen. Kinder nehmen sich
noch mehr Schlaf (10 bis 16 Stunden), während Senioren weniger brauchen (5 bis 6
Stunden), weil sie öfter mal ein Nickerchen zwischendurch halten.
Doch zwölf Millionen Deutsche haben regelmäßig ernsthafte Schlafstörungen, die
behandelt werden müssen. Über 40 Prozent der Bundesbürger kämpfen sogar immer
mal wieder damit, nicht gut einzuschlafen oder durchzuschlafen. Neun von zehn
beschäftigten Menschen würden morgens lieber etwas länger schlafen. Ein Drittel
unserer Bevölkerung soll unter chronischem Schlafmangel leiden. 15 Millionen
Deutsche bekommen deswegen von ihren Ärzten ein Schlafmittel verordnet. Das sind
alles wirklich Besorgnis erregende Zahlen. Wenn man bedenkt, welche Auswirkungen
schlechter Schlaf im Straßenverkehr, Berufsleben und auf die Gesundheit hat, dann ist
guter und gesunder Schlaf ungeheuer wichtig.
Schlafstörungen belasten auch in erheblichem Umfang die Psyche. Wer unausgeschlafen
ist, reagiert gereizt. Dauernde Reiz-Reaktionen zerstören ganze Beziehungen. Wer
schlecht schläft, erkrankt schneller an Depressionen. Übergewicht kann auch mit
schlechtem Schlaf zusammenhängen. Denn oft geht der Weg bei nächtlichen
Schlafstörungen direkt zum Kühlschrank. Oft schließt sich dann auch noch der
Teufelskreis bei Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und/oder Diabetes. So
mancher sehnt sich jahrelang nach einem guten Schlaf und verzichtet dabei auf
professionelle Hilfe. Das ist absolut verkehrt. Denn Schlafstörungen lassen sich
heutzutage ganz gut behandeln. Man muss nur wissen, wer einem helfen kann und
welche unterschiedlichen Methoden es für einen guten Schlaf gibt.
Nicht immer muss es zwangsläufig die Schlaftablette sein, die ja auch nur kurzzeitig
eingesetzt werden darf. Chemie gegen
Schlafstörungen macht schnell süchtig. Eine ganze Reihe erfolgreicher Ansätze gegen
den schlechten Schlaf gibt es.
Ob darunter auch getrennte Schlafzimmer zählen, werde ich Ihnen in diesem eBook
verraten.
Ein erholsamer Schlaf ist für unsere Lebensqualität entscheidend. Es ist so wichtig, fit in
den Tag zu starten, und: Ein guter Schlaf verlängert auch das Leben – um ganze drei
Jahre. Gut zu schlafen kann man auch erlernen. Wie das geht, zeigt Ihnen dieses eBook
– und es hat noch vieles mehr parat. Brechen Sie entspannt in jeden neuen Tag mit einem
erholten Körper und Organismus auf. So schaffen Sie mehr, ohne Raubbau an sich selbst
zu treiben. Auf einfache und ganz natürliche Weise setzen Sie Energie frei, die in Ihnen
schlummert. Rufen Sie dieses Potenzial einfach nur ab – ganz bequem im Schlaf!
Man sagt allgemein, dass der Schlaf dazu da ist, sich zu erholen und den Körper wieder
neue Kraft tanken zu lassen. Im Schlaf erneuern sich Zellen, werden unsere
Energiespender wieder aufgefüllt und schädliche Stoffe wie Umweltgifte abgebaut. Das ist
aber nicht allein die Funktion von Schlaf. Wir verarbeiten schlafend die Erlebnisse des
Tages und auch allen Stress, den wir tags zuvor hatten. Darüber hinaus regelt der Schlaf
wichtige Körperfunktionen wie das Wachstum im Kindesalter sowie in der Jugend. So
gesehen kommt es auch häufiger vor, dass während der Pubertät durch hormonelle
Veränderungen im Körper der Schlaf gestört werden kann. Solche Hormon-Umstellungen
passieren auch während der Wechseljahre. Man muss das nur wissen, um entsprechend
reagieren zu können, beziehungsweise die Ursachen von Schlafstörungen zu
diagnostizieren. Dies allein genommen ist also noch nicht Besorgnis erregend, sondern
eher natürlich.
Die Schlafphasen: Insgesamt fünf Schlafphasen, den so genannten Schlafzyklus, kennen
wir, die sich immer wiederholen. Während des Schlafs durchläuft der Mensch etwa drei bis
fünf Schlafzyklen. Jeder Zyklus dauert etwa 90 Minuten. Grob unterteilt sind die Zyklen in:
1. Die Einschlafphase: Sie dauert in der Regel 5 bis 20 Minuten. In ihr wird die
Herzfrequenz langsamer. Man atmet also weniger, und der Stoffwechsel verlangsamt sich
auch. Die
Körpertemperatur sinkt.
2. Der Leichtschlaf: Jetzt wird die Hirnaktivität langsamer. Dies kann man in langsameren
Hirnwellen im Schlaf-EEG beobachten. Diese Phase kann bis zur Hälfte des gesamten
Schlafs andauern.
3. Der Tiefschlaf: Das sind die Stufen drei und vier unseres Schlafs. In diesen Phasen
arbeitet unser Gehirn am wenigsten. Es werden keine Stresshormone ausgeschüttet,
dafür aber Wachstumshormone gebildet. Die Tiefschlafphasen sind zu Beginn der
Nachtruhe am längsten und werden gegen Ende des Schlafs dann immer kürzer (dafür
dann die Traumphasen länger). Das erklärt, warum man den Schlaf vor Mitternacht am
erholsamsten empfindet und gegen Ende der Nachtruhe am intensivsten träumt. Im
Tiefschlaf verlangsamt sich der Herzschlag. Jetzt fällt auch der Blutdruck ab, und die
Körpertemperatur sinkt.
4. Der Traumschlaf: In dieser Phase träumt man besonders viel. Wacht jemand in dieser
Phase durch das Klingeln des Weckers oder andere Umstände plötzlich auf, erinnert er
sich am lebhaftesten an das Geträumte. Die Augen hinter den Augenlidern bewegen sich
schnell. Jetzt steigen Blutdruck, Herzfrequenz und Atemtätigkeit, die auch unregelmäßig
sind. Unser Gehirn arbeitet wieder ähnlich wie im Wachzustand mit höchster Aktivität. Hier
ist die Muskulatur völlig entspannt.
Wie viel Schlaf braucht der Mensch?
Wir haben oben schon gehört, dass Kinder am längsten schlafen und Senioren am
wenigsten. Gerade Ältere überschätzen dabei häufig ihr Schlafbedürfnis.
Bewegungsmangel und häufige Nickerchen oder Mittagsschlaf verringern den
Schlafbedarf von Senioren. Wie viel Schlaf ein Mensch nun wirklich benötigt, hängt aber
auch davon ab, wie intensiv er arbeitet. Wer also körperlich hart arbeitet, braucht in der
Tat mehr Schlaf als derjenige, der den ganzen Tag im Bürostuhl sitzt. Wer im Straßenbau
Pflastersteine verlegt oder in sengender Hitze Teer gießt, am Hochofen steht oder im
Wald Bäume fällt, der muss seinen Körper länger regenerieren lassen, als ein
Systemadministrator, der den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt. Auch die Hausfrau, die
mehr als 12 Stunden lang putzt, wäscht, kocht und Kinder hütet, braucht mitunter mehr
Schlaf als diejenige, die kinderlos mit Hilfe einer Putzfrau und Köchin selbst weniger zu tun
hat. So hat jeder manchmal auch abweichend vom Durchschnitts-Schlafbedürfnis andere
Erholungszeiten.
Was stört den Schlaf?
Wir haben oben schon gehört, dass in unserer modernen und industrialisierten
Gesellschaft viele Menschen unter schweren Schlafstörungen leiden. Sie haben ein
großes Defizit an erholsamem Schlaf. Sie sind nämlich nicht erholt und frisch am nächsten
Morgen, sondern leiden unter Konzentrationsmangel, Gereiztheit und Müdigkeit. Auch sind
solche Leute nur noch eingeschränkt leistungsfähig. Dabei gibt es viele Einflussfaktoren
für ungesunden Schlaf.
„Physische“ Ursachen
Wenn Sie ein Baby zu versorgen haben, werden Sie automatisch nachts durch das
Geschrei aus Ihrem gewöhnlichen Schlafrhythmus gerissen. Auch Schichtarbeiter, die
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