Kitabı oku: «Das Erfolgs-Mindset», sayfa 2
Was ist Schicksal?
Wir alle haben unser Schicksal, tragen es mehr oder weniger geduldig, aber kaum jemand fragt sich einmal, warum er unter diesen Umständen lebt, was sie verursacht hat und ob und wie man sie eventuell ändern könnte. Lieber hoffen wir auf ein Wunder. Der Kranke auf eine medizinische Kapazität oder ein Wundermittel – und wenn das nicht hilft, auf einen Hypnotiseur oder Geistheiler, der ihn mühelos und blitzschnell gesund macht, damit man danach genauso falsch weiterleben kann wie zuvor.
Der Arme will schnell reich werden, möglichst durch einen Lottogewinn, bei dem der Einsatz gering, aber das Ergebnis großartig ist. Der Einsame will seinen Idealpartner finden durch eine wunderbare Fügung des Schicksals, ohne sich zu fragen, ob er denn für den anderen der ideale Partner ist.
Das Gesetz des Schicksals funktioniert aber völlig neutral. Es sagt nur: Wenn du das tust, geschieht das, und tust du dies, geschieht dies. Es gibt keine »Schicksalsverteilungsstelle« im Universum, es gibt nur Ursache und Wirkung. Wir nennen die Schöpfung Kosmos, das bedeutet Ordnung, und in dieser Ordnung ist kein Platz für Glück oder Pech oder Zufall. Ich allein bestimme, was ich im Leben erfahre, das Schicksal ist ein Spiegelbild meines Seins. Jeder meiner Gedanken ist ein Teil meines Schicksals, jede Haltung, jedes Gefühl.
Jeder bekommt vom Schicksal das, was er verursacht. Nicht mehr, nicht weniger und nichts anderes. Das Schicksal ist nicht willkürlich und wird mich nie überfordern.
Doch ganz gleich, was das Schicksal mir schickt, alles sind nur Chancen, um zu lernen, alles will mir nur helfen und dienen, um mich selbst zu erkennen. Und um die Wahrheit zu erkennen, die da lautet: Alles ist gut so, wie es ist. Das heißt nicht, dass es so bleiben sollte, aber im Augenblick ist es das Beste, um mir zu helfen. Das Schicksal will nur eines: mich zurück zur Einheit führen – zu Gott!
Doch das ist nicht ohne Ehrlichkeit möglich, und Ehrlichkeit heißt: Wahrhaftigkeit, Achtsamkeit und Bescheidenheit. Nur wenn ich ehrlich bin, kann ich die eine Wahrheit in allem erkennen, und damit werden »Schicksalsschläge« überflüssig.
Es gibt also weder unverdientes Glück noch unverdientes Leid, sondern nur Ursache und Wirkung. Und: Der einzige Mensch, der mich glücklich machen kann, bin ich selbst. Allerdings bin ich auch der einzige, der mich unglücklich machen kann.
Die Botschaft deines Körpers
Früher oder später fragt sich jeder Mensch nach dem Sinn seines Lebens, sucht nach Möglichkeiten, um das Leben und sich selbst besser zu verstehen. Dabei hat das Leben uns einen wunderbaren Botschafter geschickt, der gern bereit ist, uns alles zu zeigen und zu erklären. Wir erkennen ihn nur meist nicht, weil er so naheliegend ist. Es ist unser Körper. Indem wir lernen, ihn zu verstehen, verstehen wir uns selbst, das Leben, die ganze Schöpfung und letztlich Gott.
Unser Körper, dieser wunderbare Botschafter des Lebens, sagt uns nicht nur, wo wir uns nicht lebensgerecht verhalten, er sagt uns stets auch genau, was zu tun ist, um wieder ganz in Harmonie mit dem Leben zu sein. Er schickt uns ständig Botschaften, nicht nur über die verschiedenen Krankheitssymptome, sondern auch über die Form unseres Gesichtes, unsere Mimik, Gestik, unseren Gang, an denen wir unseren Charakter erkennen können. Der Körper lässt so für uns etwas sonst Unsichtbares sichtbar werden, damit wir es erkennen.
Über das Universum unseres Körpers spiegelt das Leben jede Wirklichkeit und damit auch den Makrokosmos, die ganze Schöpfung. Dieser wunderbare Botschafter des Lebens, unser Körper, spricht also ständig zu uns. Wir brauchen nur zu lernen, seine Sprache zu verstehen, seine Ratschläge zu befolgen – und schon sind wir im Einklang mit dem Leben, in Harmonie mit der Schöpfung.
Es war im Jahre 1818, als der deutsche Arzt Johann Christian August Heinroth die Ansicht äußerte, körperliche Krankheiten könnten psychische Ursachen haben. Damals wurde er von seinen Kollegen einfach ausgelacht, und zwar nicht wegen der Selbstverständlichkeit seiner Aussage, sondern wegen der so abwegig erscheinenden Idee, es könne wirklich so etwas wie Psychosomatik, so nannte es Heinroth damals schon, in der wissenschaftlichen Medizin geben.
Doch schon Sokrates verkündete vor rund 2.400 Jahren: »Es gibt keine von der Seele getrennte Krankheit des Körpers.« Und Plato, der wohl berühmteste Schüler von Sokrates, beklagte: »Das aber ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo doch beides nicht getrennt werden kann.« Es wird jedoch noch immer getrennt gesehen, seit es keine Priesterärzte mehr gibt, die für den ganzen Menschen zuständig waren, oder doch wenigstens den guten alten Hausarzt, der seine Patienten und ihre seelischen Nöte kannte. Stattdessen haben wir Spezialisten für jeden Teilbereich mit den entsprechenden Teilerfolgen.
Und selbst wenn wir dazu bereit sind, die Psychosomatik für möglich zu halten, dann suchen wir nach wissenschaftlichen Beweisen dafür. Ist es nicht Beweis genug, dass wir rot werden, wenn wir verlegen sind, und weinen, wenn wir traurig sind? Wir jubeln vor Freude oder werden blass vor Schreck. Dann »rutscht uns das Herz in die Hose« und die »Haare stehen uns zu Berge«. Wir bekommen eine Gänsehaut bei einer erregenden Vorstellung, und die Vorstellung einer anstrengenden Tätigkeit lässt unseren Blutdruck steigen, auch wenn wir sie gar nicht ausführen. Eine schlechte Nachricht schlägt uns auf den Magen, eine andere geht uns an die Nieren. Jedes Gefühl, das die Psyche bewegt, findet seinen Ausdruck im Körper. Was immer unsere Seele erlebt, der Körper macht es nach außen hin sichtbar. Was immer die Seele bewegt, bewegt auch den Körper, und diese Wirkung kann positiv oder negativ sein, kann uns krank und leidend oder gesund und glücklich machen.
Doch noch immer lehnen viele die Psychosomatik ab, wie der Arzt, der auf einem Kongress zu seinem Kollegen sagte: »Wann immer ich diesen Quatsch mit der Psychosomatik höre, dreht sich mir der Magen um.« Ein typischer Fall von Psychosomatik!
Jede Krankheit ist ein Ausdruck des Körpers für ein ungelöstes Problem, macht uns auf eine geistige Fehlhaltung aufmerksam und zeigt uns, dass eine Korrektur im Bewusstsein erforderlich ist. Krankheit ist daher unser Freund und Helfer, der uns (teilweise schmerzhaft) zu Bewusstsein bringt, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Durch die »Sprache der Symptome« zeigt er genau, wo es fehlt und was dagegen zu tun ist. Aus dem Wort Heilung können wir im Übrigen erkennen, worauf es wirklich ankommt, nämlich heiler und damit vollkommener zu werden.
Wir sprechen gern von psychosomatischen Erkrankungen, so als ob es möglich wäre, dass nur die Psyche oder nur der Körper erkrankt. Immer sind jedoch beide betroffen, denn der Körper und die Psyche bilden eine Einheit. Der Körper ist der sichtbare Ausdruck, die Projektionsfläche meines Bewusstseins sowie meiner Psyche und lässt die sonst unsichtbaren Gefühle und Energien, die uns bewegen, sichtbar werden. So gibt es Gedanken und Vorstellungen, die uns gesund oder krank machen können. Solche mentalen Krankmacher sind:
Die Vorstellung, dass es unbedingt erforderlich sei, von jedem Menschen in meiner Umgebung akzeptiert und geliebt zu werden.
Die Meinung, dass es eine Katastrophe sei, wenn sich die Dinge nicht so entwickeln, wie ich es gern hätte.
Der Glaube, dass die eigene Vergangenheit mein Leben weitgehend bestimmt und ich kaum noch etwas ändern kann.
Die Vorstellung, dass mache Menschen böse und schlecht seien und dafür bestraft werden müssten, womöglich durch mich.
Der Glaube, dass menschliches Unglück vom Zufall abhinge und man darauf keinen Einfluss habe. »Man hat eben Glück oder Pech.«
Der Glaube, dass die Gedanken von selbst kämen und man darauf nun mal keinen Einfluss habe.
Die Vorstellung, dass man sich ständig Gedanken und Sorgen machen müsse, was alles passieren könne, und ständig damit rechnen müsse, dass es auch tatsächlich eintritt.
Die Vorstellung, dass man unerwünschte Situationen wie Krankheit eben geduldig ertragen müsse, anstatt sie zu ändern.
Der Glaube, dass jeder Mensch früher oder später krank werde und man daran nichts ändern könne.
Wenn wir diese oder ähnliche Gedanken in unser Bewusstsein nehmen, sie womöglich dort festhalten und häufig wiederholen, dann wird unser Freund, der Körper, uns diese geistige Fehlhaltung bald schmerzhaft als Krankheit zu Bewusstsein bringen.
Wenn uns gedankliche Vorstellungen aber krank machen können, dann können sie uns ebenso zuverlässig gesunden lassen. Ersetzen Sie daher solche und ähnliche Gedanken wie oben durch die Erkenntnis, dass Ihre Körperzellen ein eigenes Bewusstsein haben, das augenblicklich auf Ihre Gedanken reagiert. Ihre gedanklichen Vorstellungen prägen sich ständig jeder einzelnen Zelle Ihres Körpers ein, machen Sie gesund oder krank. Konzentrieren Sie Ihre geistige Schöpferkraft daher auf positive und erwünschte Vorstellungen von Gesundheit, Harmonie und Freude und schenken Sie Ihrem Körper so Gesundheit und Vitalität. Machen Sie es sich zur ständigen Gewohnheit, eventuelle negative Gedanken oder unerwünschte Vorstellungen sofort durch positive zu ersetzen. Denn unser Bewusstsein bestimmt unsere Gesundheit, wir aber bestimmen unser Bewusstsein durch unser Denken!
Es gibt jedoch auch eine Reihe von möglichen Heilungshindernissen:
Die lähmende Angst vor einer Verschlimmerung, einer weiteren Operation, dem Ergebnis der nächsten Untersuchung, denn gerade damit ziehen wir herbei, was wir befürchten.
Die Überzeugung, meine Krankheit sei besonders schwierig, vielleicht sogar unheilbar, zumindest aber außergewöhnlich.
Die Unfähigkeit zu glauben, wieder ganz gesund werden zu können. Aberschon in der Bibel heißt es: »Dir geschehe nach deinem Glauben.«
Der Mangel an Disziplin, Konzentration und Ruhe, die Unfähigkeit, wirklich zu entspannen und zu warten. Wir beobachten ständig unseren Körper, richten unser Bewusstsein ständig auf den unerwünschten Zustand – und halten ihn so fest.
Hemmungslosigkeit im Genuss. Wir wollen oder können nicht mehr verzichten. Wir wollen zwar gesund sein, zumindest aber beschwerdefrei, sind aber nicht bereit, auf Genussgifte und falsche Gewohnheiten zu verzichten.
Unsere geistige Blindheit verhindert, dass wir zu höherer Erkenntnis kommen. »Suchet, so werdet ihr finden«, heißt es und: »Klopfet an, so wird euch aufgetan.« Es fällt uns aber nicht in den Schoß.
Wir sollten uns immer wieder mit positiven und aufbauenden Gedanken erfüllen. Vor allem dann, wenn wir einen Satz mit »ICH BIN« beginnen, darf nur etwas Positives, Aufbauendes folgen, denn was immer wir in Verbindung mit »ICH BIN« sagen, damit identifizieren wir uns, und das werden wir! Wir sollten uns nicht nur physisch richtig ernähren, sondern auch geistig.
Botschaften des Lebens
Das Leben schickt mir ständig Botschaften – durch immer neue Botschafter. Alle Briefe, die ich bekomme – Liebesbriefe, Werbung, Mahnungen, Einladungen und Vorladungen – sind immer von mir selbst verursacht. Ich kann nur erhalten, was ich »not-wendig« gemacht habe. Ich brauche die Botschaften nur zu erkennen, zu verstehen, sie anzunehmen und zu befolgen, um mein Leben zu verändern.
Allerdings sollte ich stets die Botschaft vom Botschafter trennen und eine Botschaft nicht eventuell ablehnen, weil mir der Botschafter nicht gefällt, sonst verhalte ich mich so, als würde ich eine Geldlieferung nicht annehmen, nur weil der Briefträger keine Krawatte trägt oder mir nicht sympathisch ist. Allerdings sollte ich die Wahrheit und Weisheit nicht der Quelle wegen annehmen, aus der sie stammt, sondern nur, wenn es meine innere Wahrheit anklingen lässt, wenn es in mir deutlich »JA« sagt.
Ich bin der einzige Denker in meinem Universum. Alles, was an mich herangetragen wird, sind Angebote des Lebens an mich, und ich entscheide, ob sie zu mir gehören, ob ich sie annehme oder nicht. Ich nehme nur an, was ich als richtig anerkenne, was wirklich zu mir gehört.
Ich lasse von nun an aber auch nicht mehr die Ausrede gelten: »Ich brauche die Botschaft nicht zu befolgen, weil der Botschafter das ja auch nicht tut.« Wenn der andere es nicht vollkommen tut, ist das für mich kein Grund, es auch unvollkommen oder gar nicht zu tun.
So erkenne ich auch immer deutlicher, dass der andere keine Schuld hat, ganz gleich, was »er mir antut«, denn er ist ja nur der »Bote des Schicksals«, die Ursache dafür liegt bei mir. Alles, was mir unangenehm ist, macht mich nur auf einen Mangel in mir aufmerksam, will mir in Wirklichkeit nur dienen und helfen.
In Wirklichkeit kann mir niemand schaden, kann mich niemand betrügen, denn er betrügt in Wirklichkeit sich selbst. Selbst wenn es ihm scheinbar gelingt, bin ich der Beschenkte, weil das Schicksal die Wirkung ausgleicht oder sogar ins Gegenteil verkehrt.
Die Sprache des Lebens
Sie kennen das alle. Gelegentlich fühlt man sich ganz wohl und denkt: »So könnte es jetzt bleiben.« Die Seele aber interessiert sich nicht für Bequemlichkeit und will weiter, und so schickt sie einen ihrer drei Botschafter:
Nervosität, Unruhe, Tatendrang.
Das Leben bietet eine Chance.
Körperliches Symptom.
Mein EGO und meine SEELE haben recht unterschiedliche Wünsche. Jetzt kommt es darauf an, auf wen ich höre. Höre ich nicht auf mein wahres Selbst, verwirkliche ich nicht den inneren Willen, dann verrate ich mein wahres Selbst, den Heiler in mir, meinen inneren Meister. In diesem Fall schickt mir der innere Meister eine Botschaft, und er bedient sich dabei der »Sprache der Symptome« und der »Sprache der Lebensumstände«. Das Symptom oder der Lebensumstand ist also nur als Wegweiser gedacht.
So lerne ich allmählich, die Sprache des Lebens zu verstehen, ziehe die entsprechenden Konsequenzen und lebe immer mehr in Harmonie mit dem Leben, mit meinem inneren Sein. Es ist wie bei den Radio- und Fernsehprogrammen. Sie sind ständig im Raum, aber wir hören und sehen nur das, worauf wir »eingestellt« sind.
Im Umgang mit der Sprache des Lebens erkenne ich immer klarer, dass alles, was geschieht, »gleich-gültig« ist, gleich wichtig und gleich richtig. Es kommt nur darauf an, wie ich damit umgehe. Alles ist nur eine Aufforderung, richtig zu reagieren, und so finde ich immer mehr zu einer heiteren Gelassenheit, die durch äußere Umstände nicht mehr gestört werden kann.
Über diese Gelassenheit finde ich allmählich zum Sinn des Lebens, denn es ist unsere Aufgabe, als »GOTT« durch unsere Welt zu gehen. Wenn ich dies ständig im Bewusstsein habe und auch lebe, führt das auf direktem Weg zur Vollkommenheit, zu Erfolg auf allen Ebenen des Seins, zu Gesundheit und Glück.
Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.