Kitabı oku: «Loona liebt ... Doppelfolge 1 + 2»

Loona liebt ... sexy Stiefel

Loona liebt … Doppelband 1 + 2

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Anfragen zur Genehmigung per E-Mail an:

LoonaWild@gmail.com

Es ist Freitagabend, neues Geld auf dem Konto, aber kein Mann in meinem Bett. Und das mit zweiunddreißig!? Es wird dringend Zeit, mich mal wieder mit einem Mann zu verabreden. Einfach einen geilen Tag erleben, chic aus Essen gehen, und vor allem: shoppen. Ich brauche dringend neue Stiefel. Ich liebe Stiefel, besonders reizend finde ich Overknees mit hohen, unverschämt hohen Absätzen. Wenn ich solche Stiefel trage, ziehe ich die geilen Blicke der Männer auf meinen Körper und genieße sie. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja diesmal mit einem Date. Ich gebe die Hoffnung einfach nicht auf.

Heute versuche ich mein Glück mal wieder im Singleportal, denn soeben hat mich jemand angeschrieben und ist im Chat. Ich klicke mich in mein Profil und kontrolliere noch einmal, was ich dort vor einiger Zeit veröffentlicht habe:

Profil von Loona

Nickname: Stiefellady

E-Mail-Adresse: sexystiefel@...Wohnt in: NRW

Alter: 32

Augenfarbe: blau

Haarfarbe: dunkelbraun

Haarlänge: lang

Körpergröße: 168 cm

Figur: lange Beine

Körperbehaarung: rasiert

Sternzeichen: Steinbock

Familienstand: Single

Sexuelle Vorlieben: verrate ich dir persönlich, oral geht immer

Erotik-Typ: offen, spontan

mit Foto

Ja, kann ich so stehen lassen. Nun schaue ich mir natürlich »sein« Profil an.

Profil von Ralf

Nickname: Katerchen38

E-Mail-Adresse: Katerchen38@...

Geschlecht: männlich

Wohnt in: Köln

Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Alter: 38

Augenfarbe: braun

Haarfarbe: schwarz

Haarlänge: kurz

Körpergröße: 186 cm

Figur: sportlich

Brustbehaarung: nein

Sternzeichen: Löwe

Familienstand: ledig, Single, keine Kinder

Sexuelle Vorlieben: oral aktiv, Sex-Spielzeug,

kuscheln, Rollenspiele, Stiefel, High Heels

Erotik-Typ: romantisch, normal

mit Foto

Wow, das Profil spricht mich an, er steht auf Stiefel und oral mag ich sehr … Auf dem Foto lächelt mich ein gepflegter Mann mit kantigem Gesicht an. Er gefällt mir auf Anhieb. Ich zögere nicht länger und schreibe ihm schleunigst eine E-Mail:

Von: Stiefellady<sexystiefel@...>

Datum: 19.06.2015, 19:46 Uhr

Betreff: Morgen – Köln – Stiefel shoppen?

An: Katerchen38@web.de

Hallo Katerchen,

Samstag möchte ich mir neue Stiefel kaufen. Begleitest du mich? Wenn du Lust hast, triff mich um 13:00 Uhr vor dem Hauptportal des Kölner Doms. Anschließend darfst du sie mir anprobieren. Ganz privat. Lust? Dann lass uns treffen. Ich würde mich freuen, wenn du mir verrätst, ob du wie ein Kater schnurren kannst.

Küsschen und melde dich

Loona

PS: Ich zahl die Stiefel und du das Essen. Deal?

Nun brauche ich erst etwas zwischen die Zähne. Im Kühlschrank finde ich noch eine halbe Pizza, die esse ich einfach kalt und beobachte dabei meinen Posteingang. Ich brauche nicht lange zu warten, da schreibt er mir schon zurück:

Von: Ralf <Katerchen38@web.de>

Datum: 19.06.2015, 20:03 Uhr

Betreff: Re: Morgen – Köln – Stiefel shoppen?

An: <Stiefellady<sexystiefel@...>

Hallo Loona,

solch ein Deal gefällt mir. Okay, wir treffen uns am Dom. 13:00 Uhr. Ich lade dich zum Essen ein. Dein Profilfoto gefällt mir. Wow! Die Stiefel stehen dir ausgezeichnet. Deine Beine sind traumhaft hübsch. Ich steh total auf High Heels und Stiefel. Kann mich gar nicht mehr von deinem Profilfoto trennen, daher habe ich es mir abgespeichert. Ich hoffe, ich bin dir ein guter Berater, wenn wir durch die Schuhläden ziehen. Und ob ich schnurren kann, beweise ich Dir anschließend bei der privaten Stiefelanprobe. Ich freue mich auf morgen!

Dein Katerchen Ralf

Cool. Endlich mal wieder ein Date. Ich schlucke schnell den letzten Bissen der Pizza hinunter, notiere mir die Uhrzeit auf einen Klebezettel und eile ins Bad. Mitten auf den Spiegel hafte ich mir die Notiz. Dann husche ich nackt ins Bett, nehme mein Laptop mit und schreibe meinem Katerchen eine kurze Rückmail, um unser Treffen morgen noch einmal zu bestätigen. Beim Anblick seines Profilbildes gerate ich ins Träumen, bis mich irgendwann der Schlaf übermannt.

Es ist Samstag Mittag und ich stehe vor meinem Kleiderschrank. Was ziehe ich bloß an? Der Wetterbericht verspricht schönstes Sommerwetter und gefühlte 28° Celsius. Nun denn, heute werde ich auffallen, das steht fest. Ich schnappe mir meinen weißen, engen Minirock, das knallrote, kurzärmelige Shirt, das meinen Brustansatz so schön zur Geltung bringt, den weißen, spitzenbesetzten BH und den passenden String. Dazu ziehe ich mir die weißen Overkneestiefel an und begutachte mich im Spiegel. Oha. Das wird ganz Köln umhauen. Und hoffentlich auch mein Katerchen. Ob er mir gefällt? Das letzte Date war ein Totalreinfall und ich flüchtete schon nach fünfundzwanzig Minuten mit dem Taxi nach Hause. Jedes Wort musste man ihm aus der Nase ziehen und das Profilfoto schien gar nicht seines gewesen zu sein, oder es war schon fünfzehn Jahre alt … Ich wische die schlimmen Erinnerungen weg und betrachte mich erneut von vorne und von hinten im Spiegel, streiche mir mit der Hand über den strammen Po, der durch den enganliegenden Stoff prima zur Geltung kommt. Köln, da bin ich! Zufrieden schnappe ich mir den Telefonhörer und bestelle mir ein Taxi. Ich bin ein wenig nervös. Ob mein Kater kommt?

Der Taxifahrer bemüht sich redlich, mir nicht zu oft auf meine bestiefelten Beine zu starren. Die Situation ist ihm offensichtlich peinlich. Ich lächele ihn freundlich an und zahle. Als ich aus seinem Taxi aussteige, merke ich, wie er meinen Po anstarrt. Zufrieden stöckele ich, mit den Hüften auffällig wippend, auf den Treffpunkt zu. Da steht mein Kater auch schon. Pünktlich und nervös. Lächelnd gehe ich auf ihn zu. Sein Äußeres gefällt mir, das Foto im Internet stimmt mit seinem tatsächlichen Aussehen überein. Gott sei Dank! Die Sonne brennt uns auf den Kopf, als wir uns mit den üblichen Wangenküsschen begrüßen.

»Hallo Loona. Freut mich sehr, dass wir gemeinsam shoppen gehen.« Seine Stimme ist sehr angenehm und ich lächele ihn an. Der erste Eindruck stimmt mich zuversichtlich. Mal sehen, wie er sich so gibt.

»Hallo Ralf. Schön, dich kennen zu lernen.« Zufrieden betrachte ich sein Outfit. Er trägt ein schönes Hemd, Jeans und moderne Schuhe. Mit ihm kann man sich sehen lassen. »Sollen wir?« Er nickt und ich gehe neben ihm in Richtung Einkaufsmeile. Ich spüre die Blicke der anderen Leute auf uns, oder vielmehr auf mir, und genieße sie. Mein neues Date scheinen die Blicke etwas zu irritieren, ich habe das Gefühl, das ist ihm unangenehm. Bei 25° C im Schatten falle ich natürlich extrem auf in meinen Overknees. Und das ist gut so. Ich verkneife mir ein Grinsen und genieße den Tag.

»Da hinten ist der erste Schuhladen. Dort gehen wir mal rein, ja? Erzähl mir auf dem Weg etwas von dir, wenn du magst.« Er nickt brav. Und dann spricht er auf dem Weg dorthin von seinem bisherigen Leben, seiner Arbeit, seiner neuen Wohnung, bis ich ihn unterbreche, weil wir vor dem Schaufenster stehen.

»Schau mal, die hier. Gefallen sie dir?« Er schaut erst in die Auslage, dann zu mir.

»Oh ja. Sehen toll aus. Trägst du oft Stiefel oder High Heels?«

»Wenn mir danach ist, ja. Es muss halt passen. Manche sind halt so hoch, da kann ich nicht lange drin laufen. Sehen aber geil aus.« Wir lachen. »Komm wir gehen hinein.«

Im Schuhgeschäft schaut uns die Verkäuferin mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Darf ich Ihnen behilflich sein?« Sie mustert mein Äußeres. »Danke, ja. Ich würde gerne die grauen Stiefel anprobieren. Ich benötige Größe 39«, antworte ich trotzdem freundlich.

»Sehr gerne, nehmen Sie doch bitte Platz, ich werde sie Ihnen aus dem Lager holen.« Schon schwirrt sie davon, wittert sie doch nun ein lukratives Geschäft. Ich setze mich hin, während Ralf noch stehen bleibt. Ziemlich schnell kehrt die Verkäuferin mit einem übergroßen Schuhkarton zurück und packt das Objekt meiner Begierde aus.

»Ralf, möchtest du sie mir anprobieren?« Ich provoziere ihn bewusst. Er stottert erst etwas im Beisein der Verkäuferin herum, stimmt dann aber zu. Ich deute auf meine Füße, und er kniet sich vor mich hin, öffnet den Reißverschluss meines linken Stiefels, nimmt den Absatz in eine Hand, die Spitze in die andere und zieht mir den Stiefel vorsichtig von meinem Fuß. Die Situation hat etwas Erotisches, die Verkäuferin zieht sich diskret zurück. Nun halte ich Ralf den zweiten Fuß hin und er wiederholt die Schritte wie in einem Ritual. Langsam und vorsichtig befreit er mich von dem Stiefel. Dann streicht er mir mit seinen warmen Händen über meine Wade, bis hin zum Fuß, nimmt den neuen Stiefel und stülpt ihn mir über. Ich rutsche bis in die Spitze, dann setze ich den Fuß auf und er schließt den Reißverschluss. Langsam. Sehr langsam. Es kribbelt in mir. Das macht er einfach geil. Das kann so weitergehen. Er zieht mir auch den zweiten Stiefel an und ich stehe auf, stöckele ein paar Schritte bis zum Spiegel und muss feststellen, dass sie nicht sitzen. Die Spitze und die Seiten drücken, die hintere Kappe sitzt zu locker. Ich kann darin nicht gehen. Die Verkäuferin eilt pflichtbewusst herbei.