Kitabı oku: «Madame Missou meditiert»
Madame
Missou
MEDITIERT
Unsere Themen
Eine sehr kurze Geschichte der Meditation
Meditationsvorurteile – und was dran ist
Meditation wirkt auf vielen Ebenen
Dein ganz eigener Meditationsraum
10 Meditationsübungen für den Alltag
• Visualisierung: Eine Reise in die innere Bilderwelt
• Mandalas: Konzentration auf das Wesentliche
• Gehmeditation: Schritt für Schritt zum Kern
• Handyoga: Fingerübungen für sofortiges Wohlbefinden
• Klangschalenmeditation: Schwingungen für die Seele
• Mantrameditation: Der eigenen Stimme folgen
• Atemmeditation: Auf dem Fluss des Lebens gleiten
• Chakra-Reise: Eine faszinierende Welt entdecken
• Fasten: Körper und Seele reinigen
• Für den geistigen Durchhänger: Geführte Meditation
Entdecke die Vielfalt der Meditation!
A la fin!
C‘est la vie
Meditation ist eine ernsthafte Angelegenheit. Nicht umsonst verbringen spindeldürre Männer ihr Leben auf Pfählen, wenn am Schluss die Erleuchtung winkt. Tiefe, meditative Versenkung ist immer auch eine spirituelle Reise, auf der es Höhen und Tiefen gibt. Doch keine Sorge, Meditation kann auch ganz einfach sein und sogar Spaß machen. Und eines kann ich dir versprechen: Meditation lohnt sich in jedem Fall!
Es ist gar nicht nötig, stundenlang in unbequemen Körperhaltungen zu verharren, nur um dann nach dem 765. Mantra frustriert festzustellen, dass man noch immer nicht eins mit allem ist, dafür aber seine Beine nicht mehr spüren kann. Ich habe stattdessen verschiedene Techniken ausprobiert, die sich problemlos in den Alltag integrieren lassen, und war begeistert von der positiven Wirkung dieser kleinen Übungen.
Meditation ist ein wirksames Mittel, um Stress zu reduzieren, gelassener zu werden und die Gesundheit zu stärken – das ist mittlerweile sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Schon wenige Minuten am Tag reichen dafür aus.
Pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Madame Missou. Mehr als einen guten Café au lait und einen Plausch mit meiner besten Freundin brauche ich nicht, um glücklich zu sein!
Lass es uns nun gemeinsam angehen: Mach deinen Geist frei und sei offen für die Erfahrung der Meditation!
Deine Madame Missou
Eine sehr kurze Geschichte der Meditation
Alors, wo kommt Meditation eigentlich her? Ich habe ein paar Bücher gewälzt, um das herauszufinden, doch heute weiß niemand mehr genau, wo die Meditationspraxis eigentlich ihren Ursprung hat. Sehr wahrscheinlich haben Menschen zu allen Zeiten kontemplative Phasen in ihren Alltag eingebunden – schon um die Naturenergie zu tanken, von der sie als Jäger und Sammler jahrtausendelang abhingen. Erst in unserer hektischen Zeit, in der uns Internet und SUV näher sind als Bäume und das eigene Atmen, ist die meditative Praxis aus dem Alltag der westlichen Welt verschwunden.
Das Meditieren taucht schon in vielen der ältesten Menschheitsschriften auf. 1500 v. Chr. wurde es etwa im hinduistischen Veda erwähnt. Der Erste, von dem richtige Anleitungen zum Meditieren bekannt sind, war Buddha. Etwa 500 v. Chr. lehrte er bereits detaillierte, auf eigener Erfahrung basierende Atemtechniken. Seine Ideen legten den Grundstock für die reiche und vielfältige Meditationstradition des heutigen Buddhismus. Parallel dazu entwickelte sich um 200 v. Chr. die Yoga-Philosophie. Ihr Begründer Patanjali brachte die ersten Meditations-Unterweisungen in Form des „Yogasutra“ zu Papier.
Auch im frühen mittelalterlichen Christentum waren verschiedenste Meditationstechniken bekannt. Diese „geistigen Übungen“ unterteilten sich in die meditatio, was in etwa „gegenstandfreie Anschauung“ bedeutet; die lectio, eine besonders konzentrierte und aufnahmebereite Form des Lesens; die oratio, die dem heutigen Gebet ähnlich ist; und die contemplatio, das gesammelte, konzentrierte Nachdenken über ein Thema.
All diese Techniken sollten den menschlichen Geist zur Ruhe kommen lassen, diesen „wilden Affen“, der hektisch von Baum zu Baum springt und sich so schwer einfangen lässt.
Meditationsvorurteile – und was dran ist
Fängt man erst einmal an, sich mit Meditation zu beschäftigen, stößt man schnell auf eine Menge Vorurteile und Halbwissen. Ich muss gestehen, dass ich selbst ein paar sehr klischeehafte Vorstellungen im Kopf hatte, bevor ich mich intensiver mit diesem Thema auseinandergesetzt habe.
Vielleicht geht es dir ja ähnlich? Notier dir doch einfach mal auf der nächsten Seite, was dir spontan zum Thema Meditation einfällt.
Anschließend werden wir dann erst einmal mit den wichtigsten Vorurteilen aufräumen und für etwas mehr Klarheit sorgen, damit dein Kopf frei wird für die entspannende Leere, die bald in ihm herrschen wird.
Kleine Übung:
ERSTELL EINE LISTE
Meditation verbinde ich mit ...
Du musst nicht mal dran glauben!
Vorurteil 1: Um zu meditieren, musst du religiös oder spirituell veranlagt sein.
Bien sûr, so gut wie alle Religionen haben eigene Meditationsmethoden entwickelt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie das Monopol auf diese Form der Bewusstseinserweiterung haben.
Meditation funktioniert nicht, weil du daran glaubst, sondern schlicht, indem du sie anwendest!
Meditation dreht sich eben nicht um die Beziehung zu einem höheren Wesen, sondern allerhöchstens um die Verschmelzung deines Selbst mit allem Seienden. Meist aber geht es eher um Konzentration, Gelassenheit, Stille und Achtsamkeit. Dazu kann jeder Mensch einen Zugang finden, auch ohne tiefgläubig zu sein oder irgendeinen Guru anzubeten.
Dass Meditation wirkt, ist wunderbar, aber sicher kein Wunder. Die Wirkungsweise der Prinzipien, die den traditionellen Techniken zugrunde liegen, lässt sich vielmehr wissenschaftlich nachvollziehen.
Vorurteil 2: Damit Meditation überhaupt wirkt, musst du viele qualvolle Stunden im Lotussitz verbringen.
Es gibt Zen-Mönche, die über Jahrzehnte mehrere Stunden am Tag meditieren. Diese extreme Form führt tatsächlich zu außergewöhnlich positiven Erfahrungen bis hin zur Erweiterung neuronaler Strukturen. Vraiment, viel hilft viel!
Du musst aber gar nicht deinen Job an den Nagel hängen und in den nächsten Ashram einziehen, um deutliche positive Meditationsergebnisse verzeichnen zu können. Sich zwei- bis dreimal wöchentlich (und später vielleicht täglich) 15 bis 20 Minuten in eine meditative Praxis zu versenken, reicht völlig aus.
Wenn du auf diese Weise regelmäßig ein bisschen meditierst, wirst du schon innerhalb von zwei Monaten deutliche Veränderungen bemerken und dein Wohlbefinden wird sich steigern. Probier es doch einfach mal aus!
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