Kitabı oku: «Dein, Sein, Mein», sayfa 11
Kapitel 18 
Mit einem unterdrückten Fluch beendete Nadine das Checken ihrer Mailbox. Nichts. Kein Anruf von Sophie. Wo zum Teufel trieb sie sich herum? Oder war ihr etwas passiert? Ihre Füße polterten die Treppe hinunter und sie stürmte ungeduldig ins Wohnzimmer.
»Sag mal Laurin, wie ist er eigentlich, dieser Dom?«
Laurin runzelte die Stirn. Er ließ sich ungern stören, wenn sein ganzes Interesse am Sonntag Nachmittag der Formel Eins galt.
»Welcher?«
Als ob sie so viele kennen würden, die aktuell interessant wären. »Na, Sophies natürlich.«
»Warum?«
»Beantworte doch nicht jede Frage mit einer Gegenfrage! Sophie meldet sich nicht. Sie ruft nicht zurück, sie hebt nicht ab.«
»Ach so«, antwortete Laurin gelassen.
»Wie – ach so. Das ist nicht normal!«
Laurin hob die Hand und winkte ab. Nadine ließ sich in einen Sessel plumpsen. Vor der nächsten Werbepause würde er kein Wort mehr reden, soviel stand fest. Verbissen wählte sie wieder und wieder Sophies Nummer. Umsonst.
Nadine gab ein ungehaltenes Knurren von sich und ergab sich den Gedanken, die auf sie einströmten. Es war noch nicht allzu lange her, da hatte sie Sophie überschwänglich von Laurin erzählt.
»Hi Nadine, wie geht’s? Wie war dein Wochenende?«
»Mensch Sophie, ich bin ja so glücklich. Laurin ist soooo ein toller Mann.«
Mit einem nicht enden wollenden Wortschwall hatte Nadine ohne Punkt und Komma von ihrem neuen Top geschwärmt und wie wunderbar das Leben auf einmal wäre. Sie hatte einfach Glück gehabt. Seit kurzem lebte sie in einer festen Beziehung mit einem Dom, der nur wenig älter war als sie selbst, und mit viel Gefühl auf ihre Bedürfnisse einging. Allerdings war sie auch anschmiegsamer, nachgiebiger und nicht so starkköpfig wie ihre Freundin.
»Entschuldige, ich rede dauernd von mir, aber ich bin einfach sooo glücklich«, lachte Nadine schließlich atemlos in den Hörer. »Wie war denn dein Wochenende?«
»Na ja, nicht so prickelnd. Ich freu mich für dich. Vielleicht klappt‘s bei mir ja auch irgendwann. Sag mal, hast du schon von diesem Dom gehört, der besser als alle anderen sein soll und von dem keiner weiß, wie er heißt?«
»Ja, ich glaub schon. Gerüchteküche fürs Sommerloch.«
»Hm, ich habe den Eindruck, es ist mehr als das. Meinst du nicht, du kannst mal deinen Laurin fragen, was er darüber weiß? Tops unter sich wissen ja oftmals mehr oder kennen sich.«
»Na ja, kann ich schon machen«, erwiderte Nadine zögerlich. Sie war sich nicht sicher, wie Laurin auf eine solche Frage reagieren würde. Wäre es für ihn okay?
»Nadine, es ist wichtig für mich!«
»Wieso? Willst du dich an Mister Unbekannt ranmachen, falls er existiert?«
»Warum nicht? Weißt du wie beschissen mein Wochenende war? Langeweile pur. Ich leide gerade an Hormonüberschuss und schnappe bald über«, knurrte Sophie gefrustet.
Laurin knöpfte Nadines Bluse auf, schob ihren Büstenhalter beiseite und streichelte sie sanft. Sie versuchte ihn abzuwehren, aber mit nur einer freien Hand war dies lächerlich. »Wärst du nicht so anspruchsvoll, dann könntest du doch jeden haben, du Nymphomanin«, kicherte sie in den Hörer, weil Laurins Berührungen nicht nur sinnlich waren, sondern auch kitzelten.
Im Grunde genommen war die Feststellung, Sophie sei nymphoman, noch untertrieben. Sophie konnte sich aussuchen, mit wem sie spielte. Aber das schien ihr nicht zu genügen. Sie war ein SM-Junkie. Immer mehr, immer härter, immer öfter. Für Nadine grenzte dies beinahe an Selbstzerstörung.
»Das ist überhaupt nicht lustig. Ich brauch nicht irgendeinen und du weißt das!«
»Ach komm schon, so schlimm wird wohl nicht sein.«
»Noch viel schlimmer«, beharrte Sophie.
Nadine wand sich und kicherte noch lauter. Laurin hatte sie inzwischen Stück für Stück ausgezogen, ihre Beine auseinandergeschoben und ans Bettgestellt gefesselt und angefangen mit langer Zunge ihren Kitzler zu liebkosen.
»Was ist los mit dir? Kannst du mal aufhören so dämlich zu kichern?«
Nadine prustete unbeherrscht in den Hörer. »Entschuldige, es hat nichts mit dir zu tun. Ich muss jetzt Schluss machen.«
»Hey, du kannst doch nicht einfach …«
Nadine war sich sicher, dass Sophie ihr das plötzliche Auflegen zunächst übel genommen hatte. Sie selbst hatte dafür eine aufregende und überaus sinnliche Liebesstunde mit Laurin erlebt, der ihr anschließend angedroht hatte, wenn sie zuviel telefoniere, werde er sie dafür bestrafen.
Sie hatte sich nicht getraut, ihn sofort mit Sophies Frage zu konfrontieren, und hatte noch zwei Tage gewartet, bis sich eine günstige Gelegenheit ergab.
»Ja, ich kann mir vorstellen, wen sie meint«, erwiderte er, »Aber ich werde mich nicht einmischen. Wenn Sophie meint, ausgerechnet dieser Dom solle ihr Herr werden, dann muss sie ihn selbst suchen.«
»Aber Laurin! Was soll ich ihr denn sagen? Sie ist doch immerhin meine beste Freundin.«
Er bedachte sie mit einem finsteren Blick. »Leider.«
»Ach komm schon. Ich bin so glücklich mit dir. Ich möchte doch nur, dass sie auch glücklich wird.«
»Mit ihm?«, erwiderte er mit hochgezogenen Augenbrauen. Er schien einen Moment zu überlegen, in dem Nadine nicht wagte, nochmal auf seine Hilfe zu drängen. Dann entspannte sich seine Miene. »Also gut. Vermutlich will er sowieso kein Treffen. Aber falls doch – mach mir hinterher keine Vorwürfe!«
»Danke Laurin!«
Sie war ihm jubelnd um den Hals gefallen, hatte ihn abgeküsst und sich über seine warnenden Worte keine Gedanken gemacht. Als sie von Sophie hörte, das Treffen hätte stattgefunden und diese würde bei ihrem künftigen Dom einziehen, war sie für einen Moment schockiert gewesen. So schnell? Dann freute sie sich, dass die Suche ein Ende hatte, in der sicheren Erwartung, dass alles glatt gehen würde.
»Jaaa!« Laurins lauter Ausruf und die in die Höhe gereckte Faust rissen Nadine aus ihren Gedanken. Von Formel Eins hatte sie keine Ahnung. Laurins Freude sprach jedoch für einen günstigen Augenblick.
»Darf ich dich jetzt etwas fragen?«
»Immer noch wegen Sophie?«
»Ja. Sie meldet sich nicht, da muss etwas passiert sein. Kannst du mal deinen Freund anrufen?«
»Ihr passiert schon nichts. Er wird ihr halt einfach das Handy weggenommen haben. Kein Kontakt nach außen vereinfacht die Erziehung.«
»Das meinst du jetzt nicht ernst. Das ist ja voll bescheuert.«
»Ach ja? Ich bin viel zu nachgiebig, aber mehr würdest du auch gar nicht aushalten. Sophie geht’s gut, sei ganz beruhigt. Sie hat sich eine strenge Hand gewünscht und sie gefunden.« Ehe Nadine sich versah, hatte Laurin ihr das Telefon entwendet und es in seiner Hosentasche verschwinden lassen.
»Hey, du kannst doch nicht …« Sie versuchte in seine Hose zu greifen, aber er hielt ihre Hände fest.
»Wenn du ungezogen bist, ergreife ich dieselben Maßnahmen wie er.«
Nadine lief ein Schauer den Rücken hinab. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, worin diese Maßnahmen bestanden, zweifelte sie nicht daran, dass es mehr war, als sie ausprobieren wollte.
»Wann gibst du es mir zurück?«, fragte sie kleinlaut.
»Wenn dein Hintern glüht und ich der Meinung bin, es ist genug. Hol einen Kochlöffel und bring ihn mir.«
Kapitel 19 
Endlich durfte sie das Bett mit ihm teilen und sich an seinem Körper berauschen. Sophies Hände streichelten über Leos Brustwarzen. Alles an ihm war wie geschaffen, liebkost zu werden. Sie wurde nicht satt, Küsse auf seiner Haut zu verteilen. Seine Hände wiederum schienen überall zu sein. Unzufrieden runzelte Sophie die Stirn. Aus der Ferne war ein unangenehmes Geräusch zu hören, so penetrant, dass es ihre Stimmung störte. Dabei wollte sie nicht anderes, als sich mit ihrem Herrn in einem wilden Akt zu vereinen. Ihre Brustwarzen spannten erwartungsvoll und ihre Vagina jammerte danach, von ihm ausgefüllt zu werden. Das Geräusch war verstummt. Sehr gut. Sie kniete sich vor Leo auf das Bett, seine Hände hielten ihre Hüften und dann drang er in sie ein. Tiefer, fester …, stöhnte sie voller Lust. Von wo kam denn auf einmal diese ekelhafte Zugluft? Nicht aufhören, nimm mich.
Die Kühle auf ihrer Haut zwang Sophie, die Augen zu öffnen. Leos Miene war Strafe genug. Sie hatte verschlafen! Ihre Zudecke lag unordentlich neben ihrem Bett am Boden.
So schnell wie es ihre morgendliche Steifheit zuließ, rappelte Sophie sich auf und kniete vor ihrem Herrn nieder. »Entschuldigen Sie, ich …«
»Schweig! Ich habe wirklich viel Nachsicht mit dir gezeigt, Sophie. Aber so wie es aussieht, muss ich wohl härter durchgreifen. Solange du hauptsächlich mit deinen eigenen Wünschen beschäftigt bist, werde ich dich nicht belohnen«, donnerte Leos Stimme.
»Bedeutet das etwa, dass ich auch heute wieder nicht kommen darf, Herr?«, wisperte Sophie enttäuscht. Eigentlich hatte es am vorhergehenden Tag nicht schlecht ausgesehen, dass sie bald den Keuschheitsgürtel loswerden und Leo von ihr Besitz ergreifen würde. Es gab nichts, wonach sie sich im Augenblick mehr sehnte. War es da ein Wunder, dass sie heiß und verlangend von ihm träumte? War dies ein Verbrechen?
Leo seufzte bitter. »Ist dein eigenes Vergnügen alles, woran du die ganze Zeit denkst?«
Sophie biss sich auf ihre Unterlippe.
Leo packte ihre Haare und sie wimmerte unter dem harten Griff auf, der ihren Kopf nach oben zwang. »Du versuchst es nicht einmal, mir zu gehorchen«, stellte er grimmig fest.
»Es tut mir wirklich leid, Herr. Ich werde mich in Zukunft mehr anstrengen«, beteuerte Sophie reuig. »Aber ist es denn ein solches Vergehen, wenn ich mich danach sehne, von Ihnen genommen zu werden?«
»Ab unter die Dusche«, forderte Leo ausweichend. »Ich denke, eine Züchtigung wird dich auf andere Gedanken bringen. Eine nasse Züchtigung.«
Er nahm sie mit festem Griff im Genick, hieß sie aufstehen und schob sie vor sich her zur Dusche. Dort nahm er ihr den Gürtel ab und Sophie huschte in die Dusche. Ihre Vagina war unverschämt feucht, wie Leos kritischer Blick auf die Innenseite des Gürtels verkündete, und sie wurde durch die Aussicht auf Strafe noch feuchter.
Leo folgte ihr unter die Dusche und drehte das Wasser auf.
»Wasch mich«, befahl er knapp.
Wenn das eine Strafe sein sollte …? Es war für Sophie ein Genuss, den ungemein attraktiven Körper ihres Herrn zu betrachten und zu berühren. Sie seifte ihn sorgfältig ein, platzierte zarte Küsse auf seinen Armen, an seinem Hals und auf seiner Brust. Ihre Fingerspitze umrundete sanft jede Brustwarze ihres Herrn. Besonders zärtlich widmete sie sich seinen Genitalien, verweilte länger auf seiner Eichel, ehe sie sich vor ihm hinkniete und seine Beine einseifte.
Sophie hatte niemals zuvor darüber nachgedacht, was einen männlichen Körper sexy machte. Sie hatte einfach so empfunden, das genügte. Was sie selbst als Frau anziehend machte, war ihr dagegen immer bewusst gewesen und entsprechend betont worden. Sie war schlank, aber nicht mager und hatte Rundungen dort, wo sie hingehörten. Ihre Brüste waren wohlgeformt und fest. Weder ein Wonderbra noch eine Schönheits-OP waren von Nöten, um zufrieden zu sein. Ihre Beine waren lang und schlank, und sie verstand es, sich auch auf den extremsten Highheels sicher zu bewegen, ohne zu staksen.
Genau genommen war Leo ein typisch maskuliner Mann. Seine Muskeln waren klar umrissen, durchtrainiert, aber ohne das übertriebene Hervortreten eines Bodybuilders. Sophie liebte die brodelnde Kraft in seinen muskulösen Gliedmaßen, wenn sie diese anfasste. Zwar war sie vielen attraktiven Männern begegnet, aber verglichen mit Leo kamen ihr deren Erscheinungsbild blass und unausgewogen vor.
Wie würde er sie für ihren Ungehorsam bestrafen? Sie erhob sich und Leo zog ihren nackten Körper an sich heran, um sie zu küssen. Er stellte das Wasser an und es strömte aus dem Duschkopf über ihre Gesichter und Haare hinab, als stünden sie unter einem Wasserfall.
»Seif dich selbst ein«, ordnete er danach an und machte ihr Platz, indem er sich an die Kacheln lehnte. Er sah zu, wie Sophie mit schnellen und effizienten Bewegungen ihren eigenen Körper wusch und die Seife abspülte.
»Hände gegen die Wand und Hintern raus. Mehr. In Ordnung, gut.« Seine Hand tätschelte zärtlich Sophies Hintern. »Wehe du bewegst dich!«
»Ja, Herr«, stöhnte Sophie erregt. So mochte sie es. Die angekündigte Strafe war von ihm verschoben worden, aber nicht aufgehoben.
Leo streichelte ihren Po und ihre Schenkel weiter, auch ihre Taille und viel zu kurz ihre Brüste. Dann wechselte er plötzlich und ein harter Schlag traf Sophies Hintern. Hieb auf Hieb folgte und ihre Haut begann zu brennen. Nichts war davon zu spüren, dass sie nass war und dieser Feuchtigkeitsfilm seine Züchtigung dämpfte. Als Leo davon genug hatte, fuhr er auf ihren Oberschenkeln fort. Zielsicher traf er mehrmals auf dieselbe Stelle, erhitzte diese auf fast unerträgliche Weise, ehe er sich eine neue aussuchte.
Sophie jaulte auf und wandte sich abwehrend um – dann erinnerte sie sich und erstarrte.
»Noch ein wenig mehr und du bereust es«, warnte Leo und Sophie presste die Hand schnell wieder fest gegen die Glaswand.
Es war aufwühlend, aber es war auch ein guter Schmerz, denn er heizte ihre Endorphine an, ihren Körper zu überfluten und sie auf eine andere Ebene ihrer Selbst zu entführen.
Leos Hand wurde härter und härter. Sophie schluchzte. Sie versuchte dem Drang der aufsteigenden Tränen zu widerstehen, sich an ihre toughe Seite zu erinnern, die alles hinnehmen konnte. Umsonst. Das Wasser aus der Brause, die Leo wieder angestellt hatte, strömte an der Seite ihres Gesichtes hinunter, vermengte sich mit den ersten Tränen, die ihre Wangen hinunter kullerten.
Es war schwer, die Hände an der Glaswand zu behalten, als wären sie dort mit Kleber fixiert. Alles, was sie noch tun konnte, um den Schmerz irgendwie zu ertragen, war sich unter seinen Hieben zu winden und ihr Gewicht abwechselnd von einem Bein auf das andere zu verlagern.
Auch wenn sie es als demütigend empfand zu betteln, so war es jetzt doch an der Zeit, Leos mentale Stärke auszuloten.
»Oh, verflixt und zugenäht, Herr, es tut so weh … bitte, bitte zeigen Sie Gnade und hören Sie auf.«
»Warum wirst du gezüchtigt, Sklavin?«, knurrte Leo in das Geräusch des laufenden Wassers.
»Weil … weil … ich verschlafen habe.«
»Und warum noch?« Leos Hiebe konnten es mit der Intensität jedes Rohrstocks aufnehmen.
»Weil ich nicht genug um Ihr Vergnügen besorgt war, Herr«, quiekte Sophie.
»Und wirst du dich in Zukunft endlich mehr anstrengen und dich bessern?«
»Ja, Herr! Aua! Ich verspreche es!«, kreischte Sophie, während Leos Hand schneller und schneller auf ihre heißen Schenkel knallte. Eigentlich müsste ihm selbst inzwischen seine Handfläche weh tun, aber vielleicht zog er daraus auch für sich einen guten Schuss Endorphine. Ihre jedenfalls waren in Scharen auf Reisen durch ihren Körper und hießen sie ertragen, was er mit ihr machte.
»Und warum wirst du außerdem von mir gezüchtigt?«
»Weil …«, Sophie zerbrach sich unter unablässigem Wimmern den Kopf. Es war sein Recht. Brauchte es einen anderen Grund? »Weil es Ihnen gefällt, Herr?«
»Genau. Es gefällt mir zu sehen, wie deine Haut knallrot wird, wie du dich unter meiner Hand windest, wie sehr du dich bemühst, mir zu gehorchen und deine Position zu halten. Und ich mag es auch, dich betteln zu hören und dir meine Gnade zu verweigern, weil du es nicht anders verdient hast.«
Mit diesem Worten legte er ein Dutzend weitere Schläge nach und ihr blieb nichts anderes übrig, als bei jedem aufzuschreien und auf das baldige Ende zu hoffen, während diese höllischen Hiebe auf ihren brennenden Hintern herabregneten.
Dann klangen die Schläge sanft aus und Leo dirigierte einen wohl dosierten Strahl lauwarmen Wassers über ihre heiße Haut. Sophie stöhnte auf. Es war alles andere als eine Wohltat, dafür war der Strahl zu hart eingestellt, und wäre das Wasser kühler gewesen, hätte ihre Haut bestimmt darunter gezischt, dachte Sophie. Sie lehnte ihre Stirn gegen das Glas und spürte dann, wie Leo ihre noch warmen Hinterbacken in seine Hände nahm, um sie sanft zu kneten. Sophie fauchte unter dem Schmerz wie eine Katze, schaffte es jedoch stillzuhalten.
Flüchtige Küsse streiften ihren Nacken, seine Hände streichelten sie überall, umarmten sie und neckten ihre Nippel. Es war berauschend. Er schickte sie von der Hölle direkt auf den Weg zum Himmel. Sophie spürte den harten Schwanz ihres Herrn, wie er sich gegen ihren wunden Hintern presste. Wenn er wollte, so war diese Position durchaus geeignet, von hinten in sie einzudringen, sozusagen als Eintritt in den Himmel des Glücks. Aber er tat es nicht. Abrupt wandte er sich ab und trat aus der Dusche.
Sophies war durcheinander. Gab es denn nichts Schöneres für einen Mann, als sich mit einer Frau zu vereinigen? Wenn er sie nicht nahm, so strafte er im Grund genommen nicht nur sie, sondern auch sich selbst. Die Erkenntnis nahm ihr den Atem. An diesem Dilemma war nur sie alleine schuld. Leo war viel zu gut für sie.
In dem Bedürfnis sich bei ihm zu entschuldigen und ihm zu huldigen warf sie sich auf den Boden und küsste voller Inbrunst seine Zehen. Leo ließ sie gewähren und lachte leise.
»Genug. Steh auf«, bemerkte er schließlich.
Sofort gehorchte Sophie, zog eines der vorgewärmten Badetücher vom Handtuchhalter, schlug es um ihren Herrn und machte sich eifrig daran, ihn abzurubbeln.
»Du machst das sehr gut.« Leo hielt sie fest, nahm Sophies Gesicht zwischen seine Hände, wischte ihr eine feuchte Haarsträhne aus den Augen und küsste sie behutsam auf ihre Nasenspitze. »Das ist die Art von Aufmerksamkeiten, für die ich dich belohnen kann, meine Kleine«, murmelte er.
Es war ein völlig neues Erlebnis, sich über so kleine Gesten zu freuen. Eigentlich war es ganz einfach. So wie sie sich über jegliche Belohnung von Leo freute, so machte es ihn glücklich, wenn sie sich um sein Wohlergehen kümmerte, und dazu gehörten nun mal alle Aufgaben, nicht nur die angenehmen.
Kapitel 20 
Kaum musste Sophie sich Kochen und Aufräumen widmen, waren ihre Vorsätze verflogen. Eine Weile ermahnte sie sich selbst, wie gut sie sich nach seiner Züchtigung gefühlt hatte, fast so, als wäre sie befriedigt worden. Aber ihr Verstand begehrte bald schon dagegen auf.
Sie war eine moderne, selbstbewusste Frau und hatte es nicht nötig, einem Mann untertan zu sein. Dutzende lägen ihr zu Füßen, wenn sie es nur wollte. Aber sie war vollkommen durcheinander und wusste nicht, was sie tun sollte. Denn ihr Körper und ihr Herz verlangten mehr denn je nach Leo. Ihr Herz? Ja, verdammt, sie hatte sogar Gefühle für ihn entwickelt. Das war kein Bestandteil ihres Plans gewesen.
Sophie seufzte. Auch das noch. Eigentlich betrachtete sie diese Sache als eine geschäftliche Vereinbarung auf Gegenseitigkeit. Lust und Befriedigung als Belohnung für ihre Dienste. Gefühle gehörten nicht dazu und würden sie nur noch abhängiger von Leo machen. Abhängiger und devoter als dieser verdammte Vertrag.
Sie musste verrückt sein. Ihr Verhalten war absolut bescheuert, weil sie sich erniedrigen ließ, nur um ihrem Körper den ultimativen Kick zu geben, auf den sie nach wie vor vergeblich wartete.
Bisher hatte sie gehofft, sie würde das Spiel irgendwann zu ihren Gunsten manipulieren können. Aber es schien eher so, als ob Leo seinem Ruf gerecht würde. Seine Macht über sie war grenzenlos. Sie konnte ihn nicht kontrollieren und eigentlich hätte sie das wiederum zufriedenstellen müssen. War sie nicht wie eine Verrückte auf der Suche nach dem wahren Dom gewesen, der es schaffte, ihr die Stirn zu bieten? Ja schon, aber doch nicht so!
Plötzlich wollte sie, dass Leo ihr seine Liebe schenkte. Was für ein absurder Gedanke. Es mochte Paare geben, bei denen Liebe und BDSM eine Einheit bildeten. Aber Leo war viel zu sehr ihr Herr, viel zu abgebrüht und streng. Womöglich hatte er sein ganzes Potential noch gar nicht ausgespielt. Er hielt sie sich als Sklavin, hatte ihr befohlen, ihn jeden Morgen zu befriedigen und verlangte überhaupt, dass sie nach seiner Pfeife tanzte, mehr als wenn sie ein Schoßhündchen gewesen wäre.
Doch wenn er sie ansah oder berührte, tobten Endorphine durch ihren Körper, wie sie es noch nie erlebt hatte und dieses Gefühl war ebenso aufreibend wie köstlich. Wohin sollte das führen und würde sie diesen Zustand auf Dauer aushalten?
Leo war ein richtiger Dom, wie hatte sie das nur bezweifeln können. Er handelte ganz im Sinne der BDSM-Regeln. SSC. Safe, sane und consensual. Er züchtigte und demütigte sie, aber er wusste ebenso genau, wann er sie auffangen musste und das hatte sie auf angenehme Weise überrascht. Er war streng, aber nicht hart oder ungerecht. Jede Strafe hatte sie sich selbst zuzuschreiben und eigentlich wollte sie das auch nicht anders.
»Was ist los? Träumst du vor dich hin?«
»Uff, haben Sie mich erschreckt!«
Auf das erlernte Zeichen hin kniete sie vor ihm nieder, den Blick auf seine Hand geheftet, falls diese eine weitere Anweisung erteilen würde.
»Ich hatte gehofft, deine guten Vorsätze würden ein wenig länger halten.«
Seine Finger fuhren über ihre Stirn.
»Welche Rebellion plant dieser schöne Kopf jetzt schon wieder?«
Sophies Ohren begannen augenblicklich zu glühen. Rebellion? Oh ja. Sollte er sich doch an ihrer Erziehung die Zähne ausbeißen. Wenn er ihr keine Lust gewährte, musste er schon beweisen, ein echter Dominus zu sein. So ohne Weiteres würde sie nicht ihren Dickkopf aufgeben.
»Nun gut, du lässt mir keine Wahl. Gehen wir über zu Stufe 2.«
Fragend schaute Sophie zu ihm auf. Ein Zeichen signalisierte ihr, ihm zu folgen. Das war ja fast so, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
Leo öffnete das Spielzimmer. Sie sah ihm dabei zu, wie er ein halbes Dutzend Züchtigungsinstrumente aus den Schubladen und von den Haken nahm, und auf einem kleinen Beistelltisch ausbreitete. Ihr schwante Schreckliches. Die bevorstehende Sitzung würde nichts auslassen und zum ersten Mal, seit sie BDSM lebte, fing sie von einer Sekunde zur nächsten vor Angst an zu schlottern – was ihren Körper nicht daran hinderte, ihre Brustwarzen zu verhärten und ihren Schoß aufzuheizen. Verdammt noch mal, was mit ihr geschah widersprach all ihren Erfahrungen. Was wollte sie denn eigentlich selbst? Erst strenges Durchgreifen und dann doch nicht?
»So, kommen wir zum Prozedere«, erklärte Leo. »Ich werde dir pünktlich zu jeder vollen Stunde eine Tracht Prügel verabreichen.« Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr und verglich sie mit der Uhr, die an der Wand hing. »Sechs Instrumente, sechs Stunden. Bei jedem Durchgang wirst du Nippelklemmen tragen. Es liegt in deiner Verantwortung, mich an die nächste Session zu erinnern. Falls du es vergisst, wird deine Bestrafung umso schlimmer ausfallen. Verstanden?«
»Ja, Meister.« Sophie zitterte noch heftiger. Seine Stimme klang so streng, dass sie keine Sekunde an seiner Ernsthaftigkeit zweifelte.
Leo griff nach einem Rohrstock. »Nummer Eins.«
Sophie wusste aus Erfahrung, dass der Schlag damit überaus schmerzhaft und vollkommen unerotisch sein konnte, je nachdem wer ihn ausführte und wie, vor allem aber wenn dies auf einen nicht vorgewärmten Hintern erfolgte. Leo hatte bestimmt nicht die Absicht, ihre Erregung zu schüren und ihr Innerstes zog sich ängstlich zusammen.
»Es sind noch knapp zehn Minuten bis zur vollen Stunde. Ich finde, bis dahin kannst du schon mal die Nippelklemmen tragen und dir Gedanken über dein Verhalten machen.«
Sophie presste die Lippen aufeinander.
»Was ist los mit dir? Hast du eine Frage?«
»Nein, nein, es ist nichts, Herr«, erwiderte Sophie hastig. Sie wollte ihm nicht jetzt schon die Genugtuung gönnen, dass sie sich ängstigte. Obwohl sein Blick geradewegs in ihren Kopf einzudringen schien und sie befürchtete, dass er es längst darin gelesen hatte.
Sein Finger winkte sie näher zu sich heran und sie gehorchte zögernd. Ängstlich sah sie ihm zu, wie er die Klammern dem Etui entnahm, in dem sie aufbewahrt wurden. Ein Blick nach unten genügte, um festzustellen, dass ihre Brustwarzen nicht nur lüstern spannten, sondern sich tatsächlich frech von ihrer Brust reckten.
»Nimm gefälligst Haltung an! Wenn ich dich noch mal an die Basics erinnern muss, dauert unsere Sitzung nicht sechs Stunden, sondern die ganze Nacht!«
Sophie schauderte. Leo schien tatsächlich ein neues Zeitalter ihrer Beziehung einzuläuten. So gereizt und streng hatte sie ihn noch nicht erlebt, nicht einmal als er ihr Handy entdeckt hatte. Es schien beinahe so, als packe er erst jetzt sein wahres Ich aus.
»Brust raus, Schultern gerade, Hände nach hinten, Ellbogen höher, Kopf gesenkt.«
Das anschließende Warten war unerträglich. Sophie starrte geradewegs auf Leos Hand, die die erste Klammer hielt. Aber diese rührte sich nicht von der Stelle. Es war unvorstellbar, dass ein Mensch es schaffte, seine Hand derart ruhig zu halten, ohne sie aufzulegen, ohne sie abzustützen. Es war vollkommen klar, dass er sie damit zusätzlich folterte und ihren Gehorsam erprobte. Der Schweiß brach ihr aus den Poren. Da packte Leo auf einmal zu und die spitzen Zähne der Klammer schnappten nach ihrem rechten Nippel.
Sophie versuchte den Aufschrei zurückzuhalten und gab stattdessen ein raues Keuchen von sich. »Oh Gott, Herr, oh nein, aargh, es tut viel zu weh …«
»Das soll es auch, Sklavin«, knurrte Leo mit zusammengekniffenen Augen. »Du wirst es ertragen, weil ich es für angemessen halte und damit dir endlich dein Status bewusst ist.«
Eigentlich war ihr das schon lange, nur mit der Umsetzung haperte es. Für Reue war es nun allerdings zu spät. Sophie biss die Zähne zusammen, um den von der zweiten Klemme ausgelösten Schmerz tapfer hinzunehmen, doch umsonst.
»Oh, Scheiße …« Der Schmerz raubte Sophie fast den Atem. In der Sekunde, als die Zähne zugriffen, tanzte eine Armada roter Punkte vor ihren Augen.
Leos Hand streichelte sanft über ihre Wange. »Es ist schon vorbei. Ergib dich dem Schmerz«, flüsterte er sanft.
Wimmernd lehnte Sophie ihren Kopf gegen ihn. Der Schmerz tobte in ihren Brustwarzen, sandte ein beinahe unerträgliches Ziehen in ihre Brüste aus. Wie viel mehr würde sie noch aushalten müssen, wenn dies erst der Anfang war?
»Bitte, Herr, ich weiß, ich verdiene es nicht anders«, jammerte sie, ihr Gesicht an seine Brust geschmiegt. »Aber ich halte das nicht aus.«
»Oh doch, du kannst und du wirst«, versicherte Leo. Er hob ihr Kinn an und küsste sie liebevoll.
»Es wird heute sehr hart für dich werden, aber diese Session ist notwendig, um dir deine Pflichten zu verdeutlichen«, erklärte er.
»Es tut entsetzlich weh …«, wimmerte Sophie verzweifelt. Doch trotz des Schmerzes nahm sie die Nähe ihres Herrn und seine liebevoll streichelnde Hand als tröstend wahr.
Sie musste diese Lektion zu seiner Zufriedenheit durchstehen. Allmählich ließ der Schmerz sogar ein wenig nach und sie fasste neuen Mut, dass sie vielleicht doch stark genug wäre, Leos Prüfung zu ertragen, und sei es nur, um danach diese köstliche Nähe zu erleben. Genau in diesem Moment packte Leo sie an den Armen und schob sie von sich weg.
»Nimm Haltung an!«
Sophie streckte sich langsam. Mit jeder Bewegung, mit jeder Spannung ihres Körpers, nahm der Schmerz in ihren Brüsten wieder zu.
»Zu langsam. Es spielt keine Rolle, ob es für dich angenehm ist oder nicht. Du wirst meine Befehle prompt ausführen, ohne zu zögern, ohne Rückfrage.« Sein Finger deutete auf den Boden zu seinen Füßen und diesmal beeilte sich Sophie, seinem Wunsch schnell Folge zu leisten und kniete vor ihm nieder, die Hände auf dem Rücken, den Kopf leicht gesenkt.
»Hmm, schon besser.«
Trotz ihrer aussichtslosen und unangenehmen Lage registrierte Sophie, wie es ihren Schoß erregte, von Leo auf diese demütigende Weise behandelt zu werden, zumal wenn seine Stimme diesen tiefen, ungeheuer erotischen Tonfall annahm.
»Aufstehen. Lehn dich über den Strafbock. Es ist Zeit für deine erste Züchtigung.«
Sich über dem Strafbock zu drapieren, ohne dass ihre Brüste das Leder streiften und schmerzhafte Signale von ihren Nippeln aussandten, war ein Problem der besonderen Art. Lieber Rohrstock und Peitsche als diese beißenden Klammern, dachte Sophie verkniffen, als sie es geschafft hatte. Ein letzter Blick über die Schulter ließ sie erschauern. Leo zeigte ein ungewohnt grausames Lächeln. Er kam näher und streichelte ihren Po.
»Du hast einen wirklich schönen Hintern, wie geschaffen für diverse Arten der Züchtigung. Er wird glühen, Sophie … Aber vorher habe ich noch eine besondere Überraschung für dich.«
Sophie zitterte innerlich angespannt. Seine Worte standen in vollkommenem Widerspruch zu seiner schmeichelnden Stimme.
Sie fühlte, wie er an der Innenseite ihres linken Schenkels eine kleine Hautfalte zusammendrückte, dann setzte der Schmerz ein, gefolgt von einem weiteren, noch schlimmeren an ihr linken Schamlippe. Sogleich folgte dieselbe Prozedur auf der rechten Seite. Sophie keuchte. Der Schmerz war heftig, die Spannung groß. Er musste einen Schamlippenspreizer oder etwas ähnliches angebracht haben, nur dass er ihn mangels Strümpfen in ihre Haut gezwickt hatte.
Ohne Vorwarnung ging in der nächsten Sekunde der Rohrstock auf ihrem unvorbereiteten Po nieder. Auf vorgewärmter Haut ließe es sich weit besser ertragen, so aber war jeder Hieb von grausamer Intensität. Sophie bemühte sich um Beherrschung. Sie klammerte sich so gut es ging, am Leder des Bocks fest und biss die Zähne zusammen. Aber umsonst. Ein heiserer Schrei entrang sich ihrer Kehle und kurz darauf brüllte sie aus vollem Halse, während ihr Herr einen Hieb nach dem anderen auf ihr Hinterteil niederregnen ließ.
Oh Gott, wie sehr sie diese Strafe verdiente. Wie leer ihr Kopf dabei wurde.
Leo gab Sophie keine Zeit, zwischen den Schlägen durchzuatmen. Sie japste nach jedem Schlag, keuchte und kämpfte mit dem Gefühl zu ersticken. Aber Leo hörte nicht eher auf, bis buchstäblich jeder Quadratzentimeter ihres Hinterteils mindestens einmal seinen Rohrstock kennengelernt hatte.
Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.