Hedda und der Schauspieler

Um für Freiheit und Demokratie einzutreten, um zu verhindern, dass je wieder ein größenwahnsinniger Diktator danach trachtet, die Weltherrschaft an sich zu reißen – wie weit darf man da eigentlich gehen? Als die Psychiaterin Hedda Kalinski im Frühling 1961 in die DDR entführt wird, ist es vielleicht schon zu spät, sich die Frage zu stellen. Ausgerechnet an der Seite eines alternden KGB-Spions gelingt Hedda die Flucht. Doch Paul hat einen Auftrag zu erfüllen, der die Welt an den Rand eines Atomkrieges bringen könnte. Und er hat noch ein paar alte Rechnungen zu begleichen …

Welche Rolle spielt dabei die aufgeweckte, sozial sensible Katya, die 1949 nach einem Schauprozess in Budapest hingerichtet wurde? Und die Partisanin Maja, die den Weg zurück in ein normales Leben nicht mehr findet? Weiß sie etwas, über das andere lieber Stillschweigen bewahren würden? Die Zeit läuft, denn der Sonderzug aus Moskau mit Nikita Chruschtschow an Bord ist bereits abgefahren …